• Hallo Renate!

    Ja, das Pex direkt hat nichst mit der Uveitis zu tun.
    Aber die Uveitis hat wohl was mit dem Rheuma zu tun.
    Und ich glaube auch, dass der plötzliche Druckanstieg eben durch die Uveitis ausgelöst wurde und das "Possner-Schlossmann-Syndrom" eigentlich zu vernachlässigen ist, weil es eben ja nur, wie Du schon geschrieben hast, den plötzlichen Druckanstieg beschreibt.

    Ich glaube, dass bei Dir wirklich total wichtig ist, dass das Rheuma gut eingestellt/behandelt wird. Und dann hast Du, glaube ich, auch wirklich gute Chancen, dass Du diese Druckanstiege vermeiden kannst.


    Antje hat Recht... in Erlangen gibt es Fr. Prof. Schlötzer-Schrehardt, die Spezialistin für das PEX ist.

    http://www.augenklinik.uk-erlangen.de/e1585/e1861/e81/index_ger.html


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Danke Antje und Sabine,
    von Erlangen habe ich auch schon gehört. In erster Linie setze ich jetzt auf den Beginn der Rheuma-Behandlung. Bis Februar ist ja nicht mehr lange.
    Euch einen schönen 3. Advent
    :wnacht01: :wnacht01: :wnacht01:
    wünscht Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Forenmitglieder,

    gestern hat mein AA den Druck gemessen: 16 und 17, das bei der Medikation von 2 x tägl. Clonid ophta sine, 2 x tägl. Azarga und 1 x Taflotan sine zur Nacht, sowie 4 x tägl. Voltaren. Neu verordnet hat er Vistagan Liquifilm. Er hat mir eine Überweisung zu meinem bisherigen Operateur, der mich 2009 operiert hatte, ausgestellt und die Sprechstundenhilfe will dort einen Termin vereinbaren und mich dann anrufen. Darauf warte ich jetzt.
    Ich persönlich glaube nicht mehr an die von der Klinik genannten Diagnose Posner-Schlossmann-Syndrom, denn dann wäre mein Augendruck inzwischen von selbst gesunken, so wie es bei google beschrieben wurde. Ich hatte auch Einsicht in meine Klinik-Akte, dort fand sich noch "V.a. Pigmentdispersionsglaukom", was aber in dem Arztbrief nicht auftaucht. Der Arztbrief von September 2009, den ich zu Hause habe und in denen das Pex diagnostiziert wurde sowie sämtliche Untersuchungsbefunde von damals sind verschwunden, es findet sich nur ein Vermerk, dass die Originalakte nicht auffindbar wäre und jetzt eine Hilfsakte angelegt worden ist. Das bestätigt meinen Verdacht auf das herrschende Chaos in dieser Uni-Klinik. Deshalb habe ich meinen AA auch auf einen Termin bei meinem ehemaligen Operateur gedrängt, um nicht nochmal notfallmäßig in diese Chaos-Klinik eingeliefert zu werden.
    Ich hoffe inständig, meine Augen halten durch.

    Das waren die letzten Neuigkeiten, diesmal eher positiv.

    Liebe Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Reni,

    bei meinen ersten Untersuchungen im UKEppendorf war man sich zunächst wohl auf Grund irgendwelcher Ausschwemmungen/Teilchen wegen des Pigmentglaukoms nicht sicher, so dass zunächst einmal der Verdacht auf PEX untersuchungstechnisch ausgeschlossen wurde und es zu dem Verdacht auf Pigmentdispersionsglaukom kam - diese Diagnose steht ja nun seit einiger Zeit bei mir absolut fest und kann auch von "fremden" Augenärzten an der Spaltlampe gesehen werden.
    Möglicherweise kommt die Klinik ja auf den Pigmentverdacht wegen des PEX? Ich hab aber keine Ahnung ob sowas überhaupt irgendwie verwechselbar sein kann.

