Aus gegebenem Anlass: Gartenarbeit.../ Aktuell: Tauchen !

  • Hallo und moin,

    zu dieser Jahreszeit fällt ja immer recht viel Gartenarbeit an, jedenfalls wenn man stolzer Gartenbesitzer ist. Ich arbeite ganz gern im Garten, man ist an der frischen Luft und in Bewegung. Es bringt mich auch auf andere Gedanken.

    Vielleicht hört sich das jetzt irgendwie paranoid an, aber während man dort fleißig Unkraut zupft usw., hält man ja andauernd den Kopf noch unten gesenkt. Bei mir ist das jedenfalls so.

    Jetzt meine vielleicht etwas merkwürdige Frage: Steigt denn bei solchen Tätigkeiten mit gesenktem Kopf wohl der Augendruck an?? Es würde mich wohl beruhigen, wenn es nicht so wäre.

    So long Ingrid

  • Liebe Ingrid,

    Gartenarbeit an sich ist gut! Frische Luft ist ja wichtig, Bewegung auch, wegen der Durchblutung.

    Du hast recht, es ist schlecht, mit dem Kopf unten zu hängen.
    Der Augeninnendruck steigt tatsächlich. Kopfstand ist schon gar nicht angesagt bei Glaukom.

    Es gibt ja verschiedene Wege, sich zu bücken, z.B. dabei in die Hocke gehen. Du kannst Dich aber auch auf einen kleinen Hocker setzen und dann das Unkraut zupfen.

    Schwere Arbeiten wie Umgraben solltest Du nicht tun. Und immer den Kopf oben lassen, damit der Augeninnendruck nicht steigt.

    Gruß Jutta

  • Zitat

    Jutta (Jungspund) schrieb:
    Schwere Arbeiten wie Umgraben solltest Du nicht tun. Und immer den Kopf oben lassen, damit der Augeninnendruck nicht steigt.

    Hallo Jutta,
    habe mir auch fast sowas gedacht. Wie sieht es denn eigentlich mit Konditionstraining, Ergometer usw. in Bezug auf den IOD aus ?.

    Sport wollte ich eigentlich auch weiter machen. Gibt es darüber
    irgendwo Publikationen im Netz ?.
    Mache z.B. jeden Morgen Liegestütze und mehr.
    Da kamen mir heute die ersten Bedenken. Bisher habe ich darüber nichts gefunden im Netz.
    Habe zwar noch viele weitere Fragen, will aber auch nicht anfangs hier
    zu sehr nerven:--)).

    Liebe Grüsse aus Hamburg, alberto
    (Grünschnabel oder so)

  • Hallo Alberto,

    moin moin nach Hamburg und auch von mir herzlich willkommen.

    Bin seit längerem auf der Suche nach einer schweizer Studie, die besagt, dass bei Glaukompatienten nach Ergometertraining der IOD gesenkt werden konnte. Hab grad heute etwas im opthalmologischen Archiv gefunden - leider in Englisch. Der Text:

    Exercise training reduces intraocular pressure among subjects suspected of having glaucoma
    M. S. Passo, L. Goldberg, D. L. Elliot and E. M. Van Buskirk
    Department of Ophthalmology, Oregon Health Sciences University, Portland.

    The effect of exercise conditioning on elevated intraocular pressure has not been previously described among sedentary individuals. We prospectively observed intraocular pressure for nine sedentary subjects suspected of having glaucoma before and after 3 months of aerobic exercise training. Mean (+/- SEM) aerobic capacity, as assessed by maximal oxygen uptake, increased 6.3 +/- 1.6 mL.kg-1.min-1 (30%) (P less than .02). Mean intraocular pressure decreased 4.6 +/- 0.4 mmHg (20%) (P less than .001) at the end of the conditioning period. With cessation of exercise and subsequent detraining, intraocular pressure returned to elevated preconditioning levels by 3 weeks. Regular aerobic exercise is associated with a reduction in elevated intraocular pressure and may represent an effective nonpharmacologic intervention for patients suspected of having glaucoma. 

