Moin zusammen,
bin noch neu hier. Habe mich aber letzte Woche schon kurz vorgestellt.
Bin seit ca. 15 Jahren Glaukompatient und tropfe seit dem. Jetzt habe ich den AA gewechselt und die neue AA hat mir vorgeschlagen, zur Tensionsanalyse in die Heidberg-Klinik hier in Hamburg (dauert 4 Tage) zu gehen. (Sehnerven sind geschädigt, Ausfälle im Gesichtsfeld liegen vor). Die Tensionsanalyse hat ergeben: R 11-19 mmHG, L 10-19 mmHG. Diese Druckspitzen sind für ein Normaldruckglaukom zu hoch. Jetzt soll und muß ich also operiert werden. Zunächst einmal das rechte Auge. Man hat mir die Trabekulektomie in ITN vorgeschlagen. Seit 5 Tagen befinde ich mich in der "Vorbereitungsphase". Ich tropfe das rechte Auge nicht mehr mit meinen normalen Tropfen, sondern 3 X am Tag mit "Dexa-sine" und nehme zur Drucksenkung 2 X am Tag eine halbe Glaupax. Freitag war ich bei der AA, Druck war 10/10. Morgen muß ich wieder zu ihr. Ich esse jeden TAg 3 Bananen und versuche viel zu trinken. Soweit komme ich ganz gut klar.
Eigentlich wollte ich vor der OP gar nicht mehr ins Forum schauen. Ich habe soviel gelesen, was mir Angst gemacht hat. Aber dann war ich doch immer wieder auf der Suche nach positiven Erfahrungen, um mich damit zu motivieren.
Leider habe ich nicht so viel Gutes gefunden. Jetzt habe ich seit einigen Tagen sehr starke Rückenschmerzen. Wenn ich nach der OP vielleicht viel liegen muß, weiß ich gar nicht, wie ich das aushalten soll. Aber vielleicht ist es auch die Psyche und nach der OP ist alles verschwunden.
In 10 Tagen ist es also dann soweit. Am 20. gehe ich in die Klinik. Ich habe ziemliche Angst. Nicht so sehr vor der OP, aber vor den vielen Komplikationen, die danach auftreten können.
Eigentlich befinde ich mich jetzt in der Phase, in der ich "los lassen" müßte und die Ärzte machen laß. Aber ich bin so ein Mensch, der gerne selbst alles in die Hand nimmt. Das macht es mir z.Zt. nicht gerade leicht.
Vielleicht hat ja jemand Lust, mir etwas Positives zu schreiben.
Ich grüße ganz herzlich aus Hamburg
Gitte
Vorbereitung zur OP
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Hallo
wenn ich dich richtig verstanden habe soll bei dir auch eine glaukom op gemacht werden.ich habe am 12.03.2010 eine op gehabt.mir wurde wegen des hohendruchs ein man nennt es sickerkissen eingesetzt.druck ist jetzt zwischen 8 und 10.es war nicht ganz so angenehm und ich habe hier im forum auch oft fragen gestellt hinterher.aber ich bin froh es gemacht zu haben.gehe auch nächste woche wieder arbeiten.
ich weiß wie du dich jetz fühlst denn ich habe die bedenken auch gehabt.
lass den kopf nicht hängen.viele grüsse und alles gute
fabi -
Meine Trabekulektomien sind schon lange her und die Medizin bleibt nicht stehen. Außerdem reagiert jeder Mensch anders, also insofern kannst du zuversichtlich in Bezug auf das Sickerkissen/Filterkissen, wie man die Te auch nennt. sein,
Als ich vor der Ahmed-OP stand, hatten im Vorfeld auch viele Komplikationen, ich hatte Glück und so ist es bei der Te auch. Man muss eh davon ausgehen, dass man Glück hat und alles letztlich gut wird. Angste und Zweifel hat vermutlich jeder vor einer Entscheidung und eine OP ist eine Entscheidung. Man weiß ja nicht, wie wirds nachher, wie sehe ich nach dem Eingriff? -
Hallo zinbri,
ich möchte Dir jetzt von mir etwas Gutes sagen:
meine OPs waren am re. Auge im Oktober 2009 und am li. Auge im Dezember 2009. Vorher hatte ich auch schreckliche Angst, aber bei mir ist alles gut gelaufen. Seit dem 4. Januar arbeite ich wieder am Computer. Ganztags. Ich habe seit den OPs keine Kopfschmerzen mehr, kein Asthma, keine bleierne Müdigkeit. Meine Brille (über 6 Dioptrin) ist nur noch ein Andenken.
Liebe Grüße
Reni
