Beiträge von Chanceline

    Huhu,

    entschuldige, diese unterschiedlichen Bezeichnungen für die Sehstärke sind verwirrend.

    Aber wenn Du da nach Deinem eigenen Maßstab (Schriftbild) eine Veränderung feststellst, dann würde ich doch noch mal mit dem Arzt und ev. mit dem Optiker reden.

    LG

    Chanceline

    Hallo Senator,

    Gleichwohl würde ich noch (sehr behutsame) Freudensprünge machen, wenn sich mein (subjektiver) Eindruck der Visusverschlechterung (s.b. mein erster Satz aus diesem Thread oben)

    verflüchtigen würde.

    So wie Du das oben beschreibst, hat sich dieser subjektive Eindruck einer Visusminderung ja glücklicherweise durch keine der Untersuchungen bei Deinem Haus-AA bzw. in der Klinik bestätigt.

    Hast Du denn eine Idee, worauf dieser subjektive Eindruck sich gründet. Ich meine, wie merkst Du das?

    Viele hier berichten ja immer wieder von tagesformabhängigen Schwankungen beim Visus.

    Ich kann mir vorstellen, dass Du diese weit stärker wahrnimmst, eben weil das linke Auge sie im Alltagsgebrauch nicht ausgleicht.

    Jedenfalls wünsche ich Dir, dass es doch bald Grund für gaaanz behutsame Freudensprünge gibt.

    Liebe Grüße

    Chanceline

    Hallo Kai,

    Hier nochmal ein Lebenszeichen von mir. Im Moment ist ja eher die Zeit des Abwartens

    Schwierig, das mit dem Abwarten...


    Das Gute ist, Gliose, wie auf das Ödem sind stabil, das Ödem sogar ganz leicht rückläufig

    Das sind doch gute Nachrichten.

    Was eine Operation angeht ist meine HausAÄ der Meinung, dass diese im Moment keinen Sinn macht, da ich keine merklichen Seheinbußen habe.

    Was hoffentlich so bleibt - wünsche ich Dir!

    Du willst im Moment zwar nicht so viel in der Sache lesen. Ich gebe Dir trotzdem mal diesen link, auf den ich kürzlich gestoßen bin (so finde ich ihn wenigstens wieder :oD ).

    Das ist der (derzeitige) Stand des Wissens hinsichtlich Entstehung und Behandlung solcher ERMs.

    Stellungnahme des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft und der Retinologischen Gesellschaft zur Entwicklung, Diagnostik und Behandlung der epiretinalen Gliose Stand Oktober 2020

    Wobei ich ehrlich gesagt die Erklärung Deiner AA diesbezüglich nicht wirklich nachvollziehen kann.

    ... Als Grund nimmt die AÄ an, dass die ERG aufgrund der Drücke voranschreitet. Also links so stark wegen der OP und den nun geringeren Druck und rechts wegen der hohen Druckunterschiede.

    Ist aber auch egal!

    Hauptsache, Dein Sehen ist davon nicht beeinträchtigt und watchful waiting weiterhin die Therapie der Wahl.

    Ich gehe gerne arbeiten (Hobby zum Beruf gemacht)

    40 Stunden Hobby sollte aber dennoch genug sein; zumal das bei Dir zweifellos mit viel optischer Belastung verbunden ist.

    Alles Gute und vor allem Geduld wünsche ich Dir.

    Natürlich auch für Deinen Termin in Düsseldorf!

    Chanceline

    Hallo zusammen,

    Anbei mal wieder ein aktuelles Fundstück für die Lesehungrigen.

    Präsentiert werden die Ergebnisse einer Befragung von Augenärzten zur Glaukomdiagnostik.

    Erschienen ist der Artikel in: Der Ophthalmologe, 2022; 119(1): 38–45.


    Glaukomversorgung in Deutschland – Ergebnisse einer Mitgliederumfrage von DOG und BVA – Teil 1: Diagnostik.


    Viel Spaß beim Lesen und hoffentlich neue Erkenntnisse von der anderen Seite der Spaltlampe...


    Chanceline

    Liebe Tee,

    Zur stationären Liegendmessung in Köln war ich kurz vor Rosenmontag. Leider zeigte sich dort (wie 10 Tage später mit Abschluss der Salus-Studie in Münster) das Gesichtsfeld des LA verschlechtert.


    Dieses Auge empfahl mir nun Dr. Heinrich operieren zu lassen mittels Trabekulektomie. Stents bringen nichts, die Druckschwankungen sind zu hoch.

    es tut mir aufrichtig leid, dass sich diese Entwicklung nun doch bestätigt hat.

