togram nimmt nur noch Clonid und es geht ihr bestens

  • Nachdem ich ja x Medis nahm und keinerlei Augentropfen vertrug fing das Ausschleichen der Medis an, nach und nach, manche sofort. Als beim TDP in der AK Wirkung des Drucks gleich null war, ich mich aber immer elender fühlte wurde am 17.10. Clonid 1,8% sine verschrieben, die 30er Packung wegen Test. Die kleinen Packungen bekommt man nicht, sie sind nicht vorrätig. Die Apothekerin war aber so lieb und gab mir aus der großen Packung meine 30 "Ampullen".
    Erst am nächsten Tag fing ich damit an weil ich ja wusste, die vom TDP sind noch im Organismus und beim 1. Mal habe ich mich danach im hohen Bogen übergeben.
    Also gut. Also am 18.10 morgens erstmals Clonid. Nichts brannte, kein Schleier vor den Augen, Blutdruck rasselt runter innert 15 Minuten. Was nun, ich habe doch meine Atacand 8mg, was wenn ich sie jetzt auch noch nehme? Ich tat es im Abstand von einer Stunde zu den Tropfen. Prompt bekomme ich wieder diese merkwürdigen Schmerzen (am Herz und linker Lungenflügel, so fühlt es sich an).Habe den Tag und die Nacht mehr ängstlich als glücklich zugebracht und irre oft Blutdruck gemessen und bemerkt, die beiden passen nicht zusammen. Also am nächsten Tag nur eine halbe Atacand. Etwas besser aber immer noch komisch. Also ich zur Doc. Atacand abgesetzt von jetzt auf gleich. Das ist nun ein paar Tage her und mir geht es bestens. Von all dem Medimix ist nur Clonid und Symbicord überig geblieben, mein Asthma ist im Griff, mein Blutdruck traumhaft und mein Befinden ebenso. Meine Hormone nehme ich ja inzwischen nur noch alle 3 Tage, es soll ganz langsam ausschleichen(Körper austricksen). Ich friere nicht mehr so habe aber auch keine Wallungen, ideal. Am 5.11. steht wieder TDP an und wenn ich dann so um die 14 habe, dann singe ich das Halleluja. Die Herz-u.Lungenschmerzen sind übrigens lt. Doc Rippenfell das sich wehrt, auch von nicht zueinander passenden Medis. Herz und Lunge spürt man nicht, ausser man ist ernsthaft erkrankt an diesen Organen. Da die Schmerzen immer nur nach Einnahme von Medis auftreten sind sie es und nicht die Organe selbst. :traurig:
    Bis nach dem 5.11. in freudiger Erwartung. Wer sich dafür interessiert was ich alles nahm, im Beitrag Twinfielduntersuchung hatte ich sie alle aufgeführt. und sie gehören der Vergangenheit an :P .
    Aber Achtung Leute: Clonid 1,8% geht, wie ich das sehe, nur bei hohem Blutdrck. Wer Niedrigen hat, denke das geht nach hinten los.
    togram :sunshine:

  • Hallo Margot,

    hört sich super an. Cocktails demnächst nur an der Bar, keine Medikamentencocktails mehr. Unfassbar, dass das bei uns niemand koordiniert.

    Weiterhin viel Erfolg

    Jenat

    Habe gerade mal Atacand nachgeschlagen, dort sind Wechselwirkungen für Leute mit Entwässerungstabletten aufgefallen. Ein direkter Zusammenhang ist das somit nicht, aber wir Glaukomis haben alle einen gestörten Wasserhaushalt, vielleicht ist das der Zusammenhang???

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

    Einmal editiert, zuletzt von jenat (25. Oktober 2012 um 16:57)

  • Hallo togram!

    Danke für Deinen Bericht. Find ich wirklich bemerkenswert und hoffe sehr, dass der Druck nun auch noch gut ist
    und Du somit auch riesig erleichtert sein kannst.

    Meine Daumen sind gedrückt...

