Erfahrungen in Kliniken

  • Hallo Leute,

    mich würde mal interessieren was ihr bisher so für Erfahrungen mit Kliniken gemacht habt?

    Ich habe in etlichen Beiträgen schon etwas über die Uniklinik in Dresden gelesen. Über diese Klinik möchtei ch Euch meine Erfahrungen mal mitteilen. Ich habe immerhin leider Gottes auf Grund meiner Augenerkrankung Grauer und Grüner Star mit Axenfeld-Rieger-Syndrom seit Geburt an schon so ziemlich zwanzig Jahre Erfahrung mit dieser Klinik, welche teilweise auch nicht wirklich so pralle waren.

    Zum einen muss ich dazu sagen dass ich schon zu DDR Zeiten in dieser Klinik war, genau gesagt war ich das erste Mal da da war ich neun Monate alt.
    Nun ja über die Jahre war ich auf Grnd meines hohen Augendrucks doch sehr häufig in dieser Klinik. Am meinen Augen wurde auf Grund dessen auch sehr viel operiert. Mit vier Jahren wurde mir AUF Grund der Linsentrübung am linken Auge die Linse entfernt, welche erst 2004 in einer anderen Klinik durch eine Kunstlinse ersetzt wurde.

    Naja durch diese vielen Ops sind meine Augen aber auch sher in Mitleidenschaft gezogen worden, die Hornhaut meines linken Auges ist z. .b so weit ab operiert worden, das dort eine künstliche Hornhaut eingesetzt werden muss.

    Dadurch das ich mit vier dort die Lnse entfernt bekom konntei ch auf dem Auge über zwanzig Jahre lang nicht sehen, weil sich de Ärzte in Dresden nicht getraut haben mir eine Kunstlinse einzusetzen, da sie der Meinung waren, diese wurde eh nichts bringen. Komsicherweise haben vor ein paar Jahren andere Ärzte mir da eine Linse eingesetzt, womit ich keine Probleme habe, auf diesem Auge wird jetzt auch die Hornhaut erneurt und die Chancen stehen sehr gut dass ich danach nach zwanzig Jahren endlich sehen kann. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was das für ein Gefühl ist.

    Zu den Behandlungsmethoden, sicher man liest ja übereall das Sie Glaukomspezialisten wären, das mag vielleicht auf Leute mit normalen Glaukom etwas zutreffen, aber bei mir haben die teilweise nicht wirklich gewusst was sie taten. Meinen Druck haben sie trotz unzähliger Op s auch nicht wirklich runter bekommen. Die andere Klinik hat das in noch nicht mal einen Jahr geschafft, dasi ch teilweise sogar einstellige Durckwerte habe.

    Die Beratung von den Ärzten dort sei dahingestellt, das kann jeder selbst entscheiden. Ich persönlich habe daovn allerdingsn icht wirklich viel gehabt. Immer wenn ich die Ärzte was gefragt habe, habe ich teilweise entweder gar keine Atwrot oder nur ganz lapidare Sätze bekommen.

    Das Durckmessen ist soweit ich weiss, ich war zuletzt 2001 da so das die morgens, mittags, nachmittag und am frühen Abend messen. Und bei einigen Patienten ist es auch so gewsen das die da nachts gmessen haben. Allerdingsn icht so das man da im Bett lag und die zu einem kamen, nein da wurde man mitten in der Nacht aus dem Bett geholt und durfte sich vor das tolle Geär setzen. Ich weiss natürlich nicht ob sich das mittlerwele geändert hat, aber meines Wissens nach haben die dort gar nicht die Geärte dafür um zu den Patienten zu gehen. Mal abgesehen davon das es auf der Station da auch nicht sher viele Zimmer gibt, beieinem Zimmer istes osgar so, dass dies ein Patientenzimmer ist wo man allerdings durchgehen muss um zu einem weiten Zimmer zu kommen. Ich llaube kaum das da Nachts ein Arzt durchgeht. Zumal nachts gar kein Arzt selber auf der Station ist, sondern nur zum Durckmesssen kommt und dann wieder geht.