    Du hattest das ja in Deinem Bericht vom letzten November schon angedeutet. Aber da war die Hoffnung, dass das neue Jahr den richtigen Dreh beschert!

    Ich hoffe hier auf gute Empfehlungen

    So gerne ich würde, praktisch kann ich leider wenig beitragen!

    Den genannten Prof. Knorr in Krefeld kenne ich nicht, soll mich idealerweise an jemanden wenden, dem ich vertraue und mich nach OP wieder vorstellen.

    Wie ich annehme, hast Du Prof. Knorr schon selbst recherchiert.

    Offenbar war er vor Krefeld u.a. an der UK Tübingen und hat dort auch gelehrt.

    Vielleicht wissen ja andere hier mehr über ihn - z,B. DieDa, die ist meines Wissens in Tübingen.

    Ansonsten, liebe Tee, Kopf hoch :troest1: und

    liebe Grüße!

    Chanceline

    Hallo,


    Du hast recht, Malve, Katzenstube wurde das von ihrem Arzt erklärt.

    Aber hier lesen auch noch andere Menschen!

    Wenn man absolute Zahlen für diesen floor effect nennt, dann ist es besser auch zu sagen, worauf sie sich beziehen - Globalwert, Sektorenwerte, Gerät...

    Sonst könnte es passieren, dass man Konfusion schafft und Leute verunsichert.

    Das war gemeint.

    Chanceline

    Hallo zusammen


    wenn der Wert der Nervenfaserschicht bis auf 50 abgesunken ist, macht das OCT keinen Sinn mehr, das OCT kann keine tieferen Werte mehr messen. Weitere Verschlechterungen lassen sich dann nur mit dem Gesichtsfeld nachweisen.

    Bei der Nennung solcher absoluten Werte für den sog. floor effect ist mir nicht ganz wohl.

    Das könnte Leuten Angst machen.

    Es kann ja sowohl einzelne Bereiche (lokale Defekte) geben, die unter 50 gehen, aber auch einen diffusen Rückgang, der dann den Globalwert betrifft.

    Ich meine, dass das - so wie bei Katzenstube ja auch der Fall - sehr individuell und auch bezogen auf die Leistungsfähigkeit des verwendeten Geräts vom Arzt zu klären ist.

    Allen einen schönen Sonntag

    Chanceline

    Hallo Charlie,

    Ich freue mich für dich und wünsche dir, dass es immer so weitergeht. Solch positive Nachrichten bauen nicht nur dich auf, sondern uns alle hier im Forum.

    ich danke Dir für die guten Wünsche.

    Und ich bin ganz Deiner Meinung was den aufbauenden Charakter positiver Nachrichten angeht - wie oft hat mir das hier schon geholfen...

    Leider habe ich das jetzt nicht so auf dem Schirm, aber ich erinnere mich, dass auch Du von ähnlichen diagnostischen Problemen berichtet hast.

    Gibt es denn da bei Dir inzwischen Neues?

    Falls ja, dann wünsche ich Dir ebenso positives.....

    Liebe Grüße

    Chanceline

    Hallo Katzenstube,


    Ach Leute,

    war das wieder ein Horror....

    erst mal hast Du das überstanden.

    OCT übelst - alles andere gut.....

    Dieses "zeigen" des auf und ab hat mir ja gezeigt dass es seit 5 Jahren auf und ab geht und ich noch immer sehen darf. Meines erachtens auch nicht schlechter .... Dadurch sehe ich auch die Hoffnung das zu kapieren. Aber wer dieses Glück nicht hat so etwas verrücktes erklärt zu bekommen, der hat verloren.


    Vielleicht hilft Dir die Erklärung des Arztes doch weiter:


    Also der Wert war für mein linkes Auge nicht unüblich. Er erklärt mir in dem Zusammenhang, dass in meinem Fall eine Orientierung nicht das OCT sondern nur das Gesichtsfeld wäre.


    Soweit ich weiß, misst das OCT ab einem bestimmten Stadium der Erkrankung die Nervenfaserschicht nicht mehr zuverlässig. Da ist, so wie der Arzt das ja auch sagt, das Gesichtsfeld weit besser geeignet, um Stabilität bzw. Progression zu erkennen.

