Hallo ihr,
ich denk mal ich darf euch fragenderweise dazwischen quatschen, auch wenn ich der armen jenat nicht weiter helfen kann.
Da ich aber ja nu auch schon mal Ibu nehme wegen der regelmäßigen Augenschmerzen (auch wenn das dann keine dauerhafte Einnahme ist) interessieren mich da solche Erfahrungen. Ich hab ja auch das Novalgin (Tropfen) extra verschrieben, aber ich hab da irgendwie eher Hemmungen als bei Ibu. Möglicherweise ist das ja Blödsinn und deswegen meine Fragen:
1. Ich weiß, dass der Homocystein-Wert ewas mit Gefäßen, Durchblutung etc. zu tun hat und für NDG-Patienten immens wichtig ist.
Sollte man den vielleicht auch als eigentlich nicht Blutdruck und Durchblutungs- problematischer Patient wie ich es bin mal nehmen lassen?
2. Mein letztes Blutbild für die Narkose hat einen leicht erhöhten K-Wert gehabt (nicht so hoch wie jenats, nur 6.0. Erhöht war er auch schon im Blutbild gut ein Jahr vorher).
Mein Herz ist bestens, die Narkoseärzte haben ja auch die wahre Wonne mit mir - und über den, der mir gerade wieder einfällt..
3. erhöhten Leberwert macht sich niemand Gedanken. Zumindest der Narkosearzt nicht. Vielleicht auch weil er regelmäßig Augenpatienten auf dem Tisch hat, die durch Tropfen erhöhte Leberwerte haben können?
Das führt mich dann zu Frage 4 und 5. Kann es sein das der K-Wert durch die ständigen Antibiotika-Tropfen steigt und wirkt sich zusätzlich Johanniskraut auf Leberwerte aus? (Die Frage passt jetzt allerdings nicht mehr zum eigentlichen Thema, aber ihr kennt euch so gut damit aus).
Strempel S. 35: "Achtung Ärzte: Patienten mit den zuvor genannten Symptomen haben eine veränderte Medikamentenempfindlichkeit (Medikamente müssen niedriger dosiert werden) sowie eine veränderte Herzfrequenzvariabilität und eine niedrigere Blut-Hirn Schranke mit erhöhter Membranpermeabilität!"
Das mit der Blut-Hirn-Schranke find ich interessant. Und bitte nicht persönlich nehmen, wenn ich jetzt wieder mit Hunde-Genetik komme
Collie-artige Hunde haben teilweise diesen Defekt der Blut-Hirn-Schranke. Dadurch gelangen bestimmte Medikamente ins Hirn und lösen schwere Vergiftungen aus. Diese können bei den Hunden auf Grund schwerer epilepsieartiger Anfälle zum Tod führen.
Aufgefallen ist das irgendwann, weil "Collies" - also so ziemlich alle Hütehundrassen - nach der Aufnahme von Tierkot (Schafe, Rinder etc) Anfälle bekamen. Die von Hütehunden zu arbeitenden Tiere bekommen fast alle Ivermectin als Wurmkur und die in diesem Zeug enthaltenen giftigen Stoffe haben die nicht vorhandene Blut-Hirn-Schranke durchbrochen.
Beim Hund nennt man das mdr1-Defekt und es gibt jetzt schon länger einen Gen-Test dafür. Der Erbgang ist schlicht autosomal rezessiv, also entsprechend wäre es einfach komplett einfach diesen Gendefekt aus der Hundezucht zu entfernen (wenn Hundezüchter nicht manchmal sehr seltsame Menschen wären - mir wird es sich nie erschliessen, warum man Hunde mit bekannten Gen-Defekten weiter sich vermehren lassen muss.)
Ich war jetzt etwas ausschweifend - aber Gentest beim Hund möglich sollten es doch auch beim Menschen sein? Also jetzt betreffend die Fehlfunktion der Blut-Hirn-Schranke.
Nein, ich möchte natürlich keine Menschen "züchten", falls sich das so liest. Das ist nicht meine Intention.