Hallo,
Ich bin grad eben auf etwas gestoßen, was mich etwas verwirrt.
Erstmal zu meiner Glaukomgeschichte. Ich habe ein angeborenes Glaukom, das als Kleinkind in einer OP behandelt wurde. Der Arzt musste rechts aber blind operieren (Trabekulektomie), da das Auge sehr trübe war. Dabei hat er mir den grauen Star anoperiert und die Linse musste entfernt werden, da es keine Ersatzlinse in der Größe eines Säuglingsauges gab. Später wurde meist nur noch am linken Auge operiert (CPK, TE und letztendlich Baerveldt). Das rechte behandelte man nur so weit, dass es keine Schmerzen verursachte. Man dachte das rechte Auge wäre nun vollblind, da ich als Kleinkind nie das Sehen mit diesem Auge gelernt habe, da die Linse fehlte.
Gerade eben aber, entdeckte ich, dass ich mit dem linken Auge, welches ich als das Bessere kannte, viel schlechter sehen kann, als mit dem rechten.
Mein Freund hat das mit einem kleinen Testbildchen auf dem Handy ausgetestet, wo das Bild in vier Teile geteilt war.
[Blockierte Grafik: http://img130.imageshack.us/img130/9880/yellowbluegreenred.th.png]
Mit dem linken Auge sehe ich nur einen leichten Blauschimmer, während ich beim rechten alle vier Farben gleichzeitig recht klar erkennen kann. Und das obwohl das Auge ziemlich stark getrübt ist und ohne Linse ist.
Es fühlt sich für mich so an, wenn ich nur mit dem rechten Auge gucke und das linke komplett verdecke, als ob ich mit dem linken Auge gucken würde, wo ich früher vor 6 Jahren auch mal 10% gesehen habe und mich damals daran gewöhnt hatte.
Was denkt ihr, warum das so ist? Wurde bisher das falsche Auge behandelt? Hat sich da was erst in der letzten Zeit geändert oder war das schon immer so?
Viele Grüße,
Janine