    Ich drück die Daumen für einen schnellen Termin bei deinem Operateur.
    Alles Gute!

  • Hallo, Reni!

    Ich habe gelesen, was Du alles durchmachst. :knuddeln:

    Zwar habe ich kein Rheuma, aber eine Autoimmunerkrankung der Haut. Das geht in eine ähnliche Richtung. Mir ist aufgefallen, dass einige UserInnen neben dem Glaukom eine andere Erkrankung haben.

    Hast Du noch über eine Kur nachgedacht? Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass das Herauskommen aus dem Alltag Wunder wirken kann.

    Ich drücke Dir die Daumen für einen schnellen Termin.

    Liebe Grüße, Mandy.

  • Hallo Reni!

    Zu den neu verordenten Vistagan. Die gehören auch zur Gruppe der Betablocker mit dem Wirkstoff Levobunolol. In Azarga ist Timolol als Betablocker mit drin. Bitte beachten!

    Leider wird ein PEX schon auch mal mit einem Pigmentglaukom verwechselt. Warum weiß ich nicht, hab ich aber schon ab und an mal gehört.
    Nun, eigentlich sollte es möglich sein, bei einer Gonioskopie zu sehen, ob da Pigmente im Kammerwinkel sind. Dann sollte man sehen können, ob da Krukenbergspindeln, ggf. Kirchenfensterphänomene zu sehen sind. Das alles sind typische Anzeichen für ein Pigmentglaukom.

    Ich glaube, der Termin bei Deinem ehemaligen Operateur ist sicher ein guter Weg.

    Wenn es wirklich ein Pigmentglaukom ist, dann wären die plötzlichen Druckanstiege auch ganz logisch als Glaukomanfälle zu erklären, wenn die Pigmente den Abfluss einfach ganz dicht machen.
    Iridotomien per Laser werden da bei den Pigmentglaukomies als Standard gemacht, um genau diese Glaukomanfälle zu verhindern.

    Eine ganz genaue Diagnostik ist bei Dir jetzt wohl wirklich dringend angesagt, denn kann kann man entsprechende Maßnahmen einleiten.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Reni.

    Ohje, also ich hoffe, dass da bald Besserung eintritt und möglichst bald die Ursache für die hohen Druckspitzen gefunden wird.

    Dennoch verwundert mich etwas, dass man in einer Universitätsaugenklinik (und da warst Du ja) ein Pigmentglaukom nicht eindeutig vom PEX-Syndrom bzw. vom Possner-Schlossmann-Syndrom abgrenzen kann.

    Wenn die Possner-Schlossmann diagnostiziert haben und das auch auf dem Befundbericht stand, so muss eigentlich alles Andere auszuschließen sein, alles Andere wäre auf jeden Fall unseriös.

    Stimmt es eigentlich, dass man das Possner-Schlossmann-Syndrom nur symptomatisch, nicht aber ursächlich behandeln kann?

    Ich wünsche Dir alles Gute und endlich wieder eine stabile Zeit.

  • Danke für Eure Antworten.

    Hallo Silli, leider habe ich auch keine Ahnung, ob eine Verwechselung irgendwie möglich ist. Zwei AA haben bei ihren Untersuchungen "Tyndall positiv" bescheinigt, das ist eindeutig Pex und nix anderes. Beide AÄ sind nicht mehr hier tätig, die kann ich kaum fragen, habe aber ihre Arztbriefe hier und auch eine Karteikarte von der in Rente gegangenen AÄ.

    Hallo Mandy, Hautausschlag habe ich auch jedesmal in der Augenklinik bekommen, dort wurde aber dann hauptsächlich untersucht, ob ich etwa resistente Krankenhauskeime trage. Dabei kam ich mir schon wie ein schmutziges Bazillenmuttertier vor. Ich sollte im Krankenhaus Cortisonsalbe erhalten, habe dies aber abgelehnt. Zu Hause sind jetzt die offenen Stellen abgeheilt, dank meiner rosa Wundersalbe, die ich mir aus dem Sauerland schicken ließ.

