Beiträge von Heiner

    Hallo myeye
    Auch ich hatte nach 22 Jahren Tropfen an beiden Augen eine Trabekulektomie mit Mitomyzin C, rechtes Auge August 2008 und linkes Auge Januar 2009 die OP's wurden an der Uniklinik Würzburg von Professor Grehn durchgeführt alles ist super verlaufen und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, ich habe im Moment konstante Druckwerte von 15/16 und vollkommen reizfreie Augen, wenn ich da an die Zeit mit mehreren Tropfen denke kann ich nur sagen,ein Traum. Wie schon "frecheReni" sagte, manchmal habe auch ich leichte Beschwerden, aber ohne große Probleme, und man sagt dass die Augen mindestens zwei Jahre zum heilen brauchen, so lange muss ich auch regelmäßig zur Nachuntersuchung. Wäre noch anzumerken, ich war trotz dass ich Kassenpatient bin als Privatpatient bei Prof. Grehn, habe halt das fast alles selbst bezahlt, aber es war weniger wie man sich denkt, und absolut gut angelegtes Geld. Also mache dir keine Gedanken, suche dir einen Spezialisten zu dem du Vertrauen hast und geh die Sache ruhig an. Bei Fragen, nochmal melden.
    heiner

    Hallo Starsoul!
    Ich habe gerade wiedermal ins Forum geschaut und deinen Eintrag gesehen,wenn ich richtig gelesen habe stehst du vor der Entscheidung OP oder nicht.Auch ich war in der gleichen Situation,nach 23 Jahren Tropfenterapie mit dennoch eher schlechten Druckwerten stand ich im Juli 2008 vor dieser Entscheidung.Ich habe mich für die Uni Augenklinik in Würzburg entschieden,dort war ich auf der Privatstation von Prof. Grehn(ist nicht so teuer wie man meint) Prof.Grehn ist ein absoluter Fachmann und Glaukomspezialist.Innerhalb einer Woche stationär wurde eine ausführliche Druckkurve erstellt,mit Nachtmessung und allen sonstigen wichtigen Untersuchungen.Eine Laserbehandlung als letzten Versuch hatte bei mir keinen Erfolg.Nach ausführlicher Beratung habe ich mich dann zu einer TE am rechten Auge entschieden,die OP war ein voller Erfolg,Druckwerte von 10-13 und keine Tropfen mehr.Im Januar 2009 wurde nun das zweite Auge links operiert,ebenfalls alles besten,Druck 9-11,bei diesem Auge befinde ich mich noch in der Nachbehandlung.Das war mein Erlebtes in kurzen Worten,womit ich sagen will,wenn alle Medikamente in allen Kombinationen ausgereizt sind,oder nicht mehr vertragen werden,und die Druckwerte wie bei mir über 30 sind,gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten.Auf meine Frage an Prof.Grehn zu der von dir angesprochenen neuen OP Canaloplastik, wurde mir geantwortet,wenn ich eine gut drucksenkende OP und einen langfristigen Erfolg wünsche,dann wäre die TE das richtige.
    Ich habe jedenfalls alles gut überstanden und bin von meinem Prof.
    überzeugt.Was die Zukunft bringt werden wir sehen,den das Glaukom ist eine unendliche Geschichte.Wenn du noch was wissen willst melde dich.

    Heiner

    Hallo Ully !

    Danke für deine Antwort,das hört sich alles recht gut an,eine wichtige Frage hatte ich jedoch vergessen,wie hoch war dein Druck vor der OP.Mir wurde von einem Arzt gesagt daß bei Werten über 30,so wie es bei mir der Fall ist,die Drucksenkung durch die Kanaloplastik nicht ausreichen wäre,es wir immer von einer Senkung von etwa 5-6 gesprochen,das wäre bei mir zu wenig.Ich habe am 6.11.08 ein Termin in der Klinik Würzburg,wo eine OP Entscheidung ansteht,daher bitte ich dich nochmal eine Antwort zu meiner Frage,herzlichen Dank.

