Beiträge von mikemlnnl

    ich würde auf keinen fall sagen, dass die perimetrieuntersuchung exakt ist. das wurde mir auch von ärzten bisher bestätigt. zb kann es sein, dass man in einem gesichtsfeld ein punkt nicht erkannt hat, im nächsten dann aber doch wieder. es kann zb sehr von der tagesform abhängig sein.

    sie ist natürlich trotzdem sehr nützlich, aber man sollte immer bedenken, dass es normale schwankungen geben kann. auf die tendenz kommt es an. nicht ausflippen, wenn einmal ein neuer schwarzer punkt da ist.

    was die progression angeht. soweit ich weiß, lässt sich das an dem md wert auf dem ausdruck des gesichtsfelds festmachen. das gibt an wieviel schaden, dass gesichtsfeld hat. wird zb auch für da staging verwendet:

    http://benthamopen.com/contents/figur…HTJ-3-59_F1.jpg

    teilweise gibt es auch einen VFI (visual field index) wert auf dem ausdruck. ich denke es ist besser auf diesen wert oder den md wert zu schauen, als irgendwelche punkte zu zählen. mit dem vfi bzw md wert kannst du dann längerfristig erkennen ob bzw wie schnell der schaden fortschreitet.

    es gibt scheinbar auch schon software die anhand von bisheringen gesichtsfeldern prognosen machen kann:

    https://www.reviewofoptometry.com/CMSImagesConte…4_ro0213_f2.gif

    ich würde aber auf keinen fall irgendwelche selber ausgedachten tests machen. damit machst du es auf keinen fall besser und genauer sind die sicher auch nicht.

    die ärzte sagen bei deinem gesichtsfeld ist alles okay, du siehst es jedoch anders? du kannst ja mal eins hochladen.

    der zieldruck wurde jetzt zwar mit cosopt erreicht, jedoch hat meine mutter extrem angeschwollene augen dadurch bekommen. jetzt wurde vorgeschlagen, auf timolol zu wechseln. 3 tage nach dem wechsel sind die rötungen fast komplett weg.

    jedoch fühlt sie sich ziemlich matt und müde, ihr ist teilweise schlecht, fühl sich sehr unruhig.

    teilweise auch ein kribbeln in der herzgegend. hat sie aber schon seit einem jahr ab und zu. ekg wurde vor 6 monaten gemacht, arzt meinte es wäre alles okay, wahrscheinlich eher stress und psychosomatisch.

    längerfristig ist das natürlich mit den nebenwirkungen nicht so optimal. gibt es fälle wo sich die nach einer weile wieder legen oder macht es eigentlich keinen sinn abzuwarten?

    ja, studien und informationen auf english zu bekommen ist kein problem für sie. sie hat sich soweit ich weiss, da auch schon informiert.

    ihr geht es jetzt eher um den austausch mit anderen betroffenen. wie du sagst gibt es viele med. seiten die glaukom oder augen unterforen haben. aber die scheinen leider nicht wirklich aktiv zu sein.

    kennt ihr zufällig englischsprachige glaukomforen? bei einer arbeitskollegin besteht glaukomverdacht, sie spricht jedoch nicht deutsch. über google hat sie nur sehr inaktive foren gefunden (

    ihr geht es nur um den generell austausch, keine fragen bezüglich bestimmten ärzten oder kliniken. kann also international sein.

    danke

    Warum habt ihr das nicht selber angegesprochen ?

    ich hab selber dann noch mal beim entlassungsgespräch und später auch noch mal telefonisch nachgefragt... ob das so wirklich alles so okay ist und man nicht eine op in betracht ziehen müsste. die ärzte waren überzeugt, dass das so erst mal okay ist und zu früh für eine op.

    ich hätte sicher ein anderes gefühl, wenn sie zumindest eine strenge kontrolle vorgeschlagen hätten. aber ich hab eher das gefühl, dass sie nicht mal ein tagesdruck profil in ein paar wochen vorgeschlagen hätte um das mit den druckspitzen noch mal zu klären, wenn ich nicht so genervt hätte. das kam mir einfach ein bisschen zu relaxt vor.

    aber ich denke so werden wir das erst mal machen. bis dahin hat monoprost zeit zu wirken und wenn der druck dann immer noch nicht okay ist, dann wird man sicher eine op machen müssen.

    ich denke dass ist noch vertretbar. von prof dr grehn kam ja auch erst mal der vorschlag, zu schauen ob die neuen tropfen wirken, aber halt mit der klaren ansage, dass dann unbedingt in ein paar wochen ein tdp gemacht werden muss und wenn das nicht passt, dann eine TE.