    Liebe Sabine, Danke für den Hinweis über Vistagan, da muss ich bei meinem AA nochmal nachfragen, ich dachte, das wären lediglich Benetzungstropfen. Vielleicht liegt hier auch nur ein Missverständnis der Sprechstundenhilfe vor, sie hatte Mühe, seine Schrift zu lesen.

    Lieber Holder Jüngling, ja, genau so empfinde ich meine Aufenthalte in dieser Augenklinik: unseriös. :haarezuberge:
    Ich hoffe aber, dass alles gut wird, weil ich einen guten AA gefunden habe.

    Liebe Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Ihr Lieben !

    In der Tat war die Verordnung von Vistagan auf ein Missverständnis der Sprechstundenhilfe zurückzuführen. Die bisherige Medikation wird also nicht geändert.
    Und: ich habe einen Termin bei meinem Operateur in Dillenburg: am 20. Januar schon :huepfen:

    Liebe Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Reni!

    Hoppla... so ein Missverständnis sollte aber nicht passieren. Wie gut, dass Du nochmal nachgefragt hast.

    Na, dann ist der 20.01. hoffentlich schnell da. Und dann kommt hoffentlich Klarheit in Deine Geschichte. [Blockierte Grafik: http://www.wuerziworld.de/Smilies/mx/mx63.gif]


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Schön, dass Du so einen schnellen Termin hast!

    Viel Glück dafür!

    Viele Grüße, Mandy.

  • Hallo Ihr Lieben,

    heute nun war ich bei meinem ehemaligen Operateur in Dillenburg. Es wurde bei mir vor 2 Jahren keineTE gemacht, sondern eine TT, ein Trabektom. Dabei wird kein Sickerkissen entstehen, sondern es ist gewollt, dass die dreieckige Öffnung über der Iris wieder zuheilt. Ein künstlicher Abfluss bei erhöhtem Augendruck kommt durch ein kleines Röhrchen unterhalb der Iris. Im Gegensatz zur Trabelektormi, wo ein rechteckiges Sickerkissen über der Iris entsteht. So habe ich es jedenfalls vom AA verstanden.
    Und auf eindringliche Nachfrage von mir sagte er, bei mir liege kein Pex-Glaukom vor, da fehlen die Eiweißteilchen. Zwar habe ich zirkulierende Zellen in der Vorderkammer, diese sind jedoch auf eine Entzündung zurückzuführen. Auch die in den beiden Befunden genannte Tyndall-Zeichen sind kein zwingendes Indiz für Pex, es können ebensogut Zeichen einer Entzündung im Auge sein.

    Kein Pex und keine TE!

    Zu dem Posner-Schlossmann-Syndron befragt, sagte er, das wäre ein Befund, den er auch genannt hätte, es sei ein plötzlich erhöhter Augendruck, wobei man die Ursache nicht wisse. Ich erzählte von meinem Rheuma-Termin und er sagte, das wäre eine mögliche Ursache, aber sicher wäre das nicht. Ich sei gut beraten, die Rheuma-Therapie zu beginnen, möglicherweise gäbe das einen Stillstand bei meinem Glaukom, denn ein Glaukom sei zu diagnostizieren. Gut dass ich der Sache nachging, das würden noch lange nicht alle Betroffenen tun, sagte er noch.

    Ich wollte noch wissen, wie er meinen derzeitigen Zustand definiere und wie die Diagnose lautet, dazu sagte er, es sei ein Offenwinkelglaukom und mit den derzeitigen Augentropfen sehr gut eingestellt, der Augendruck sei bei 10. Es komme nur darauf an, beim Posner-Schlossman-Syndrom so schnell wie möglich den Augendruck zu senken, damit keine Schäden entstehen. Die derzeit entstandenen Schäden seien kaum durch eine Sehhilfe zu beheben, vielleicht könne ein guter Optiker noch 0,1 herausholen.