    Also ich persönich bin mit dieser Klinik da berhaupt nicht zufriden. Das einzige was da loebenswert ist, sind die Schwestern die dort arbeiten, weil die sind wiklich die Freundlichekeit in Person.

    Ich möchte euch noch von einem Erlebnis erzählen was ich 2001 in der Klinik hatte. Ich bin dort als Notfall wegen zu hohen Augendrucks hingekommen. Der damalige Stationsarzt hat mir Medikamente über einen Tropf gegeben und danach noch Medikamente in Tablettenforum. Am Abend habei ch mich irgendwie nicht wohl gefühlt und bin in Richtung Schwesternzimmer gegangen. Weit kam ich allerdings nicht, ich hatte fast vorm Schwesternzimmer einen Kreislaufkollaps und bin zusammen gebrochen. Mein Kopf ist dabei nur Milimeter von den Rädern eies Rollstuhls daneben gelandet. Ich kann von Gluch reden dass ich fast vorm Zimmer zusammengebrochen bin und die mich dadurch schnell gefunden haben. Der Kollaps ist späer auf die Über dosierung der Druckmedikamente zurück zu führen gewesen. Mich hat da auch keiner weder nach meiner Größe noch nach meinen Gewicht gefragt um die genau Menge zu berechnen. Das war bisher das einzige Mal dasi ch auf Grund von Medikamenten einen Kollaps hatte.

    Für alle die die Uniklinik in Dresden nicht kennen hier mal eine kleine Beschreibung von diesr. Ihr dürft euch die Klinik nicht wie eine normale Klinik vorstellen. Es ist dort so, dass jede Abtelung in einem extra Gebädue untergebracht ist, die drei größten Gebädue sind die Notaufnahme samt Chirurgie und die Kinderklinik sowie die Gynäkologie. Es ist ist, dass das Gelände wie eine Art Park angelegt ist, wo die ganzen Gebädue drauf verstreut sind. Das Gebädue der Augenklinik ist auch schon etwas älter, was man wenn nicht renviert auch schn an der hausfassade erkenen kann. Die Station selber besteht aus einer Seite für Frauen und einer Seite für Männer, für beide gibt es jeweils vier Zimmer plus ein Zimmer für Privatpatienten. In den Zimmern gibt es ein Waschbecken. Die Toilette und die Dusche telen sich drt alle Patienten, weil diese dort nur einmal vorhanden ist. Die Räume sind Mehrbettzimmer. Die Heizung ist vom Zustand her zwar recht alt aber im Wnter geht es von der Wärme her, diese ist allerdins dort auch schnell wieder verflogen, da die Fenster unten an der Fenserbank etwas undicht ist und wenn mal etwas starker Wind draussen ist zieht es bisweilen auch schon mal ganz schön im Zimmer. Einen Fernsehraum gibt es nicht, dazu steht ein Fernseher im offenen Teil was als Aufenthaltszone bezeichnet werden kann. Dort ist auch das Telefon für die Patienten untergebracht, diese Zone befindet sich allerdings auch mitten auf dem Flur, es ist ratsam sich da nicht unbedingt mit Bademantel hinzusetzen da es doch recht zugig ist. Das soll mal ein kleiner Einblick in den Statinsaufbau gewesen sein.

    So jetzt wisst ihr einges über meine Erfahrugnen mit dieser Klinik.

    LG

    Katrin

    Einmal editiert, zuletzt von Katrin81 (27. November 2007 um 09:56)

  • Hallo Katrin,

    man merkt, Du warst lange nicht dort. So "alte" Erfahrungen bringen keinen was, also liebe Glaukomies, lest die von denen, die in letzter Zeit dort waren. Ich habe momentan nicht die Lust und den Nerv hier alles von mir zu berichten. Ich war vor 3 Wochen stationär, es trat plötzlich noch ein persönliches Problem auf und ich kann nur sagen, daß alles zu meiner Zufriedenheit gelöst wurde.