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Heute ist der 1.11.War heute wieder bei der Doc, es wurde Sono gemacht wg. der Unverträglichkeit --Wechselwirkung mit anderen Medis. Bauchspeicheldrüse, Leber, Galle, Nierencheck....allles im grünen Bereich. Inzwischen bin ich ausschließlich bei Clonid 1,8% sine. Selbst meine Hormone (nur noch alle 3 Tage) sind nun ersatzlos gestrichen. Mit Clonid alleine gehts mir gut, sobald ich ein anderes Medi hinzufüge geht das Theater los, also lasse ich es und überlebe es bisher bestens. Habe eine ÜW in die Uniklinik FFM dermatologische Abt. sie sollen die Unverträglichkeit checken. Allein am Termin haperts. Montag ist Tag der Wahrheit ob Clonid den Innendruck so gut senkt wie meinen normalen Blutdruck, habe Traumwerte beim Blutdruck solange ich nichts anderes nehme. Denke aber, Clonid hilft auch dem Augeninendruck denn.....habe rote und manchmal erhitzte Ohren, für mich ein Zeichen...gut durchblutet da oben, lach.
    Habe aber auch festgestellt: wir" Deppen" meinen ja sparen zu müssen und so tat ich es auch und verwahrte das was an Tropfen übrig blieb in einem Behältnis auf und nahms dann abends oder morgens, je nachdem.
    Leute vergesst das, die Tropfen verlieren ihre Wirkung. Also nicht an der falschen Stelle sparen, was übrig bleibt.....entsorgen.
    Nun denn, bis Montagabend oder Dienstag
    togram

  • Hallo togram,

    das ist ja wieder recht aufschlußreich: Was können doch die vielen Medis alles so mit uns anrichten ? Ist eben alles Chemie. Ich meine, es gibt sicherlich Medikamente, die man unbedingt nehmen muss. Aber dass es Dir nun so gut geht, ganz ohne (fast) alles, das ist einfach toll !!

    Alles Gute weiterhin!
    Viele Grüße caro

  • Hallo Caro.
    Wenn man sich meine Mediliste ansieht und nun sind alle, bis auf Clonid ,abgesetzt, dann frage ich mich, hätte ich früher vom Glaukom gewusst, früher Clonid erhalten, wäre also Ei vor der Henne gewesen, dann hätte ich mir über 10 Jahre Chemie ersparen können, das Glaukom wäre evtl. nicht so weit fortgeschritten. Der berühmte Satz: was wäre gewesen wenn......nützt nun nichts mehr. Aber wie man sieht und ich bemerke, wer wachsam durch Leben tingelt und auf die Signale seines Körpers hört, wer Tagebuch mit allen Vor-u.nachteilen notiert, der kommt ganz von alleine auf für und wider. "ich nehme mir die Zeit, Docs können das gar nicht".
    Wenn also am Montag der Augendruck im Normbereich liegt, welch glücklicher Mensch darf ich dann sein und.....spare noch ne Menge Geld, ausser dass mein Körper es mir sicher langfristig danken wird nun keine Chemie mehr verarbeiten zu müssen.
    Meine Doc meinte so etwas sei ihr noch nicht widerfahren, ich seie wohl besonders sensibel was Medis betrifft oder besonders aufmerksam.
    Na ja, das war nicht schwer als ich sah wie meine Medibox immer voller wurde, es mir immer schlechter ging. Immer noch eins obenauf setzen und nicht die Ursache suchen, so macht man Leute abhängig und noch kränker. Vielleicht bringen ja die neuen Krankenkassenkarten etwas, wäre schön wenn da alles festgehalten würde und Leute nicht einfach vollgepumpt werden.
    Für mich steht fest; so lang mich keine todbringende Krankheit heimsucht, so dass ich Chemie brauche, werde ich künftig die Wehwehchen mit Globulis, Yoga, Akkupunktur (Naturmedizin) versuchen zu eliminieren oder einzuschränken. Tschüss Chemie bis auf Augentropfen.
    Und nun hoffe ich und glaube daran....am Montag bekomme ich die Bestätigung: Augendruck im Normbereich. Halleluja und wenn nicht, sie sind trotzdem die einzig wahre Unterstützung bei allen anderen Beschwerden und dann hoffe ich auf Hilfe durch OP.