    So, ist mal wieder lang geworden.

    Liebe Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Reni.

    10mm HG ist für alle Hochdruckglaukome ein erfreulicher Wert, Wahnsinn nur, dass man mit Tropfen überhaupt beim POWG solche Werte erreichen kann, das kenne ich von mir nicht.

    Oder wirkt deine OP noch?

    Beim Trabektom wird normalerweise das Trabekelmaschenwerk (Die Verstopfung im Schlemmkanal) entfernt, statt wie bei der Kanaloplastie nur aufgedehnt. Tolle Sache diese OP, ich hab mich eh immer gewundert, wie man freiwillig eine TE bei vollem Bewusstsein durchführen lassen will. Trabektom ist schneller von der Wundheilung her, ich glaube da werden Zuckerfäden verwendet, höchstens der Wert deiner Brille ändert sich.

    Die Schäden eines Glaukoms beziehen sich ja bis etwa 80 Prozent der Sehzellen zerstört sind ausschließlich aufs Gesichtsfeld, erst ganz spät ist die zentrale Tagessehschärfe betroffen und letztendlich fällt die komplette Sehkraft des Auges irreversibel aus, zuerst aber bricht das Gesichtsfeld zusammen.

    0,1, also 10% von einem Optiker verbessern bedeutet sicherlich, dass man an Deinen Brillenwerten (Hornhautverkrümmung, Achse, Stärke) noch etwas verändern könnte, der Optiker hat ja keinen Einfluss auf den Sehnerven, sondern ausschließlich auf die Optimierung der Brechkraft von Hornhaut und Linse.

    Freut mich, dass Du momentan so stabil bist.

    Alles Gute

  • Hallo Holder Jüngling,

    tja, ob die OP noch wirkt, habe ich so direkt nicht gefragt. Ich habe gefragt, ob jetzt eine neue OP nötig ist und der AA hat gesagt, bei der OP, die ich bekam, kann nichts vernarben, es bleibt immer offen, weil es so eine Art Schlauch ist, der im Auge das Kammerwasser ableitet (?). Ich habe nicht mehr nachgefragt, ich war erleichtert, dass nicht operiert wird. Es gab ja noch eine Reihe anderer wichtiger Frage, wie die nach dem Pex, einer genauen Diagnose und nach meinem Visus.
    Einen Arztbrief will der Dillenburger AA an meinen AA schicken, ich hoffe, da steht dann mehr drin als in dem von der Augenklinik. Den werde ich mir kopieren für meinen nächsten P-Sch-Anfall, damit nicht jemand ein angeblich vernarbtes Sickerkissen operiert.
    Übrigens kann ich die Augenärzte in Dillenburg nur wärmstens empfehlen, keine Wartezeit, ein angenehmes freundliches Team Helferinnen empfängt jeden Patienten mit "guten Morgen" und einem Lächeln. Die Einrichtung ist noch viel größer geworden als bei meinem letzten Besuch, ich glaube, es sind 10 Leute, die da rumwuseln, lang ist die Liste der Ärzte, die mit Fotos im Empfangsbereich vorgestellt werden. Es wurde mein Visus und mein Augendruck zweimal gemessen. Und es ist trotz allem noch Zeit für Fragen und Antworten. Man fühlt sich sicher und gut aufgehoben.
    Mit dem Zug war ich in einer halben Stunde in Dillenburg, da fragt man sich doch, warum ich in dieser Chaos-Augenklinik schon mehrmals 6 Stunden auf einen Arzt gewartet habe !!! Im Jahre 2009 als Notfall sogar weggeschickt wurde, zurück zu dem cholerisch rumschreienden AA, der niemals andere Tropfen als Alphagan und Lumigan verschrieben hat. Gestern Abend ist alles Böse nochmal hochgekommen und ich war sehr wütend.

