Druckanstieg nach SLT Laser von 16 auf 34

  • Hallo,

    mein rechtes Auge wurde SLT gelasert (Druck 16). Am Tag danach war der Druck noch ok.

    Aber nach einer Woche war der Druck bei 32!

    Tropfe 2 mal täglich DozoComp, abends Monoprost und dazu 3x halbe Glaupax-Tablette.

    Die Ärztin meinte ich solle jetzt erstmal 3x tägl.eine ganze Glaupax nehmen.

    Heute am Tag 8 nach der SLT bin ich bei 34.
    Habe inzwischen einen Termin für die Trabekulektomie, allerdings erst in 3 Monaten.

    Habe Angst, dass bis dahin der Sehnerv Schrott ist.

    Sitze jetzt hier wie auf heißen Kohlen und kann nichts machen, daß zehrt an den Nerven.

    Kann nur hoffen, daß der Druck von selbst irgendwie runtergeht, die Ärztin in der Augenklinik(Laser) sowie mein AA haben nur mit den Schultern gezuckt.

    Soll jetzt den Druck wöchentlich messen lassen.

    Nach dem Lasern nahm ich für 5 Tage noch Voltaren ophtha sine (Entzündungshemmend, Kortisonfrei), da steht nix im Beipackzettel von Druckanstieg.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, oder noch einen Tipp zur Hand?

    Grüße

  • Hallo erzgebirge,

    aus deinem ersten Post hier:

    Im Moment schwankt der Druck zwischen 20-25, allerdings nehme ich jetzt zusätzlich zu den Tropfen 3 mal täglich eine halbe Glaupax.

    Du hattest schon vorher hohe Druckwerte, die nur unter Tropfen + Tabletten einigermaßen im Griff waren.

    Es wundert eigentlich nicht, dass eine SLT bei solchen Werten nicht viel bringt.

    Erhöhung der Glaupax ist sinnvoll, vielleicht kommt der Druck dadurch weiter runter. Wenn er allerdings trotzdem über 30 bleibt, erscheint mir 3 Monate Wartezeit auf einen OP-Termin doch etwas lang. Würde ich - oder dein AA - nochmals nachhaken.

    Viele Grüße von Silli

  • Hallo Erzgebirge,

    Hallo Erzgebirge,

    auch bei mir wurde Ende 2017 ein SLT am linken Auge gemacht. Der Druck lag unter Clonid-Ophtal Tropfen bei 26, lt. AA ist sollte dieser Eingriff völlig risikolos sein. Das SLT fand an einem Donnerstag statt und Freitag habe ich mir noch gedacht die Sehverschlechterung hängt damit zusammen und es wird schon besser werden.

    Ich hatte anschließend weder extra Tropfen noch irgendeine Info erhalten was evtl. eintreten kann. Telefonnummer für den Notfall auch nicht.

    Durch das Wochenende war auch kein Arzt erreichbar, ich habe den Druck gespürt und links nix mehr gesehen. Am Montag dann sofort wieder zu diesem AA. Seine Meinung, wäre doch alles ok. Druck bei 21 und was ich denn wollte. Die Sehstörungen hielten an.

    Danach habe ich eine andere Augenärztin konsultiert. Das Ergebnis war ein Druck von 37.

    Im Buch von Prof. Flammer "Glaukom" wird auch geschrieben das eine Druckerhöhung durch SLT in seltenen Fällen vorkommen kann.

    Die AÄ hat mir dann weitere Tropfen verordnet (Brinzolamid, Dorzolamid, Chlonid und Monoprost) der Druck schwankte damit weiter zwischen 27 und 30. Brinzolamid wurde wieder abgesetzt dafür Monoprost verschrieben.

    Eine Überweisung in eine Klinik zu Stent-OP habe ich dann im August 2018 erhalten. Vorher wollte ich nicht so wirklich.

    Nach Voruntersuchung und 2 Tagen stationärem Aufenthalt wurde dort entschieden mich nicht zu operieren. Begrüdet wurde das mit meinem noch intakten Sehnerv, dem Visus von 100 % und das mein Auge mit diesem enormen Druck gut klarkommt. Der Visus könnte nach einer OP schlechter werden.

    Ich war natürlich erstmal sehr froh und meine auch, das die Ärzte in der Klinik verantworlich gehandelt haben. Der Sehnerv ist bis jetzt noch gut.

    Das abwarten muss also nicht unbedingt schlecht sein. Wurde bei Dir schon ein OCT gemacht ?

    Aufgrund weiterer Diagnosen sehe ich mittlerweile links fast nichts mehr - aber der Sehnerv hält durch. Es hat bei mir nichts mit dem Druck an sich zu tun und hier im Forum habe ich gelernt das wir viel Geduld, gute Ärzte und Vertrauen brauchen.

    Dir alles Gute und viele Grüße ins schöne Erzgebirge.

    Ibag

  • Hallo,

    lt. AA ist sollte dieser Eingriff völlig risikolos sein.

    keine Operation ist vollig risikolos. Das gibt es nicht.

    Mir wurde nur auf Nachfrage beim Arzt in der Uniklinik mitgeteilt, dass es hinichtlich des Lasern (SLT) ein minimiertes Risiko

    eines möglichen Druckanstiegs besteht.

    Also bitte Abwägung Vorteile lasern gegen Nachteil Druckanstieg abwägen.

    Gruß marxx

    2 Mal editiert, zuletzt von marxx (22. März 2019 um 12:44)

  • Hallo Erzgebirge!

    Aber nach einer Woche war der Druck bei 32!

    Wurde mal das Augeninnere ganz genau untersucht, ob da z. B. irgendwo eine Entzündung drinsteckt?

    Wie ist Dein Sehen?

    So hohen Druck für 3 Monate würde ich übrigens auch nicht lassen.


    Viele Grüße

    Sabine