    danke für die hilfe :)

    josie, die ärzte ihrer bisherigen klinik raten ihr es erst mal weiterhin mit den tropfen zu versuchen und machen sich scheinbar keine sorgen um die eine nachtdruckspitze und die fehlmessung.

    was mich sehr überrascht und scheinbar andere hier im forum auch. merkwürdig dass die das so entspannt sehen. ich war mir komplett sicher, dass die nach der nachtdruckspitze eine op vorschlagen oder zumindest mal ansprechen.

    sie soll in 5 wochen noch mal ein tagesdruckprofil machen lassen. ob der tropfplan reicht wird sich also rausstellen.

    wenn die doch eine op vorschlagen sollten, macht meine mutter das auch sicher mit, auch wenn sie sicher ein bisschen angst davor hat. aber davor kann sie die ärzte halt nicht dazu zwingen.. letztendlich kann sie nur den anweisungen folgen oder einen andere klinik suchen und dort ist auch unklar was die vorschlagen würden.

    danke :)

    josie, danke für einen post.

    Wenn ich das alles lese, denke ich manchmal, ist deine Mutter so verängstigt oder bist du das - und wovor hast du so Angst ?. Deine Mutter hat Glaukom und sie konnte sich schon lange damit auseinandersetzen und auch innerlich damit. Wenn man diese Diagnose bekommt, weiß man in der Regel was passieren kann und versucht immer mitzudenken, alles richtig zu machen und nach Möglichkeit nichts schleifen lassen. Regelmäßig auch die OCTs machen auch wenn es sauteuer ist.

    leider ist meine mutter extrem verängstigt. sie ist generell so, auch mit anderen dingen. das problem ist, dass sie sich dann vor lauter angst und panik, gespräche mit ärzten falsch interpretiert und sich dann an wichtige informationen nicht richtig erinnert oder falsch wiedergibt.

    sie hatte bisher auch noch gar nicht so viel zeit sich wirklich damit auseinanderzusetzen. bis vor ein paar monaten war es immer nur ein verdacht. vor 3 jahren hieß es sogar es wäre nur okuläre hypertension. dann hat sie ihr augenarzt 3 jahre nicht zur klinik geschickt, weil es ja nicht nötige wäre, die kontrolle nicht richtig gemacht.. und dann vor ein paar monaten die ansagen: forgeschrittenes glaukom. war ein rießen schock für meine mutter.

    deswegen bin ich jetzt vielleicht auch ein bisschen übervorsichtig, weil ich einfach das gefühl habe, dass da in der vergangenheit nicht alles richtig gelaufen ist. damit meine ich jetzt nicht mal unbedingt die ärzte an der klinik, einfach generell.. auch wie meine mutter da bestimmte dinge gemacht hat. das muss sich einfach alles noch einpendeln.

    jenat, wie gesagt, ich seh das mit dem liegen und sitzen genau so. nur sagen die ärzte halt, dass die zweite druckspitze eine fehlmessung war und es nicht am liegen bzw sitzen liegt.

    bin gerade wirklich ein bisschen verunsichert. einerseits lese ich bei euch raus, dass auch eine einmalige druckspitze so auf keinen fall akzeptabel ist.. anderseits sagen die ärzte, dass das mal passieren kann und sie ja erst angefangen hat mit monoprost, dass man 5 wochen bis zum neuen tdp warten soll. es wurde auch nur ein tag vorgeschlagen, was ich auch ein bisschen merkwürdig finde.

    wie gesagt, die ärzte kann ich ja nicht zu einer andere therapie zwingen.. sprich eine andere klinik wäre die einzige option und bis man da einen termin bekommt, dauert es mindestens auch 4 oder 5 wochen. hm. :(

    Ich würd das aber auch in der Klinik einfach ganz offen ansprechen. Ich hab meinen Klinik-Doc auch schon die unmöglichsten Dinge gefragt und der spricht immer noch mit mir.

    ich hab war nicht explizit TE angesprochen, aber eben ob das mit den tropfen und der nachtdruckspitze so wirklich funktioniert und ob man nicht eine andere lösung zb op finden sollte.

    antwort: nein. wir denken das ist soweit alles erst mal okay. tagesdruck profil in 5 wochen wird das dann noch mal bestätigen. wenn es dann doch nicht passt, wovon wir wir nicht ausgehen, sehen wir weiter. macht keinen sinn jetzt schon andere optionen zu besprechen.

    deswegen bleibt uns wohl nichts anderes übrig als das tdp in 5 wochen abzuwarten und dann alles weitere zu klären.


