Beiträge von Diphi

    Hallo zusammen,

    meine HAÄ hatte bisher außer zwei Gesichtsfelduntersuchungen keine weitere Diagnostik durchführt, dies hatten die Kliniken nach meinen Notfalleinweisungen durchgeführt. Da ich, solange alles in Ordnung ist, nicht mehr in die Klinik soll, habe ich beim letzten Termin meine AÄ auf ein OCT angesprochen. Schließlich hat sie noch keins durchgeführt und somit auch keine Referenz für Verlaufskontrollen. Jetzt soll beim nächsten Termin ein GDx durchgeführt werden.

    Aus der Kostendiskussion der med. Fachangestellten habe ich entnommen, dass die Praxis auch OCTs durchführt, denn "GDx kostet genauso viel wie OCT, also xx,xx €".

    Das GDx ist doch eine veraltete Methode oder? Macht es überhaupt Sinn, jetzt noch ein GDx durchführen zu lassen? Könnte es bald "unbrauchbar" sein, da es zukünftig vielleicht gar nicht mehr durchgeführt wird? Oder gibt es plausible Gründe, die für ein GDx sprechen?

    Viele Grüße,
    Diphi

    Hallo zusammen,

    kürzlich war ich nochmal bei meiner HAÄ zur "Nachbesprechung vom Kliniktermin". AID weiterhin super: 12/13 :freuen_:
    Nächster Termin dann Ende Juni inkl. GDx. Dazu werde ich noch einen neuen Thread aufmachen.

    Das Sehen rechts ist nach wie vor schlecht, alles verschwommen, Visus bei max. 0.6. Da muss ich wohl noch Geduld haben und weiter hoffen, dass es irgendwann noch besser wird... :verschwommen:

    Das SiKi rechts ist etwas prominenter als links, manchmal sieht es direkt über der Iris etwas glibberig aus und das Auge wirkt sehr nass =O Lt. der AÄ aber alles in Ordnung und das SiKi arbeitet gut =) Scheibar hat rechts das Aufreißen den Schlemm'schen Kanals nicht ganz so viel bewirkt wie links, sodass das SiKi mehr zu tun hat. Oder könnte das eventuell mit den 5FU-Spritzen rechts zusammenhängen? :/

    Viele Grüße,
    Diphi

    Hallo mellirosa,

    Zieldruck von 12 ist schon ziemlich niedrig, da muss man gut abwägen, welche OP-Methode (ggf. in Kombination mit Tropfen) das erreichen kann. Ob da die "FTO" ausreichend senkt und bei dir möglich ist bzw. welche Alternativen es gibt, wird man dir sicherlich in Mainz sagen können. Die beiden Prof. Dr. dort sind sehr kompetent und erfahren.


    Seit den beiden TO's war mein niedrigster, gemesser AID auf beiden Augen 10, hat sich dann aber eher bei Werten zwischen 13 und 16 eingependelt. Allerdings fand bei mir eine große Drucksenkung statt (AID ursprünglich ca. 50mmHg).


    Ich wünsche dir alles Gute!

    Viele Grüße,
    Diphi

    Hallo Malve,


    vielen lieben Dank für deine tolle und ausführliche Erklärung! Für das Video muss man sich registrieren, das schaue ich mir mal in Ruhe an :lachen:


    Über diese Studie der Uni Würzburg bin ich vor ein paar Wochen auch schon gestolpert. Außer bei Würzburg habe ich davon aber sonst nirgendswo mehr gelesen. Scheinbar findet es doch häufiger Anwendung als gedacht und wird eventuell nicht so beschrieben? :denk:


    Das hat man sich doch gut ausgedacht.

    Ja, das finde ich auch :lachen:

    Viele Grüße,
    Diphi

    Hallo Chanceline,


    vielen lieben Dank! Die Extrarunde :'tanzen: :Tanzen: :'tanzen: habe ich auch schon mehrfach hinter mir :happy:


    Tatsächlich habe ich mich mit den Sickerkissen gut angefreundet und bin echt froh, dass genau so operiert wurde - es hat sich ja gezeigt, dass es gut funktionieren kann und die Ängste in meinem Fall bisher unbegründet waren. Und jetzt, nachdem es mir nochmal genauer erklärt wurde (und ich es auch soweit verstanden habe), ist alles super :lachen: 

    Viele Grüße,
    Diphi

    Hallo Wolfgang,

    vielen Dank :freuen_:

    Wie du beschrieben hast, wird da nichts "gezogen" - die Fäden werden mittels Laser "entfernt". Aber da sich die HH-Krümmung in den letzten Wochen gebessert hat und sonst soweit alles super ist, möchten wir kein Risiko eingehen und nichts mehr am Auge machen - solange es nicht zwingend erforderlich ist.

