Puh, das ist schon ne Hausnummer mit Druck 60. Hattest Du keine Schmerzen? Welche Symptome haben sich bei Dir gezeigt?
Nein ich hatte keine Schmerzen, ich habe einfach seit November 2022 schlechter gesehen. Erstmal habe ich mir nichts dabei gedacht. Im Dezember habe ich dann beim AA angerufen, die haben mir dann einen Termin für Februar gegeben. Da wurde dann die Diagnose gestellt.
Das ist schon `ne ordentliche Menge. Wie kommst Du damit klar?
Ganz gut würde ich sagen, habe bis jetzt keine Probleme damit.
Wichtig zu wissen ist dabei einfach, dass Du dann Deine Akkomodationsfähigkeit verlieren wirst. Heißt, Du wirst eine Lesebrille benötigen, ggf. eine PC-Brille.
Ich lasse mir so eine Art Gleitsichtlinse einbauen. Da meinte der Arzt, ich würde keine Brille brauchen.
Hast Du Geschwister oder Kinder?
Wenn ja wäre es gut, wenn die auch zu einer augenärztlichen Kontrolle gehen würden. Sowas kann auch vererbt werden.
Oder ist das vielleicht schon familiär bekannt?
Familiär ist nicht bekannt. Habe meinen Brüdern aber schon gesagt, dass sie zum AA gehen sollen.
Aber auch dann wirst Du noch weiter tropfen müssen. Denn das zugrundeliegende Problem, das Glaukom wurde dadurch ja nicht beseitigt.
Wichtig ist jetzt, regelmäßig weiter zu tropfen und beim Hausaugenarzt verfolgen zu lassen, ob dadurch weitere Schäden am Sehnerven verhindert werden können. Die Methoden zur Verlaufsverfolgung sind das Gesichtsfeld und das OCT. Das OCT muß man leider selber bezahlen. Das solltest Du annehmen.
Wenn Du wieder in der Klinik bist, frage mal, welcher "Zieldruck" bei Dir anzustreben wäre. Dann hast Du eine gute Basis, um die Druckwerte beim Augenarzt selber einzuschätzen.
Viele Grüße Malve
Danke für den Ratschlag, werde meinen behandelnden AA mal darauf ansprechen.
Was bedeutet denn regelmäßig den Druck kontrollieren lassen? Aktuell gehe ich alle 2 Wochen. Das habe ich für so entschieden. Bis jetzt hat mir noch kein Arzt was dazu gesagt.
Danke euch "malve" und "Sabine".
Viele Grüße Steffen