Entwarnung trotz Aushöhlung der Papille

  • Guten Abend!

    Heute war ich beim Augenarzt. Neben dem üblichen Sehtest, hat der Arzt noch weitere, übliche Untersuchungen durchgeführt. Dabei hat er festgestellt, dass meine Papille ausgehöhlt ist. Daraufhin hat er den Augendruck gemessen und noch ein, zwei weitere kleine Untersuchungen vorgenommen.
    Danach sagte er mir, dass er aufgrund der Aushöhlung dem Verdacht nach einem Glaukom nachgehen wollte und deswegen meinen Augendruck gemessen hat. Dieser sei normal gewesen. Somit hat er dann "Entwarnung" gegeben.
    Nachdem ich mich jetzt im Internet genauer über ein Glaukom informiert habe, bin ich mir nicht so sicher, ob es wirklich eine "Entwarnung" war, die mich nicht veranlassen sollte, mir irgendwelche Sorgen zu machen.
    Ich gehe 1mal im Jahr zum Augenarzt. Reicht dies in meinem Fall nun aus, oder sollte ich noch andere Maßnahmen ergreifen?

    Vielen Dank im Voraus!

  • Hallo Spectrum,

    wurde bei dir denn schon einmal das Gesichtsfeld vermessen?

    Meine AÄ stellte bei mir auch zunächst einmal Druckwerte im Normalbereich fest, will aber aufgrund der Schädigungen am Sehnerv (per Augenspiegeluntersuchung sichtbar) eine Perimetrie durchführen.
    Ausserdem wies sie mich gleich darauf hin, dass
    a) die Augendruckwerte nur eine Momentaufnahme darstellen (aussagefähiger sind Messungen zu unterschiedlichen Tageszeiten) und
    b) auch bei Werten im Normalbereich es Glaukomerkrankungen gibt (z.B. bei Durchblutungsstörungen oder extrem niedrigen Blutdruck vor allem nachts).

    Hast du vermutlich eh schon zwischenzeitlich gelesen, oder?
    In meinem Fall waren die Augeninnendruckwerte 2 Tage später plötzlich über den Grenzwerten, sodass ich daraufhin sofort drucksenkende Augentropfen verschrieben bekam (auf die Perimetrie warte ich noch).

    Liebe Grüsse,
    Mink

  • Hallo Mink,

    nein, das Gesichtsfeld wurde nicht vermessen. Gibt es denn die Möglichkeit, dass eine Aushöhlung vorhanden ist, OHNE das man eine Glaukomerkrankung hat?
    Auf jeden Fall werde ich meinen AA am Montag noch mal kontaktieren.
    Aber seltsam wäre es schon, wenn er mir nichts weiter gesagt hätte, falls ich wirklich ein Risiko habe und er noch auf die nächste Untersuchung im nächsten Jahr wartet.
    Schließlich ist nicht jeder Patient so "ängstlich" und durchsucht sofort das Internet nach dieser Erkrankung.

  • Hallo, Spectrum,

    willkommen im Forum.
    Ja, es ist möglich, dass eine Aushöhlung im Sehnerven vorhanden ist ohne dass ein Glaukom vorliegt. Dies ist gelegentlich der Fall bei großen Papillen, die sind manchmal von Geburt an etwas ausgehöhlt.
    Es ist aber genau so möglich, dass Dein Augenarzt kein Glaukomspezialist ist und Dich in falscher Sicherheit wiegt. Seine Aussage, dass kein Glaukom vorliegt, wenn der Druck normal ist, deutet darauf hin. Es gibt auch Glaukom bei normalem Druck, nämlich das Normaldruckglaukom.

    Auf jeden Fall muss eine Gesichtsfelduntersuchung gemacht werden, am besten auch HRT und/oder GDx. Sprich Deinen Augenarzt auf jeden Fall auf das Normaldruckglaukom an. Evt. würde ich mir eine Zweitmeinung einholen.
    Aber ohne weitere Untersuchungen würde ich mich nicht ein Jahr lang mit dieser Diagnose zufrieden geben.

    VlG, Hanni

  • Hallo Spectrum!

    Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum!

    Ich kann mich nur anschließen.

    Ein normaler Augendruck heißt noch gar nichts. Da muss die Glaukomdiagnostik schon vollständig sein. Und eine Excavation am Sehnerven ist erstmal immer mit Skepsis zu betrachten, als dass man bei normalem Druck gleich sagen kann, dass da kein Glaukom ist.