    Mein Englisch ist nicht so gut - und Deins?
    Vielleicht kann uns dies jemand übersetzen, der hier mit liest.

    Bis dann, Grüße

    Helga.

    Selbsthilfegruppe Glaukom Dortmund

  • Hallo,

    ich habe das mal eben schnell quergelesen, und hier meine Zusammenfassung.

    Die haben die Auswirkung von Kondistionstraining auf erhöhten Augeninnendruck untersucht, da dieses an Personen mit vorwiegend sitzender Tätigkeit noch nicht gemacht wurde. Sie haben 9 Personen vor und nach 3 Monaten Training begleitet. Sie haben die durchschnittliche Sauerstoffaufnahme bewertet (+/- SEM) und haben herausgefunden dass diese 6,3+/-1,6 mLKg min-(30%) (P war weniger als 0,2) war.. Der durchschnittliche Augeninnendruck sank 4,6+/-0,4 mmHg (20%) P war weniger als 0,001 am Ende der Trainingsperiode. Mit dem Ende des Durchgangs und dem nicht dem nicht mehr Trainieren erhöhte sich der Druck auf die Vortrainingswerte nach 3 Wochen.
    Regelmäßige Aerobische Übungen sind verbunden mit einer Reduzierung des erhöhtem Augeninnendruckes und es mag vielleicht ein effektives nicht -pharmalogisches Eingreifen für Patienten sein, die verdächtigt sind ein Glaukom zu entwickeln...

    So habe ich es jedenfalls verstanden...Was allerdings die genauen Werte betrifft ?(

    Hoffe es ist ok,,,Gucke es mir aber nachher nochmal an....muß nur jetzt ein bisschen arbeiten...

    Gruß Petra

    ;)

  • Hallo, Petra !

    Danke für Deine Mühe.
    Das deckt sich in etwa mit der Studie, die ich suche, nachder bei G-Pat. nach 3 x 30 min. Ergotraining pro Woche der Druck gesenkt wurde.

    Was lernen wir daraus? Regelmäßige angemessene Bewegung - keine Kraftakte - ist alles. Ausdauersport wie Walken hat eine positive Wirkung, wie von verschiedenen Patienten berichtet wird. Hobbies wie Tauchen, Spielen von Blasinstrumenten sind bei Glaukom nicht empfehlenswert.

    Gruß Helga.

    Selbsthilfegruppe Glaukom Dortmund

  • Hello Helga,
    ich selbst hatte mir mit meinem Englisch an dem Text die Zähne ausgebissen.
    Da hatte ich in der Schule wohl die weltberühmten "Masern".
    Bei mir reicht das nur für ein "hello" und "regards".
    Dazwischen sollte der Text schon in Deutsch sein.

    Das mit der Druckminderung durch Ergometertraining ist ja schon sehr schön. Bisher machte ich allerdings auch noch Sporttauchen.
    Du schreibst, tauchen ist nicht gut für Glaukompatienten.
    Hast Du das nur geraten, oder irgendwo aus dem Netz her ?.
    Vorerst lasse ich sicherheitshalber die Taucherei sein, bis ich was genaueres weiss.
    Momentan kann ich allerdings auch einfach mit meiner Ausrüstung vor die Tür, ist fast wie tauchen gehen:--))).

    mfG, alberto

  • Hallo Alberto,

    dies hier habe ich im Netz gefunden...
    Der Sportmediziner rät: Karl-August Kliefoth

    Umfassender Tauglichkeits-Check

    Jeder, der eine Sporttauchlizenz erwerben will, muß sich vorher einer Tauglichkeitsuntersuchung durch einen tauchsporterfahrenen Arzt unterziehen. Diese muß alle zwei Jahre und ab dem 40. Lebensjahr jährlich wiederholt werden.