    Heiner

    Hallo ully
    Ich bin ebenfalls Mitglied in diesem Forum,auch OWG,und an einem Auge im Juli 08 operiert(Filter OP).Ich habe gerade deinen Bericht gelesen über die Kanaloplasti die bei dir an beiden Augen durchgeführt wurde,ofenbar mit gutem Erfolg.Da es sich um eine neue,und soweit mir bekannt ist,in Deutschland noch nicht offiziell zugelassene OP handelt würde mich interssieren wie lange du in der Klinik warst,(privat oder Kasse),wer die OP bezahlt hat,was dein Arzt bzw.Prof. über den zu erwartenden Langzeiterfolg sagt,und alle wichtigen Dinge drumherum.Ich gehe davon aus dass es sich um die OP mit der Microsonde handelt,die ins auge geschoben wird,auch als 360 Grad Kanaloplasti bezeichnet.Ich habe hier im Forum schon einige Beiträge gelesen von Mitgliedern die auf so ein Erfahrungsbericht warten.Auch mir steht noch eine OP bevor,daher interssiert alles über die neue Methode,um mich richtig zu Entscheiden.Ich freue mich auf eine Antwort.

    Heiner


    Hallo Ulrike! Für die Übersichtlichkeit wäre es vielleicht gut, wenn Du im Erfahrungsaustausch einen Thread dazu eröffnest zur Erfahrung mit der Kanaloplastik. Danke! Gruß Sabine

    Hallo Hanni !
    Ich habe deine Nachricht gelesen, ich kann dich natürlich verstehen, daß du Angst vor einer OP hast, aber das ist bei dir wohl noch nicht angesagt solange du nicht alle Tropfenkombinationen durch hast, aber bei mit zuletzt Druckwerten von bis 38 und mehr, blieb mir keine große Wahl, ich wollte eben Gesichtsfeldausfälle und Schäden am Sehnerven nicht riskieren, ob die Entscheidung richtig war werde ich erst später erfahren. Daß ich am operierten Auge nach 23 Jahren keine drucksenkende Tropfen mehr brauche ist natürlich auch ein tolles Gefühl.Es gibt eben ein für und wieder zu den OP`s, und mit dem zweiten Auge werde ich mir die Entscheidung sicherlich nicht leicht machen, aber der mich behandelnde Prof. Grehn in Würzburg rät nur zu einer Filter OP, wenn anderen Möglichkeiten keine Sinn mehr machen.Man muss halt immer bedenken daß Schäden nicht mehr zu beheben sind.Ich kann dir nur rechtgeben sich nicht von einem X-beliebigen Arzt operieren zu lassen,ich habe das Glück daß es in ca. 120 Km Entfernug, mit ICE etwa 1,5 Std. die Würzburger UNI Klinik gibt, mit einem der besten Glaukomspezialisten der Republik. Wenn du wirklich mal professionelle Hilfe brauchst, musst du jedenfalls zu einem Spezialisten an einer guten Klinik fahren, wo eine umfassende Diagnostik möglich ist, um zu erfahren wie es um deine Augen wirklich steht.Ich würde damit nicht zu lange warten, in deiner Gegend gibt es bestimmt eine geeignete Klinik, und ein paar hundert Km. mit dem Zug sind vertretbar.Wenn du was gefunden hast, melde dich am besten in der Privatsprechstunde an, das geht schneller und du wirst besten behandelt, habe ich auch gemacht, war garnicht so teuer.Es muß auf jeden Fall ein Arzt sein zudem du Vertrauen Hast. Die meisten Augenärzte am Ort sind mit dem Glaukom und der besten Behandlung leider überfordert.So, erstmal soviel.


