ich würde auf keinen fall sagen, dass die perimetrieuntersuchung exakt ist. das wurde mir auch von ärzten bisher bestätigt. zb kann es sein, dass man in einem gesichtsfeld ein punkt nicht erkannt hat, im nächsten dann aber doch wieder. es kann zb sehr von der tagesform abhängig sein.
sie ist natürlich trotzdem sehr nützlich, aber man sollte immer bedenken, dass es normale schwankungen geben kann. auf die tendenz kommt es an. nicht ausflippen, wenn einmal ein neuer schwarzer punkt da ist.
was die progression angeht. soweit ich weiß, lässt sich das an dem md wert auf dem ausdruck des gesichtsfelds festmachen. das gibt an wieviel schaden, dass gesichtsfeld hat. wird zb auch für da staging verwendet:
http://benthamopen.com/contents/figur…HTJ-3-59_F1.jpg
teilweise gibt es auch einen VFI (visual field index) wert auf dem ausdruck. ich denke es ist besser auf diesen wert oder den md wert zu schauen, als irgendwelche punkte zu zählen. mit dem vfi bzw md wert kannst du dann längerfristig erkennen ob bzw wie schnell der schaden fortschreitet.
es gibt scheinbar auch schon software die anhand von bisheringen gesichtsfeldern prognosen machen kann:
https://www.reviewofoptometry.com/CMSImagesConte…4_ro0213_f2.gif
ich würde aber auf keinen fall irgendwelche selber ausgedachten tests machen. damit machst du es auf keinen fall besser und genauer sind die sicher auch nicht.
die ärzte sagen bei deinem gesichtsfeld ist alles okay, du siehst es jedoch anders? du kannst ja mal eins hochladen.