    Da das Tauchen eine erhebliche körperliche, aber auch psychische Belastung darstellt, ist diese Untersuchung recht umfangreich. Sie umfaßt das Herzkreislaufsystem, die Atmungsorgane, die Sinnesorgane, die Bauchorgane, das Skelettsystem sowie das Nervensystem und die Psyche. Es werden Laboruntersuchungen, eine Lungenfunktionsspülung, EKG und bei Notwendigkeit Röntgenuntersuchungen durchgeführt.

    Aus medizinischer Sicht besteht bei einigen Erkrankungen absolutes Tauchverbot: dazu gehören z. B. chronische Mittelohrentzündungen, Gesichtsnervenlähmungen, Grüner Star, erhebliche Sehminderungen, starkes Bronchialasthma oder Herzklappenveränderungen.

    Bei Tauchgängen ab zehn Metern Tiefe besteht die Gefahr eines Barotraumas, das durch zu schnelles Ab- oder Auftauchen auftreten kann und durch den hohen Druckunterschied zwischen Körper und Umgebung bedingt ist. In leichteren Fällen kann es das Mittelohr oder die Nasennebenhöhlen betreffen.

    Am gefürchtetsten ist aber das Auftreten von gasförmigem Stickstoff im Blut durch zu schnelles Auftauchen. Der Betroffene, meist Bewußtlose, muß dann sofort in einer Überdruckkammer behandelt werden.

    Es ist schade, aber Tauchen scheint ein Sport zu sein, auf den Du verzichten solltest...

    Gruß Petra

    ;)

  • Guten Morgen Ihr Zwei,

    super Petra.

    Alberto, ich hab es schon zweimal während Artzvorträgen gehört.
    Also, besser sein lassen.

    Schönen Tag noch.

    Helga.

    Selbsthilfegruppe Glaukom Dortmund

  • Ebenfalls Guten Morgen Ihr zwei!
    Danke für den Bericht aus dem Netz. Die meisten Sachen sind mir in Bezug auf die Taucherei ja schon bekannt. Die jährliche Untersuchung
    dafür habe ich natürlich machen lassen.
    Da wird das aber meist nicht so eng gesehen. Sinnesorgane wird meist nur abgefragt, es sei denn Du bist schon blind. Das merkt dann sogar der Arzt ohne Untersuchung.
    In vielen Beiträgen zum Tauchsport ist eine Menge Schwarzmalerei dabei. Entweder man beherrscht eine Sache, oder eben nicht.
    Nur falls Du Du die Taucherei nicht gut beherrscht, wird es eigentlich gefährlich. Ist bei anderen Sportarten meist ähnlich.
    Kenne mich zwar mit der Taucherei recht gut aus, jedoch kenne
    ich nicht die Druckwirkungen auf das Auge, wenn der Augendruck
    schon vorher hoch ist. Es wird ja im Körper immer der Umgebungsdruck aufrechterhalten. Falls nicht, würden wir das nicht überleben. Damit beim Abtauchen nicht die Augen herausquellen, werden bei der Sporttaucherei nur Masken benutzt, wo die Nase mit eingeschlossen ist wegen des Druckausgleichs in der Maske.
    Mehr darüber wissen wahrscheinlich nur Ärzte, die ebenfalls tauchen. Die haben eben ein besseres Grundwissen der Anatomie durch ihr Studium.
    Werde mir also einen tauchenden Augenarzt einfangen müssen.
    So ein grosses Lasso gibt es bestimmt nicht:--))).

    mfG. alberto

  • Zitat

    Petra schrieb:
    Der Sportmediziner rät: Karl-August Kliefoth
    1. Aus medizinischer Sicht besteht absolutes Tauchverbot
    z. B. bei "Grüner Star".
    2. Bei Tauchgängen ab zehn Metern Tiefe besteht die Gefahr eines
    Barotraumas.

