Glaukom netzhautödem und Gliose

  • Hallo,
    letzte Woche bekam ich die 3. Lucentisspritze gegen das Netzhautödem und der tiefe Faden nach der TE wurde gezogen.
    Ein paar Tage danach konnte ich wieder Buchstaben erkennen beim Lesen, Visus ist immer noch schlecht und das Bild verzogen durch die Gliose.
    Vorgestern habe ich plötzlich beim Zubettgehen 2 große schwarze Flecken im Zentrum gesehen, kleine Trübungen kenne ich, aber so große unrunde Flecken haben mich total beunruhigt. Ich konnte daher kaum schlafen, denn ich dachte sofort an Netzhautablösungen.
    Am nächsten Tag in der Klinik konnte mein Arzt keine Veränderung an der Netzhaut feststellen, soweit er hineinsehen konnte, denn leider habe ich wieder einen Nachstar.
    Bin froh dass die Netzhaut nicht schuld ist, bei den Flecken ist es so, dass sie nicht immer schwarz sind, sondern meistens weiß bis grau. Da sie im Zentrum sind, wird das Lesen mit diesem Auge schwer. Nehme ich das rechte Auge dazu, so habe ich keine Probleme.
    Heute haben diese 2 Flecken an Schwärze verloren, sind eher grau.
    Der AA konnte keine Veränderung finden, es sind zwar Trübungen zu sehen, aber nicht solche Flecken.
    Der Schreck war groß, aber jetzt geht es wieder.
    Der Druck ist übrigens 11 weiterhin.
    Die Flecken habe ich übrigens gesehen, nachdem ich einige Stunden am PC gearbeitet habe.
    Gruß
    Renate

  • Hallo,
    die schwarzen Flecken sind nur mehr ganz schwach zu sehen und stören nicht mehr.
    Aber leider habe ich mir eine Keratokonjunktivitis epidemica aufgefangen, wahrscheinlich bei der letzten Kontrolle. Zuerst am gesunden Auge, tiefrot mit hängenden Tränensack, nach 2 Tagen auch links.
    So schnell wurde ich noch nie in der Klinik behandelt. Ich bekam Antibiotikum für 3 Tage. Meinen Urlaub kann ich mir abschminken, ich stehe unter Quarantäne und hoffe, dass mein Mann nichts bekommt.
    Der Druck am operierten Auge war plötzlich auf 23, statt bisher 11. Aber nach dem AA ist das jetzt nicht vordergründig. Ich hoffe nur, dass dieser Virus nicht ins Auginnere über das Kissen eindringen kann.

    So bin ich gezwungen, zu Hause zu bleiben, ständig zu tropfen und die tränenden Augen zu wischen. Schmerzen habe ich gottseidank keine.
    LG
    Renate

  • Liebe Renate,

    gute Besserung!

    Du hast hoffentlich genug Sterilium für Deine Hände zu Hause,

    Türklinken der Wohnung desinfizieren,

    Spülschwämme, die schon bentzt hast entweder mit 70 ° C mit in die Waschmaschine oder neue,

    Du spülst mit Einweghandschuhen,

    die Waschmaschine wäscht die Handtücher auf mindestens 70 ° C - täglich frische Handtücher,

    und die Tücher (Einweg) verwendest Du getrennt: linkes Auge Tuch, rechtes Auge neues Tuch, Mülleimer, Mülleimertüte nur von außen anfassen, Hände trotzdem desinfizieren.

    Hört sich ein bisschen pingelig von mir an, aber der Virus soll sich ja bei Dir auch nicht heimisch fühlen, sondern ausziehen und da muss er es halt ungemütlich kriegen.

    Alles Gute!

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Jenat,
    danke für die hilfreichen Tipps, zum Teil habe ich das schon beachtet. Es ist halt schwer im Zusmmenleben, denn eigentlich wäre es besser, wenn ich nichts anfasse. Da die Augen ständig tränen, muss ich sehr aufpassen. Das Jucken ist besonders lästig. Ich hoffe auch, dass nichts zurückbleibt, da meine Hornhaut ohnedies durch die Map dot fingerprint Distrophy belastet ist.
    Am angenehmsten ist es, wenn ich mit kühlenden Pads liege.
    Irgeendwie frage ich mich, was jetzt eigentlich noch kommen muss, bzw. wann kehrt endlich mal Ruhe ein?
    Da Du Dich so gut auskennst, kannst Du mir vielleicht sagen wie lange das dauern kann?
    Alles Liebe
    Renate

  • Liebe Renate,

    Dauer 3-6 Wochen.

    http://www.aerzteblatt.de/archiv/96294/K…xe-und-Therapie

    Bitte sei super pingeling in der Hygiene.

