variierendes Gesichtsfeld

  • Sehr geehrter Herr Dr. Bernsmeier,

    bei meiner Freundin (41 Jahre alt) wurde vor 6 Wochen ein Offenwinkelglaukom diagnostiziert. Der Druck lag zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bei 45, ließ sich aber mit Tropfen (Cosopt und einem weiteren Präparat) auf akzeptable Werte (15?) senken. Es sind bereits erhebliche Gesichtsfeldausfälle vorhanden. (Das Gesichtsfeld wurde zweimal, im Abstand von 10 Tagen, untersucht.) Der Sehnerv ist deutlich geschädigt.

    Subjektiv nimmt meine Freundin aber von Tag zu Tag deutliche Schwankungen im Gesichtsfeld wahr. An einem Tag hat sie das Gefühl „normal“ - wie früher - zu sehen, am nächsten Tag hat sie nur einen Tunnelblick. Die Augenärztin kann sich das nicht erklären.

    Könnte dieses „variierende“ Gesichtsfeld bedeuten, dass Nervenzellen nur irritiert und nicht dauerhaft geschädigt sind? Was würden Sie empfehlen, um „zu retten, was noch zu retten ist“?

    Ich danke Ihnen sehr für Ihre Mühe
    Mit freundlichen Grüßen
    Babsi

  • HI Babsi

    ich kenn das auch, ich habe zwar ein grundsätzlichen Verlust, dennoch fariiert das auch bei mir zusätzli8ch. Es gibt Tage an denen alles Super ist und dann auch wieder nicht. Mein AA hat sich nicht geäußert.

    LG Betty


    Hier könnt Ihr Euch nun gerne weiter austauschen! LG Sabine

  • Hallo Babsi,

    herzlich willkommen im Forum. Das mit dem variierenden Gesichtsfeld ist völlig normal. Wie Betty schon sagte, kommt es darauf in welcher Verfassung Du bei der Untersuchung bist. Wenn ich einen schlechten Tag erwsche wo ich nicht gut sehe, dann kann man das GF total vergessen. Was für eine Gesichtsfelduntersuchung wurde denn bis jetzt bei deiener Freundin gemacht, Weiss/Weiss Perimertrie, Blau/Gelb Perimetrie oder das mit den wechselnden Zebrastreifen? Wurde denn auch eine HRT- und GDX-Untersuchung gemacht? Wie hoch sind die CD-Werte?