    Die Druckmessung war eine Momentaufnahme. Da mag der Druck durchaus normal gewesen sein. Wie hoch denn?
    Aber der Tag hat ja 24 Stunden. Und der Druck kann durchaus auch sehr schwanken. Bei manchen ist er nachts z. B. hoch. Dein AA sollte zumindest mal ein Tagesprofil machen, wo er 3-4 mal zu verschiedenen Tageszeiten den Druck misst.

    Dann die Gesichtsfeldmessung und eine HRT-Untersuchung sollte auch auf jeden Fall gemacht werden. Da wird mittels Laser der Sehnerv abgetastet und dann sieht man, wie sehr der Sehnerv geschädigt ist.


    Dann gibt es das bereits erwähnte Normaldruckglaukom.
    Da entstehen Schäden ohne dass der Druck hoch ist.

    Da stecken dann oft noch Durchblutungsstörungen dahinter.

    Hast Du oft kalte Hände/Füße?


    Wie alt bist Du denn?


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Danke an euch Beide,

    er hat neben der Augendruckmessung auch noch ein, zwei andere Untersuchungen gemacht, die haben aber nicht lange gedauert, und deshalb gehe ich nicht davon aus, dass es eine Gesichtsfeldmessung bzw. ein HRT waren.
    Er hat nicht explizit gesagt: "Normaler Augendruck, deshalb kein Glaukom".
    Mir ist es auch erst im Nachhinein etwas mulmig geworden, weswegen ich mich einfach mal interessehalber im Internet informiert habe.
    Auch das Ergebnis der Druckmessung hat er mir nicht mitgeteilt, ich hätte ja zu diesem Zeitpunkt sowieso nichts damit anfangen können.
    Sabine, ja ich habe in der Tat des öfteren kalte Hände und Füße. Außerdem bin ich 20 Jahre alt.

  • Hallo Spectrum!

    Also- ich denke, es ist jetzt erstmal wichtig, dass Du Deinem AA ein paar Fragen stellst!

    Wie hoch war der Druck? Warum ist eine Excavation da, wenn der Druck normal ist? (mal sehen, ob er auf die Idee Normaldruckglaukom kommt).
    Welche weiterführende Diagnostik macht er? Die HRT-Untersuchung musst Du übrigens selbst bezahlen. Die kostet so zw. 80-90 Euro. Aber das Geld ist gut angelegt, da die Untersuchung sinnvoll ist!
    Dann die Frage nach einem Tagesdruckprofil und nach einer Gesichtsfelduntersuchung.

    Damit ist er dann erstmal beschäftigt. ;)

    Wie hoch ist denn Dein Blutdruck so?

    LG

    Sabine

  • Morgen werde ich meinen AA nochmal aufsuchen und ihn etwas löchern ;)
    Mein Blutdruck war bisher (er wird zwar "nur" gemessen, wenn ich jedes Quartal einmal bei meinem Hausarzt bin) immer in der Nähe von 120/80.

    Eine Frage hätte ich noch: Ist es möglich, dass eine Aushöhlung vorliegt, OHNE dass ich mir Sorgen machen müsste, bzw. eine weitere Behandlung nötig ist? Schließlich bin ich bei diesem AA schon als Kleinkind gewesen, und bisher hat er diese Aushöhlung nicht festgestellt gehabt, somit würde ja eine angeborene Aushöhlung ausfallen.
    Kann diese Excavation eventuell in der Pubertät bzw. im Wachstum entstehen, immerhin bin ich erst 20 Jahre alt.
    Die HRT- und Gesichtsfelduntersuchungen werden dann wohl ein eindeutiges Ergebnis zutage fördern, oder gibt es dort auch die Möglichkeit, einer "Fehleinschätzung" des AA?

  • Hallo, Spectrum,

    eigentlich hätte man eine evt. angeborene Aushöhlung schon früher feststellen müssen, aber vielleicht hat Dein Augenarzt Deine Augen vorher nie unter diesem Gesichtspunkt untersucht.
    Was HRT, GDx etc. anbelangt, so kann man diese natürlich auch falsch interpretieren. Beim HRT solltest Du auf der sicheren Seite sein, wenn überall grüne Häkchen sind. Diese sind aber wiederum nicht aussagekräftig, wenn die Papille außerhalb der Norm liegt (also besonders groß oder besonders klein ist). Wichtige Parameter sind z.B. die cup-disc-ratio, die Randsaumfläche etc. Frage Deinen Arzt genau, welche Schlüsse er aus den einzelnen Messergebnissen zieht. Wenn Du den Eindruck hast, Dein Augenarzt kann die Messwerte nicht interpretieren, dann hol Dir eine Zweitmeinung.