    Die Pads desinfizierst Du vor der Lagerung im Kühlschrank, sie kommen je Auge in getrennte Plastikdosen. Die Plastikdosen und die Pads werden mit Edding beschritet: R und L

    So wird die Infektion nicht von links nach rechts und umgekehrt hin und hergeschmiert. Ich habe in der Augenklinik einmal mitbekommen wie ein Schwester einen älteren Herrn quasi zusammengefaltet hat, als er ein Taschentuch für beide Augen nahm. Das habe ich behalten.

    Es ist eine Schmierinfektion!

    Die Hygienemaßnahmen haben absolute Priorität.

    Damit Deine Augen nicht vom Desinfektionsmittel an den Pads geschädigt werden, nimmst Du jedesmal eine neue Kompresse zwischen Kühlpad und Auge. Immer EINWEG

    Was kann Dein Mann tun?

    a) täglich Kopfkissen beziehen (seines)

    b) du beziehst täglich Dein Kopfkissen

    Trenne die Wäschekörbe: einen nur für Schmutzwäsche - einen nur für saubere Wäsche, sonst hast Du Kreisverkehr.

    Wenn Ihr ein Gästezimmer habt, ziehst Du oder Dein Mann dahin. Sonst seid ihr noch beide krank.

    Tränenersatzmittel gehen noch als Linderung.

    Dein Mann kauft ein:

    1) ausreichend viele Packungen Kompressen

    2) ausreichend viele Tücher möglichst in Boxen, wo Du mit einer Hand rausziehen kannst, dann fasst Du nichts an

    3) ausreichend viel Tränenersatzmittel - das, was der Augenarzt Dir gesagt hat oder Du rufst dort noch einmal an

    falls nicht vorhanden: mehr Wäschekörbe zum einfacheren Sortieren in verschiedenen Farben

    Die Tastatur Deines Rechners wird desinfiziert und zwar nach jeder Benutzung. Flasche daneben. Tastaturen sind echte Bazillenschleudern!

    Gute Besserung!

    Ich habe von der Augenkrankheit keine Ahnung, aber ich habe kurz gelesen und vor über 10 Jahren mal Hauswirtschaft mit ausgebildet, eigentlich bin ich aber Mathematikerin - von Natur aus mit dem Blick fürs Detail und pingelig.

    Gruß

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

    Einmal editiert, zuletzt von jenat (9. Juli 2013 um 20:46)

  • Liebe Jenat,
    jetzt habe ich geerade mit dem AA in der Klinik telefoniert. Kommen soll ich erst wieder in einem Monat, außer es passiert etwas Besonderes. Heute hatte ich ziemlich Schmerzen - die Hornhaut ist wahrscheinlich angegriffen. Jetzt gehts es, ich muss viel schmieren.
    Danke für die Hygieneregeln. Nachdem kalte Kompressen gut tuen, habe ich Wasser abgekocht und verschlossen in den Kühlschrank gestellt. Ich hoffe, das ist ok.
    Sonst versuche ich alles sofort zu reinigen, damit mein Mann nichts abbekommt.

    Ich hatte Anfang Juni die TE und vor knapp 2 Wochen die Lucentisspritze. Wahrscheinlich habe ich micht dabei angestecckt. Ich habe lange unterrichtet und hatte so gut wie keine Verkühlung etc., aber jetzt dürfte mein Immunsystem schwach sein.
    Schadet es dem Laptop nicht, wenn ich ihn anspritze, oder wie machst Du das?
    Falls es etwas Gutes an dieser Sache gibt, so die Tatsache, dass ich komplette Ruhe habe, den Garten genießen kann aber lieber wäre es mir anders.
    Liebe Grüße
    Renate

  • Liebe Renate,

    gute Besserung:

    Laptop so: Lösung auf ein Tuch spritzen, mit dem Tuch den Laptop abwischen, Tuch in den Mülleimer.

    Viel Ruhe, viel Obst und Gemüse für das Immunsystem. Vielleicht sogar frisches Gemüse durch einen Entsafter schicken (Kaltentsafter), damit kann man die Vitaminmenge enorm steigern. Das brauchst Du! Gekaufter Gemüsesaft ist immer gekocht, somit geringer in der Qualität, es geht nicht anders. Frisch geht nur selbst gemacht. Ein Kollege von mir ist nach langer Krankheit damit wieder auf die Beine gekommen. Er ist Biologe und hatte sich das so überlegt, in einen guten Entsafter investiert und immer Gemüse vom Markt gekauft.