    Und bei Deinem Ergebnis aktuell kann ich mich Dieda nur anschließen:

    für mich hört sich das alles so an, dass man sich freuen kann! :girls:

    Die Dame mit dem unüberlegten Ausspruch hat wohl keine Ahnung, was sie damit anrichten kann. :girlnein:

    100% Visus sind super und eine Verbesserung des Gesichtsfeldes ein Grund zum Jubeln!


    Vielleicht hilft es Dir ja, das im Hinterkopf zu haben, damit Dich bei künftigen Terminen so ein übles OCT und ein solch voreiliger Kommentar nicht so erschüttert.

    LG

    Chanceline

    Hallo Gabrilla,

    Ich werde jetzt erst mal den Termin in Kiel wahrnehmen, um zu wissen, was Sache ist.


    Klar hätte ich gerne einen AA hier vor Ort. Das Thema nehme ich danach noch mal, wahrscheinlich, vermutlich, vielleicht, keine Ahnung... in Angriff.

    Verstehe!

    Es hängt für uns Patienten halt sehr viel von der Wahl vertrauenswürdiger Ärzte ab.

    Ich habe ja auch einen Wechsel hinter mir und fahre seither, wie viele hier im Forum, zweigleisig - Klinik etwas weiter weg und AA vor Ort.

    Bei der Suche nach beiden Gleisen hat mir geholfen, dass die meisten Ärzte inzwischen homepages haben, über die man ein gutes Bild bekommt von der Orientierung und Ausstattung einer Praxis.

    Ich kam von einer bestens organisierten und technisch super gerüsteten Wohlfühl-Praxis - wie aus dem Katalog! Hochglanz war mir aber doch etwas verdächtig geworden!

    Natürlich hat Toptechnik vor Ort Vorteile. Es ist alles da, was gebraucht werden könnte. Nur verlangen die ganzen teuren Gerätschaften nach Beschäftigung. Ich wollte aber nicht um jeden Preis mit möglichst vielen dieser Apparate gebührenpflichtige Bekanntschaft machen.

    Wenn ich mir Deine jüngsten Erlebnisse so rekapituliere, dann scheint Dir ähnliches passiert zu sein!

    Aus meiner Erfahrung mit den EX-AAs ist es mir inzwischen lieber, die Technik plus natürlich kompetente Ärzte in der Klinik zu haben. Vor Ort geht es mir primär um das geschulte Auge einer/eines erfahrenen AA, der /die die Klinik einmal jährlich als sinnvolle Ergänzung akzeptiert.

    Womit ich eigentlich nur sagen möchte, es ist ganz gut, wenn man sich im Vorfeld überlegt, wenn bzw. was man sucht.

    Macht mir aber trotzdem Sorge, auch mit Pustedruck lag ich sonst meines Wissens nicht über 20.

    Die Spannweite der Fehler bei diesen Pustefixen ist sehr beträchtlich. Bei den schlichten alten hielt sich das bei mir so bei 3-4 Punkten. Bei so einem modernen Kombiteil aus Pachy-/Tonometrie gab es sage und schreibe eine Differenz von 7-8 Punkten zur anschließenden GAT.

    Vielleicht kannst Du bei einem Optiker zur Beruhigung nochmal messen lassen.

    LG

    Chanceline

    Hallo Gabrilla,

    Sehr positiv fand ich auch, dass ich den Termin komplett online festmachen konnte, mit fester Bestätigung. Aufgrund von Sabines Empfehlung habe ich eine weitere Terminanfrage hier vor Ort wieder gecancelt. Ich hoffe sehr, dass ich jetzt auf dem richtigen Dampfer bin.

    aber vor Ort wirst Du ja schon einen AA brauchen.

    Wenn ich das richtig verstehe, dann war Dein neuer AA am neuen Wohnort ja der, in dessen 'Klinik' Du gerade im falschen Firm warst.

    Oder willst Du Dich da künftig ganz auf dies Zentrum in Kiel verlassen?

    LG

    Chanceline

    Hallo Gabrilla,

    das sind doch die Nachrichten, die wir uns alle hier wünschen!


    Ich freue mich für dich, weiter so!

    auch Dir lieben Dank, dass Du Dich mit mir freust; und das trotz des Ärgers, den Du da gerade hattest.

    Nochmals alles Gute für den anstehenden Kliniktermin.

    Chanceline

    Hallo Tanjalein,


    lieben Dank fürs Mitfreuen!

    Die Achterbahn der Gefühle fährt weiter (diesmal wieder nach oben)

    Im Februar hattest Du ja vorgelegt und mit dieser erstaunlichen Wendung der Trendkurve die Richtung gezeigt.

