Nachdem ich bereits einige Monate hier "heimlich" mitlese und das Forum absolut informativ und klasse finde, schien es mir an der Zeit zu sein, dass ich mich endlich anmelde.
Bei mir wurde im Dezember 2011 ein Offenwinkelglaukom im relativ frühen Stadium mit Druckwerten von 27 auf beiden Augen diagnostiziert. Getropft wurde zuerst Azopt 2x täglich, 4 Wochen später zusätzlich Lumigan 0,3 1x täglich. Nachdem ich Lumigan leider gar nicht vertrug (dicke Lidrandentzündungen), stammelte mein damaliger AA nur "oh Gott, oh Gott, was mache ich nur mit Ihnen".
Daher begab ich mich auf die Suche und stieß auf dieses Forum und somit auf die Joho-Klinik in Dortmund und Prof. Dr. Kohlhaas. Es dauerte natürlich bis ich einen Termin zur ambulanten Untersuchung bekam, aber es hatte sich gelohnt. Von da an tropfte ich Cosopt sine und war gut zufrieden (sofern es nicht gerade wieder einen Engpass bei der Belieferung gab). Dann musste halt Cosopt (ohne sine) herhalten, was für die Augen immer qualvoll war, da ich die Konservierungsmittel nicht vertrug. Kurze Zeit später hatte ich in Dortmund einen stationären Termin zecks 24-h-Tensioanalyse und der Prof. war sehr zufrieden mit meinen Augen. Und auch mit mir, da ich inzwischen das Rauchen aufgegeben hatte.
Inzwischen ist es so, dass ich Cosopt sine gar nicht mehr vertrage und nach zwei Tagen tropfen wieder eine dicke Lidrandentzündung habe, was ich nur mit Cortisonsalbe in den Griff bekomme.
Mein jetziger Augenarzt drängt nun auf eine OP, aber ich denke, dass das Thema Tropfen noch nicht ausgereizt ist und sich für mich schon das Passende finden wird. Über einen neuen Termin in Dortmund denke ich schon nach, denn ein AA ist m. E. damit manchmal überfordert, auch wenn es ein sehr guter Arzt ist.
Soderle, ich denke, dass ich bei euch noch viele Infos und Denkanstöße finden werde und vielleicht auch selbst irgendwann welche geben kann. Teamwork ist doch wichtig in der heutigen Zeit.
Claudia