    Alles Gute

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Liebe Jenat,
    Jetzt sind es 9 Tage her seit dem Ausbruch der Infektion. Die Augen rinnen nach wie vor, in meiner Begleitung habe ich immer einen Müllsack für die benutzen Tücher, das landet dann im Kachelofen. Da ich einen kleinen Garten habe, bin ich ganz gut versorgt, außerdem essen wir viel Obst. Zur Therapie nehme ich Apes C5, verschiedene Tropfen zum Befeuchten, weiters zappe ich nach Hulda Clark gegen das Virus.
    Der Visus ist schlechter geworden, Zeitung kann ich leider nicht lesen. Ich hoffe, dass sich das wieder ändert. Wie hoch der Druck ist, weiß ich natürlich nicht, fühlt sich aber nicht so schlecht an.
    Die Lymphknoten sind noch fühlbar. Wenn die weg sind, kann ich dann wieder unter Leute?
    Laut AA soll ich erst in 3 Wochen wieder kommen. Ich hoffe, dass dann alles überstanden ist.
    Ich wünsche eine schöne Woche!
    Renate

  • Hallo Renate,

    ich hab das mit deiner Epidemica völlig übersehen und erst jetzt gelesen. Oh Mensch, du hast mein volles Mitgefühl :knuddeln:
    Ich hatte den Mist ja auch nach Needling meiner TE rechts.

    Du bist nicht mehr ansteckend 3 Wochen nach Ausbruch der Infektion am zweiten Auge. Ein paar Tage länger warten schadet auch nicht, aber dann ist das gröbste vorüber. Meine Lymphknoten waren auch so über den Zeitraum geschwollen. Kurz vor diesen 3 Wochen trat dann aber auch eine merkliche Besserung der Tränerei ein. Ich konnte auch schlecht sehen und war sehr lichtempfindlich.
    Nachwirkungen hatte ich danach noch so 4 Wochen - vor allem extrem trockene Augen; die ausgiebig mit Pflegemitteln behandeln. Da empfehle ich mal wieder Artelac Splash Edo. Corneregel Edo zur Nacht ist gut für die Hornhaut.

    Viel dagegen machen kannst du leider nicht, die Virusinfektion muss ausgesessen werden. Die Haushaltstipps von jenat kennst du ja schon, bei mir haben sie wunderbar funktioniert :zwinkern:

    Die Epidemica gehört auf meiner Liste der ätzendsten Augensachen mit nach ganz oben, so elend hatt ich mich schon lange nicht gefühlt.

    Gute Besserung!

  • Liebe Silli,
    Da hast Du recht, das ist wirklich eine üble Sache. Nicht nur, dass man Schmerzen hat, man fühlt sich als Aussätzige.
    Überall stehen Desinf.Mittel etc., da kann man schon ein wenig hysterisch werden und zu allem Überfluß hat mir heute Nacht eine Katze auf den Fußabstreifer ein en Haufen gesetzt. Gottseidank steht mein Mann vor mir auf, mit meinem schlechten Sehen wäre ich sicher------
    Jetzt sind 10 Tage vorbei und es geht schon ein wenig besser. Das Gesicht ist nicht mehr geschwollen. Das später angesteckte Auge sieht schon ganz gut aus. Beim anderen ahnt man schon ein wenig das Weiße. Es tränt auch nicht mehr so stark, nur sehen kann ich fast nichts. Da ich auf dem anderen ca. 25 % sehe, ist lesen kaum möglich und anstrengend.

    Hast Du nun nicht Angst vor Untersuchungen. Ich laß niemand mehr an mich heran ohne Händedesinf., so glaube ich zumindestens. Auch würde ich mir gerne eigene Betäubungstropfen zulegen, manchmal berührt das Fläschchen das Auge, das kann nicht gut sein.
    Ich bin jetzt im vergangenen Jahr insgesamt einen Monat im Spital gelegen, ich habe die Nase voll. Aber wahrscheinlich ist bei mir auch Needling angesagt.
    Die 2 schönsten Dinge zur Zeit sind: Hängematte unter den Bäumen und gutes Essen, ja und Videos ansehen von meiner kleinen Enkelin (2 Monate).
    Hast Du auch schlecht gesehen und wie lange?
    Liebe Grüße
    Renate

  • Liebe Renate,

    an der ganzen Misere finde ich toll, dass du die Tücher im Kachelofen verbrennst. Irgendwann steigt dann auch bei Dir gewiss weißer Rauch auf, dann ist alles ausgestanden.