    Dass ich jetzt - Kumpeleffekt :check: nennt man so was - einfach hinterherlaufen darf, dass ist ein ganz wunderbares Geschenk.


    Das alles kommt mir so sehr bekannt vor.

    Nur mit dem Unterschied, dass dieses Spiel bei mir schon über 30 Jahre geht.

    Ich weiß, dass gerade Du diese Schwebe in Sachen Glaukom oder doch kein Glaukom sehr gut nachvollziehen kannst.

    Schließlich schwebst Du da schon mehr als doppelt so lange wie ich!

    Und Du tust das mit soviel Gelassenheit und Humor, dass ich mir davon seit ich Deine Verlaufskontrolle verfolge schon öfter so ein kleines Scheibchen abgeschaut habe!


    Wie du dir sicher ebenfalls denken kannst, ist mir eine Aussage besonders (wohltuend) in´s Auge gefallen: nämlich, dass sich trotz Verwendung des nun richtigen und identischen Moduls deine OCT-Farbkarte zwar teilweise vom gelben in den grünen Bereich verschoben hat, aber eben auch umgekehrt.

    In der Tat, auch an Dich hatte ich dabei gedacht.


    Das stärkt meine Vermutung, dass meine Verschiebung in den roten Bereich im November 2020 (und danach stets bestätigte Stabilität) womöglich auch so eine "unechte" Verschiebung von einem ehemals dunkelgelben in den hellroten Bereich gewesen sein könnte.

    Wir wissen zwar beide nicht, was genau da bei Dir los war, aber möglich scheint alles.

    Die Hauptsache ist, dass es nun stabil bleibt.

    Das gilt auch für mich, und je länger es das tut, umso eher kann man dem Frieden trauen!

    Ich denke, wir zwei (und viele andere) werden diesen Spagat zwischen "Glaukom oder nicht" mit in´s Grab nehmen.

    Aber gut, dann ist das so.

    Die Gewissheit, definitiv kein Glaukom zu haben, werden wir wohl wirklich nie bekommen.

    Vermutlich sind wir uns einig, dass es sich mit diesem Spagat, so anstrengend er auch immer wieder ist, dennoch besser lebt als mit der Gewissheit, eben doch Glaukom zu haben.

    Also hoffen wir, dass die Trendkurve möglichst lange in die richtige Richtung zeigt;

    und genießen diese wunderbar sonnigen Frühlingstage - trotz all dem, was sonst so passiert.

    Liebe Grüße

    Chanceline

    Hallo Gabrilla,

    was Du da beschreibst, ist einfach nur unglaublich!

    Zu den Einzelheiten kann man nur den Kopf schütteln!

    Nach diesen Erläuterungen habe ich mein Gehirn abgeschaltet, freundlich lächelnd einen Zettel mit neuem Termin und ein Rezept für meine Tropfen entgegen genommen und… bin geflüchtet.

    Du scheinst es eher hochgeschaltet und genau richtig reagiert zu haben.

    Zu Hause stellte ich dann fest, dass die Menschin, die mich da beglückt hat, wohl eine Angestellte war, auf dem Terminzettel stand im Gegensatz zum Rezept kein Titel. Aber das hat meinen Frust nicht ausreichend reduziert. Ich war dort in einer sogenannten Glaukom-Sprechstunde!

    Na ja der Titel ist die eine Sache, die Kompetenz eine ganz andere. Da erlebt man gelegentlich Überraschungen durchaus in beide Richtungen.

    Aber vielleicht sollten das ja auch nur die vorbereitenden Untersuchungen für einen - wann auch immer - stattfindenden Arzttermin sein.

    Weitere Untersuchungen gab es nicht, der Chef war nicht da.


    Wozu hat man Dich dann überhaupt bestellt - um mit Dir ein wenig Umsatz zu machen?


    Wie auch immer, man kann Patienten nicht auf diese Weise 'behandeln'.

    Mir ist in einer, nicht so drastischen aber im Kern doch ähnlichen Situation auch mal der Kragen geplatzt - und es war am Ende zu meinem Besten.

    Vielleicht hat das ja auch für Dich sein Gutes.

    Folge vom ganzen war, dass ich erneut aktiv geworden bin, jetzt habe ich in einem guten Monat einen Termin bei einem Glaukom-Spezialisten in Kiel. Das bedeutet für mich fast 2 Stunden Anreisezeit, aber nach den letzten Erlebnissen nehme ich das gerne in Kauf.

