Hallo liebes Forum,
ich bin froh, mich hier angemeldet zu haben, denn es macht mir Hoffnung, mich mit anderen Betroffenen austauschen zu können.
Vor einer Woche war ich (w, Mitte 30) beim Augenarzt- eigentlich zu einer Routinekontrolle. Dort war die Augenärztin auf den ersten Blick mit dem Sehnerv nicht zufrieden und machte weitere, genauere Tests. Ergebnis: der Sehnerv ist auf beiden Seiten schon sichtbar geschädigt und auf dem rechten Auge habe ich schon Gesichtsfeldausfälle ( die mir selbst jedoch nicht auffallen).
Ich sei jetzt im "Stadium 1" und tropfe auf dem rechten Auge Lumigan. Das linke Auge wird noch beobachtet, dort sei Stadium 0-1 ohne Ausfälle.
Der Augendruck war bei 17,3 links und 17,7 rechts. Das sei nach meiner Laser-OP vor 6 Jahren schon noch normal eigentlich ( ich habe ich mir meine Kurzsichtigkeit ( -6,5) damals per LASIK operieren lassen).
Dann wurde mir noch einiges erklärt- jedoch muss ich zugeben, dass ich in der für mich schockierenden Situation leider kaum etwas behalten habe, denn ich war wirklich verängstigt und hatte immer nur den Gedanken: "Was passiert denn jetzt mit mir, werde ich blind? Wenn ja, wann?" Wahrscheinlich ein typischer Gedankengang.
Daher weiß ich überhaupt nicht, an welcher Form des Glaukoms ich leide und wie genau meine Prognose ist usw.
Ich werde beim nächsten Termin noch einmal in einem etwas ruhigeren Gemütszustand nachfragen müssen.
Mein jetziger Stand ist: ich habe Angst, ich kann diese Krankheit nicht einschätzen, ich bin viel zu uninformiert und habe noch keine Idee, wie ich die Diagnose in mein Leben- bei Beibehaltung von physischer und psychischer Lebensqualität- integrieren soll.
Daher freue ich mich sehr auf den Austausch mit Euch.
Liebe Grüße
Kanin