Guten Morgen,
das ist ja toll, dass mir gleich geantwortet wurde. Ich werde mal so gut es geht die Fragen beantworten.
Zu Sabine:
Mein Operateur hat das Auge seit der OP nicht mehr gesehen. Obwohl meine Ärztin in einer Gemeinschaftspraxis mit ihm ist (Raum Esslingen). Dr. Weindler war der Operateur und eine Koryphäe und zur Zeit der Beste auf diesem Gebiet, das wurde mir von meinem Hausarzt und anderen Ärzten bestätigt. Auch mein spanischer Arzt sagte, dass es eine sehr gute Arbeit war.
Operiert wurde ich in Esslingen in der Klinik, er hat dort Belegbetten. Mein Druck ist links 19 und rechts 18. Von einem Zieldruck wurde nie geredet. Bei den Spritzen denke ich, dass es die 5-FU-Spritzen waren, ich wurde darüber nicht aufgeklärt. Ob MMC verwendet wurde, keine Ahnung, auf dem Hinweisblatt wurde dies erwähnt. U.a. bekam ich Dexa EDO alle zwei Stunden, die ich dann zu Hause auch nehmen mußte.
Zu Silli:
Ich weiß nicht, was ich für ein Glaukom habe. Es wurde eine Trabekulotomie gemacht. Vor der OP habe ich 4x getropft (links u. rechts). Morgens Dorzolamid, mittags Brimonidin, abends Dorzolamid und vor dem Bett Travatan. Resultat ich hatte feuerrote (wirklich) Augen. Dann hat man das Travatan weggelassen und dafür Brimonidin genommen. Kein anderes Resultat. Nach der OP (linkes Auge) habe ich dann keine drucksenkenden Mittel mehr genommen (Druck war auf 10-11), nur noch rechts, die gleiche Menge. Der Druck hat sich aber nicht verbessert. Rechts immer noch feuerrot. In Spanien hat der Arzt alle Tropfen abgesetzt und mir Xalatan gegeben, die ich nur noch vor dem zu Bettgehen nehmen mußte. Fazit; keine rotes Auge, Druck 17, OP-Auge 12.
Mit „sabbern“ meine ich – es tränt. Und ja, ich nehme Benetzungstropfen, zweimal täglich in beide Augen.
Vor zwei Jahren hatte ich ein Scan des Sehnervs. Auf grunddessen wurde mir auch die OP vorgeschlagen, da beide Sehnerven sehr stark geschädigt sind. Beim letzten, normalen Gesichtsfeldtest (piepsen) am 12.11. hat sich nichts verändert. Ein neuer Scan wird im Januar 2014 gemacht.
Ihr müßt entschuldigen, ich bin mit den speziellen Fachausdrücken nicht so firm. Ich bin eine, die den Ärzten voll vertraut und nicht hinterfrägt. Auf alle Fälle sollte ich mir eine zweite Meinung holen oder das Auge meinem Operateur nochmals vorstellen.
Ich hätte da noch eine kosmetische Frage. Ich bin jetzt 61 Jahre alt und zu gegebenen Anlässen schminke ich mich auch, man ist in diesem Alter ja noch nicht jenseits von gut und bös. Leider reagiert mein OP-Auge nach dem Abschminken etwas gereizt. Ich hatte da schon an ein Permanent-Make-Up gedacht! Oder ist dies nicht das Wahre, da das Auge dann noch zusätzlich belastet wird?!?
Uff, jetzt habe ich aber einen ganzen Roman geschrieben. Ich hoffe, Ihr blickt durch.
Liebe Grüße
Hanne