    Eigene Betäubungstropfen in Edos sind bestimmt möglich. Fläschchen ist blöd, es wird schlecht, aber es gibt Betäubungstropfen auch in Einweg unkonserviert.

    weiterhin gute Genesung!

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • weisser Rauch ist gut :D

    Hallo Renate,

    ich hatte ja eh noch Sehprobleme bedingt durch die TE, nach der Epidemica waren es noch so 3-4 Wochen, wo das Sehen eher mässig war. Das Problem ist, dass durch die Infektion sich auf der Hornhaut sogenannte Nummuli bilden können. Diese deuten darauf hin, dass der Patient nicht mehr ansteckend ist und verschwinden meist wieder von allein. Wenn sie das aber nicht tun, können sie das Sehen einschränken. Das sieht ein AA aber bei der Nachuntersuchung wie es da mit der Hornhaut ausschaut.

    ich hatte 4 Wochen nach Ausbruch meinen ersten Termin bei meiner AÄ wieder, da wir ja die Zeit über auch jeinen Druck messen konnten und dann nochmal 2 Wochen später einen Termin deswegen in meiner Klinik. Angst vor einer weiteren Ansteckung hatte ich nicht, da direkt nach der Infektion man gegen seinen eigenen Stamm eine gewisse Zeit immun ist. Das bleibt aber nicht, da sich die Virenstämme verändern. Zumindest hab ich das so verstanden.

    In meiner Klinik dann waren die vielen großen Zettel auffällig, die auf gründliche Desinfektion hin wiesen - und es stand überall auch für Besucher bzw. Patienten Desinfektionsmittel rum. Ich hatte aber auch mein eigenes mit.
    Bei der Epidemica kommt es ja immer zu größeren Wellen von Erkrankten, die AÄ und Kliniken kennen das Problem eigentlich und sind selbst darauf bedacht, dies schnell wieder in den Griff zu kriegen - da vertrau ich schon darauf, dass sie gründlich sind und aufpassen.

    Ich hab bzw. mache mir da eher Sorgen bei Untersuchungsinstrumenten, an die Betäubungstropfen hab ich noch gar nicht gedacht.
    Angst vor einer nochmaligen Ansteckung hätt ich aber vor allem auch nach einem Eingriff, wenn das Auge eh "geschwächt" ist. Ich muss sowas nicht nochmal haben.

  • Hallo Jenat,
    an das Spirituelle habe ich beim Verbrennen gar nicht gedacht,
    aber Du hast recht! Jeden Tag wird der Sack weniger gefüllt mit gebrauchten Tüchern.
    Deine Hygienetipps beachte ich immer noch, vielen Dank dafür. Ich hoffe, dass mein Mann nichts abbekommt.
    Alles Liebe
    Renate

  • Liebe Silli,
    ich glaube, dass man natürlich überall was bekommen kann. Meine Beobachtung sagt mir jedoch, dass die Hygiene in den Krankenhäusern sehr zu wünschen übrig läßt. Ich hatte nie Angst vor Ansteckung, aber jetzt werde ich vorsichtig sein. 8 Tage vor Ausbruch bekam ich eine Lucentisspritze und der tiefe Faden der TE wurde gezogen. Bei der Spritze habe ich den Eindruck, dass alles wirklich steril ist und gut gearbeitet wird.
    Komischerweise bekam zuerst das unbehandelte Auge die Infektion, das behandelte 2Tage später, aber dieses Auge schaut wieder gut aus. Das andere ist noch feuerrot und der Visus ist ganz schlecht.
    Aber ich weiß, dass es mit jedem Tag besser wird.
    Ich frage mich nur, wenn der ganze Spuk zu Ende ist. Nach der Inf. muss die Nachbehandlung der TE wieder aufgenommen werden, die Gliose und das Ödem ist auch noch da.
    Ich wünsche Dir einen guten Tag und vielen Dank!!!
    Renate

  • Hallo,
    ich wollte kurz berichten wie es mir jetzt geht. Die Infektion hatte ich nach 3 Wochen Quarantäne los, das linke gute Auge hatte sehr viele Numulis, die sind jetzt auch verschwunden. Und - was mich sehr freut - das Ödem ist weg. Natürlich habe ich noch die Gliose und sehe daher nur 30 %, aber das war schon viel schlechter. Der Visus am guten Auge ist auch noch 10 % weniger als vorher, aber das wird hoffentlich noch.
    Der Druck war konstant 13, was will man mehr. yelox konnte ich absetzen und das Ultracortinol reduziere ich auch langsam.
    Also endlich positive Nachrichten!
    Alles Liebe
    Renate

