Beiträge von alias1312

    Damit bin ich allerdings nicht einverstanden!
    Glaukom ist keine Frage des Alters! Das wird leider immer noch mit Alter in Verbindung gebracht. Und das stimmt so einfach nicht.

    In jungen Jahren tritt es nur seltener auf.

    Ich habe die Aussage des Arztes wohl ein wenig aus dem Kontext gerissen. Wenn ich mich richtig erinnere, sagte er eher sowas wie: "Sie sind zu jung, um schon etwaige Schäden zu erkennen."

    Den genauen Wortlaut kann ich nicht wiedergeben und stimme Deiner Aussage absolut zu. Was er wohl versucht hatte, weil ich nicht locker gelassen und immer wieder meine Bedenken geäußert habe, war, mich von der Absurdität des Vorgehens der ersten Behandlung sowie der "Sinnfreiheit" des OCTs in meinem Fall zu überzeugen.


    Nichtsdestotrotz werde ich meine AA-Besuche verstärkt wahrnehmen und auf den Vorschlag des AA2 eingehen und bereits im Sommer wieder vorstellig werden, um mir Sicherheit zu geben.

    Danke dass Du uns nochmal auf dem Laufenden hältst.

    Ich habe zu danken, dass sich "Wildfremde" meine Sorgen anhören, sinnvolle Ratschläge geben und gut informieren. Der Ton sowie die allgemeine Hilfsbereitschaft in diesem Forum sollte wegweisend für so manch andere Foren sein.

    hier ist der Trick

    Alle 3 Monate OCT, aber keine Therapie

    Damit ist es nur Diagnostik und keine Fehlbehandlung und die Kasse klingelt

    Genieß Dein Leben

    Diese Episode fällt unter Lebenserfahrung

    Ein bitterer Nachgeschmack bleibt - Was wenn AA2 sich täuscht und AA1 doch Recht hatte? Für AA2 war die Diagnose schon im Vorfeld total abwegig, aber naja.. Ich weiß selbst, dass man so nicht denken sollte, aber der Floh im Ohr sitzt.

    Wir sind hier alle für das thema Glaukom sehr sensibilisiert, weil wir wissen, was sich daraus entwickeln kann. Aber die Vorgehensweise deines ersten AA ist wirklich "ungewöhnlich" nihct gerade vertrauenerweckend. Deshalb läuten bei den meisten Mitlesenden hier garantiert die Alarmglocken, wenn sie so etwas lesen.:O

    Vielleicht hilft auch meine Erfahrung der ein oder anderen Person. Ein interessante Aussage des AA2 heute war: "Lassen Sie sich nicht durch eine Maschine zum Krankheitsfall machen."

    ist selbstverständlich deine Entscheidung, wem du da vertraust, aber mich würden keine 10 Pferde noch mal zu dem ersten Arzt mit den seltsamen Erkenntnissen bringen.

    Vielen lieben Dank für Deine Worte. Nein, das mache ich wirklich nicht. Termin wird abgesagt.

    ich hoffe Du kannst Dich noch an meinen Beitrat (Posting #4) erinnern. Ich habe das Ganze nur etwas diplomatischer Ausgerückt wie Doc Nr 2

    Zweiter Check im Sommer und wenn Werte gut, dann ist alles i. O. Und zur Sicherheit einmal im Jahr Glaukomvorsorge (Igelleisung).

    Hallo Carsten,

    ja, vielen Dank! Das werde ich so handhaben. Es schadet auf keinen Fall, seine Augen immer wieder kontrollieren zu lassen.

    Für alle, die mitlesen, möchte ich noch kurz über die Zweitmeinung berichten.

    Den Arzt, den ich heute aufgesucht habe, hätte nicht gegenteiliger zum ersten sein können. Es wurde wieder der AID gemessen - allerdings per Luftdruck - 15/16 (oder umgekehrt). Der Arzt hat mein Auge per Spaltlampe begutachtet. Der Sehnerv sei völlig in Ordnung. Das OCT habe seiner Meinung nach keinerlei Aussagekraft, da mein Auge durch die Kurzsichtigkeit (-2,25 auf beiden Augen) eher in die Länge ginge und die Werte des OCTs von einem standardisierten Auge ausgingen. Auf die gelben Felder im OCT habe ich ihn hingewiesen.

