Leuchtende Punkte

  • Habe im Gesichtsfeld nur bei offenen Augen und nur bei absoluter Dunkelheit viele leuchtende Punkte. Schaut aus wie ein schöner Sternenhimmel.

    Keine Blitze!! Was könnte denn das sein??Danke


    Hallo suchoi! Herzlich willkommen hier im Forum. Hier dreht sich thematisch alles rund um's Glaukom. Bei akuten Beschwerden bitte immer zum Augenarzt!! Gruß Sabine

  • War gestern beim Augenarzt. Spezialist. Ergebnis neg. kein Befund, alles aus augenärztzlicher Sicht OK. Aber: Die Leuchterscheinungen sind immer noch da. Nur in der Nacht sichtbar. Blitze jetzt auch. Farbige Punkte (rot, blau) und viele weiße Sterne, die sich kaum bewegen. Auf beide Augen verteilt. Was mache ich jetzt???

    Einmal editiert, zuletzt von suchoi7 (22. Juni 2010 um 09:08)

  • Hallo suchoi7,

    hat denn der AA nichts dazu gesagt? Ich hatte und habe das auch, genau wie Du, allerdings habe ich das seit meinem Autounfall. Als das damals (erst ein paar Monate nach dem Unfall) anfing und ich zum Arzt gehe, fragte er, ob ich eine schlimme Begebenheit hatte. Ich bejahte das und erzählte von dem schweren Autounfall und da sagte er, daß es sogenannte Entladungen wären.
    Seit dem habe ich mich damit abgefunden
    Vielleicht schaffst Du das auch.

    LG Renate


    Hallo! Da im Augenärztlichen Bereich kein Austausch zwischen Mitgliedern stattfinden soll, habe ich mal den Thread in den Erfahrungsaustausch kopiert. Gruß Sabine

    "Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens"
    Friedrich Nitetzsche

  • Hallo suchoi7,
    zur Sicherheit würde ich an Deiner Stelle mal einen Termin beim Neurologen machen, vielleicht hat er ein Medikament, das Deine Kopfnerven beruhigen könnte.
    Liebe Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Reni,

    ja zu einem Neurologen, bzw. Psychotherapeuten sollte ich damals auch gehen, habe ich allerdings nicht. Ich wollte nicht mit Fremden über diesen Unfall reden, über den ich heute noch nicht weg bin.
    Vielleicht hätte ich es tun sollen. Sicher wäre alles leichter gewesen. Die Blitze usw. habe ich noch, aber nicht mehr so schlimm. Die Fusseln vor den Augen sind geblieben, leider, stören mich viel mehr.

    schöne Grüße

    Renate

    "Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens"
    Friedrich Nitetzsche

  • Hallo suchoi7 und Renate !
    Oftmals ist die Neurologie und die Psychiatrie zusammengefasst, aber es sind zwei verschiedene Richtungen. Der Neurologe kümmert sich um die sichtbaren Nerven und den meinte ich auch. Wenn z. B. bei einem Unfall die Nerven gequetscht wurden, gibt es Medikamente, damit die sich wieder beruhigen. Habe ich selbst nach einem Autounfall bekommen, das war aber vor ca. 30 Jahren, es war eine Quetschung des li. Oberschenkels, der danach unerträglich gezuckt hatte. Ich lag damals 6 Wochen im Krhs., dann war aber alles gut, habe wieder Laufen gelernt. Wie die Medikamente heißen weiß ich heute nicht mehr, aber der Neurologe wäre m.E. der richtige Ansprechpartner.
    Natürlich ist es auch gut, nach einem Unfall einen Psychotherapeuten zu sprechen, aber das ist eine andere Baustelle.
    Liebe Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo Reni, hallo suchoi7,

    na klar, Du hast natürlich recht. Ich sollte den Psychotherapeuten aufsuchen, damit ich ihm von dem Unfall die Ohren abknabbere, weil meine Ärztin dachte, ich habe keinen zum reden.
    Bei mir war eben während des Unfalls hauptsächlich der Kopf betroffen, da wir uns mehrmals überschlagen hatten.

    Bei einer Neurologin (die bei uns im Ärztehaus ist) war ich nur zum EEG, ohne Befund.

    Mich wundert nur, daß der Augenarzt darüber gar nichts sagt und das auf sich beruhen läßt.
    Also suchoi7, nichts wie hin zum Neurologen. Ich denke auch, daß es gut ist, wenn Du so große Bedenken hast. Hast Du denn eine schlimme Sache hinter Dir? Vielleicht auch psychisch?

    LG Renate

    "Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens"
    Friedrich Nitetzsche

  • Zitat

    Original von suchoi7
    War gestern beim Augenarzt. Spezialist. Ergebnis neg. kein Befund, alles aus augenärztzlicher Sicht OK. Aber: Die Leuchterscheinungen sind immer noch da. Nur in der Nacht sichtbar. Blitze jetzt auch. Farbige Punkte (rot, blau) und viele weiße Sterne, die sich kaum bewegen. Auf beide Augen verteilt. Was mache ich jetzt???