    Nachtrag von mir:
    1. möchte natürlich eine genauere Begründung haben.
    2. zehn Meter ist glatt falsch. Die Druckprobleme fangen schon
    viel weiter weiter oben an.
    Auch Ärzte wissen also nicht alles. Allerdings sollten sie das dann nicht publizieren, wenn sie es nicht genau wissen.

    mfG, alberto

  • Hello Ariane,
    danke für den Link. Habe mir die Seiten genau durchgelesen.
    Da ich Engwinkelglaukom habe, reden die von Tauchverbot.
    Dabei merke ich gerade, so genau wollte ich es eigentlich doch nicht wissen, nur wenn kein Tauchverbot dabei herausgekommen wäre.....

    Der Kandidat (Ich) hat also 100 Punkte.

    Auf diese Art fallen so langsam alle Action-Sportarten bei mir weg. Terrorist wäre ja noch was spannendes:und für die Augen völlig unbedenklich--))).

    mfG, alberto

  • Hallo Alberto,

    ich glaube als Terrorist hättest Du zuviel Stress und somit fällt diese Aktivität auch aus.. :))

    Wenn du richtig suchst findest du bestimmt was anderes... :)

    Gruß

    Petra

    ;)

  • Zitat

    Petra schrieb:
    als Terrorist hättest Du zuviel Stress :))
    Wenn du richtig suchst findest du bestimmt was anderes... :)


    Wieso Stress ?.
    Die sprengen sich doch einfach selbst in die Luft.
    Das eine Mal kann doch keinen Stress machen:--))).

    So langsam wird es aber mit den sportlichen Hobbys eng.
    Wegen einer LWS Fraktur fiel ja auch schon Fallschirmspringen weg.
    Auch dieses Seilspringen für Erwachsene ist schon tabu.
    Brieftauben, Briefmarken oder ähnliche Beschäftigungen
    sind nicht mein Ding.
    mfG, alberto

  • Hallo Alberto,

    ich hätte ja noch einen Vorschlag für dich, weil du ja unbedingt was mit Action suchst. Weiß aber nicht wie das mit deiner Wirbelsäule ist.
    Bin gestern mit einem Freund OffRoad gefahren. Also mehr Action bekommst du beim Tauchen auch nicht. :D
    Erst schön nach Roadbook 3 Stunden gefahren und dann ewig im Gelände (Kiesgrube) rumgefahren. Also für Leute mit einem nicht nervösen Magen ist das echt was.

    lieb Grüße
    Diana

  • Hi Diana,
    Offroad usw. geht doch auch nicht.
    Hatte doch geschrieben, LWS Fraktur.
    Das ist ein Bruch in der Lendenwirbelsäure.
    Jetzt ratet mir bitte nicht zu Action-Romanen oder Action im TV. . Werde schon noch was lustiges finden. Kochen, dann Essen
    und wieder von vorn macht zwar auch Spass. Leider geht man davon aber auseinander.
    Wenn ich länger drüber nachdenke, macht das ja auch bald nichts mehr. Werde bald sowieso die Zahlen auf der Waage nicht mehr ablesen können:--))).

    mfG, alberto

  • Hi all,
    habe lange im Netz rumgesucht nach einem tauchenden Augenarzt.
    Jetzt bin ich in Bremen fndig geworden. Das war ein Arzt, der die Tauchtauglichkeit im Verband abnimmt. Nachdem er sich dann wegen meiner Augen-OP schlau gemacht hat, habe ich die Diagnose erhalten, die ich sowieso nur h”ren wollte.
    In Bezug auf meine OP darf ich also weiterhin tauchen.
    Das gilt fr Trabekulektomie, Iridotomie, Iridektomie usw..
    Ausnahme ist eine OP, wo ein Edelgas irgendwo im Auge eingeschleust wird. Auch hoher IOD fhrt zu Tauchverbot.
    Die Augen-OP muss natrlich erfolgreich gewesen sein und der Druck
    best„ndig normal sein.
    Jetzt muss ich das nur noch meinem Auto verklickern, wie es zum Wasser findet:--))).

