Beiträge von ully_lg

    Dank dir für deine Antwort.

    Na toll, da werde ich als unkooperativ weitergereicht, nur weil ich mich strickt weigere eine bestimmte Augentropfen-Sorte zu nehmen. Alle anderen zig Sorten, die ich nehmen mußte und die auch nichts gebracht haben, habe ich widerstandslos in die Augen getropft. Nur die eine Sorte - Alphagam - , die konnte ich nicht ab. Ich bekam Kopfschmerzen und die Tropfen waren unangenehm für mich und den Druck haben sie auch nicht gesenkt. Ach was solls. Im Moment ödet mich das alles an. Nichts hilft wirklich und ist nur ein Aufgeschiebe des Unvermeidlichen.
    Einen schönen Sonntag wünscht Ulrike

    Ich bin völlig frustriert. Diese ganze schei..... Operation hat man grad 10 Monate Erfolg gehabt. Dann ging mein Augendruck wieder rauf. Jetzt ist er trotz Tropfen Xalacom auf 17 / 18. Meine Augenärztin wollte mir noch ein Präparat andrehen, was aber schon vor den OPs nicht wirklich den Druck gesenkt hat. Das habe ich aber abgelehnt. Ich habe soviel Präparate ausprobiert und die meisten davon sind einfach nur ätzend und helfen nicht wirklich. Ich glaube die gute Frau ist auch mit ihrem Latein am Ende und hat mich dann nach Lübeck in die Uniklinik überwiesen. Dort war ich am Montag. Augeninnendruck war da bei 16 beidseitig.
    Das ist auch nach der Meinung der Ärztin dort zu hoch und nun soll ich im November für 3 - 4 Tage stationär aufgenommen werden um ein TTP zu machen.

    Wer weiß was das bedeutet: Papillen fast randständig excaviert. Und: eingeschränkter Compliance.

    Liebe Grüße Ulrike

    Danke für deine Antwort.
    Sorry, ich habe den Namen der Tropfen, die ich nehmen muß, völlig falsch geschrieben, sie heißen Xalacom. Ist ein Compinationspräparat. Inhalt: Latanoprost + 5mg und Timolol pro. ( ein Betablocker) Vorher hatte ich Xalatan, die aber den Druck nicht genügend gesenkt haben.

    Meine OPs wurden von der AOK bezahlt. Ich war in Berlin bei Prof. Dr. Tetz. Die OPs wurden unter örtlicher Betäubung gemacht, dauerten ca. 20 Minuten und ich empfand sie nicht so sehr als schlimm.

    Hallo icke,

    nach meiner OP bekam ich cortisonhaltige Augentropfen. Der Augeninnendruck stieg nach einigen Tagen sehr stark an. Ich musste diese Augentropfen wieder absetzen und nach einiger Zeit sang er wieder auf 14. Meine OPs an beiden Augen sind jetzt 1 Jahr her. Bis vor zwei Monaten war der Augendruck immer so zwischen 14 und 16. Dann stieg er wieder auf 18 bis 22 an und jetzt muss ich wieder Augentropfen (Calacomp) nehmen. Dadurch ist der Druck wieder gesunken. Irgendwie frage ich mich: was hat die OP nun gebracht? Ich bin fast wieder da, wie vorher. Ende des Monats habe ich wieder einen Augenarzttermin, dann wird entschieden wie es nun weiter gehen soll.
    Liebe Grüße Ulrike

    Es ist jetzt 5 Monate her seid ich mit der Kanaloplastik an beiden Augen operiert wurde. Am Dienstag wurde ein Tagesprofil erstellt. Der Augeninnendruck lag morgens um 8 Uhr bei 16 / 16, um 12 Uhr bei 16 / 14 um 15 Uhr bei 14 / 14 und um 17 Uhr bei 15 / 14. Mein Augenarzt war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich brauche auch weiterhin keine Tropfen mehr. Eins habe ich jetzt festgestellt, seid ich keine Tropfen mehr nehmen muß geht es mir einfach viel besser. Zuletzt musste ich drei verschiedene Sorten nehmen. Ich bin nicht mehr so kaputt und schlapp. Mein nächster Augenarzt-Termin ist erst wieder im April. Vor den Op's mußte ich alle 4 Wochen hin.
    Liebe Grüße sendet Ulrike

    Hallo Rhiana,

    Ich war in der Augentagesklinik am Spreebogen bei Prof. Dr. Tetz. Operiert wurde ich in der Augenklinik am Ring-Center auch von dem Prof.
    Die OP hat ca. eine halbe Stunde gedauert und wurde unter Lokalanästhesie gemacht.

    Ich brauche keine Tropfen mehr. Mein Augendruck liegt zwischen 14 und 16. Eine Gesichtsfeldvermessung letzte Woche hat keine Verschlechterung gezeigt.