    Viele Grüße von Heiner

    Hallo Hanni !
    Antwort auf deine Frage ,meine Druckwerte waren schon seit Jahresbeginn ohne ersichtlichen Grund auf dem Weg nach oben und durch Tropfen und Tabletten nicht mehr zufriedenstellend zu behandeln , das war auch der Grund für die stationäre Druckmessung, da hatte ich Spitzen bis 38, aber die dann durchgeführte ALT ist eben der erste und ungefährlichste Versuch der Drucksenkung, bei manchen Augen bringt es für einen gewissen Zeitraum auch etwas, das habe ich bei Mitpatienten auch erlebt, und die postoperative Druckerhöhung ist auch normal, nur bei mir war es eben extrem. Dass die ALT nun Auslöser der anschließenden OP war kann man nicht mit Sicherheit sagen,das Auge hat die Behandlung offensichtlich übelgenommen, und die Medikamentösen Möglichkeiten waren zu diesem Zeitpunkt sicherlich auch ausgeschöpft.Das Zweite Auge hatte sich auch ohne ALT in den Druckwerten ja ebenfalls deutlich verschlechtert, nach 23 Jahren Tropfen ist das nichts ungewöhnliches. Aber da die erste OP ein voller Erfolg war, und beide Augen noch die volle Sehkraft haben, sehe ich einer eventuellen OP des anderen Auges gelassen entgegen, viel Auswahl unter den Dingen die wirklich was nützen habe ich sowieso nicht.Deshalb sollte man die Dinge immer realistisch sehen.


    viele Grüße von Heiner

    Hallo Sabine !
    Du hast ja nun meine Kurzgeschichte gelesen, und wie du schon ganz richtig meinst, werde ich das zweite Auge wohl auch behandeln lassen müssen,wobei sich mein Prof. offensichtlich noch nicht ganz schlüssig ist welche OP Metode in Frage kommt, da ich an diesem Auge einen Hochdruck ohne jegliche Schäden habe, wird vielleicht auch erstmal abgewartet. Anfang September habe ich meinen nächsten Kontrolltermin, dann wird sich wohl was entscheiden.Ich habe auf beiden Augen eine Sehschärfe von 100%+, und die möchte ich solange wie möglich auch behalten, eine OP egal welcher Art ist halt ein großes Risiko, auch wenn beim ersten mal alles gut gelaufen ist.Ich werde berichten wie es weitergeht.Aber wenn ich so im Forum lese dann fällt mir immer wieder auf, daß ich mit meine Problemen kein Grund zum Jammern habe, die meisten sind deutlich schlechter dran, aber ich bin nach der ersten OP wohl auch erst am Anfang einer neuen Karriere .

    Viele Grüße von Heiner

    Hallo Sabine !
    Eine kurze Antwort an Dich,ich habe sicher großes Glück dass mein Auge bzw. meine Sehnerven die ganzen Jahre die eher zu hohen Druckwerte ( immer so 19-25) ausgehalten haben.Nun hat sich aber die Wirksamkeit der Tropfen so verändert dass es zu besagter OP gekommen ist. Am 9.7.08 wurde am rechten Auge eine klassische
    Filter OP durchgeführt, am Tag der OP hatte ich ein Druck von 17, am nächsten Tag 9,dann runter bis auf 3,und wieder rauf bis auf 8. Mit diesem Druck wurde ich schon am 15.8.08 entlassen, mit laut Prof,
    Grehn, einem hervorragendem OP-Ergebnis. Die bekannten 5 FU Injektionen blieben mir ebenfalls erspart da bei mir keine Vernarbung zu erkannen war, die OP und Narkose waren ohne Probleme, auch nach dem Aufwachen keine Schmerzen oder sonstiges. In den folgenden Tagen dann zu Hause zur Kontrolle bei meinem AA und stabilisierung des Druckes auf exakt 10, nach einer Woche und danach nach zwei Wochen zur Nachkontrolle nach Würzburg, Druck weiterhin auf 10, zwischendurch zu meinem AA. An der Sehkraft oder am Sehen als solches hat sich nichts verändert, immer noch 100%. Es müssen in den folgenden Wochen nach der OP jede Menge verschiedene Tropfen und Salben ins Auge, ohne aufschreiben geht da nichts, wird aber immer weniger wie auch die Termine der Nachuntersuchungen. Das war alles in kurzen Sätzen,die OP ist super verlaufen ,das Ergebnis hervorragend, und nun lebe ich in der Hoffnung das alles lange so bleibt, ach ja mein linkes Auge bewegt sich zur Zeit zwischen 20 und 32, aber laut Prof. Grehn vor ablauf von mindestens einem 1/4 Jahr keine weitere Behandlung, das operierte Auge muss erst abheilen. Glück muss man eben auch haben.