    Gruss, alberto

  • Hallo Alberto,

    na das klingt doch gut. Dann musst du wenigstens nicht deine Leidenschft aufgeben. Ausserdem haben ja unsere Ausweichtipps nicht so viel gebracht ;)
    Na dann viel Spaß beim Tauchen oder wie sagt man bei euch. Gibt es da auch so einen schönen Spruch ähnlich wie Schiff ahoi oder Weidmanns heil?

    liebe Grüße
    Diana

  • Hallo Diana,
    die Sache mit der Taucherei hat aber einen Haken. Ich muss ja erst mal zu einem Gew„sser hinkommen.
    Momentan kann ich scheinbar nicht mal richtig auf dem Brgersteig laufen. Komme gerade von der Laserbehandlung zurck.
    Das war ein H”llentrip, da hin und zurck zu kommen. Einmal bin ich an einen Laternenmast gelaufen. Das war aber schon recht heftig.

    Zu Deiner Frage nach dem Spruch der Taucher, sas ist nicht ganz so eindeutig wie bei den Anglern oder J„gern. Gut Luft etwa.
    Da gibt es dann meist nur so Bl”delkram wie:
    Mit Tauchern kannste berall hingehen, aber nur einmal.
    Oder etwa: Schwund ist eben berall dabei.

    Gruss, alberto

  • Hallo Alberto,

    na lustig sind die Sprüche auf jeden Fall.
    Kann dich eigentlich niemand zum Arzt begleiten? Das ist schon ganz schön heftig, demnächst ist es dann vielleicht sogar ein Auto. Pass bloß auf dich auf. Ich hoffe die Beule ist nicht allzu groß :rolleyes:

    liebe Grüße
    Diana

  • Hallo Diana,
    ist keine dolle Delleeee...
    Nur war ich in dem Moment ziemlich sauer. Wie kann man so bl”d sein und gegen einen Laternenmast laufen. Das liegt wohl an dem fehlenden r„umlichen Sehen.
    Ein Auge ist ja fast blind. Da versch„tzt man sich anscheinend gewaltig bei den Entfernungen. Hatte das auch schon bei einem Kantstein. Da wo ich ihn sehe, ist er nicht wirklich. Ein paar Zentimeter daneben und ich mache eine Schwalbe (ohne Kohle).
    Fussballer bekommen dafr sogar noch Geld oder Gelb oder so...
    Habe ich geh”rt. Ich selbst habe n„mlich keine Ahnung von dieser merkwrdigen Sportart, wo sich 22 Leute nur einen Ball leisten k”nnen.
    Bringen k”nnte mich h”chstens meine Katze. Ist aber wohl zu sp„t, ihr sowas beizubringen (18 Jahre).

    muchos recuerdos, alberto

  • Hallo Alberto,

    die Taucherei scheint dir ja wirklich am Herzen zu liegen. Ich glaube, du brauchst bestimmt noch ein wenig Zeit, um wieder gesund zu werden. So etwas geht nicht von heute auf morgen. Sieht es denn bei dir schon wieder ein wenig besser aus oder triffst du immer noch unschuldige Verkehrsteilnehmer (Laternenmaste u.ä.)??

    So gut finde ich das Tauchen mit unserer Krankheit eigentlich nicht. Aber das ist eher subjektiv. Ich wollte dir eigentlich nur mal einen kleinen Tipp dazu geben: Vielleicht nimmst du dir so eine Art "Notfallausrüstung" mit. Es gibt doch da solche Tabletten gegen einen plötzlichen hohen Druckanstieg. Außerdem kannst du dich vor deinem Tauchausflug erkundigen, wo es ein geeignetes Krankenhaus in der Nähe gibt. Nur so für alle Fälle.

