Guten Tag an Alle,
dieses ist mein erster Eintrag in diesem Forum.
Mein Name ist Monika, ich bin 58 Jahre alt.
2003, also mit 43 wurde bei mir Offenwinkelglakom diagnostiziert.
Seit vielen Jahren tropfe ich morgens und abends Azopt und zusätzlich morgens Ganfort.
Schon 2003 wurde eine große, fast randständige Excavation (70 %) festgestellt.
Der Augendruck liegt mit Tropfen immer bei 14-15 .
Bis auf leichte Gesichtsfeldausfälle ist seit 2004 immer alles stabil.
So werdet ihr bestimmt sagen, dass ich doch dann glücklich sein kann.
Bin ich natürlich auch.
Aber, ich bin Angstpatientin. Das schreibe ich euch zur Erklärung.Ich bin deshalb schon 2 x richtig schlimm
krank gewesen, zur Zeit auch noch etwas.
Das gehört hier nicht her, ich weiß. Ich wollte euch nur die Ausgangslage erklären.
Ich lebe unter dieser Dauerangst und diese große Excavation treibt meine Angst zu der schlimmsten Annahme, blind zu werden.
Inzwischen belastet das mein Leben sehr, denn "gutes Denken" dagegen bringt auch nichts.
Viell. habt ihr unter Betrachtung aller Umstände einen Rat für mich.
Eine Sache muss ich noch ergänzen. Zu DDR Zeiten war ich mit ca. 28 bei einem Augenarzt wegen neuer Brille.
Nach Tropfen, saß er mir mit seiner Spaltlampe fast auf dem Schoß- ja, wirklich, war lustig.
Und er schaute und schaute und fragte mich dann, ob es in unserer Familie eine Erbkrankheit gäbe.
Nach Verneinung ließ er mich dann doch laufen.
Manchmal denke ich, er hat da schon die Excaation gesehen.
Meine AÄ hat darauf nun aber auch keine Antwort mehr.
Meine beiden Brüder haben auch ausgehölte Sehnerven und der eine tgropft nicht mal, soweit ich weiß.
Liebe Grüße Monika