    Gruß Katrin

  • Ganz genau, Lars-Michael,

    nur nach Dresden gehen wir.

    Vieles, was Katrin81 hier berichtet hat, ist ja 6 Jahre her, und keine Klinik kann heute mit einem solchen beschriebenen Standard seine Patienten anlocken. Erfahrungen, die so alt sind, darf man nicht hier reinscheiben, sonderen man kuckt erstmal, wies heute aussieht.

    LG Carola

  • Hallo Leute,

    es mag sein dass meine Erfahrungen schon lange her sind. Ich muss auch dazu sagen das der Klinikdirektor damals wo ich zuletzt da war erst für kurze Zeit da war und ich den zwar kennen gelernt habe, aber nicht so viel mit ihm zu tun hatte. Ich denke auch mal Prof. Dr. Pillunat wird danch etliches zum Guten verändert haben. Das was ich erlebt habe, ist weit vor seienr Zeit als Professor und Klinikleiter dort gewesen. Die meisten Ärzte mit denen ich damls zu zun hatte gibt es dort heute gar nicht mehr. Ich habe ledigleich nur meine Erfahrungen geschrieben, weil hier ja ein Thread zum Erfahrungsaustasch ist und ich der Meinung war, dass meine Erfharung, auch wenn sie schon alt sind, vieliecht der eine oder andere interessiert. Ich habe weder die Uniklinik Dresden von heute kritisiert noch die Ärzte da, ich habe lediglich von der Zeit erzählt wie es da mal gewesen ist. Ich kann euch nur dazu beglückwünschen das ihr diese Zeit dort nicht miterlebt habt und auch dem Prof. da das er wohl so manches da zum Besseren gemacht hat.

    Gruß

    Katrin

  • hallo,

    das was katrin (meine frau) geschrieben hat, ist nen erfahrungsbericht und ich denke mal, in diesem forum sollte auch sowas stehen dürfen.
    wenn sich in dresden so ne menge geändert ist das ja absolut super.
    aber seit doch mal ganz ehrlich, wenn ihr solche schlechte erfahrungen in einer klinik gemacht habt, würdet ihr da noch mal hin gehen, vorallem, wenn euch eine andere klinik geholfen hat und eure probleme absolut in den griff bekommen hat
    dresden galt eigentlich schon immer als sehr gute klinik für glaukom. allerdings sind/waren die nur gut, bei galukom angelegenheiten die recht häufig vor kommen. katrin hat ja nun mal nicht nur "normalen" glaukom und grauer star. sie hat das axenfeld-rieger-syndrom. dieses syndrom ist sehr selten. wir arbeiten gerade an einer infoseite zu dem thema, da es sehr wenig infos zu dem syndrom bekommt.
    dieser threat soll eigentlich dafür da sein, dass man seine erfahrungen mal weiter gibt um anderen vielleicht alternativen auf zu zeigen oder aber auch
    durch erfahrungen anderer in der gleichen klinik später zu zeigen, dass es dort sich verbessert hat.
    und ich denke mal, es gibt immer die errfahrung, dass jemand von einer klinik positive erfahrungen macht und jemand anders negative.

    so das war es erstmal wieder.

    euer björn

    Einmal editiert, zuletzt von delphinnom (29. November 2007 um 22:48)

  • moin lars-michael,

    ich kann die reaktion des ukg eigentlich nicht verstehen, da die bei katrin sofort gesagt haben, dass sie das alles hin bekommen und der grüne und graue star bei ihr ist durch das axenfeld-rieger-syndrom so ziemlich das komplizierteste was es im glaukom bereich gibt (haben uns auch einige andere kliniken auf nachfrage bestätigt).
    ich fand es in dresden 2001 nur sehr erschreckend, wo ich den behandelten arzt gefragt habe, was das axenfeld-rieger-syndrom eigentlich genau ist, als er geantwortet hat, das ist ne chronische erkrankung, aber mehr wüste er auch nicht.