  • Hallo togram,

    da siehst Du mal, wie sehr wir uns mitbeschäftigen müssen mit den ganzen Medis. Die Ärzte tun das (meist) nicht für uns, auch nicht mit einer neuen Karte. Dein Blutdruck würde mich aber doch genauer interessieren. Du schriebst doch mal, dass er hoch war, jetzt niedrig. Welche Werte hast Du genau ? (wenn die Frage mal erlaubt ist)

    Du weist ja vielleicht noch, dass ich mal hohen BD hatte, jetzt niedrigen. Da ist mir doch diese Woche was passiert: ich gehe zum HA wegen Herzschmerzen. Und der ganze Stress paßte gut dazu, es war wie zu BD-Hoch-Zeiten (11 Jahre her). Wenn der aber nicht kucken würde, gäbs Medis. So hat er eine Rückenblockade gefunden, die ich nicht zum ersten Mal hatte, nächste Woche erst behandelt wird und eben auch solche Auswirkungen hat. Aber es war mir schon himmelangstundbange.

    Viele Grüße Carola

  • Hallo Togram,

    Auch von mir für Montag alles Gute.
    Du schreibst in deinem Beitrag, dass die AT ihre Wirkung verlieren, wenn man sie mehrmals benutzt. Auch ich benutzte z.Bsp.
    Clonid-Ophal sine 2 mal. Wie waren deine Erfahrungen mit den AT?

    LG
    Thecki

  • Hallo, viele Fragen, hier meine Antworten.
    Gestern TDP Nr 3 Ergebnis Tropfresistent. Nun bekomme ich am 30.11. Aufnahme Klinik und am 3. oder 4. Dez. OP linkes Auge, wenn das gut geht 4 Wochen später das Rechte. Sollte eigentlich schon nächste Woche"unters" Messer, muß aber am 19. in die Uniklinik wg. Test Unverträglichkeit Medis.
    Zu Carola:
    mit Clonid 1.8% sine Blutdruck bei durchschnittlich 120/ 80/76...gestern nach TDP 178/103/81, kein Streß nur zu viele Tropfen. Bei mir keine Blockaden, Medimix geht auf Rippenfell deshalb Herzschmerz und linke Lunge(mein Empfinden, sie wären es, ist aber das Rippenfell).
    Zu Thecki:
    wenn ich die Tropfen aufbewahrte(in einer Box) und dann abends die angebrochene Ampulle nahm, dann ging der Blutdruck nicht genügend runter und ich musste neue Ampulle öffnen und nachtropfen. Was für Dich nicht zählen muß weil bei mir diese Tropfen nur auf den normalen Druck wirkten, nicht aber auf den Augendruck, da bin ich resistent deshalb schnellstmögliche OP.
    Die OP erfolgt unter lokaler Betäubung, es wird Loch gemacht und Doc fragt den Professor ob man den grauen Star mitmacht weil das auch nochmal den Druck senkt. Finde ich abartig weil diese Entscheidung ist rein abrechnerisch, da der Star noch nicht weit fortgeschritten ist kann es sein, sie können diese OP nicht abrechnen, deshalb steht sie in Frage.und Prof entscheidet das.
    Der 4. ist mein Birthday und ich hoffe er bringt mir Glück, ich werde ihn gern in der Klinik verbringen.Bin nur ein bißchen neben der Kappe weil ich den Fehler machte gestern im Netz über Komplikationen dieser OP nachzulesen. Das sollte man zu seiner eigenen, psychischen Stabilität besser unterlassen. Aber da Frau, besonders neugierig.
    Mein TDP ging nicht unter 28, plus noch nicht hinzugerechnet. Unter den Tropfen mit Konservierung war er besser, dafür fühlte ich mich mies und hatte zu viele körperliche Auswirkungen.
    Hatte ja gedacht ich könne noch Nachtdruckprofil erstellen lassen und mir aussuchen ob ich die OP hier oder nach Umzug in Hamburg machen lasse. Pustekuchen, nun verschiebt sich sogar die ersehnte Einreichung der Rente, da ich den Umzugsstreß und die damit verbundenen Anstrengungen nach der OP nicht wuppen kann, soll, darf.
    Habe jedesmal andere Docs in der Klinik und finde es richtig gut, es ist wie ständige Weiterführung. Gestern wurden meine Augen fotografiert, auch die Tropfen für die Erweiterung mussten 3x getropft werden bis ich auf" exstasie" war und mir visuell "ich Kind" Doc "Weihnachtsbaum" vorstellen damit die Pupillen endlich weit wurden. Erstmalig waren die Aiugen so trocken geworden, dass die Drucktropfen wie Feuer brannten. Der Blutdruck war später ganz hoch und ich musste meinen abgestzten Betablocker zusätzlich nehmen und bekam prompt wieder das Herz zu spüren und Doppler beim Puls. Habe nun Riesendopplelpack Clonid sine und frage mich wofür wenn sie doch nicht helfen. Ist nun wohl mein allgemeiner Blutdrucksenker, lach.
    Werde Euch auf dem Laufenden halten
    togram