    Gruß Ulrike

    Hallo rhiana,
    ich komme nicht aus Berlin, sondern aus Lüneburg. War aber in Berlin bei Prof. Dr. Tetz in der Augentagesklinik in Alt - Moabit. Operiert wurde ich dann in der Augenklinik im Ring-Center vom dem Doktor.

    Ich kann nur positiv über meinen Aufenthalt in Berlin und über die Behandlung schreiben. Sicher gibt es noch viele gute Augenärzte in Berlin und anderswo. Probier es einfach aus. Gruß Ulrike

    Nach meinen Augen-OP's mußte ich auch Isoptomax-AT nehmen und der Augendruck ging in Höhe. Nach einer Woche sagte die Ärztin dann, ich soll das Mittel absetzen und danach ging der Augendruck wieder auf 14 runter. Mir hat leider keiner erklärt, das das am Cortison liegt, das habe ich erst hier erfahren. Ich habe dann meine Ärztin darauf angesprochen und da hieß es nur, das komme äußerst selten vor. Scheinbar ist das aber gar nicht so selten, denn hier lese ich von vielen, das sie dieses Mittel nicht vertragen können. Gruß Ulrike

    Danke für euer Interesse.

    Schmerz ist ja eine ziemlich subjektive Sache. Also, ich konnte sie aushalten. Am schlimmsten war es nur nach der OP, als die Betäubung nachgelassen hat. Ich war sehr lichtempfindlich, dadurch haben die Augen stark getränt, und die Bindehautfäden haben ziemlich gescheuert.Als die gezogen wurden, gingen auch die Beschwerden zurück.

    Meine Sehkraft hat sich nicht verschlechtert, nur ich kann Nachts jetzt schlechter sehen, als vor der OP. Nach der OP hatte ich zweimal eine Glaskörperabhebung. Da ich nicht wußte, was es war - ich konnte nichts mehr auf dem linken Auge sehen, bin ich zum Arzt und wurde auf Netzhautablösung untersucht. Da ich schon mal einen Venenverschluß hatte, dachte ich, das es wieder sowas ist. Das war aber nicht der Fall. Nun weiß ich aber nicht, ob das jetzt von den OP's kommt, oder ob das auch so passiert wäre. Meine Augenärztin meint, das hat jeder mal in seinem Leben.

    Auf dem rechten Auge habe ich bis jetzt keine Beschwerden.

    Gruß Ulrike

    Hm, ich lese hier viel nach und erfahre so über die verschiedensten Operationsmöglichkeiten bei Glaukom. Außer einmal nach einem Venenverschluß am linken Auge, dort wurde gelasert, wurde mir nur diese Methode - Canaloplastik - als Möglichkeit zur Verbesserung und Erhaltung der Sehkraft angeboten. Da mir eine Erfolgsaussicht von 80 - 85% in Aussicht gestellt wurde, habe ich beide Augen behandeln lassen.

    Die letzte Op ist jetzt 8 Wochen, bzw. 14 Wochen her. Gestern war ich zur Kontrolle. Ich habe auf beiden Augen einen Druck von 16, wobei ich noch 2 Punkte abziehen kann, weil meine Hornhaut wohl dicker ist als normal. Ich benötige keine Tropfen mehr und meine Augenärztin war sehr zufrieden. Ich hoffe jedenfalls, das es weiterhin so bleibt. Liebe Grüße Ulrike

    Ich übermittle dir meine besten Genesungswünsche. Mir ging es nach meinen Op's auch eine zeitlang nicht gut. War genau wie du schlapp und müde. Was mich interessiert: Was hattest du für OP's?
    Bei mir wurden an beiden Augen die Kanaloplastik gemacht. Leider ist hier niemand mit einer derartigen OP zum Erfahrungsaustausch.

    Lass den Kopf nicht hängen, es geht weiter. Obwohl ich manchmal auch nicht so genau weiß wie. Gruß Ulrike

    Hallo Heiner,
    bevor ich operiert wurde, hatte ich beidseitig einen Augeninnendruck von 24 / 22.
    10 Tage vor der Operation am rechten Auge mußte ich die Tropfen absetzen und stattdessen Tabletten "Diamox" nehmen und Kalium. Der Augendruck liegt jetzt bei 14.

    Ich habe die OP am linken Auge als schlimmer empfunden als rechts. Die haben mir gesagt, das die etwas anders gemacht wurde, als rechts. Ich wurde schon mal am linken Auge nach einem Venenverschluß gelasert. Keine Ahnung, ob es damit was zu tun hatte. Das Lasern hat nur kurzfristig den Augendruck gesenkt. Gruß Ulrike

    Ich kann dir nur die Augentagesklinik in Berlin - Spreebogen empfehlen. Der Dr. Tetz hat mich vor kurzem mit der Canaloplastik operiert. Ich komme aus Niedersachsen und die Wartezeiten dort waren mehr als akzeptabel. Auch die Anmeldung um einen Termin zu bekommen betrug nur 1 Woche. Versuch es mal.