    In Dillenburg habe ich ein Refraktionsprotokoll ausgedruckt bekommen, damit hat der Optiker einen Anhaltspunkt, wurde mir gesagt. Nach den OPs vor 2 Jahren habe ich keine Brille mehr gehabt, nur noch eine Lesehilfe.

    Ich glaube, mein AA hat einen Präsentkorb verdient, Ärzte sind Süßschnäbel, ich werde einige Süßigkeiten zusammenstellen.

    Neuigkeiten an der Rheuma-Front gibt es erst nach dem 7. Februar, bis dahin
    liebe Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Reni.

    Ja das Trabektom ist eine gute Methode, weil da nicht im klassischen Sinne geöffnet wird, sondern eher die natürlichen Abflusswege verbessert werden und eben auch offen bleiben, das lohnt sich also. Diese Op wird in Freiburg von Dr.Jordan bereits mehrfach erfolgreich angewendet und wie man sieht, hast Du ja auch nach Jahren noch tolle Druckwerte.

    Ich habe am Montag wieder meine Runde in der Uniklinik meines Vertrauens, mal schaun wies bei mir weitergeht.

    Bis dahin alles Gute

  • Hallo Holder Jüngling,

    ich drücke Dir ganz fest die Daumen
    und berichte mal ...

    Liebe Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Reni!

    Na, wie gut, dass Du noch mal bei dem Operateur warst.

    Da sind ja doch etliche neue Dinge zutage gekommen. Also, kein PEX und keine TE, sondern ein Trabektom.
    Ein Trabektom schneidet einen Kanal in den Schlemm'schen Kanal. Deshalb die Aussage, dass das nicht vernarben kann.

    Ich glaube auch, dass bei Dir wirklich die Krux bei den immer wiederkehrenden Entzündungen liegen. Nun ist es nicht mehr allzu lange bis zum Februar. Hoffentlich kriegst Du eine gute Therapie, die diese Entzündungsschübe vermeidet und hoffentlich kriegst Du dann auch wieder Ruhe in den Druck.


    Merkst Du eigentlich selbst etwas, bevor so ein Entzündungsschub kommt?

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    vielen Dank für Deine Antwort. Ja, ich merke einen Tag vor dem Anstieg des Augendrucks, dass so etwas wie eine Erkältung im Anzug ist, ich friere und die Glieder tun mir weh. Im letzten Jahr habe ich so etwas wie ein Krankheitstagebuch geführt, da konnte ich alles nachlesen. Dabei habe ich sowasvon die Nase voll von Krankheit, ich möchte eigentlich gar nichts mehr davon hören, aber Disziplin hat mir in meinem bisherigen Leben gut geholfen und also ... weitermachen.

    Liebe Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Reni!

    Das find ich jetzt wirklich sehr interessant.

    Könnte man denn dann so evtl. den Druckanstieg mit entsprechenden MEdikamenten verhindern? *überleg*
    Also, ich hab keine Ahnung, ob das wirklich möglich ist, war nur so ein Gedanke. Der Gedanke führt mich gerade in so einer Situation zu hochdosiertem Ibuprofen als Stoß gegen eine Entzündung.

    Wurde darüber evtl. sogar schon mal geredet?


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    nein, geredet wurde über vieles, aber über eine Stoßtherapie mit Ibuprofen nicht. Ich habe selbst, wenn die Schmerzen arg waren, Ibuprofen genommen. Aber mit schlechtem Gefühl, denn die sind nicht gut für die Nieren und die Leber. Ich habe sie genommen, um bei meiner Arbeit nicht so oft auszufallen, wir haben Termine und wenn ich über Nacht krank werde, müssen andere Überstunden machen, das ist schlecht für mein Arbeitsklima. Jetzt ist es eh versaut durch meine vielen Fehlzeiten, ich werde ignoriert und kaum noch nach irgendwas gefragt auf meiner Arbeit.