    Wenn sie allerdings nur einen Tropfvorgang hat und ihr dabei gleich zwei Tropfen in den Bindehautsack plumpsen, ist das nicht
    tragisch, da beim Auge schließen die überflüssige Menge wieder aus dem Auge läuft.

    dann ist alles gut. sie nimmt nur ein prostaglandin, abends vor dem schlafen gehen.

    Die Drucksenkung durch Aufrichten vom Liegen kann bis zu 5mmHg betragen.
    Patient steht auf, läuft zum Arztzimmer und setzt sich dann hin und wird per Applanationstonometer gemessen.
    Und diese Drucksenkung passiert innerhalb kürzester Zeit!! Und das denk ich mir nicht aus.

    deswegen mach ich mir sorgen. ich kann mir gut vorstellen, dass die drunksenkung in zweiten nacht von 28 auf 22 passiert ist, weil meine mutter aus dem bett raus ist und dann im sitzen im arztzimmer gemessen wurde.

    die ärzte sind jedoch fest davon überzeugt, dass das in der zweite nacht keine echte druckspitze war und dass eine fehlmessung für den unterschied zwischen 28 und 22 verantwortlich ist.

    tja. werd mir noch mal überlegen ob man da wirklich 5 wochen auf eine weiteres tdp warten sollte.

    danke für eure geduld mit mir :)

    Deswegen hatte ich auch nach evtl. anderen Gründen gefragt. Ich bin da regelrecht drüber gestolpert. Andererseits hätte man bei so einem Verdacht dann auch die Tropfen wechseln oder weglassen müssen, ist ja sonst irgendwie widersprüchlich.


    ja, deswegen bin ich da ein bisschen paranoid. merkwürdig, dass nach der ersten druckspitze geäußert wurde, dass das eventuell am monoprost liegen könnte, dann aber nach der zweiten so schnell gesagt wurde, dass es eine fehlmessung sein muss, weil es ja an der spaltlampe nicht bestätigt wurde, und keine zweite druckspitze.. und alles okay ist.


    Es wurden ja schon Werte bis an die 30 bei deiner Mutter gemessen. Deswegen finde ich persönlich solche Spitzen in diese Richtung auch nicht ungewöhnlich. Aber wie gesagt kann ich die Situation nicht beurteilen und auch nicht sagen, wie dringlich es wohl sein mag.

    so oft gab es so hohe werte aber auch noch nicht. in den letzten 10 jahren, alle 3 monate beim AA den druck gemessen.. es gab einmal vor ein paar jahren 25-25, und vor ein paar monaten 29-21, sonst nie über 21. mittelwert ca. 18.

    in den jahren wurde 6 mal ein tdp gemacht. nur eins hatte mal eine druckspitze von 26. ansonsten immer max 21. mittelwert immer ca 16-18.

    mit prof meinst du prof dr grehn? ja, aber seine empfehlung ist TE, er operiert selber scheinbar nicht mehr. letztendlich müsste man dann schauen, dass es in mainz gemacht wird, dann ist man aber mehr oder weniger längerfristig an mainz gebunden, was 3 stunden entfernt ist.. und man müsste am anfang wohl sehr oft dort hin. das meinte zumindest prof dr grehn. von ihm kam auch die aussage, dass er sich an die bisherige klinik meiner mutter binden würde, wenn er an ihrer stelle wäre.

    tja, noch mal überlegen wie's weitergehen soll. danke!

    Ich würd auch bei 5 nicht auf diese Idee kommen. Deinen Gedankengang find ich interessant, für mich ist das nur völlig abwegig. Für mich hieße das, dass die Tropfen einfach nicht funktionieren.

    die idee kommt nicht mal nur von mir. nach der erste druckspitze, meinte die ärztin am nächsten morgen, dass sichergestellt werden müsste, dass es nicht am monoprost liege. zitat "es gibt nichts, was es nicht gibt".

    wie gesagt, die zweite wurde dann als fehlmessung definiert.