    VlG, Hanni

  • Hallo Hanni,

    mein "Problem" ist einfach, dass mein AA sich bei einer Diagnose schon ziemlich sicher anhörte. Es gehört schon etwas dazu, wenn man seinem Arzt nicht "vertraut", obwohl man selbst natürlich ein absoluter Laie ist. Aber mein Bauchgefühl sagt mir einfach, dass ich da jetzt nachhacken sollte, und das werde ich auch tun.

    Sehe ich es also richtig, dass es durchaus sein, eine Aushöhlung festgestellt zu haben, OHNE das nun eine weitere Behandlung nötig ist, bzw. eine Erkrankung vorliegt?

  • Hallo Spectrum!

    Also- wenn Du wirklich schon seit der Kindheit bei dem AA in Behandlung bist, dann würde ich jetzt einfach mal sagen, dass der eine vorhandene Excavation schon hätte entdecken müssen.

    Ich würde dran bleiben und alles hinterfragen.
    Wenn Du unsicher bist oder wirst, dann kannst Du Dir auch in einer Glaukomsprechstunde noch eine weitere Meinung einholen.


    LG

    Sabine

  • Zitat

    Original von Sabine
    Hallo Spectrum!

    Also- wenn Du wirklich schon seit der Kindheit bei dem AA in Behandlung bist, dann würde ich jetzt einfach mal sagen, dass der eine vorhandene Excavation schon hätte entdecken müssen.

    Ich würde dran bleiben und alles hinterfragen.
    Wenn Du unsicher bist oder wirst, dann kannst Du Dir auch in einer Glaukomsprechstunde noch eine weitere Meinung einholen.
    LG
    Sabine


    D.h. eine Excavation kann eigentlich nicht "natürlich" in der Pubertät bzw. während der Wachstumsphase entstehen und ich habe nun berechtigte Gründe mir Sorgen zu machen, oder besteht eine Möglichkeit, dass es sich nicht um ein Glaukom handelt?

    Wo finde ich denn Informationen zu einer Glaukomsprechstunde in Baden-Württemberg?

  • Hallo Spectrum!

    Meiner Meinung nach entsteht eine Excavation nicht einfach so beim Wachstum und körperlichen Veränderungen, wie sie in der Pupertät stattfinden.

    Ich finde, Du hast einen berechtigten Grund, um alles abklären zu lassen. Dann hast Du Gewissheit und kannst dementsprechend handeln!

    Eine Excavation spricht in erster Linie schon für ein Glaukom. Sollte es sich bei den Untersuchungen als was anderes ( nur was?) herausstellen, dann ist es ja umso besser!


    Ich selbst bin in Freiburg in der Augen-Uniklinik in Behandlung.

    Wo ungfähr kommst Du denn in Baden-Württemberg her?

    Es gibt da noch Mainz oder Würzburg- je nach Wohnort halt.


    LG

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    heute hatte ich einen Termin bei meinem AA. Er hat mich gleich beim Reinkommen mit den Worten begrüßt: "Sie haben kein Glaukom". Auf die Nachfragen, wie hoch meine Werte bei der Augendruckmessung waren sprach er von 14 bzw. 12. Kaum hatte ich ausgesprochen, dass auch bei einem normalen Druck ein Glaukom vorliegen könne, sprach er sofort davon, "Ja sie meinen ein Normaldruckglaukom, aber ihr Befund ist dafür nicht typisch."
    Auffallend war, dass er nicht von einer Aushöhlung bzw. einer Excavation sprach, sondern eher von einer veranlagten Rundung bzw. Abrundung. Die Begriffe der Aushöhlung bzw. Excavation habe ich hier im Forum erst nach dem Lesen mehrer Internetseiten verwendet. Eventuell gibt es dort einen Hinweis auf einen Unterschied zwischen einem Glaukom und meinem "Befund"?
    Er hat dann auch bestätigt, dass es bei mir eine Veranlagung sei, die er schon früher festgestellt hätte.
    Ich bräuchte mir keine Sorgen machen, es sei wie schon erwähnt eine Veranlagung, die man lediglich im Auge (welch ein Wortspiel) behalten solle.