    Ist deine Katze denn noch beleidigt? Sicher hat sie ihrem Herrchen verziehen, was?

    Eine kleine Anmerkung habe ich noch: Bei deinen Texten erscheinen deine Umlaute immer als G"nsef"ßchen. Ich weiß nicht, ob es an dir oder mir liegt. Bei den anderen habe ich das auf jeden Fall nicht. Es ist etwas irritierend.

    Viele Grüße nach Hamburg

    Ingrid

  • Moin Ingrid,
    bin bisher kaum noch aus dem Haus gegangen. Ergo, konnte ich auch nirgends gegen rennen. Dieses Jahr kann ich die Taucherei sowieso vergessen. Es kommt ja ausserdem nun doch noch das andere Auge mit OP dran. Die YAG-Laser Behandlung war nur ein Erfolg für das Bankkonto des AA.
    Notfallausrüstung für den Tauchgang ist gut. Ausser den Tropfen
    werde ich mir auch diese gelbe Armbinde mit den Punkten vor dem Tauchgang überziehen. Dann kommen die Fische bestimmt näher ran, damit ich sie besser sehen kann:--)))
    Meine Katze hat sich wieder beruhigt. Sie ist allerdings trotzdem jeden Morgen sauer und haut in die äusserste Ecke ab. Die Katze hat Herzschwäche und bekommt jeden Tag von mir eine aufgelöste Tablette eingeflösst.
    Mit den Umlauten habe ich hier die gleichen Probleme mit einigen von Euren Texten. Suche für Firefox immer noch den richtigen Zeichensatz. Habe jetzt eben gerade mal auf "westlich ISO 8859-1"
    umgestellt. Mal sehen, ob es jetzt geht. Habe mir eben meine Vorschau angesehen. Da ist alles paletti mit den Umlauten. Hoffe, Du kannst das jetzt richtig lesen.
    Falls nicht, habe ich auch keinen weiteren Plan mehr....

    Viele Gruesse aus Hamburg, alberto

  • Hallo,

    habe gestern eine Info von der Initiative Glaukom erhalten über Tauchen:

    Viele Glaukom-Patienten möchten gerne tauchen, insbesondere aber auch Patienten, die wegen eines dekompensierten Glaukoms mit einer Trabekulektomie operiert worden sind. Da beim Abtauchen der Umgebungsdruck pro 10 m Wassertiefe um 1 bar zunimmt, beträgt in 40 m Tiefe der Druck 5 bar, d. h. also der 5fache atmosphärische Druck.

    Nur luftgefüllte, nicht aber wassergefüllte Räume sind komprimierbar, aber es können doch Flüssigkeitsverschiebungen stattfinden von instabilen in stabile Bereiche, beispielsweise aus der Filterzone in die Vorderkammer, wie dies in Druckkammern schon beobachtet worden ist. Dadurch wird das Kammerwasser nicht mehr in vollem Maße in den Konjunktivalgefäßen aufgenommen und der Druck steigt an.

    Es ist deshalb Patienten nur mit stabilem Filterkissen nach Verheilen der Bindehautwunde anzuraten zu tauchen, allerdings unter ständiger Beobachtung.

    Abzuraten vom Tauchsport ist Patienten mit dünnen fragilen, nicht durchbluteten Sickerkissen nach Glaukomoperation mit Mitomycin C. Wenn Schmerzen kurz nach der OP beim Tauchen auftreten, so können dies Wund- oder Dehnungsschmerzen sein oder bei schlechtem Druckausgleich in der Tauchermaske sogar ein beginnendes Barotrauma. Manche frisch Operierte sehen wie eine Röhre, dies ist ein normales physikalisches Phänomen, das jeder Taucher wahrnehmen kann, wenn er von unten gegen die Wasserfläche sieht (Quelle: Dr. D. Schnell).

    Helga

    Selbsthilfegruppe Glaukom Dortmund