    Hallo,
    ich hatte vor einigen Jahren auch aus heiteren Himmel Spinnweben und Blitze gesehen. Das hat sich bei mir zum Glück gegeben. Ich würde an deiner Stelle zur Abklärung der Beschwerden notfalls noch einen 2. Augenarzt bzw. eine Augenklinik aufsuchen. Frau Dr. Vogel macht in ihrem Buch " erkranken, heilen ,gesunden" darauf aufmerksam, dass bei einer Netzhautablösung als wichtiges Vorzeichen dieser Erkrankung Blitze- oder Funkensehen sowie das Sehen von kleinen Rußteilchen sein kann.
    L.G.
    Käthe

  • Hallo Käthe,

    was hat denn Dein AA damals dazu gesagt, woher die Fusseln und die Blitze kommen könnten, wenn es keine Netzhautablösung ist.

    Bei mir war es jedenfalls keine. Ich hatte ja schon an anderer Stelle geschrieben, daß mein Vater unter Netzhautablösung litt, aber er hatte keine Blitze, aber hat alles doppelt gesehen.

    LG

    Reante

    "Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens"
    Friedrich Nitetzsche

  • Zitat

    Original von helmie
    Hallo Käthe,

    was hat denn Dein AA damals dazu gesagt, woher die Fusseln und die Blitze kommen könnten, wenn es keine Netzhautablösung ist.

    Bei mir war es jedenfalls keine. Ich hatte ja schon an anderer Stelle geschrieben, daß mein Vater unter Netzhautablösung litt, aber er hatte keine Blitze, aber hat alles doppelt gesehen.

    LG

    Reante

    Hallo Renate,
    der damalige AA hatte nach der Untersuchung eine Glaskörpertrübung diagnostiziert und meinte, dass meine Netzhaut zum Glück bisher keinen Schaden erlitten hat (hatte aber darauf hingewiesen, dass man bei solchen Symtomen immer einen Augenmerk auf die Netzhaut haben sollte). Das ist schon einige Jahre her. Vorher hatte ich von dieser Problematik keinen blassen Schimmer. Ich bin froh, über ein Augenseminar Frau Dr. Vogel kennengelernt zu haben (Leider praktiziert Sie aus Altersgründen nicht mehr). Sie hatte mir bisher sehr gute Ratschläge gegeben.
    Hier eine Internettadresse zur Information über die Entstehung von Blitzen https://www.glaukom-forum.net/www.augentages…und_blitzen.php

    L.G.
    Käthe

    Einmal editiert, zuletzt von Käthe (24. Juni 2010 um 15:46)

  • War gerade 3 Tage unterwegs, daher mein Schweigen. Der AA ist eine anerkannte Größe in der Region. UNIProf. usw.. er hat ausgeschlossen, dass es sich um eine beginnende Netzhautablösung handeln könnte. er tippt auf "Augenmigräne". Tatsächlich hatte ich vor einigen Wochen anfallsweise starke Kopfschmerzen, die sich aber wieder gelegt haben. Ich tippe auf eine Art Burn-Out-Geschichte. Leide auch unter sehr starken Extrasystolen, nehme Betablocker, und gelegentlich treten "Wissensausfälle" auf (Was ich vor 5 min. gelesen habe, weiß ich nicht mehr, oder ein total einfacher Begriff ist weg), was ich alles zusammen auf eine sich ausbreitende "Verkalkung" der Gefäße zurückführe. Vielleicht trifft das ja auch auf die Sterne zu, die gerade wieder (fast) verschwunden sind.

  • Zitat

    Original von Käthe
    [
    Hallo Renate,
    der damalige AA hatte nach der Untersuchung eine Glaskörpertrübung diagnostiziert und meinte, dass meine Netzhaut zum Glück bisher keinen Schaden erlitten hat (hatte aber darauf hingewiesen, dass man bei solchen Symtomen immer einen Augenmerk auf die Netzhaut haben sollte). Das ist schon einige Jahre her. Vorher hatte ich von dieser Problematik keinen blassen Schimmer. Ich bin froh, über ein Augenseminar Frau Dr. Vogel kennengelernt zu haben (Leider praktiziert Sie aus Altersgründen nicht mehr). Sie hatte mir bisher sehr gute Ratschläge gegeben.
    Hier eine Internettadresse zur Information über die Entstehung von Blitzen https://www.glaukom-forum.net/www.augentages…und_blitzen.php

    L.G.
    Käthe

    Hallo Käthe,

    danke für den Link, werde mir das mal zu Gemüte führen.

    Hallo suchoi7,

    wenn Du denkst, daß Deine Gefäße verkalkt sein könnten, was ja auch zu solchen Ausfällen, wie Du sie beschreibst, führen kann, solltest Du mal bei einem Internisten eine Duplexsonographie der Arteriae carotis interna und externa (hirnversorgende Gefäße) machen lassen.
    Ich habe mir jetzt auch einen Termin für solche Untersuchung geholt, da mir oft sekundenlang schwindlig ist und ich dann sozusagen (geistig wegtrete).
    Sollte sich das bewahrheiten, leidet natürlich an der Sauerstoffunterversorgung des Gehirns auch der Sehnerv.
    An Burn-Out leide ich auch.
    Geh einfach mal der Sache nach.

    LG renate

    "Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens"
    Friedrich Nitetzsche

  • Mache ich, danke. Die Carotis ist mehrfach untersucht worden. Ob beide, weiß ich nicht. Halt links und rechts. Links ganz frei, rechts eine kleine Ablagerung. Also eine Mangelversorgung aus dem Bereich Carotis schließe ich aus. Aber eine Gefäßschädigung, vielleicht weiter "oben" nicht. :)
    Die "Sterne" sind momenatn fast weg. Dank an alle Schreiber.