    Dies alles gibt mir nun Anlass zur Beruhigung, allerdings werde ich ab März nächstens Jahres berufsbedingt in eine andere Stadt ziehen und folglich auch einen neuen AA brauchen. Diesen werde ich dann nochmals gezielt darauf ansprechen. Ich denke, dieser Zeitraum wäre auch angesichts einer totalen Fehldiagnose meines jetztigen AA noch im Rahmen.

  • Hallo Spectrum!

    Ich kann jetzt gerade mit der Formulierung "Rundung" oder "Abrundung" nicht wirklich was anfangen.

    Nun gut... man hat den Eindruck gewinnen können bei Deiner Schilderung, dass der Arzt doch weiß, dass es ein Normaldruckglaukom gibt.

    Dann bleib einfach dran und geh' regelmäßig zum AA.

    Für den neuen AA lässt Du Dir am besten mal die Krankenakte ausdrucken, damit Du was in den Händen hast.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Zitat

    Original von Sabine
    Hallo Spectrum!
    Ich kann jetzt gerade mit der Formulierung "Rundung" oder "Abrundung" nicht wirklich was anfangen.

    Nun gut... man hat den Eindruck gewinnen können bei Deiner Schilderung, dass der Arzt doch weiß, dass es ein Normaldruckglaukom gibt.

    Dann bleib einfach dran und geh' regelmäßig zum AA.

    Für den neuen AA lässt Du Dir am besten mal die Krankenakte ausdrucken, damit Du was in den Händen hast.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ok danke für Deine und auch die Hilfe der anderen User hier im Thread. Ich denke, dass ich (wie schon erwähnt) selbst bei einer totalen Fehleinschätzung des AA im März/April noch relativ früh wieder einen Termin habe. Aber das wäre dann doch ein "dickes Ding", wenn mein jetztiger AA trotz einer Nachfrage, welche ja eventuell zum erneuten Nachdenken anregt, überzeugt wäre, dass kein Glaukom vorliegt und plötzlich im nächsten Jahr festgestellt würde, dass er im Unrecht war.

  • Abschließend vielleicht noch mal eine Frage nach deinem persönlichen Rat, ich könnte ihn zwar auch aus deinem Beitrag erahnen, aber mein Bauchgefühl bzw. mein Gewissen möchte es noch gerne auf den Punkt gebracht haben ;)

    Du siehst es nach meiner Schilderung nun auch als ausreichend an, im März/April zu einem neuen AA zu gehen, und nicht jetzt schon hier in der Umgebung einen anderen AA zu suchen, der eventuell dann ein HRT + Gesichtsfeldmessung durchführt?

  • Hallo Spectrum!

    Also- ich sag' Dir jetzt, was ICH machen würde.

    Ich selbst würde jetzt noch eine genaue Abklärung haben wollen. Das liegt einfach in meiner Natur so.
    Wenn was ist, oder der Verdacht ist, dann will ich wissen, was Sache ist und das so schnell wie möglich.

    Wenn Du warten möchtest bis März/April, dann ist das, denke ich, schon auch noch vertretbar.

    Du musst jetzt nur selbst überlegen, ob Du so lange damit im Hinterkopf leben kannst, ohne dass Du Dir jeden Tag Gedanken darum machst.
    Denn das ist das, was ja nicht sein sollte.

    Was Du nun schlussendlich wirklich machen möchtest, das musst Du selbst entscheiden!

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Sabine
    Würdest du dann eher bei dem jetztigen AA auf eine HRT + Gesichtsfeldmessung drängen, oder generell eine 2. Meinung eines anderen Arztes einholen, der ja ebenfalls zu dem Ergebnis kommen könnte, dass ein HRT etc. nicht notwendig ist, sondern eine Druckmessung + eingehende Untersuchung mit Spaltlampe etc. des Sehnervs ausreicht um den Verdacht auszuräumen.
    Wenn das so wäre, dann müsste man doch am Sehnerv erkennen können, ob es sich um ein Normaldruck- oder ein "normales" Glaukom mit hohem Druck handelt, denn sonst könnte man ein Glaukom ohne HRT nicht ausschließen, oder?

