Augeninnendruckmessung

  • Hallo,
    ich bin neu in diesem Forum und froh, dass ich hier fragen kann. Ich habe zwei Verfahren der Augendruckmessung
    erlebt. Einmal per Luftstoß (ambulant, Augenarzt) mehrmals über den Tag
    verteilt, dann in der Augenklinik (ich wollte eine Zweitmeinung) 3 Tage,
    alle 4 Stunden per Applanations-Tonometer (Höchstwert 18 mmHg, min 12 bzw. 11 LA, Schwankungen zum Teil von
    über 5mmHg). Wegen Differentialdiagnose Normaldruckglaukom oder
    Normvariante wurde von der Klinik erstmal abwartendes Verhalten ohne
    Drucksenkung mit Kontrolle 6 Monate später empfohlen. Ggf. dann Tropfen.
    Wegen familiärer Glaukombelastung, dünner Hornhaut, vergleichsweise dünnem Sehnerv,
    Kurzsichtigkeit, erhöhtem behandeltem Blutdruck gehe ich davon aus, dass
    es sich bei der Papillenexcavation nicht um eine Normvariante handelt.
    Die Augenärztin ambulant hatte SLT-Laserbehandlung empfohlen. Ich war
    jetzt noch mal in Kontrolle bei einer anderen Augenärztin, die mir auch
    SLT empfahl. Ich habe am 29.4. noch mal einen Termin zur
    Augeninnendruckmessung per Luftstoß. Eine Untersuchung, die die
    Sprechstundenhilfe macht. Reicht das aus? Was würden Sie empfehlen?
    Viele Grüße von Lotus

  • Hallo Lotus,

    es gibt mehrere Methoden, den Augeninnendruck zu messen. U.a. ist dies die Messung "mittels Luftstoß", andererseits die "Applanations-Druckmessung". Grob zusammenfassend kann man sagen, dass die "Applanations-Messung" genauere Messwerte liefert, bei einem Glaukom sollte diese Art der Druckmessung also bevorzugt werden.

    Fragen bzgl. Ihres individuellen Befundes müssten Sie bitte mit ihrer behandelnden Augenärztin besprechen, da Sie Ihre Krankengeschichte und die Befunde genau kennt.

    Viele Grüße,

    A. Probst

    Dr. med. Alexandra Probst
    Oberärztin der Klinik für Augenheilkunde
    St. Johannes-Hospital Dortmund
    Johannesstr. 9-13
    44137 Dortmund
    Tel.: 0231-1843-2241