    Da bin ich aber auch jetzt pingeliger als die Klinik-Ärzte. Denn ich sehe da die 2 Druckspitzen. Ich bin aber natürlich auch pingeliger, weil ich von meiner Situation ausgehe. Und bei mir wäre das so eine eindeutige OP-Indikation. Allerdings weiß ich nicht, in wieweit die oder der Sehnerv deiner Mutter wirklich geschädigt ist, kann man also nicht vergleichen.

    ja, deswegen nerv euch euch hier auch mehr als ich sollte. bin einfach ein bisschen überrascht dass das so alles als okay bezeichnet wurde und das mit dem tdp in 5 wochen auch nur ein vorschlag war.. nach dem motto, kann man ja mal machen, wenn man wirklich so verunsichert ist.

    auch an dich sili, danke für deine hilfe und die ganze energie du die hier reinsteckst.

    Sie tropft ja kein anderes Prostaglandin, oder?

    nein. kann es sein, dass das passiert wenn sie aus versehen zwei tropfen tropft? ne, oder? ich hab bemerkt, dass es doch noch sehr schwer für sie ist mit dem tropfen. lernt sie sicher mit der zeit.

    ist es leichtsinning noch 5 wochen mit dem tdp zu warten? bin ich zu übervorsichtig und paranoid was die druckspitzen in den zwei nächten nach monoprost angeht?

    Mit welchem Arzt?

    mit dem arzt aus der klinik.

    Ob Du zu übervorsichtig und paranoid bist?
    Was willst Du denn jetzt hören? Alles, was man dazu sagt, kommt ja doch irgendwie falsch an.

    haha. du kannst ruhig ehrlich sein. ich kann damit schon umgehen.

    ich war halt verunsichert, weil du einerseits meintest, dass du das mit den druckspitzen nicht so lassen würdest, andererseits eine zweite klinik auch nicht optimal findest.. aber ich dann nicht weiss, welche anderen optionen es gibt. man kann die aktuelle klinik ja nicht zu einer TE zwingen.

    nicht falsch verstehen.. ich schätze es wirklich sehr, dass du hier so viel zeit und energie investierst und so vielen hilfst.

    ich selbst bin ja auch so ein Druckspitzen-Kandidat. Und ich finde deine Gedanken zum Monoprost als Grund für die Spitze deiner Mutter etwas, nun ja, ungewöhnlich.Oder eher: Auf die Idee würd ich nie kommen. Hast du außer jetzt diesen Zufall beim Profil sonst noch einen Grund, so etwas anzunehmen?

    bei einer druckspitze hätte ich sicher auch nicht den verdacht das es an monoprost liegt. aber es waren zwei:

    wie gesagt, vor monoprost zwei nächte immer 22-20, dann die erste nacht mit monoprost 29-22 und die zweite nacht mit monoprost 28-22.

    von den ärzten folgende aussagen:

    erste nachtdruckspitze: ausrutscher. kann mal passieren

    zweite nachtdruckspitze: fehlmessung des handgerätes. da es ein paar minuten später an der spaltlampe im sitzen 22-20 war, wird es im liegen auch okay gewesen sein. der druck sinkt nicht so schnell durch das aufstehen und sitzen. 22-20 nicht ganz optimal, aber kann sein das die tropfen noch nicht komplett wirken.

    soweit alles okay. tdp in 5 wochen.

    so sehen das die ärzten. für mich wirkt es aber wie ein sehr großer zufall, dass zwei so dinge hintereinander mit den fast identischen druckwerten nach monoprost passieren, wenn sie vorher nicht passiert sind.

    wie gesagt, vielleicht bin ich da aber auch paranoid. deswegen frag ich euch mal wie ihr das seht.

    sorry, dass ich hier so viel nerve. aber bei meiner mutter wurde in den letzten jahres einiges versäumt, deswegen bin ich erst mal übervorsichtig, bis sich das alles wieder stabilisiert hat.

    danke

    ja, weitere kliniken machen nicht wirklich sinn. das stiftet nur noch mehr unsicherheit und ob die besser wäre ist halt auch unklar.

    sie hatte schon eine slt. ich glaub davor hatte sie nicht so viel angst. TE ist dann schon noch mal was anderes für sie.


    Irgendwann ist halt ein Zeitpunkt erreicht, wo man dann selbst auch mal eine Entscheidung treffen muss.