  • Dein erster AA hat sich seine Meinung gebildet. So würde ich also zu einem anderen AA gehen, um mir nochmal eine Meinung einzuholen.

    Rede offen mit ihm über das was war. Über Deine Verunsicherung.

    Der gemessene Druck bei Dir war eine Momentaufnahme in 24h. Der Druck kann sehr wohl sehr schwanken in 24 h.
    So sollte zumindest mal ein Tagesprofil angefertigt werden, um zu sehen, wie der Druck sich den Tag durch verhält.

    Der neue AA wird Dir mit Sicherheit seine Meinung dazu sagen. Danach würde ich überlegen und entscheiden, ob ich die HRT-Untersuchung noch haben wollte oder nicht.


    Es gibt auch noch die Möglichkeit einer Glaukomsprechstunde. Das sind spezielle Sprechstunden, die sich nur mit Glaukom beschäftigen und ganz sicher mehr Erfahrung damit haben, als die Ärzte in einer Praxis.
    Vielleicht wäre das ja auch noch eine Alternative für Dich?

    Am HRT-Befund selbst kann man nicht die Art des Glaukoms erkennen. Man kann lediglich erkennen, ob Schäden vorliegen oder nicht. Die Aufgabe des AA's ist es dann die Art des Glaukoms zu diagnostizieren!

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Eine Gemeinschaftspraxis hier in der Nähe bietet eine Glaukomsprechstunde an, mal sehen, wann man dort den nächsten Termin bekommt (bei manchen Ärzten bin ich da wohl schon Nahe an März 09 ;) ).
    Wenn man mir auch dort sagt, dass ein HRT nicht notwendigt ist, dann sollte ich doch Gewissheit haben.
    Bezüglich der Unterscheidung Normal/"Hoch"-druckglaukom meinte ich eher eine Möglichkeit, am Sehnerv bzw. am Auge zu erkennen, welche Form vorliegen könnte. So dass mein jetztiger Arzt praktisch sagen könnte:

    "Ein Hochdruckglaukom liegt aufgrund dessen, was ich sehe nicht vor". Wenn dann auch noch der Druck konstant niedrig ist, kann auch ein Normaldruckglaukom ausgeschlossen werden.
    - so oder so ähnlich eben ;)

    Es sind ja durchaus unterschiedliche Ursachen für das eine bzw. das andere Glaukom, dann sollte man dies doch auch als Arzt am Auge bzw. dem Sehnerv erkennen können.

  • Edit:
    Im zweiten Abschnitt habe ich die beiden Glaukomarten vertauscht:

    "Ein Normaldruckglaukom liegt aufgrund dessen, was ich sehe nicht vor". Wenn dann auch noch der Druck konstant niedrig ist, kann auch ein Hochdruckglaukom ausgeschlossen werden.

  • Huhu!

    Ja, gut... es ist bei manchen Ärzten schwierig und mit langen Wartezeiten verbunden, wenn man einen Termin ausmachen möchte.

    Nun- ein dringender Verdacht auf ein Glaukom liegt grundsätzlich vor, wenn der Sehnerv einen Schaden hat.
    Das sollte jeder AA sehen können.

    Dann gilt es herauszufinden, was die Ursache ist.

    Ist der Druck über 20, wird's wohl ein Hochdruckglaukom sein ( wobei es da ja auch noch versch. Formen gibt.).
    Ist der Druck normal... und das auch im Tagesprofil mit - im besten Fall- 4 Messungen den Tag durch, dann liegt natürlich der Verdacht nahe, dass ein Normaldruckglaukom vorliegt.

    Um aber endgültig so eine Aussage treffen zu können, wie Du sie hören möchtest, muss ein AA eine komplette Glaukomdiagnostik durchführen.

    Erst dann kann eine abschließende Diagnose gestellt werden.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Zitat

    Original von Spectrum
    Edit:
    Im zweiten Abschnitt habe ich die beiden Glaukomarten vertauscht:

    "Ein Normaldruckglaukom liegt aufgrund dessen, was ich sehe nicht vor". Wenn dann auch noch der Druck konstant niedrig ist, kann auch ein Hochdruckglaukom ausgeschlossen werden.


    Ja, ok.... aber es gilt trotzdem, was ich eben geschrieben habe ;) .