    Er meinte, dass sich das aber nur im Verlauf prüfen ließe. So hätten sie keinerlei Bedeutung. Er ordne sie meiner Kurzsichtigkeit zu. Zudem sei das OCT der Makula falsch - es hat einen Bewegungsartefakt - dieser ist mir selbst schon aufgefallen (doppelte Fovea auf dem linken Auge).

    Das OCT des Sehnervkopfs hat auch Bewegungsartefakte. Ich wurde auch darauf hingewiesen, nicht wegzusehen.

    Zudem sei wohl das linke Auge komisch vermessen worden, da der Sehnerv eher schräg wäre...das habe ich nicht ganz verstanden. Daher auch Werte, die außerhalb des Normbereichs liegen (grauer CDR-Wert vertikal). Er schließe bei mir ein Glaukom nicht zu 99%, sondern zu 100% aus. Ich sei zu jung, der Druck zu stabil - habe ihn dann allerdings auf ein NDG angesprochen. Auch das hat er völlig abgewimmelt - ich bräuchte mir keine Sorgen machen. Weitere Untersuchungen seien nicht nötig.

    Ich bin doch eher perplex als beruhigt. Auf zwei ganz so gegensätzliche Meinungen war ich nicht gefasst. Das Vorgehen des Kollegen beurteilt er als "geldorientiert" und nicht patientenorientiert. Das passiere öfter bei Privatversicherten. Ich könne gerne zum Druck messen im Sommer kommen. Nächstes Jahr reiche allerdings aus. Leider hat mir der erste Arzt nun einen Floh ins Ohr gesetzt. Ich weiß, dass mir keiner die Entscheidung abnehmen kann, wem ich nun "trauen" soll.

    Hallo Sabine,

    gebe Dir völlig Recht - das klingt logisch. Habe diese Woche einen Termin bei einem anderen AA, um mir eine Zweitmeinung zu holen.

    Liebe Grüße

    Gesichert sind: Trockene Augen, Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung.

    Der Verdacht auf eine Heterophorie besteht, heißt, wie Sternchen schon schrieb, auf latentes Schielen.

    Zur Rechtfertigung der Diagnose steht da: Ausschluss Farbsehstörung, Ausschluss Strabismus, Ausschluss Papillenanomalie, Ausschluss Makulopathie und Ausschluss Glaukom (Glaukomausschluss).

    Alle Diagnosen, die bei Ausschluss stehen, sollen also die Untersuchung rechtfertigen und heißt, dass diese keine Diagnose sind!

    Hallo Sabine,


    mir kamen die Formulieren auch etwas merkwürdig vor. Meine Schwägerin, die Arzthelferin ist, meinte, dass sie bei ausgeschlossenen Diagnosen Folgendes (ein Beispiel) schreiben:

    ausgeschlossen Diabetes: Patient hat kein Diabetes

    Diabetes Ausschluss: Diabetes muss noch ausgeschlossen werden


    Dies würde auch eher dem entsprechen, was der Arzt mir gesagt hat, nämlich dass es das Glaukom noch auszuschließen gilt.

    Allerdings steht das mit dem Befund "Ishihara o.B." im Gegensatz. Das ist doch der Test mit den farbigen Schildern? Der wurde nicht gemacht oder gibt es da andere Varianten.

    Kleines Edit: Habe die Rechnung von meinem Mann angeschaut, der ebenfalls in der Praxis behandelt wurde - allerdings bei einem anderen Arzt. Dort stehen zum Teil genau die gleichen "Diagnosen": Glaukomausschluss, Abschluss Farbsehstörung, Ausschluss Maculopathie etc. und er hat definitiv keine dieser Krankheiten.

    Danke fürs Erklären Sternchen! Genau, das ist ein Makula OCT.

    Wieso verzweifelt und entnervt?