    Als ich einmal bei meiner Hausärztin war und über die anziehende Erkältung geklagt habe, hat sie Bioresonanz angeschlossen und am nächsten Morgen war ich in der Augenklinik mit diesem hohen Druck. Darauf angesprochen, sagte sie, bei der Bioresonanz könne es auch mal zu einer ungewollten plötzlichen Reaktion des Körpers kommen.

    Dann habe ich gedacht: o.k., ich habe dieses Pex-Glaukom und werde vielleicht an plötzlichem Herzinfarkt sterben bevor ich blind werde. Aber bis dahin lebe ich und bin frech, kann mir vieles erlauben.

    Jetzt ist es kein Pex mehr und vielleicht kann ich sogar bis zur Rente (in 6 Jahren) noch arbeiten gehen, andernfalls würde es finanziell eng, aber es ging noch, ich müsste keine Sozialhilfe beantragen. Deshalb bin ich etwas ruhiger geworden.

    Ich werde bei meiner Hausärztin das Thema Stoßtherapie ansprechen.

    Liebe Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Reni.

    Ich kenne Menschen, die sitzen wirklich!!! jeden Tag beim Arzt, manchmal sogar bei mehreren an einem Tag und kommen immer wieder.

    Von daher denke ich wir, die wir ja wirklich krank sind, haben einen Anspruch darauf, alle 3 Monate ordentlich kontrolliert zu werden. Ich bin völlig entsetzt, dass man Dich in einer deutschen Uniklinik so lange hat warten lassen, um Dich dann abzufertigen, das ist eine Sauerei.

    Ich hätte diesen Vorfall dem Chefarzt mitgeteilt, es gibt neben fachlicher Kompetenz auch noch andere Qualifikationen und einige Augenärzte beherrschen diese nicht, immer wieder wird von unfreundlichen Augenärzten gesprochen. Ich bin froh, einen sehr guten gefunden zu haben.

    Viele Grüße und alles Gute

  • Ja, Holder Jüngling,
    davon hat mir meine Hausärztin auch berichtet, dass bei ihr Leute sitzen, die vom Stamme "Nimm" sind und nur Rezepte wollen. Schnäppchenjäger also. Alles was es umsonst gibt, nehmen die und wenn in ihrer Fernsehzeitung über eine neue Therapie berichtet wird, wollen sie die am nächsten Tag von ihr verschrieben haben. Wenn sie dann beim nächsten Besuch nachfragt, haben die ihre Medikamente gar nicht genommen, weil in dem Beipackzettel so viele Nebenwirkungen drin standen !!!
    Meine Hausärztin sagt auch, dass sie auf Anhieb diese Leute gar nicht einschätzen kann und erst im Nachhinein ihre Enttäuschung groß ist, wenn nämlich die Kassenärztliche Vereinigung von ihr Rückzahlung fordert wegen zu viel verschriebener Medikamente.
    Vor diesem Hintergrund kann ich auch verdriesliche Augenärzte verstehen, aber ich möchte mit den Leuten nicht in einen Topf geworfen werden, da sollen die AÄ gefälligst kein Vorurteil vor mir haben ! Ich bin nicht so asozial.
    Liebe Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Zitat

    Original von frecheReni
    Hallo Sabine,
    ..........

    Ich werde bei meiner Hausärztin das Thema Stoßtherapie ansprechen.

    Liebe Grüße
    von Reni

    Hallo Reni!

    Also, ich hatte Ende letzten Jahres eine massive Venenentzündung mit anschließender Thrombose, wo ich hochdosiert übermehrere Wochen Ibuprofen nehmen musste. Hat mich zwar müde gemacht, aber gewirkt.
    Und das wurde eben nicht nur als Schmerzmittel eingesetzt, sondern auch gegen die Entzündung als Entzündungshemmer.
    Deshalb kam mir diese Idee...


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Reni.