  • Hi.
    Im anderen Beitrag von togram nimmt nur noch Clonid sine und es geht ihr bestens habe ich alles aufgeführt. Sie helfen nicht OP steht an. Mir geht die "Muffe".
    Bin stinkig , alle Pläne werden zunichte, der Umzug, die Einreichung der Rente.
    Muß das echt soooo schnell sein, warum habe ich nicht Zeit bis im Frühjahr, da hätte ich all das hinter mir und wäre sicher gelasssener. Und dann wäre es in Hamburg, da wo ich dann auch in der Umgebung wohnen werde, würde.Doc stellte es so hin als ob es schon fast 5 nach 12 wäre, wollten es schon nächste Woche machen. Muß aber doch erst am 19. in die Uniklinik wehen Unverträglichkeitstest.
    Mano....jetzt hänge ich aber in den Seilen, vor allem weil ich einen Beitrag las von Einblutung und nach 5 Monaten noch schlecht sehen, Nachsorge über 30 Monate usw.
    Ich ziehe in die Pampa und dachte alle 3 Monate zur Kontrolle, das geht ja. Sieht nun aber nicht danach aus. Diese bekloppten Glaukome durchkreuzen all meine Pläne, die ich jahrelang vorbereitet hatte. Geht Augeninnendruck durch Heulen weg, dann mache ich das jetzt mal, erleichtern wird es mich auf jeden Fall irgendwie, irgendwo. :trösten

  • Hallo togram,

    bloß mal ganz kurz (hab grad nich viel Zeit). Alles ist am Ende Deine Entscheidung. Wenn Du z.Zt. mit nur diesen einen AT einen guten AD hast und es Dir sonst gut geht, würde ich micht nicht drängen lassen. Überleg alles nochmal genau durch und entscheide mit dem Arzt für später. Ist Dein gutes Recht.

    Alles Gute! caro

  • Hallo togram!

    Schade, dass die Clonid 1/8 nicht ausreichend den Druck senken. Ein Druck von 27 ist natürlich unbefriedigend. Und da kann ich schon verstehen, warum der AA recht
    schnell operieren wollte.
    Nun, es ist Deine Entscheidung, ob und wann Du Dich operieren lässt. Dir muss nur klar sein, dass Du wohl tropfentechnisch völlig austherapiert bist und Schäden, die der hohe Druck anrichtet nicht mehr zu reparieren sind.
    Wenn Du mit diesem Wissen um die möglichen Konsequenzen dann sagst, Du willst warten oder gar keine Op, dann ist das so. Zwingen kann Dich niemand.

    Eine OP-Nachsorge von 30 Monaten? Neee... das sind ja 2,5 Jahre. Ich mein, wenn man es ganz eng sieht, haben wir ja unser Leben lang Nachsorge, die aber natürlich nicht der direkten OP-Nachsorge entspricht.

    Das sind in der Regel 6-8 Wochen, wo dann auch nach und nach die Besuche seltener und die postoperativen Tropfen weniger.

    Was war das noch gleich für ein Test wegen der Unverträglichkeit?