    Weil seine Aussagen widersprüchlich zum Befund sind und ich hier Dinge lesen musste, die gar nicht angesprochen wurden. Und entnervt, weil es sich so schwierig herausstellt - auch bedingt durch meinen Wohnort - einen anderen Arzt zu finden.


    Du hast kein Glaukom,- wäre an deiner Stelle happy -.

    Senator

    Und hier verzweifelt, weil ich ihn gefragt habe, ob es sich um ein Glaukom handele und er meinte, dass er das in der nächsten Sitzung überprüfen möchte. Von einer bereits erfolgten Ausschlussdiagnose war nie die Rede und ich weiß jetzt einfach nicht mehr, was ich glauben darf.

    @alias: Die Gesichtsfeldmessung zu machen kann Dir auf keinen Fall schaden, das stimmt. Ich würde das vielleicht noch machen um dann alles komplett zu haben und mich parallel nach einem anderen Arzt umschauen. Deine Unterlagen mitnehmen und den Fall schildern.

    Ich habe beschlossen den nächsten Termin wahrzunehmen - auch wenn ich mir eine Zweitmeinung einhole. Dank dieses Forums kann ich nun konkrete Fragen stellen und erhalte hoffentlich konkrete Antworten.

    Vielen Dank Sternchen.

    Diese Diagnosen sehe/lese ich heute zum ersten Mal. Ein trockenes Auge bzw. Schielen wurde in keinem Ton erwähnt. Dass zwei OCTs gemacht wurden, habe ich auch erst jetzt verstanden.

    Was soll denn dann die weiterführende Diagnostik mit Augeninnendruckmessung und Perimetrie, wenn er ein Glaukom ausschließt? Eine Termin bei einem anderen Augenarzt zu bekommen, stellt sich gerade auch als nicht unbedingt einfach heraus. Bin verzweifelt und entnervt.

    Liebe Foren-Mitglieder,

    habe nun meinen Bericht. Vielleicht mag ja jemand kurz drüberschauen - ich erwarte selbstverständlich keine ärztliche Diagnose, nur eine Meinung. Das würde mir ungemein helfen. Mir erschließen sich nicht alle Kürzel unter Befund, bin aber gerade auch sehr unkonzentriert und aufgeregt.

    Und wieso sind manche Kästchen weiß im OTC?

    Liebe Tee,

    bis vor drei Tagen wusste ich nicht einmal, was ein OCT ist und nun durchforste ich dieses Forum und bin sehr dankbar, dass es hier wirklich gute Erklärungen gibt. Ich war auch sehr perplex, dass ich so oft zur Kontrolle erscheinen solle, ohne eine Diagnose erhalten zu haben.

    Mein Termin war um 14 Uhr. Mir wurde auch gesagt, dass der Druck schwanken kann. Jedoch sagte er mir nicht, was 17/18 für den Nachmittag bedeuten könnte.

    Über das NDG habe ich mich hier ebenfalls informiert. Von daher trägt die Messung nur unwesentlich zu meiner Beruhigung bei.

    LG

    Vanessa

    Vielen herzlichen Dank für Eure Einschätzungen und Empfehlungen. Leider wohne ich so ziemlich im "Nirgendwo". Bei uns ist es sehr schwer einen Augenarzt, geschweige denn einen guten zu finden. Dieser hier ist sogar deutschlandweit renommiert bzw. die Praxis. Dennoch halte auch ich eine Zweitmeinung für unerlässlich.

    Ich bin sehr irritiert, ängstlich und kann die Untersuchung noch gar nicht einordnen.

    Willkommen im Forum, alias,

    das hört sich alles sehr sonderbar an, die Reihenfolge der Untersuchungen, die Aussagen des Arztes, kein Glaukomverdacht und

    Das sieht mir deutlich nach einem Arzt aus, der vor allem Kasse machen will, sorry. Ich z. B. habe deutliche Schäden am Auge mit Gesichtsfeldausfall, bekam letztes Jahr mein erstes OCT, und jetzt nach 9 Monaten das nächste. Und das liegt sicher nicht daran, dass ich "nur" Kassenpatientin bin.

    Höheren Normbereich von 17/18 halte ich auch für absoluten Quatsch.