    Ich wurde im August 08 am linken Auge und im September 08 am rechten Auge mit dieser Methode operiert. Ich leide an einem chronischen Offenwinkelglaukom und zuletzt haben die verschiedensten Augentropfen den Augeninnendruck nicht mehr gesenkt. Da ich auf dem linken Auge schon Gesichtfeldausfälle habe, riet mir meine Augenärztin zu dieser Operation, um weitere Schäden zu vermeiden.
    Beide Op's verliefen komplikationslos, lediglich die nach der Op verabreichten cortisonhaltigen Augentropfen (Isoptomax-AT) konnte ich nicht vertragen. Die ließen den Augendruck wieder stark ansteigen.

    Gibt es hier noch welche, die auch nach dieser Methode operiert wurden? Wie ist es euch ergangen? Über Antworten freue ich mich, genauso über Fragen. Gruß Ulrike

    Hallo Heiner,
    die OP wurde unter Lokalanästesie gemacht. Ich war 4 Tage stationär im Krankenhaus. Die Behandlung wurde von der AOK genehmigt, auch die Fahrkosten brauchte ich nicht bezahlen. Lediglich 10,00 Euro pro Tag Krankenhausaufenthalt.
    Kurzfristig kann ich sagen das alles zur vollsten Zufriedenheit - von Seiten der Ärzte - und auch von mir - verlaufen ist. Mein Augendruck beträgt jetzt 14 beidseitig. Die einzige Komplikation die eingetreten ist, ich konnte die Cortison-Tropfen nicht vertragen, die haben den Augendruck stark erhöht. Nach Absetzen der Tropfen ist aber wieder alles normal. Nach ca. 8 Tagen wurden die Bindehautfäden entfernt. Die haben arg gescheuert. Ich war die erste Zeit stark lichtempfindlich, hat sich aber dann gegeben. Das beste ist, ich brauche nicht mehr tropfen.
    Über den Langzeiterfolg bin ich nicht informiert, werde es aber beim nächsten Besuch beim Augenarzt nachholen. Gruß Ulrike

    Hallo alle zusammen. Ich bin neu hier und mehr durch Zufall auf dieses Forum gestoßen. Bin 52 Jahre alt und seid 4 Jahren weiß ich, das ich an einem chronischen Offenwinkel-Glaukom erkrankt bin. Ich habe viele gelesen, bei denen erst durch Zufall die Krankheit entdeckt wurde. Genau wie bei mir. Ich konnte morgens auf dem linken Auge nicht mehr richtig sehen und bin zum Augenarzt gegangen. Der stellte dann fest, das ich grünen Star habe. Außerdem hatte ich einen Venenverschluß. Ich mußte dann nach Hamburg zu einer Untersuchung mit Kontrastmittel. Anschließend wurde das linke Auge gelasert.Der Augendruck war dann auch einige Zeit ok, aber nicht lange. Dann mußte ich lange Zeit Tropfen nehmen. Erst nur Xalacom, einmal am Tag. Dann zusätzlich alphagam und später kam dann noch azopt dazu. Der Druck stieg immer weiter an und ich habe auf dem linken Auge dann Gesichtsfeldausfälle bekommen. Also, ich sehe z.B. gerade Linien wellenförmig. Mein Augenarzt riet mir dann zu einer Operation. Der Canaloplasty. Dazu bin ich dann nach Berlin gefahren zur Untersuchung in die Augentagesklinik am Spreebogen bei dem Prof. Dr. Tetz. Der hat mir dann auch dringend zu einer OP geraten. Das linke Auge wurde Anfang August operiert. Das rechte Auge Ende September. Die OP's verliefen komplikationslos. Nach dem OP's bekam ich Cortisonhaltige Augentropfen. Die Augeninnendruck hat sich dadurch wieder stark erhöht, aber nach Absetzen ist er jetzt wieder auf 13 gesunken. Gestern war ich zu einer Untersuchung in Berlin und alles ist bestens, so wie es sein soll.
    Gibt es hier in diesem Forum jemand der auch diese OP hinter sich hat? Wenn ja, wie ist es euch ergangen? Gruß Ulrike

    Ich hoffe, das ich in diesem Forum endlich eine Anlaufstelle für meine Krankheit gefunden habe. Die Ärzte behandeln zwar meine Krankheit, aber so richtig informiert darüber bin ich nicht. Mir fehlen die großen Zusammenhänge, medizinische Fachbegriffe sind oft nur böhmische Dörfer. Gut, ich kann sie nachschlagen, Google bietet ja einiges. Aber alles andere bleibt aussen vor. Probleme mit dem Arbeitgeber, wie geht es überhaupt weiter, werd ich irgendwann blind? Und was dann? Eben die ganze Angst.

