Beiträge von Sol

    Hallo Sabine,

    vielen Dank für Deine Rückmeldungen zu meinen Fragen. "Kirchenfensterphänomene" - was ist das? Ich kenne den Ausdruck nicht. Es wurde an meinem Auge bis dato noch gar nichts gemacht, wie gesagt, ich habe wirklich 30 Jahre lang brav getropft, anfangs auch nur 2 x am Tag (über viele Jahre). Ich bin einfach froh, dass bislang noch kein größerer Schaden eingetreten ist. Aber mir ist auch klar, dass nach der OP nichts mehr so sein wird wie vorher. Ich hoffe einfach auf einen komplikationslosen Eingriff und einen guten postoperativen Verlauf.

    Viele Grüße

    Susanne

    Hallo in die Runde,

    als bei mir das PDG diagnostiziert wurde, war ich 28 Jahre alt, das liegt nun 30 Jahre zurück. Bis heute tropfe ich ausschließlich, es wurde noch keine OP durchgeführt. Nun ist es aber so, dass die Tropfen nicht mehr wirken wie sie sollen und ich aufgrund multipler Augentropfenunverträglichkeiten auch nichts anderes mehr nehmen kann.

    Im Mai wird daher am rechten Auge eine Trabekulektomie durchgeführt, es ist daran gedacht, das linke Auge später auch entsprechend zu operieren.

    Mit der OP vor der Nase habe ich gemerkt, dass ich mich gern austauschen möchte und erfahren möchte, wie es anderen Menschen mit ihren Glaukomerkrankungen geht. Es ist schon gut zu wissen, nicht allein damit zu sein =)

    Viele Grüße

    Susanne

    Guten Abend zusammen und lieben Dank für Eure Antworten.

    DieDa Ich habe auch im Handschuhfach meine Autos eine Ersatzbrille liegen =) Am 15. April bin ich bei meiner Augenärztin, ich bespreche das mal mit ihr, vielleicht kann sie etwas dazu sagen. Solange warte ich auf jeden Fall noch mit der neuen Brille.

    uke Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Es kann so vieles passieren bei einer Augen-OP...

    malve Es ist so, dass meine Sehnerven beidseitig, v.a. aber rechts, schon sehr, sehr dünn sind, rechts mit partieller Optikusatrophie. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass ich multiple Tropfenunverträglichkeiten habe und mit der aktuellen Medikation nicht mehr den Zielwert von 15 mmHg beidseitig erreiche, gilt die Therapie als ausgereizt und es besteht somit die Indikation zur OP.

    Ich bin aktuell in der Uniklinik Mainz in Behandlung. Eine andere Augenklinik hatte eine istent Implantation empfohlen. Aber damit wäre nichts gewonnen, da der Druck damit nicht ausreichend gesenkt würde und ich weiter tropfen müsste, meine Tropfen aber kaum noch wirken.

    Ich verlasse mich auf das, was die auf Glaukom spezialisierten Fachkräfte der Uniklinik empfehlen und bin eigentlich auch froh, keine Fremdkörper ins Auge zu bekommen. Es bestünde ohnehin Verstopfungsgefahr durch Pigmentablagerungen.

    Eine Progression beim OCT oder dem Gesichtsfeld ist zumindest in den letzten drei/vier Jahren nicht zu verzeichnen.

    Laser o.Ä. kommt definitiv bei mir nicht mehr in Frage, dafür ist das schon zu weit fortgeschritten.

    Warum ist es eigentlich so, dass Tropfen irgendwann nicht mehr wirken? Ist das bei anderen Glaukomformen auch so oder ein Spezifikum des PDG?

    Viele Grüße

    Susanne

    Guten Morgen zusammen und lieben Dank für Eure Antworten =)

    DieDa: Ich hatte tatsächlich auch so geplant, dass ich nach der OP die Brille erneuern lasse. In den letzten Wochen aber kann ich zunehmend schlechter mit meiner jetzigen Brille sehen, was nervt und wahrscheinlich auch fürs Gehirn nicht gerade gut ist. Deine Idee mit günstigen Gläsern für eine Übergangszeit ist gut, denn es kann ja dauern, bis die OPs rum sind und die Augen wieder im Normalmodus.

    Senator: Ja, ich denke, da gibt es den relevanten Unterschied, dass beim Pigmentdispersionsglaukom der Pigmentabrieb über kurz oder lang für einen erneuten Anstieg des Aid sorgt, leider. Toll, dass Du so lange schon ohne Tropfen leben kannst!

    Ein Oberarzt in einer Klinik sagte mir mal, dass nach der ersten OP schon bald die zweite folgen würde ... Das kann natürlich auch nicht unbegrenzt fortgesetzt werden. Aber ich will nicht klagen, denn immerhin habe ich nach all der langen Zeit erst relativ wenig Gesichtsfeldausfälle.

    Ich wünsche Euch ein schönes Sommerwochenende und sende liebe Grüße,

    Susanne

    Hallo zusammen, liebe Conny,

    ich habe mich gerade neu hier angemeldet und ein bisschen quergelesen und bin dann auf diesen Beitrag gestoßen. Vielen Dank erst einmal für die Berichte zur OP. Bei mir steht im Mai eine erste Trabekulektomie an, zunächst nur am rechten Auge, da es dort schon Gesichtsfeldausfälle gibt, es ist aber angedacht, das linke alsbald folgen zu lassen.

    Ich tropfe seit 30 Jahren meine Augen und bin in den letzten Jahren mit 3 x täglich Dorzolamid und 1 x Latanoprost z. N. noch gerade so hingekommen, dass der Augeninnendruck unter 15 blieb. Im letzten halben Jahr ist er kontinuierlich angestiegen und liegt jetzt bei 18 / 20.

    Andere Wirkstoffe vertrage ich nicht mehr, kann aufgrund meines niedrigen Blutdrucks keine Betablocker mehr nehmen (habe ich viele Jahre gemacht mit massivem Herzstolpern in der Folge). Deshalb jetzt also die OP. Meine Hoffnung ist, für ein paar Jahre nicht tropfen zu müssen (mir wurde gesagt, dass - wenn alles gut geht - dies möglich sei).

    Bei einem Pigmentdispersionsglaukom ist hier die Rede von 2 bis 6 Jahren. Wenig genug, aber ich wäre sehr froh.

    Gerade trage ich mich mit dem Gedanken, vor der OP noch eine neue Gleitsichtbrille anzuschaffen. Meine jetzige Brille ist nicht mehr passend und ich fürchte, dass die Zeit nach der OP für eine Brillenanpassung wohl nicht gut geeignet ist.

    Meine Frage ist denn auch, ob mit der Trabekulektomie tatsächlich eine (dauerhafte) Sehverschlechterung eintreten kann, sodass es vielleicht doch sinnvoller ist, mit der neuen Brille bis danach zu warten? Hat da jemand Erfahrungen?

    Allen alles Gute und viele Grüße

    Susanne