    Auf jeden Fall durch anderen Arzt abklären.

    Liebe gabrilla,

    vielen Dank für Deine Antwort. Ich finde es ebenfalls sonderbar und es klingt auch für mich etwas nach "Geschäft mit der Angst". Allerdings lässt es sich ja auch nicht vollkommen ausschließen. Ich habe das OCT nur auf dem Bildschirm gesehen und in jedem Auge war ein Bereich gelb. Mir ist als Laie nur unverständlich, warum die Gesichtsfeldmessung gemacht werden soll und er aber gleichzeitig sagt, dass er (noch) keine Tropfen gibt. Er sei nun auf der Suche nach der Ursache für die Veränderungen auf dem Sehnervkopf.

    Bei mir wurde als erstes ein Sehtest von der Arzthelferin gemacht und dann ebenfalls von ihr das OCT. Beide Untersuchungen wurden ohne Verdacht (ich bin Neupatient ohne Beschwerden) gemacht, bevor ich den Arzt gesehen habe. Es hieß, dass das rein vorsorglich sei, um spätere etwaige Veränderungen dokumentieren zu können. Der Arzt hat dann später das OCT ausgewertet.

    Also die umgekehrte Reihenfolge:

    Nicht: ärztliche Untersuchung - Verdacht auf Glaukom - OCT

    Sondern: OCT - ärztliche Untersuchung - Verdacht auf Glaukom

    So wurde es auch bei meinem Mann, ebenfalls privat, gemacht. Bei gesetzlich Versicherten wird das OCT nicht ungefragt gemacht, sondern erst nach der ärztlichen Untersuchung auf eigene Kosten. So in der Praxis live mitbekommen.

    Liebe Foren-Mitglieder,

    ich bin 33 Jahre alt und bin - mit Ausnahme des letzten Jahres - jedes Jahr zum Augenarzt gegangen, um mir ein neues Rezept für meine Brille/Kontaktlinsen zu holen. Die Untersuchungen waren immer unauffällig. Da mein Augenarzt ständig überlaufen ist, habe ich spontan einen Termin beim Augenarzt meines Mannes ausgemacht, der zudem sehr modern ist. Nun wurde bei der Untersuchung der Verdacht eines Glaukoms in den Raum geworfen. Eine familiäre Vorbelastung gibt es nicht. Auch so gehöre ich keiner Risikogruppe an.

    Nach dem Sehtest wurde mir vor der eigentlichen ärztlichen Untersuchung ein OCT gemacht mit der Begründung, dass man so später Veränderungen dokumentieren könne. Während des OCTs wurde ich von der Arzthelferin auch noch gefragt, ob ich Kontaktlinsen trage. Ist diese Frage von Bedeutung? Ich bin privat versichert. Meine Kasse übernimmt die Kosten.

    Danach wurde ich dem Arzt vorgestellt. Laut Arzt wäre mein OCT auffällig. Es gäbe auf beiden Augen Veränderungen, die grenzwertig seien, aber wohl noch im Normbereich - nur für mein Alter wohl "zu früh". Mein AID sei wohl auch im "höheren Normbereich", nämlich 17/18. Die Untersuchung mit der Spaltlampe hat er nicht weiter kommentiert. Ich solle in Zukunft alle drei Monate ein OCT anfertigen lassen bzw. zur Untersuchung kommen. Des Weiteren müsse ich in 4 Wochen eine Perimetrie sowie eine weitere AID machen lassen. Mit einer Therapie würde er bei mir allerdings nicht beginnen.

    Ich bin sehr überrumpelt von all diesen Aussagen und kann sie nicht einordnen. Einerseits scheint er ein Glaukom auszuschließen, sonst würde er doch mit Tropfen beginnen? Andererseits möchte er aber die Veränderungen im Sehnervkopf (festgestellt durch das OCT) abklären durch die Gesichtsfeldmessung.

    Ist mein Arzt nun besonders gründlich oder ist das ein normales Vorgehen? Über Einschätzungen, ich weiß, dass niemand eine Ferndiagnose geben kann, würde ich mich freuen.

    Liebe Grüße

    Vanessa