    Ein Glaukom hat ja nichts mit Hypochondrie zu tun, sondern ist eine schwerwiegende Erkrankung. Ich gehe generell nur zum Arzt, wenn wirklich was ist, denn ich denke, man wird sonst nicht nur als unglaubwürdiger Hypochonder angesehen, sondern nimmt den Patienten, die wirklich auf diesen Facharzt angewiesen sind, kostbare Zeit weg.

    Zum Augenarzt gehen ja wirklich die Allerwenigsten, insbesondere dann, wenn Sie noch gut sehen, dabei ist es aber genau dann wichtig, zum Augenarzt zu gehen, wenn man noch gut sieht, um das lebenslang zu erhalten. Ich denke es müsste mehr aufgeklärt werden, dass es eben Krankheiten gibt, bei denen man zwar noch retten kann, was vorhanden ist, nicht aber wieder rückführen kann, was bereits zerstört ist.
    Ich höre oft "Es ist ja noch nicht so schlimm", bei dem Satz könnte ich an die Decke gehen, derjenige der das sagt, weiß offenbar nicht, dass es bei so mancher Krankheit nix mehr gibt, wenn "es mal richtig schlimm ist".

    Aber sag Du mal zu nem Gesunden er solle zu den von der WHO in einem bestimmten Alter vorgeschriebenen Vorsorgeuntersuchungen gehen, da lachen Dich doch viele aus.

    Im Übrigen: Das erste, wonach mein Prof. schaut ist die Anzahl der eingeforderten Rezepte (und ich brauche sie ja wirklich, würde aber herzlich gerne drauf verzichten) im zurückliegenden Quartal, weil er wissen will ob ich noch "mitmache".

    Gute Augenärzte sehen, ob der Patient tropft oder nicht und müssen das nicht fragen.

    Viele Grüße

  • Hallo Ihr Lieben,

    heute nun fing die Rheuma-Therapie an. Es handelt sich um Spritzen, das Medikament ist ein "TNF-a-Blocker". Das Problem war nur, dass ich kein einziges entzündetes Gelenk vorzuweisen habe und so würde es wahrscheinlich Probleme mit der Kasse geben, das sündhaft teure Medikament zu bezahlen. Daher hat mein Rheumatologe heute mal aus seinem Vorrat eine Spritze spendiert und in meinem Beisein mit der Uni-Augenklinik telefoniert, dass von dort ein Rezept ausgestellt wird für die nächsten Spritzen, alle 2 Wochen eine. Er sagte auch dem AA der Uni-Augenklinik, dass er sich wundere, warum nicht bereits früher mit der Spritzentherapie angefangen worden sei. Ich habe inzwischen einen richtigen Horror vor dieser Augenklinik, aber es musste nun mal sein, ich musste nochmal dorthin. Zum Glück bekam ich nach einer 2 stündigen Wartezeit auch mein Rezept. Vorher wurde der Augendruck und der Visus gemessen. Und ich hatte Gelegenheit, dem AA zu sagen, dass bei mir eine TT gemacht worden war und keine TE und dass es sich nicht um ein Pex-Glaukom handeln würde. Der AA hat aber erwidert, dass man jetzt nach den beiden OPs nicht mehr feststellen kann, ob ich ein Pex habe oder nicht (???).
    Die Spritzen muss ich mir wohl selbst setzen, oder ich frage mal meine Hausärztin. Für 2 Spritzen ist das Rezept ausgestellt, dann brauche ich ein neues, ich habe schon jetzt Angst davor, nochmal in diese Augenklinik zu müssen.
    Erstmal bin ich psychisch fertig hier zu Hause und hoffe auf eine Besserung.
    Morgen ist mein nächster AA-Termin bei dem netten AA. Hoffentlich ist dort endlich der Arztbrief von der Klinik in Dillenburg eingetroffen!
    Sonst bleibt nur die Hoffnung, dass mal ein Gelenk anschwillt (war nur ein Scherz).

    Viele Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)