    viele Grüße von Heiner

    Hallo Fiona !
    Ich möchte dir kurz antworten,die von dir angesprochenen allgemeinen Stationen für Augenheilkunde in der Würzburger Uni Klinik kenne ich auch,das Problem liegt dort wohl auch an der ständig steigenden Patientenzahl und nicht zuletzt an unserem Gesundheitswesen,auch die Privatstation von Prof.Grehn ist überwiegend voll belegt.Die Entscheidung mich als Privatpatient behandeln zu lassen, hat einfach mit der Tatsache zu tun, daß ich mir aussuchen kann wer mich operiert, und das war in meinem Fall Prof. Grehn, einer der besten Glaukomspezialisten, die Unterbringung war dabei nicht das wichtigste.
    Und was die Kosten betrifft, kann ich dir nur sagen, ein kleiner Blechschaden an unserem geliebten fahrbaren Untersatz ist deutlich teurer als eine normale OP.Unsere Augen sind eben sehr wertvoll.

    viele Grüße von Heiner

    Hallo an alle !
    Da ich nun ordentlich angemeldet bin, möchte ich diesen Weg nutzen um einiges über meinen, vorweg gesagt nicht normalen bzw. typischen "Leidensweg" zu erzählen. Im Alter von 35 Jahren wurde bei mir durch Zufall ein zu hoher Augendruck festgestellt, begonnen habe ich meine Karriere so etwa mit einem Druck von 28-29, von da an wurde dann mit den damals zu Verfügung stehenden Tropfen mehr schlecht als recht der Druck eingestellt. Da ich meine gesamte Geschichte augeschrieben habe könnte ich hier auch über alle diese Tropfen die ich ausprobiert habe schreiben, aber das wäre eine längere Geschichte. In all den Jahren habe ich mich zusammen mit meinem, nebenbei bemerkt, hervorragenden Augenarzt, über die Runden geschleppt, mit durchschnittlich eher schlechten Druckwerten,und habe,und das ist wohl das besondere, in all der Zeit keine Schäden am Auge zu verzeichnen.Aber wie das bei dieser Krankheit eben so ist, kommen irgendwann die Probleme. Bei mir haben seit etwa Beginn diesen Jahres, selbst die besten Tropfen keine ausreichende Wirkung mehr,(Cosop-S,Clonid-Ophtal-sine,Xalatan) und alle anderen Kombinationen vertrage ich nicht.Ab Juni dann zur Untersuchnung bei Professor Grehn in der Uni Klink Würzburg, im Juli dann 5 Tage dort zur stationären Druckkontrolle mit anschliessender ALT mit dem Erfolg eines postoperativen Druckes von über 50 der nur noch über eine Infusion zu beeinflussen war.Es kam was kommen musste, nach einer Woche Bedenkzeit wieder stationär zur Filter OP am rechten Auge.
    Über die OP bzw. allem was damit zusammenhängt berichte ich bei Bedarf nochmal extra.Nur soviel sei schon gesagt, ich war als Privatpatient bei Prof. Grehn,und die Uni Klink Würzburg ist das beste was mir passieren konnte,abgesehen von den sehr guten Ärztinnen/Ärzte und dem Pflegepersonal auf der Privatstation, ist der leitende Prof. Grehn ein sehr sympatischer und freundlicher Arzt, und ein begnadeter Chirurg zu dem man großes Vertrauen haben kann.
    Nun erstmal soviel für`s erste, ich werde bei event. Fragen auch über Einzelheiten berichten.
    Ich wünsche allen viel Glück, und immer positiv denken.

    Heiner

    Hallo an alle !
    Ich bin total neu hier in diesem Forum, seit 18.8.08 dabei ,aber dennoch bin ich seit einigen Jahren schon ein eifriger Leser, und habe schon viele interessante Einträge gelesen welche mir sehr nützlich waren.Wie alle in diesem Forum habe auch ich Probleme mit dem Glaukom,und das schon seit 23 Jahren, mit vielen negativen, aber auch einigen positiven Erfahrungen, ich würde mir deshalb wünschen einiges
    in diesem Forum mitzuteilen, bzw. auch weiterhin neues zu erfahren.

    Viele Grüße Heiner