    Viele Grüße
    Sabine

  • Hallo Sabine.
    Test am 19.11. an der Uni FFM wegen Mediunverträglichkeit vorrangig Konservierungsstoffe und Histamin.Habe aber mit Jenat geschrieben, ich nehme ja momentan nur Clonid und mein Asthmacortison, alles Andere nicht mehr und das geht gut bis auf den Druck im Auge. Habe aber noch ne ungeöffente Xalatan im Kühlschrank und werde sie abends probieren, ab morgen weil derzeit noch Nachwirkungen vom TDP. Vielleicht sind sie ohne die anderen Medis ja nicht soooo schlimm. Weil, dann werde ich OP erst im Frühjahr machen lassen nach meinem Umzug. Mit Xalatan war Druck zwischen 14 und 19, allemal besser als nun 28/29. Jenat meint 2 Wochen probieren und dann Druck messen lassen, gute Idee finde ich. Und dann ist ja Unitermin und dann werde ich sehen was sie austesten. Und Clonid als Blutdrucksenker finde ich echt gut, klappt wunderbar.
    War heute, nach dem Tiefpunkt, rührig, habe Faxe und Mails in die künftige Heimat gesandt mit Anfrage wg. Wartezeit Op und Doc wg. Nachsorge usw. und fühle mich nun bedeutend besser, hänge nicht mehr so in der Luft. Sollte sich da etwas Machbares herausstellen, dann cancel ich hier den OP-termin.
    Die Nachsorge, ja ist mir klar immer zum Druckmessen ist das Mindeste, habe aber Sachen gelesen, da ist es mir vergangen, das waren echt 30 Monate.
    6-8 Wo. das eine Auge, dann the same mit dem anderen, ist ok.Wären max. Monate schlechter Sehen wenn alles glatt geht, damit kann ich mich anfreunden.
    Bis dann
    togram

  • Hallo togram,

    das klingt doch schonmal viel besser. Laß Dich bloß nicht unter Druck setzen. Und die OP im Frühjahr anzusetzen, mit viel mehr Ruhe - natürlich nur mit guten AD-Werten, scheint sinnvoll.

    Aber: OP-Nachsorge ist ENORM WICHTIG. Nicht nur wegen Druckmessen. Die Heilung dauert nunmal, und es braucht Geduld usw. (Bei mir ist der künstliche Kammerwasserabfluß einfach wieder zugewachsen). Wenn da nicht alles perfekt geschieht, ist die OP umsonst!!!

    Viele Grüße caro

  • Hallo Caro. War doch gestern auf der Homepage von der Uniklinik Hamburg-Eppendorf und erstaunt welche Möglichkeiten es gibt um den Druck zu senken. Von so vielen Arten und auch die Schritt für Schritt Methoden wie man da vorgeht haben mich beeindruckt. Da ist es wie mit den Medis, anfangen, probieren, evtl. noch andere Tropfen usw. und genauso beschreiben sie dort was ist wenn Nr. 1 nicht hilft, was kommt dann, wenn Nr. 2 nicht hilft wie gehts weiter. Unikliniken sind halt doch weiter als die "normalen" Augenkliniken.
    Nachsorge voll ok, sehe ich auch als wichtig an, aber so wie ich las 30 Monate, war schockiert weil ich das dann so interpretierte, so lange kann es dauern bis Augen wieder "im Lot". Müsste doch sowieso spätestens alle 3 Monate zur Kontrolle, zum Nachordern für Medi usw. und damit habe ich auch kein Problem.
    Weiist Du etwas über MMC nach OP, hallo das ist ein Antibiotikum welches bei Carzinom etc. verwendet wird, ganz schön harter Tobak.
    Schönen Tag mit Sonne im Herzen, denn da draußen fehlt sie ja leider.
    togram

  • Hallo togram!

    Eine normal verlaufende Nachsorge dauert sicher keine 30 Monate. Da gab es dann doch Probleme, oder? Klar, Probleme können auftauchen nach einer OP, müssen aber nicht. Das wissen wir leider vorher nicht, sonst könnten wir sicher unangenehme Dinge vermeiden.

    Das mit dem Xalatan... naja- Du hattest es ja nicht vertragen. Aber wenn Du das mit Deinem AA abgesprochen hast, ist es sicher ein Versuch wert den Druck dann soweit in den Griff zu kriegen, dass er tolerabel bis zur OP eingestellt ist.

    Kurz zum MMC:

    Mitomycin ist kein Antibiotikum. MMC ist ein Zytostatikum, was tatsächlich bei Krebs seinen Einsatz findet. Ebenso wie 5-FU. Das Zellwachstum soll gestoppt werden und diesen Nutzen macht man sich dann beim Sickerkissen zu Nutze, um die Vernarbung zu verhindern.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • @ wolfcascha,

    was heißt bitte "Kammerwasserabfluss einfach wieder zugewachsen"?

    Trotz MMC bzw. 5FU-Spritzen? Oder war bei Dir -aus welchen Gründen auch immer- die OP-Nachsorger verspätet einsetzend oder länger unterbrochen?

    Gruß!

