Netzhautschaden durch Carboanhydrasehemmer

  • hallo,
    nach einer Thrombose der Netzhaut bekam ich einen Carboanhydrasehemmer (CAH), obwohl mein Druck ohne Tropfen nur 11 - 15 mmHg betrug. Ich habe gar kein Glaukom, keine Schäden am Sehnerv, keine Exkavation, lediglich durch den Verschluss bedingte Gesichtsfeldausfälle. Das gesunde Auge (welches kerngesund war) sollte ich prophylaktisch mitbehandeln. Nach nur 10 Tagen tropfen tauchte dort plötzlich ein tiefschwarzer mobiler Fleck auf, der eine defekte Stelle im Zentrum des scharfen Sehen zurückließ. Gleichzeitig bekam ich heftige Glaskörpertrübungen, vermutlich die Folge einer provozierten hinteren Glaskörperabhebung.

    Was mich sehr misstrauisch macht: ich habe schon so viele Ärzte, sowohl meine eigenen als auch AÄ im Internet, gefragt, was dieser tiefschwarzer mobiler Fleck (2-Cent-Größe), der den Schaden verursacht hat, gewesen sei. Doch darauf habe ich nie eine Antwort erhalten! Jetzt habe ich schon merhmals im Internet gelesen, dass Patienten, die nach einer Augen-OP einen niedrigen Druck hatten, sich nicht bücken sollten wegen der Gefahr einer Netzhautablösung. Bin ich dieser Gefahr womöglich ausgesetzt worden, ohne dass man mich vor dem Risiko gewarnt hat?

    Es soll bereits einen ähnlichen Fall wie meinen gegeben haben, wo eine Frau mit Normaldruck nach einer Netzhautthrombose mit einem CAH behandelt wurde und welche ebenfalls einen Netzhautschaden erlitt. Durch die plötzliche Drucksenkung sollen Fasern aus der Netzhaut gerissen worden sein. So ähnlich könnte es bei mir passiert sein. Kann mir jemand hier einen Verweis geben? Womöglich hat sie in diesem Forum berichtet. Leider kann ich jedoch nichts dazu finden.

    Wäre dankbar, wenn mir jemand helfen könnte eine Spur zu finden.