    Noch mal ein Druckprofil abwarten, ok. Aber dann muss hier mal Butter bei die Fische, finde ich.

    tja, aber was sollen wir machen? die ärzte in der klinik sind fest der meinung, dass soweit alles okay ist.. dass die druckspitze nach monoprost nur ein ausrutscher war der mal passieren kann und die in der zweiten nacht einfach eine fehlmessung des handgerätes und dass der niedrigere druck ein paar minuten später an der spaltlampe bestätigt hat, dass es eine fehlmessung des handgeräts war und die drucksenkung nicht durch das sitzen kam.

    hab eben noch mal mit dem arzt gesprochen. der meinte, für die sieht das alles okay aus, aber man könnte ja mal ein tdp in ein paar wochen machen. deswegen bleibt uns momentan nichts anderes übrig als dann das tdp in ein paar wochen zu machen.. oder eine andere klinik. aber wie oben geschrieben, ist das wahrscheinlich auch nicht sinnvoll.

    ist es leichtsinning noch 5 wochen mit dem tdp zu warten? bin ich zu übervorsichtig und paranoid was die druckspitzen in den zwei nächten nach monoprost angeht?

    Ob nun die nächtliche Druckerhöhung vom Monoprost kommt... hmmmmm... weiß nicht. Vielleicht ist das eher ein blöder Zufall. Druckspitzen nachts sind ja nicht immer da.


    das ist ja gerade das merkwürdige, dass die druckspitzen nachts vor monoprost nicht da waren. zwei nächte hintereinander 22-20, dann in ersten nacht nach monoprost ein "ausrutscher" und in der zweiten eine "fehlmessung", beides mit fast gleichen werte (29-22 und 28-20).

    auf mich wirkt es schon so also ob das ein sehr unwahrscheinlicher zufall ist.

    wie gesagt, in der zweiten nacht mit monoprost war der wert im sitzen an der spaltlampe wieder niedriger. prof dr grehn meinte das läge an der unterschied zwischen sitzen und liegen, die anderen ärzte meinte, es wäre einfach eine ungenaue messung bzw fehlmessung mit dem handgerät.

    Aber wie gesagt, irgendwann muss sich Deine Mutter nun entscheiden, was sie möchte.


    tja, schwer für sie, weil es halt zwei verschiedene meinungen gibt und sie sicher auch angst vor der TE hat. ich denke am besten ist es, wenn sie in 6 wochen noch mal ein tagesdruck profil macht. wenn dann der druck nachts wieder so hoch ist, dann ist das kein zufall mehr.

    danke

    das merkwürdige ist, dass die starken druckspitzen um mitternacht ja erst entstanden sind, als abends monoprost zusätzlich zu cosopt genommen wurden.

    die ersten zwei tage nur mit cosopt: tagsüber im durchschnitt 17 oder 18, mitternacht immer 22 und 20.

    dann mit cosopt und monoprost: erste nacht 28-22, tagsüber durchschnitt von 15, aber abends wieder 28-22, nächster morgen: 15

    meine mutter ist 65, zieldruck ist 15 oder 16.

    das ist mit slt oder istent + tropfen die keine nächtliche druckspitze verursachen (zb nur cosopt) nicht machbar?

    ich hab bisher immer nur gelesen, dass die nachsorge sehr aufwendig ist. hier zb wird auch geschrieben, dass prof dr greht sagt, dass viel vor ort in der klinik stattfinden sollte:

    Verlaufskontrolle

    ob prof dr grehn die op selber machen könnte müsste ich noch mal klären. er meinte, er würde in den ruhestand gehen.

    meine befürchtung ist schon, dass es auf eine TE rausläuft. letztendlich sehe ich 3 optionen:

    - TE in mainz, im besten fall von prof dr grehn. soweit ich weiss hat man aber vor und nach der op jedoch sehr viele termin und mainz ist 3 stunden weg. frag mich wie praktikabel das ist. man wäre dann ja auch längerfristig an die klinik gebunden und ich weiss nicht ob die anderen ärzte und die klinik generell gut sind.

    - bisherige klinik, welche 1 stunden weg ist, offen auf die therapieempfehlung von prof dr grehn ansprechen und schauen ob die dann ihre meinung ändern und auch eine TE vorschlagen.