    Dabei wünsche ich Dir auf jeden Fall viel Erfolg

    LG

    Chanceline

    PS: Pachymetrie kostet, abgerechnet nach A7015 mit dem 2,3 Satz: 37,54 für beide Augen!

    Hallo Jenat,

    lieben Dank!

    Ich lebe ja mit CDR 0,8 bis 0,9 und Makro Papillen. Messtechnisch ein Problem. Ich guck mir die Ausdrucke nicht mehr an.

    Die Makropap. und die Probleme der Messtechnik verbinden uns.

    Ich will es halt immer wissen und gucke mir die Ausdrucke an.

    Ich habe bei Dir gelesen von den wieder erwachten Problemen in Sachen Borreliose.

    Und sende Dir Zuspruch und alle meine guten Wünschen von Herzen!

    Chanceline

    Hallo zusammen,

    Auch von mir ist mal wieder ein update fällig, nachdem kürzlich die große Runde in der Klinik angesagt war, an die ich letztes Jahr gewechselt bin.

    Für die Eiligen kurz die Vorgeschichte, die weniger Eiligen können ein Stück weiter oben nachlesen:

    Seit gut 13 Jahren lebe ich mit der Unsicherheit, ob die tiefen Krater, die meine Sehnerven zieren, angeboren oder durch glaukomatöse Schäden erworben sind. Ich habe ziemlich große Papillen. Die sind schwierig zu beurteilen, da sie von Natur aus große, tiefe Exkavationen haben (können) und folglich einem Glaukomauge täuschend ähnlich sehen.

    Seit gut 8 Jahren tropfe ich, weil der vorher hoch-normale Druck plötzlich angestiegen war.

    Letztes Jahr nun gab es eine für mich doch ziemlich erstaunliche Wendung: ein AA Wechsel und die damit in einer Klinik neu aufgesetzte Verlaufskontrolle brachte das Ergebnis: keine Schäden an Randsaum oder Nervenfaserschicht ersichtlich und die großen Exkavationen allerhöchstwahrscheinlich angeboren!

    Es blieb allerdings die Unsicherheit, dass die OCT Untersuchung zwar mit dem selben Gerät aber mit einem anderen Modul gemacht worden war, und folglich die Ergebnisse nicht so einfach mit denen meines Ex-AA vergleichbar waren.

    Letzten Sommer habe ich auf Anraten der Klinik einen Auslassversuch gemacht, um zu sehen, ob der Druck ohne Tropfen unter den von der Klinik als Oberkante genannten 22-23 bleibt.

    Das war leider nicht der Fall war. Also tropfe ich nach wie vor.

    Soweit zur Vorgeschichte - und nun der erfreuliche Rest:

    Es gibt auch nach der diesjährigen Klinikrunde keine Hinweise auf Schäden!

    Also seit dem letzten Jahr keine Veränderung!

    Womit auch hinsichtlich der Therapie alles beim alten bleibt

    Auch die oben erwähnte Unsicherheit in Sachen OCT hat sich soweit begradigt. Dieses Mal kam das richtige Modul zum Einsatz. Und das erbrachte verglichen mit der letztjährigen RNFL-Messung: keine Veränderung, also stabil. Die beiden Graphen sind nahezu identisch.

    Auch der Vergleich zu den älteren, bei meinem Ex-AA angefertigten Untersuchungen ist jetzt besser möglich. Sowohl was die RNFL als auch die anderen Auswertungen angeht, hat sich in den beiden dazwischenliegenden Jahren nichts beunruhigendes getan!

    Einen AHA-Effekt möchte ich aber doch erwähnen. Schon weil auch andere hier immer mal wieder mit solchen Farbwechseln zu tun haben: Bei nun identischem Modul, gleichem Globalwert und Graphenverlauf ist mein links seit ewig gelber Problembereich TS nun gut im grünen. Dafür haben die angrenzenden Sektoren jetzt geringere Werte, T ist jetzt gelb!

    Vermutlich steckt da eine geringfügig andere Positionierung der Scans dahinter; woraus eine Verschiebung der Werte zwischen einzelnen Sektoren resultiert.

    Also mein Fazit daraus: bei neu begonnener Verlaufskontrolle nach Wechsel von AA oder Klinik; selbst wenn mit dem gleichen Gerät und der gleichen Software des Herstellers gemessen wird, ist der Anschluss und damit der Vergleich nicht so ganze ohne.

    Zum guten Schluss: von der Gliose nix Neues. Sie wurde nicht erwähnt!

    Allen, die hier hereinschauen, wünsche ich ebenso beruhigende Nachrichten.

    LG

    Chanceline