  • Hallo Sabine.
    Nein, habe ich nicht mit AA abgesprochen, ich probiere es einfach. Meine Hoffnung ist ja, Xalatan ging doch fast ein Jahr gut und durch die draufgesetzen Medis dann nicht mehr. Da sie nun alle bis auf Clonid und Asthmacortison abgesetzt sind hoffe ich, jetzt gehts. Wenn nicht, dann weiß ich was ich zu tun habe, Wenns geht, dann in 1,5-2Wo. Druck messen lassen und weiter verfahren, wie auch immer.
    Habe heute Anruf von AA aus Winsen(nach Umzug zuständig) bekommen, sie übernehmen Nachsorge. Das ist doch schon mal was, ich weiß wo ich hin kann. Nun warte ich noch auf Bescheid von Uniklinik Hamburg-Eppendorf.

    Kennt Jemand von Euch Jemanden der Druck von 29+ hatte, Gesichtsfeldausfälle durch kaputten Sehnerv, wie lange man damit herumlaufen kann, wie schnell es zu spät sein kann? Gibt es Erfahrungswerte? Wohl eher nicht, denn es gibt ja auch Leute, die haben Glaukom, erhöhten Druck und es verschlechtert sich trotzdem nicht. Habe ich die Frage nun selbst beantwortet?
    Bei mir gehts um 3 Monate....will mich ja nicht selbst ausschalten lichtmässig. Poker ich oder nicht? Glücksspiele bei denen man gewinnen oder verlieren kann, die kann ich nicht leiden, weiß nun aber nicht ob ich mich da gerade bewege.
    Die AA aus Winsen meinte, ich soll in der Klinik fragen, aber dort, wie auch alle Anderen zuvor sagen einem ja nicht wie es steht. Was ist das denn für eine Ansage: es ist wie es ist.
    Von der Klinik bekomme ich erst etwas nach OP, die sichern sich wohl ab damit man nicht danke sagt und woanders sein Glück versucht.(kommt mir jedenfalls so vor). Und ohne genaue Diagnose kann auch Niemand Prognose stellen. Kann mir auch nicht den Namen der OP merken, hören und lesen sich für mich alle gleich, nur die Endung ist dann wohl anders. Trabbel haben sie fast alle am Anfang. Ich soll Loch bekommen, kein Plastik. Zuerst hieß es da wird was aufgesägt, nun hieß es da wird von der Iris was genommen und Säckchen geformt, ja was denn nun? Will es selbst gar nicht wissen, brauche es aber um Anderen was zu erklären.
    Habe mich im Leben immer eingelassen, nicht groß nachgefragt und einfach Fachleuten vertraut und mich dadurch selbst vor Angst und Panik bewahrt. Diese Glaukome werfen auch diese Lebenserfahrung über den Haufen, nun soll ich den Docs Löcher in den Bauch fragen. Warum reden sie nicht von alleine Klartext? Kommt mir vor wie anno tobak als die Kranken geschont wurden, die Familie bescheid wusste und heucheln musste. Das passt nicht mehr, das war echt vor zig Jahren.
    Diese Abhängigkeit regt mich auf, werde zum Revoluzzer und das tut meinem Druck nicht gut.
    Muß jetzt erst wieder meditieren......bis später, lach.

  • ---da pick ich mal was auf jeden Fall erfreuliches heraus: Winsen. Das Städtchen vor den Toren Hamburgs wird Dir sicherlich gut gefallen. Und Du kannst von dort sehr schnell in die Hamburger City, auch HH-Eppendorf kein Problem...
    Und im übrigen: Die Hamburger reden sowieso (meistens) Klartext, ich denke, also auch in der Klinik!

    Alles Gute!

  • Moin, moin senator.
    So sehe ich das auch, nicht umsonst habe ich mir dieses Fleckchen Erde für den Rest ausgesucht, da bin ich dem Himmel so nah, der hängt da nämlich tiefer auch wenns ne optische Täuschung ist. Für eventuellen Winterblues habe ich Lichttherapielampe (die ich hoffentlich noch lange genießene kann) und während 2 jährigem, behindetengerechtem Umbau konnte ich die Mentalität kennenlernen und freue mich darauf. Winsen ist klein aber gemütlich, aber Hamburg ist ja nah und sehr schön. Und auf Klartext freue ich mich sehr, sehr, sehr.
    Odin soll mir die 3 Monate ohne OP noch gönnen und dann alles paletti.
    Bis dann

  • Hallo togram,
    Xalatan erneut zu probieren, finde auch ich einen lohnenswerten Versuch. Wenn es immer den AD gut genug gesenkt hat, wirkt es jetzt doch bestimmt auch wieder.
    Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du eine OP verhindern oder zumindest um einige Monate verschieben kannst: Senator hat Recht: Winsen ist hübsch. Und überhaupt ist es hier im Norden schön. Herzlich willkommen!!!
    hannoverapollo

  • Hallo togram!