    wir haben daraufhin kliniken in ganz deutschland angeschrieben und haben vom ukg, von dr. quentin, die ausführlichste antwort bekommen. zwei kliniken haben uns sogar das ukg empfohlen.
    da sind wir natürlich auch dorthin gefahren. ich bin gebürtig aus northeim und war dann natürlich sehr praktisch, aber wir währen auch nach würzburg oder so gefahren.

    muß dir aber vollkommen recht geben in bezug auf die fördergelder und das wir wessis das nachsehen haben. ich bin ja zeitsoldat und wenn ich da auch den unterschied der kasernen west-ost sehe ist das echt heftig. aber wir zahlen ja auch genug soli.

    lg
    björn

    Einmal editiert, zuletzt von delphinnom (1. Dezember 2007 um 20:07)

  • Hallo Björn,


    Könntest Du mir beschreiben, was ein Axenfeld-Rieger-Syndrom ist?


    Gruß Enkelin

  • Hat niemand etwas von Würzburg gehört? Das würde bei mir in der Nähe liegen (40km).

    Fiona ?(

    Hoffnung ist es, die den Menschen vergessen lässt, was unerreichbar ist. Adolff, C.

  • Zitat

    Original von Fiona
    Hat niemand etwas von Würzburg gehört? Das würde bei mir in der Nähe liegen (40km).

    Fiona ?(

    Hallo Fiona!

    Hier ging es ja darum, Erfahrungen zu beschreiben, die man selbst gemacht hat. Entweder hatte keiner Lust zu Würzburg was zu schreiben oder eben entsprechende Erfahrungen wurden nicht gemacht.

    Würzburg gehört zu den führenden Glaukomkliniken in Deutschland. Eine sehr gute Adresse!

    Gruß

    Sabine

  • Hallo Fiona,

    Mit Würzburg bin ich zufrieden, ich kenne allerdings auch nur diese eine Klinik.
    Dort habe ich im Februar 2007 am linken, ganz schlechten Auge mit Visus von 0,2 ein Sickerkissen bekommen. Bis jetzt brauche ich nicht zu tropfen, der Druck ist eher an der unteren Grenze 5 bis 6.
    Nun macht mir aber mein "einziges" Auge ( Visus von 0,7 -0,8, aber mit zentralen Gesichtsfeldausfällen) Probleme. Der Druck steigt im Laufe des Tages und abends bis auf 21 an, und ich werde nächste Woche in Würzburg daran gelasert, es muss sich um eine CPC handeln, die unter Vollnarkose durchgeführt wird.Liegedauer 1 Tag nach der OP.
    Etwas Angst habe ich schon, wie bei allen OP's, ob es gut wird. Das ist nicht immer selbstverständlich, auch in Würzburg nicht.
    Übrigens, reden tun, glaube ich, alle AÄ wenig. Du musst Deine Fragen aufschreiben und in der Sprechstunde des OA vortragen. Der Prof. hat dafür garkeine Zeit.
    Erzähl mal von Deinen Erfahrungen, wenn Du da gewesen bist.

    Liebe Grüsse

    Wilhelm Louis

  • Vielen Dank Sabine und Wilhelm Louis. Mitte Januar muss ich wieder zum Augendoc und dann entscheidet sich wohl, ob eine Op ansteht oder nicht...im Moment soll ich ja drei Mittel tropfen-sollte das erst einmal anschlagen-hab ich noch eine Atempause.

    Der Augendoc sprach jedoch davon, dass er mich der Augenklinik "vorstellen" wolle.

    Fiona

    Hoffnung ist es, die den Menschen vergessen lässt, was unerreichbar ist. Adolff, C.