  • Liebe Astrid,
    ich bin auch froh, wenn endlich etwas Ruhe einkehrt. Am 14. habe ich nochmal Kontrolle. Dann ist Dr.Hohensinn einige Woche auf Urlaub.
    Wie geht es Dir?
    Alles Liebe
    Renate

  • Hallo,
    ich möchte mich wieder einmal melden.
    Ich war inzwiscchen dreimal bei der Druckkontrolle. Nachdem dieser bei der Kontrolle im August bei 23 war, wurde ein Faden weggelasert jetzt ist er stabil zwischen 10 und 13. Ich muss dreimal massieren und Ultracortinol tropfen.
    Der Visus ist leider immer noch bei 30 %. Beim rechten Auge ist die Hornhaut nach der Epidemica immer noch nicht so wie früher, der Visus liegt bei 50 %, das sind 10 % weniger als vorher.
    Jetzt hat der AA gemeint, wenn das operierte Auge stabil mit dem Druck ist, wird man u.U. die Gliose operieren. Da habe ich zwar noch Zeit, aber meine Bedenken sind schon da, denn ich denke, dass es auch schlechter werden könnte.
    Auf alle Fälle bin ich zur Zeit sehr zufrieden - auch mit verminderter Sicht.
    LG
    Renate

  • Hallo Renate!

    Liest sich ja so erstmal gut mit jetzt gutem Druck.

    Ich würde jetzt erstmal eine "Baustelle" erledigen und dann das nächste
    in Angriff nehmen.

    Was sagte denn Dein AA zu den Beeinträchtigungen durch die Epidemica, wie
    lange die noch anhalten können?


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,
    danke für Deine Nachricht. Ich habe auch nicht vor, die Gliose schnell anzugehen. Wenn ich wüßte, dass sie sich nicht verschlechtern würde, würde ich es so belassen.
    Die schlechtere Sicht kann noch einige Zeit dauern. Das operierte Auge war nicht so stark betroffen, den die Tropfen haben es etwas abgeschwächt. Das "gesunde" Auge war voll mit Numulis und ist noch sehr beleidigt, trocken in der Nacht, muss viel tropfen und schmieren. Im Internet steht, dass es lange dauern kann, falls es überhaupt so wird wie vorher.
    Alles Liebe aus Salzburg.
    Renate

  • Hallo Renate,

    mir blieben nach der Epidemica ja glücklicherweise die Nummuli erspart, aber ich weiß von daher von meinen Docs, dass es eine Möglichkeit gibt Cyclosporin A zu tropfen als Therapie, wenn die Nummuli nicht von allein verschwinden, was wohl wirklich sehr lange dauern kann. Diese Tropfen scheinen da ganz gut zu helfen.

    Vielleicht wäre das ja für dich eine Option, wenn sie von allein nicht weg gehen.

    Gute Besserung!

  • Hallo Silli,
    wie lange hat es bei dir gedauert, bis du wieder normal gesehen hast? Ich habe anscheinend keine Nummulis, aber ich habe eine schlechtere Sehleistung und ich sehe waagrecht die Schrift und Linien doppelt und bei entgegenkommenden Autos haben die eingeschalteten Lichter einen Lichtkranz, das ist eigentlich störend.
    Ich hoffe, dass das bald besser wird.
    Nach den Tropfen werde ich micht erkundigen, vielen Dank für den Hinweis.
    Alles Liebe
    Renate

  • Hallo Renate,

    Hallo Silli,
    wie lange hat es bei dir gedauert, bis du wieder normal gesehen hast?

    ich weiss noch nicht einmal was "normal gesehen" bedeuten soll;)
    Wenn du keine Nummulis hast ist das doch toll - Linien seh ich nicht doppelt, Lichtquellen um Autos mag ich nicht weil blendend.

  • Liebe Silli,
    "normal" gesehen habe ich 60 %, jetzt sind es 50 % auf dem guten Auge.
    Ich glaube, ich gehe nächste Woche in die Klinik, ich sehe zeitweise sehr schlecht, die Lichtkreise sind wirklich lästig beim Autofahren. Vielleicht hängt das aber auch irgendwie zusammen mit der Map dot fingerprint dystrophy die ich leider auch habe.
    Liebe Brüße und ,schönes Wochenende!
    Renate