Hallo,
in meiner inzwischen 10-jährigen Glaukom-Verdachtshistorie gibt es nun ein neus Kapitel.
Zusammengefaßt, was bisher geschah:
Vor 10 Jahren bei Routine-Augenarztbesuch Diagnose "Glaukom", damals mit 31 Jahren. Bin völlig aus allen Wolken gefallen, als ich nachgeguckt habe, was das überhaupt ist. Dann 1,5 Jahre Tropen mit unangenehmen Trusopt-S, bis Ärztin noch mehr Tropfen wollte. Habe dann auf Überprüfung eines weiteren Arztes bestanden, das war damals Prof. Krieglstein von der Uniklinik Köln. Seine Meinung: Angeborene Makropapille > keine Tropfen mehr, aber jedes Jahr HRT wichtig.
Einige Jahre danach wurde bei meinem Vater Glaukom festgestellt, er ist über 70 Jahre alt.
Seit Krieglstein jedes Jahr HRT, bisher immer stabil, seit Pensionierung Krieglstein nun bei Kohlhaas in Dortmund.
Vor 2 Jahren Umzug, Augenarztbesuch bei einer neuen Ärztin dieses Frühjahr.
Sie guckte schon bedenklich nach Betrachtung meines Sehnervs und wollte mich alle 3 Monate sehen.
Kurz danach hatte ich aber HRT (wieder stabil), und bin im Sommer nicht zusätzlich zu der lokalen Augenärztin.
Jetzt brauchte ich aber eine neue Brille und bin daher doch wieder zur lokalen Augenärztin. Nun ja, dieses Mal guckt sie noch bedenklicher und meint, das wäre keine Makropapille mehr, sondern ein Glaukom. Rechts außen wäre Sehnerv nur noch hauchdünn. Wörtlich sagte Sie: "Wenn Sie in 10 Jahren nichts mehr sehen können, möchte ich nicht, daß Sie zu mir kommen und fragen, warum ich damals nicht gegengesteuert habe". Aber Sie meinte auch, sie wolle mit Hr. Kohlhaas telephonieren und meinen Fall besprechen.
Nun ja... nun warte ich seit ca. 3 Tagen auf einen Anruf, und bin gleichzeitig froh, daß er ausbleibt.
Inzwischen bin ich älter und habe so einiges im Leben schon durchgestanden, daher bin auch ruhiger und nicht mehr so panisch wie vor 10 Jahren. Aber schön ist die Situation trotzdem nicht.
Für alle Fälle habe ich jetzt mein Login hier erneuert und lese mich jetzt ein bißchen wieder in das Thema ein.
Alles Gute
Renate