Beiträge von DieDa

    Robbie, ich habe ein weit fortgeschrittenes Glaukom mit ausgeprägten Gesichtsfeldausfällen - zwei Drittel sind schon weg. Trotzdem kann ich gut lesen. Vor der Katarakt-OP hatte ich -12,5 Dioptrien. Man hat mich auf die Nähe eingestellt (-2,5 Dioptrien), so lese ich ohne Brille. Aufgrund meiner großen Ausfälle sehe ich mit einem Auge in der Nähe auch nur noch einen kleinen Ausschnitt, aber auf dem Handy trotzdem mehr als ein Wort.

    Ich kenne mich in deinem speziellen Fall natürlich nicht aus, würde aber eher den Grauen Star verantwortlich machen. Oder hast du so große Gesichtsfeldausfälle, dass nur noch ein geringer Rest übrig ist?

    Willkommen bei uns, frauxyz

    Mit einer SLT kenne ich mich nicht aus, dazu können andere mehr sagen.

    Vielleicht kannst du deinen Augenarzt um eine Überweisung in die Glaukomsprechstunde einer Augenklinik bitten. Dort werden alle Untersuchungen gemacht und es schauen erfahrene Ärzte drauf. Oft bekommt man dort auch das OCT kostenlos.

    Mir leuchtet überhaupt nicht ein, wie eine Katarakt-OP dem Sehnerv schaden könnte. Die Gefahr sind nur mögliche Druckerhöhungen durch das Kortison, falls man Kortisonresponder ist. Deshalb muss man bei Glaukom beobachtet werden und lässt den Grauen Star am besten stationär operieren.

    Bei mir hat die Katarakt-OP leider keine Drucksenkung gebracht. Aber ich habe keinen engen Kammerwinkel.

    Der Nachteil der OP ist natürlich, dass danach die Akkomodation des Auges fehlt und man nur noch entweder in der Nähe oder in der Ferne scharf sieht. Man braucht also eine Brille.

    Bei einem AID von 58 dürfte die Salzaufnahme erstmal völlig irrelevant sein.

    Das denke ich auch. Niedriger Blutdruck (und somit erhöhte Salzzufuhr) spielen ja vor allem beim NDG eine Rolle. Bei einem so hohen Augendruck muss der so schnell wie möglich gesenkt werden. Hoffentlich bessert sich der, wenn die HWS wieder in Ordnung gebracht ist!

    Auf jeden Fall würde ich die Katarakt Op nicht ambulant, sondern in einer Klinik durchführen lassen, die auch eine Glaukomsprechstunde hat. Dann würde die Op von Ärzten durchgeführt werden, die sich sowohl mit Katarakt als auch mit Glaukom gut auskennen.

    Bei mir wurde die Katarakt-OP auch mit zwei Tagen Aufenthalt in der Augenklinik verbunden, um möglichen Druckanstiegen (z.B. durch Kortison) zu beobachten und ggf. sofort behandeln zu können. Ich würde also auch zur OP in der Klinik raten. Und dass ein fortgeschrittener Grauer Star operiert werden muss, ist klar.

    Hallo ihr lieben !

    Ich tropfe seit drei Jahren Latanocomp, also plus Betablocker und ich vermute inzwischen, daß ich als Reaktion darauf diesen Schwindel, das Gefühl , bewusstlos zu werden, Kribbeln in den Armen... habe???

    Das könnte ich mir gut vorstellen, denn das sind ja alles Anzeichen für niedrigen Blutdruck.

    Gut, dass du beim Spezialisten warst!

    Das Schließen der Augen hilft sicher, dass die Tropfen ihre Wirkung entfalten. Aber dadurch werden wohl kaum die systemischen Nebenwirkungen vermindert. Durch das sanfte Abdrücken des Tränenpünktchens (wie soll man das verfehlen?) will man ja erreichen, dass nicht so viel von den für den Körper nicht gerade verträglichen Tropfen in den Körper gelangt.

    Auch von mir ein Willkommen, fini69

    Ich sehe es wie Senator: Wenn erst im Juli kontrolliert werden soll, ist das zu lang. Ich würde auf Kontrolle in 2-3 Wochen bestehen. Und auch sonst sollten wir Glaukomies vierteljährlich zur Druckkontrolle zum Augenarzt.

    Sonnenblumenschein Ich hatte vor meiner Katarakt-OP sogar bis zu -13,5 Dioptrien. Du kannst dir vorstellen, wie die Brille ausgesehen hat und wie winzig die Augen dahinter. Und das Gewicht war nicht zu verachten. Lasern geht bei so hohen Stärken nicht, weil zu viel Hornhaut weg müsste.

    Gerade bei der Gefahr eines Glaukoms würde ich auf jeden Fall abraten.

    Was für Kontaktlinsen trägst du? Ganz besonders verträglich finde ich die Dailies Total 1 Tageslinsen, die gibt es auch für hohe Stärken. Bei Fielmann kann man Testpäckchen bekommen. Allerdings sind sie sehr teuer, deshalb vielleicht eher fürs Ausgehen geeignet. Für dauerhaftes Tragen sind harte Linsen normalerweise besser.

    Willkommen bei uns, Kerstin! Falls du deinen vollen Namen angegeben hast, solltest du unsere Moderatorin Sabine bitten, das zu ändern - zu deiner eigenen Sicherheit.

    Ich habe bisher noch nicht davon gehört, dass Koffein den Druck erhöht und eben beim Stöbern im Internet auch unterschiedliches dazu gelesen. Manche schreiben sogar, dass sich geringe Mengen positiv auswirken können.

    Wie so oft kommt es vermutlich auf das Maß an. Ich trinke morgens eine Tasse Schwarztee, mittags eine Tasse Kaffee. Das dürfte nicht schaden, glaube ich. Und dass bei mir seit über zwölf Jahren alles stabil ist, spricht dafür.

    Antje, dafür brauchst du die Überweisung deines Augenarztes. Und Geduld, einen Termin bekommt man frühestens in drei Monaten.

    Wenn du um eine Überweisung bittest, kannst du sagen, dass du gerne alle Untersuchungen machen lassen würdest, auch mit mehreren Druckkontrollen über den Tag verteilt. Man muss immer aufpassen, dass die Augenärzte nicht das Gefühl bekommen, dass man sie für inkompetent halten könnte. Man braucht sie ja noch ...

    Willkommen bei uns, Antje!

    Nach dem, was ich hier so lese, scheint Roclanda den Druck gut zu senken, aber es treten oft gravierende Nebenwirkungen auf. Die perfekten Tropfen wurden leider noch nicht gefunden.

    Warst du schon in der Glaukomsprechstunde einer Augenklinik?