    Ich werd mich hier noch ein wenig durchlesen, aber bei der Fülle von Beiträgen.......vielleicht gibt es hier ja ein Forum speziell für die Sorgen die ich oben beschrieben habe. Über einen Link wäre ich dankbar. Gruß Ulrike

    Danke für deine Antwort.

    Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Links ist der Druck wieder gestiegen als ich die Tropfen nehmen mußte. Nach Absetzen der Tropfen aber wieder auf Normalwert gesunken. Als ich dann nach der OP rechts die Tropfen nehmen sollte, obwohl ich darauf aufmerksam gemacht habe, das ich wohl allergisch darauf reagiere, stieg auch links der Druck wieder an. Ich weiß nicht inwieweit das eine Auge unter Behandlung mit Tropfen Einfluß auf das andere hat. Als ich links die Tropfen genommen habe, stieg der Druck rechts auch an.
    Jedenfalls nehme ich diese Tropfen nicht mehr und der Druck beider Augen ist wieder auf 13 gesunken.

    Ich habe einiges hier nachgelesen und so erfahren, das einige schon jahrzehnte unter Glaukom leiden. Bei mir wurde das erst vor 4 Jahren festgestellt. Ich bin zum Augenarzt gegangen, als ich auf dem linken Auge fast nichts mehr sehen konnte. Es wurde dann ein Venenverschluß festgestellt und eben das ich grünen Star habe. Ich bin sehr stark kurzsichtig auf dem linken Auge minus 7,5 Dioptrin. Auf dem rechten Auge sind es "nur" minus 4,25. Das linke Auge wurde wegen des hohen Drucks vor drei Jahren gelasert, was aber nicht viel gebracht hat. Ich mußte dann dreimal am Tag mit unterschiedlichen Augentropfen behandeln, wobei ich auch da auf ein Präparat allergisch reagiert habe. Zuletzt ist der Augendruck immer höher geworden und das Gesichtsfeld zeigt auf dem linken Auge schon deutlich Ausfälle. Das beeinträchtigt schon mein Sehen. So sehe ich gerade Linien gewellt. Mein Augenarzt riet mir dann zu dieser OP.

    Dort wo ich wohne gibt es leider keine Selbsthilfe-Gruppen für Glaukom. Beim Stöbern im Net bin ich dann auf diese hier gestoßen. Gruß Ulrike

    Danke für die freundliche Aufnahme hier.
    Ich bin gern bereit, Fragen zu beantworten.

    Wie schon gestern geschrieben sind beide OP's komplikationslos verlaufen. Nach der 1. Operation am linken Auge wurde ich mit cortisionhaltigen Augentropfen behandelt. Nach ungefähr einer Woche stieg der Augendruck wieder von 13 auf 23 an. Die Tropfen wurden sofort abgesetzt und der Druck ging langsam wieder auf Normalwert. Mein Augenarzt in Lbg. stellte fest, das ich allergisch auf die Tropfen reagiert habe.

    Nach der zweiten OP am rechten Auge dann das gleiche Problem. Absetzen der Tropfen. Nur der Druck ging nicht runter und ich sollte zur Kontrolle dann wieder nach Berlin. Da war ich heute. Und mein Augendruck war nach absetzen der Tropfen beidseitig wieder auf 13. Eine Ultraschalluntersuchung beider Augen (nicht schmerzhaft, aber unangenehm) zeigte dem Doktor das wirklich alles gut verheilt und so war, wie es sein sollte. Wenn ich den Arzt richtig verstanden habe, dann lag das an den Augentropfen, die wohl noch etwas länger bei mir nachgewirkt haben, als sie es eigentlich tun sollten.

    Also wie geschrieben, wenn jemand Fragen hat, beantworte ich sie gern. Gruß Ulrike

    Ich wurde Anfang August 08 am linken Auge am chronischen Offenwinkelglaukom mit der Kanaloplastik in Lokalanästhesie operiert. Dies fand in Berlin in der Klinik am Ringcenter statt. Der Operateur war Proffessor Dr. Tetz der seine Tagesklinik am Spreebogen in Berlin hat. Die zweite OP am rechten Auge fand Ende September statt. Beide Operationen wurden von der Krankenkasse in vollem Umfang bezahlt. Ich mußte 4 Tage stationär behandelt werden. Soweit sogut. Die Op's sind ohne Komplikationen verlaufen. Der Augendruck ist stark gesunken. Nun ist er aber am linken Auge wieder sehr stark angestiegen und ich muß wohl noch mal unters Messer. Hat jemand Erfahrung mit der Kanaloplastik hier?