    Deine Frage kann ich verstehen, aber Du wirst wohl keine wirkliche Antwort darauf bekommen können.

    Was nun bei einem Druck von um die 30 passieren kann oder eben nicht kann Dir niemand voraussagen.
    Dein Sehnerv hat schon Schäden. Solche Sehnerven sind wohl nicht mehr ganz so widerstandsfähig wie
    Sehnerven, die noch nicht größere Schäden haben.
    Mit wichtig wird es wohl sein, wie gut Du Xalatan verträgst und wie tief Xalatan den Druck bringen kann.

    Schön, dass Du Deine OP-Nachsorge schon gesichert hast. Das ist ja wirklich eine wichtige Sache!

    Zur OP-Form.... da kann man wohl nur gerade spekulieren.
    Das Stück aus der Iris schneiden heißt chirurgische Iridektomie. Und das Säckchen machen... hm,
    damit könnte ein Sickerkissen gemeint sein, also eine Trabekulektomie. Aber das ist nur Spekulation.
    Frag doch noch mal nach der genauen Bezeichnung.

    Du hast wohl den Wandel der Zeit auch in der Medizin erlebt. Früher war es in der Tat so, dass man keine
    Fragen gestellt hat beim Arzt. Man antwortete mit "Ja, Herr Doktor" ... "Aber sicher, Herr Doktor"... man segnete
    alles ab, ohne auch nur das Geringste zu hinterfragen. Damals war das so, aber ob es immer so gut war?
    Eine Frage ohne Antwort, ich weiß.Es war, wie es war.
    Heute ist es anders, und ich bin mächtig froh darüber.
    Ärzte sind auch nur Menschen. Menschen mit entsprechender Ausbildung, wenn man das mal ganz
    nüchtern betrachtet. Tragisch dabei ist halt, dass es um die Gesundheit von uns selbst geht. Tragisch
    insbesondere dann, wenn was schief geht.
    Deshalb bin ich ja auch so froh, dass es heute nicht mehr so ist, wie es war. Es ist ja schließlich
    mein Körper und genau deshalb hab ich da ein Mitspracherecht, was soweit führt, dass ich sogar
    das letzte Wort habe, wenn es um Entscheidungen geht.

    Revolutionen wühlen auf... das weiß ich selbst wirklich sehr gut... bringen einen selbst aber Stück für Stück voran. :blume:

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Man konnte unlängst auch lesen, daß selbst die Ärzte-Verbände erkannt hätten, daß ihre Mitglieder, quer durch die einzelnen Fachrichtungen, oft Kommunikationsdefizite im Verhältnis zur Patientenschaft haben. Dem soll durch ein Seminar- o. Kursusangebot abgeholfen werden.
    Mir sagte ein Prakt. Arzt dazu auch, daß leider an den Universitäten während des Studiums das Angebot in dieser Richtung dürftig, wenn nicht sogar gleich null sei---.

  • Hallo senator,

    ja, meine Nachsorge war nicht so i.O., wie sie hätte sein müssen. Deshalb bin ich ja auch mal hier gelandet. Von MMC o.ä. habe ich damals bei mir nix mitgekriegt. Und auch sonst ist mein AA so einer .. Auch sagte die eine Narkose-Ä direkt vor der OP, dass ich eine jüngere Patientin (als die anderen) bin. Somit ist nunmal das schnellere Zuwachsen vorprogrammiert. Und von alledem wußte ich gar nix. Habe mich immer auf Ä verlassen. Heute nicht mehr.

    Hallo togram,

    ich hatte mal nach einer OP Druck 34 - das waren ein paar Tage ohnAT. Und meine Augen taten echt weh, also ich merkte den hohen Druck. Wenn ich ehrlich bin: 3 Monate würde ich mit so einem Druck nicht warten. Aber vielleicht gelingt es Dir, den noch runterzukriegen.

    Viele Grüße caro