Wollte mich kurz vorstellen, nachdem ich vor 1 Woche die Diagnose Engwinkleglaukom rechts bekommen habe und mit einem Augendruck von 54 mmHg am selben Abend noch gelasert wurde, sind meine Beschwerden (Schmerzen am rechten Auge vor allem in der Dämmerung oder Dunkelheit, Sehen wie durch eine matte Scheibe und bunte Ringe um Lichtquellen) komplett weg. Mit diesen Beschwerden bin ich seit fast 4 Jahren rumgelaufen. Allerdings hatte ich sie nur 1-2 x im Monat, jetzt vor Weihnachten aber abends fast täglich, so dass ich mich nochmal augenärztliche vorgestellt habe. Als die Beschwerden vor 4 Jahren zum ersten mal auftraten, war ich initial notfallmässig in der Augenklinik gewesen. Die junge Assitenzärztin konnte den Augendruck nicht messen, oder er war wieder normal und hat den V.a auf eine Multiple Sklerose geäussert. Ein Kopf-MRT war ohne Befund gewesen und ein Neurologe hatte mir dann die Diagnose einer Augenmigräne verpasst. mit diesem Glauben bin ich 4 Jahre unterwegs gewesen. Bis es mit komisch vorkam, dass ich die Migräne immer nachmittags und abends bekam, ausserdem täglich und für mehrere Stunden.
Der Sehnerv hat wie durch ein Wunder keinen Schaden genommen. Die gesichtsfeldmessung war auch völlig o.b. Trotzdem sehe ich nach dem Laser rechts jetzt schlechter vor allem in die Weite, dabei bin ich eigentlich weitsichtig und habe eine Lesebrille. es wirkt ein bisschen wie verzerrt. Ist das normal nach einem Laser-Eingriff? wird das wieder besser? hatte zuvor 100% Sehleistung. Diese Woche gehe ich zu einem niedergelassenen Augenarzt um mich beraten zu lassen.
Mein linkes Auge soll in 10 Tagen auch gelasert werden, da der Druck dort 20 mmHg ist. Ich hatte dort aber noch nie Beschwerden gehabt, keine Schmerzen, keine Nebelsehen, keine Halos. Habe jetzt Angst, dass ich links nach dem Laser auch schlechter sehe. Dann hätte ich auf beiden Augen keine 100 % mehr.
Die Augenärzte wollen den Laser aber unbedingt machen, weil ich es sonst vergessen könnte, oder keine Ahnung warum. Augentropfem bräuchte ich gar nicht, meinte der Klinkisarzt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?