Hallo zusammen,
seit Juni steht bei mir okuläre Hypertension mit Verdacht auf grünen Star im Raum.
Zunächst habe ich auf beiden Augen Timolol getropft, hier ist mein grundsätzlich niedriger Blutdruck jedoch noch weiter abgefallen und ich habe mich oft schlapp gefühlt.
Daher habe ich im September auf Latanoprost gewechselt, damit war ich eigentlich sehr zufrieden.
Bei meinem letzten Termin Mitte Dezember lagen die Drücke bei 20/23. Da ich auf dem rechten Auge erste, wenn auch sehr geringfügige Gesichtsfeldausfälle habe, ist meiner AÄ der Druck rechts zu hoch, weshalb sie mir für rechts Brinzolamid verschrieben hat. Links nutze ich weiter Latanoprost da es dort keine Ausfälle gibt. Mein OCT ist auch noch komplett grün, aber sie will da nichts riskieren, da bin ich auch absolut mit dabei.
Nun zum Brinzolamid - ich habe in der Suchfunktion schon einige ältere Beiträge gefunden, würde aber gern nochmal (aktuelle) Erfahrungen austauschen.
Nebenwirkungen können gelegentlich ja u.A. Depression, depressive Verstimmung und Apathie sein.
Ich nehme das Brinzolamid nun etwas mehr als zwei Wochen und fühle mich zunehmend einfach nur psychisch schlecht.
In der letzten Zeit war es schon teilweise schwierig für mich im Alltag aufgrund diverser Baustellen, aber an sich konnte ich damit soweit umgehen und habe mich auch um Verbesserungen bemüht.
Seit 1,5 Wochen bin ich stimmungs- und gedankenmäßig aber dermaßen unterirdisch, das ist für mich nicht rational nachvollziehbar, weshalb ich eigentlich nur die Tropfen als Auslöser identifizieren kann.
Da ich sie aber erst so kurz nehme und dazu nur auf einem Auge bin ich aber doch irritiert.
Von daher würden mich da eure Erfahrungen in die Richtung interessieren, von dem der sie schildern mag.
Wie rasch nach Einnahmebeginn haben sich bei euch Symptome dahingehend bemerkbar gemacht? War es eher schleichend oder plötzlich? Seid ihr weiter bei den Tropfen, habt ihr gewechselt, wie lange habt ihr bis zu einem Wechsel gewartet?
Ich danke euch für eure Erfahrungen und wünsche frohe Feiertage