Hallo zusammen,
ich bin ein Neuling was das Thema Glaukom angeht
obwohl ich mich seit Jahren immer mehr und mehr mit der
Augenproblematik meiner Frau beschäftige.
Wie Ihr sicherlich alle
auch einen "Leidensweg" kennt so gehört es auch zum "Leidensweg" des
Partner solche Erkrankungen mitzuverfolgen, meist gefühlt ebenso nah
wieder Betroffene selbst.
Zum Leidensweg meiner Frau: Sie hat seitdem
Sie schon ein Kind ist, ca. 3 Jahre mit dem linken Auge zu kämpfen,
Uveitis, künstliche Linse, schlechtes Sehrvermögen, alles ein
unendlicher Leidensweg, den ich hier kaum festhalten kann. Sie hat zudem
ein diagnostiziertes Rheuma!
Leider wurde das Glaukom bei Ihr nicht
festgestellt, obwohl Sie seit mehr als 20 Jahren in Behandlung ist und
gegen die "Entzündungen" mit div. Tropfen ankämpft, vorallem Cortison.
Wie sich vor kurzem rausstellte leidet Sie am Glaukom, es fing vor
einigen Monaten, um genauer zu sein vor 8 Monaten als Sie mit einem
Augendruck von 65 in die Klinik eingeliefert worde seitdem kämpft Sie
mit Betablockern gegen den Augendruck, leider vergebens, da der
Augendruck immer ziemlich unkontrollierbar ist. Es wurde eine YAG
Iridotimie durchgeführt, diese war erfolgreich und der Augendruck wurde
für einige Monate, ca. 2 kontrollierbarer! Jedoch ging das Spiel nach
dieser Zeit von vorne los und der Druck fiel und stieg ohne Vorwarnung.
Zudem seit gesagt, Sie sieht auf diesem Auge max. 5-7 Prozent.
In einer Privatklinik im Ausland wurde nun festgestellt, dass Sie wohl im Endstadium des Glaukoms sich befindet, die Aterien nicht mehr richtig durchblutet werden und immer mehr Neugefässt sich ansammeln, daher hat der behandelnde Prof. nun Ihr geraten ein sogenanntes Ahmed Implantat einzusetzen, in der selben OP würde Ihr dann auch die Neugefässt mittels Laser behandelt werden und zugleich wohl auch hinter das Auge geschaut werden, um zu sehen was genau da los ist, da Sie eine künstliche Linse im Auge hat und diese OP sehr lange zurückliegt lässt sich ohne eine OP ohnehin nicht hinters Auge schauen.
Ich würde gerne eure Meinung zu diesem Ahmed Implantat wissen, ist es wirklich der einzige und letzte Weg hier ? Ich habe mich bereits durch div. Foren gelesen und gespannt und sehr interessiert den Leidensweg vieler verfolgt im Forum. Der Arzt meinte die Beta Blocker / Cortison / Cosopt etc. weiterzunehmen würde nur bewirken dass das Auge abstirbt, kann jemand diese Meinung allgemein wiedergeben können ? Zudem sei gesagt meine Frau ist Ende 20 Anfang 30, das heisst sehr jung und ich verstehe nicht wie so ein Glaukom bisher nicht festgestellt werden konnte und zig Jahre nur getropft wurde!!!
Ich bin derzeit am Ende mit meinem Latein, einerseits lese ich was alles mit solch einem Implantat alles passieren kann und andererseits ein Absterben des Auges durch Platzen einer Aterie direkt das Erblinden des Auges bedeutet! Sie tropft derzeit und hat meistens Ruhe, wenn ich es recht verstehe geht mit einem Implantat erst alles richtig los, oder ?
Ist solch ein Implantat nicht das allerletzte Mittel ? Ist es wirklich so, dass eine Aterie platzt und dann ist es vorbei mit dem Auge ?
Ich möchte mich im vorhin für mein laienhaftes Ausdrücken entschuldigen und hoffe auf eure Erfahrungen / Meinungen / Tips!!