    - bisherige therapieempfehlung der bisherigen klinik folgen (istent oder slt) folgen

    wie reagieren ärzten wenn man offen eine zweite meinung, die ihre eigene therapieempfehlung als falsch dastehen lässt, anspricht?

    meine mutter hat nochmal ein tagesdruck profil machen lassen. leider war der druck mit cosopt immer noch zu hoch (zwischen 17-21). es wurde monoprost abends zusätzlich zu cosopt probiert.

    mitternacht im liegen: 28-22. die zwei tage davor immer 21 oder 22. es wurde nochmal an der spaltlampe im sitzen nachgemessen: 27-21.

    tagesüber war der druck gut, deutliche drucksenkung erkennbar, immer zwischen 14 und 16. mitternacht im liegen aber wieder 28-22. wieder nachmessung im sitzen an der spaltlampe: 22-20.

    am nächsten tag meinung der oberärztin: ist soweit okay. das handgerät, das im liegen verwendet wird, würde halt nicht immer so genau messen und der hohe druck hätte sich dann ja an der spaltlampe nicht bestätigt.

    auf frage ob das nicht einfach daran liegen kann, dass an der spaltlampe im sitzen gemessen wurde, meinte sie nur, dass das zwar ein unterschied machen würde, der wäre aber nicht so groß und an der spaltlampe wäre es einfach genauer.

    meine mutter wurde entlassen. ich hatte noch mal nachgefragt, ob man nicht noch mal tagesdruckprofil zur kontrolle machen sollte.. ja, könnte man eventuell in 6-10 wochen mal machen, wenn man möchte.

    fand ich irgendwie ein bisschen merkwürdig.

    wir hatten uns jetzt noch mal eine zweite meinung bei professor doktor grehn eingeholt. er war der meinung, dass der druck um mitternacht so auf keinen fall okay ist und hat vorgeschlagen, es mal mit lumigan anstelle von monoprost zu versuchen.

    slt und istent, was uns in der anderen klinik als plan b vorgeschlagen wurde, sieht er generell eher als übergangslösungen oder wenn nur eine minimale drucksenkung erforderlich ist. falls die tropfen nicht funktionieren, wurde von ihm eine operation vorgeschlagen. blöderweise habe ich jetzt erst gesehen, dass es trabekulektomie und trabekulotomie gibt. muss nochmal genau nachfragen, welche genau.

    ein bisschen eine schwierige situation. die tatsache das ein slt oder istent minimalinvasiv ist ist natürlich verlockend, aber ich kann die meinung von prof. dr grehn gut nachvollziehen. das problem ist, dass er scheinbar nur noch ein jahr in mainz ist.. also auch unklar ob es eine gute idee ist sich an die klinik zu binden.. und die andere kann man ja nicht zwingen den therapievorschlag von prof dr grehn umzusetzen.

    was würdet ihr machen? danke

    danke noch mal für eure hilfe. nachdem anfänglichen chaos, ist jetzt ein bisschen ruhe eingekehrt.

    meine mutter wird in einer woche noch mal ein tagesdruckprofil machen und dann sieht man ob cosopt wirkt.

    soweit ich weiss, wurde von dem arzt vorgeschlagen, noch mal ein slt zu machen, wenn die tropfen nicht wirken.. und falls das slt nicht wirken, einen istent.

    ich hatte jetzt ab und zu was über "trabekulotomie mit dem trabektom" gelesen. habt ihr eine idee wieso das von dem arzt nicht vorgeschlagen wurde? macht das nur für sehr spezielle fälle sinn?

    gibt es irgendwas, was man in bezug auf slt und istent bedenken sollte?

    werde das alles auch noch mal mit dem arzt besprechen. würde aber gerne ein bisschen vorbereitet in das gespräch gehen. da es gut sein kann, dass man zugig eine entscheidung treffen muss.


    danke

    senator, ja, ich meinte natürlich mg :)

    wie wird bei euch beim tagesdruck profil der druck gemessen? bei meiner mutter war es scheinbar immer mit einem non-contact tanometer. ist das normal? das ist doch meinstens etwas ungenau, oder?

    ich hatte gelesen, dass man die nebenwirkungen eventuell ein bisschen reduzieren kann, wenn man den tränenkanal zudrückt. wie macht man das genau? einfach normal tropfen und dann danach mit dem zeigefinger auf den tränenkanal drücken?

    Meinst Du denn, dass Deine Mutter bei solchen Terminen gut alleine klarkommt? Meine Frage ist keinesfalls despektierlich gemeint!

    ich denke wenn sie einen normalen guten augenarzt hat, kommt sie bei einem normalen kontroll-termin alle 3 monate gut klar.

    aber der klinikaufhalt vor ein paar wochen war halt überfordernd für sie. von einem tag auf den anderen der wechsel von "alles okay und stabil" zu "in den letzten jahren gab es riesige verschlechterungen. die lage ist sehr ernst".

    in der situation, hatte sie sicherlich oft nicht die ruhe und klarheit genauer nachzufragen. ich werde bei den nächsten terminen mit dabei sein.