Beiträge von sara

    Im Ärzteblatt kann man gerade die deutsche Zusammenfassung einer aktuellen Studie zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks nachlesen.
    Das Ergebnis der Autoren: Nicht alle Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck profitieren gleichermaßen von einer medikamentösen Glaukomprophylaxe. Nach einer Auswertung der Ocular Hypertension Treatment Study in den Archives of Ophthalmology (2010; 128: 276-287) scheint bei Patienten mit geringem Risiko eine abwartende Haltung gerechtfertigt zu sein.
    Mehr dazu hier:
    http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/40…delt_werden.htm

    Magnesium senkt den Blutdruck, dazu gibt es inzwischen jede Menge Untersuchungen. Außerdem übt es eine stabilisierende Wirkung auf den Herzmuskel aus und weitet die Koronararterien, macht sie elastischer. Außerdem wirkt Magnesium vorbeugend gegen Migräne, möglicherweise also gegen Gefäßverkrampfungen, Spasmen.
    Soll ich mal nach beweiskräftigen Untersuchungen suchen? Oder interessiert das hier keinen?
    Ciao, Sara

    Huch, da habe ich ja für einige Aufregung gesorgt.
    Das war nicht meine Absicht. Ich fand es einfach für mich interessant, dass möglicherweise auch natürliche Produkte wie Medizinalpilze, Nahrungsmittel also, einen Einfluss auf den Augendruck haben.
    Mein Googeln hat nichts weiter negatives über diese Pilze ergeben, außer dass sie Geld kosten. Aber auch den Katzen haben sie sicher nicht geschadet. Sie scheinen die verschiedensten Funktionen wie blutdruck oder Cholesterinablagerungen zu normalisieren. Aber ich glaube nicht, dass sie einen erhöhten Druck sicher senken, insofern sind sie vermutlich nur interessant zur vorsorge oder bei leicht erhöhten Werten.
    LG, Sara

    Auf die Idee war ich gar nicht gekommen, dass man das unfreundlich zu den Tieren finden könnte. Die Absicht ist ja nicht eine sinnlose Quälerei, sondern ein Vergleich zwischen Behandlung und Nichtbehandlung erhöhter Augendrucke.
    Hättest du dich mit deinen Freunden als Versuchsgruppe zur Verfügung gestellt? Ich hätte das nicht gemocht.
    Ich sehe eher ein anderes Problem: Möchte man sich bei einer heiklen Therapie darauf verlassen, dass man als Mensch so ähnlich reagiert wie zwei von acht Katzen? Bei den Medizinalpilzen habe ich ein bisschen recherchiert, da scheint es langjährige Erfahrungen aus Asien ohne Nebenwirkungen zu geben. Also würde ich auch keinen Grund sehen, noch mehr Katzen zu quälen.
    Liebe Grüße, Sara

    hallo Sabine, meine Ärztin findet die Veränderungen völlig unerheblich. Vor 1 Jahr hatte ich z.B. eine Randsaumfläche von 1,3qmm, jetzt sind es 1,1. Beim anderen Auge so ähnlich. Auch die WErte für die Papillenfläche haben abgenommen, dafür ist die Exkavation ein bisschen tiefer.
    Ich muss dazu sagen, dass der Augendruck bisher bei allen Messungen im allergrünsten Bereich ist, so zwischen 10 und 12 war er jetzt.
    Die Augenärztin findet, ich muss nicht 1x im Jahr zur Kontrolle kommen. Und eigentlich muss ich ihr beipflichten: Bei einem Glaukom geht man davon aus, dass der hohe Druck den Nerv schädigt. Ist der Druck normal, kann man sich zwar vorstellen, dass man ihn mit Tropfen noch weiter runter bekommt. Aber hat man dann irgendwann ein ganz anderes Risiko? Oder einen Vorteil? Damit scheint sich niemand richtig auszukennen.
    Angesichts dieser Situation finde ich auch, dass ich wenig davon habe, Jahr für Jahr Geld dafür zu bezahlen, dass ich es schwarz auf weiß habe, wenn meine Sehnerven dünner werden.
    Meine Haut wird mit zunehmendem Alter auch dünner... :opi:
    LG, Sara

    Jedenfalls bei acht Katzen (zugegeben, eine kleine und nicht wirklich menschliche Patientengruppe). Die Katzen hatten einen Ausgangs-Augendruck von durchschnittlich 14,94 und wurden in 2 Gruppen aufgeteilt. Bei 6 Katzen wurde ein künstlicher Hochdruck (25,27) im Auge erzeugt (Dexamethason). Dann bekamen 2 Katzen Medizinalpilze und 2 Timolol, je 15 Tage. Die anderen Katzen bekamen nichts - Kontrollgruppe. Der Pilzextrakt senkte den Augendruck unter den Ausgangswert, allerdings nicht ganz so gut wie Timolol.
    Quelle: Preliminary Study on The Effect of Medicinal Mushroom Extract and Timolol Maleate on Dexamethasone Induced OculaHypertension in Feline's Eye Model

    Bisschen dünn, diese "Datenlage", oder? Aber spannend finde ich es schon!

    Ein HRT dient ja zur Verlaufskontrolle. Wenn ich also mal zu diesem und mal zu jenem Arzt gehe, stellt sich die Frage, ob die Ergebnisse der Untersuchung von Gerät zu Gerät Unterschiede haben können. Also zum Beispiel: Damit auf dem Bild rote und grüne Stelllen im Sehnerv auftauchen, muss irgendwas definiert sein, vielleicht Dichte des Gewebes oder so. Könnte so etwas unterschiedlich eingestellt sein? Habt ihr schon mal erlebt, dass es ein Vor- oder Nachteil war, Ärzte - also eigentlich HRT-Geräte - zu wechseln?
    Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.
    Liebe Grüße, Sara

    Hallo christian,
    ich bin aus Berlin. Und hab auch schon den einen oder anderen tipp gekriegt, wen ich da ansprechen könnte. Bislang denke ich allerdings, "keine Panik", erstmal ein halbes Jahr abwarten und ein neues HRT machen ist sicher nicht so verkehrt. Vielleicht ein bisschen Alternativmedizin, Stressabbau und mal schauen, ob das nächste Bild nicht vielleicht genauso aussieht wie das jetzt. Jaaaa, und bei Gelegenheit gehe ich auch mal zum Hausarzt und erzähle dem die ganze Geschichte.
    Liebe Grüße Sara

    Hallo Christian,
    das heißt, du würdest einen Glaukomspezialisten suchen? Ts. Ich bin im Augenblick schon froh, wenn ich einen Augenarzt finde, der überhaupt Termine vergibt... Für einen Spezialisten müsste man ja erstmal einen Termin beim Augenarzt in der Praxis haben und sich dann überweisen lassen, oder? Ach so, bin GKV-versichert.

    Bevor ichs vergesse: danke euch allen hier im Forum!!!

    sara

    Ich war vor acht Wochen zur Glaukomvorsorge (HRT) und habe Ergebnisse gehabt, die wohl grenzwertig sind: einerseits ist der Sehnerv "ausgehöhlt", andererseits liegt der Augeninnendruck "nur" bei 17/19. Gestern dann (andere Praxis, die Wartezeiten in der ersten Praxis waren - äh - bisschen heftig) Gesichtsfeldmessung: "so gut wie keine Ausfälle". Der Rat heißt nichts tun, in sechs Monaten wieder messen.
    Was meint'n ihr dazu?
    Gespannte Grüße, Sara