    Viele Grüße,
    Diphi

    Hallo Angelica,


    Mit dem Visus muss man tatsächlich viel Geduld haben... Zwar hatte ich keine Trabekulektomie, kann aber über meine Erfahrungen nach den Trabekulotomien berichten:


    Es hat es links ca. 7 Wochen gedauert, bis der Visus wieder gut war. Rechts ist mehr Geduld gefragt, da ist jetzt nach fast 3 Monaten meine HH immer noch ganz schön verkrümmt (und rechts war vor der OP mein Adlerauge). Die ersten Wochen hatte ich den Eindruck, dass gar keine Besserung eintritt. Nach 6 Wochen bekam ich dann meine erste Brille verschrieben, da ich wieder arbeiten und mobil sein wollte.


    Jetzt nochmal 6 Wochen später habe ich die Gläser erneuern lassen: die Werte haben sich ganz schön (zum positiven) verändert. Prof. Dr. hat mir beim letzten Kontrolltermin empfohlen, frühestens im Sommer nächsten ( :!: ) Jahres gute Brillengläser zu nehmen (falls dann überhaupt noch notwendig), da es sich noch eine ganze Weile immer wieder verändern wird.


    Mal ein Beispiel, wie das Sehen nach den OPs bei mir war: bei roten Ampeln oder der Kontrollleuchte am Fernseher habe ich nicht nur einen roten "Punkt", sondern darum zusätzlich einen Kreis aus ganz vielen roten Punkten, gesehen. So war es bei nach beiden OPs links und rechts. Aus diesem Kreis wurde irgendwann ein nach oben verzerrter Streifen aus mehreren roten Punkten und links wurde es dann nach einiger Zeit wieder nur ein Punkt. Rechts ist es jetzt ein nach unten verzerrter Streifen. Mal sehen, wie es in ein paar Tagen oder Wochen ist :denk:

    Wichtig ist, dass die OP soweit gut verlaufen ist. Ich drücke die Daumen, dass sich der AID noch bei einem guten Wert einpendelt und sich dein Visus bald bessert.

    Viele Grüße,
    Diphi

    Hallo zusammen,


    11 und 19 Wochen nach den TO‘s war ich zur letzten Kontrolle in der Uniklinik gewesen. Augen, Gesichtsfeld und Sehnerven sehen gut aus. Die Sickerkissen stellen sich und arbeiten so wie sie sollen. Und AID super (13/16) :huepfen:


    Ab jetzt Kontrollen alle 3 Monate und 1x pro Jahr die ganzen üblichen Untersuchungen (Sehnerv, Gesichtsfeld usw.) beim AA.


    Von einer Progression geht man bei den aktuellen Druckwerten nicht aus, da ich ja ursprünglich einen sehr hohen AID hatte.


    Ich freue mich so und finde es super mega toll, dass der AID mit den TO‘s so gut gesenkt wurde und ich seitdem tropffrei bin :freuen_:

    Zitat des untersuchenden Arztes: „Da zeigt sich, dass die gewählte OP-Methode für Sie genau die Richtige war“ :huepfen:


    Die Frage nach dem Sickerkissen in Kombination mit der TO hat sich für mich nun auch geklärt. Lt. Prof. Dr. entsteht normalerweise bei der TO kein Sickerkissen, da dieser Bereich wieder zuwächst (Öffnung durch die OP). Bei mir wurde der Bereich wegen dem hohen AID aber mit MMC behandelt, damit sich ein Sickerkissen bildet und wir zwei Abflüsse haben: Einmal durch den „eingerissen“ (oder entfernten - bin mir nicht mehr sicher) Schlemmschen Kanal und dann noch zusätzlich über das Sickerkissen. Sollte das Sickerkissen irgendwann nicht mehr arbeiten wollen, bleibt noch der andere Weg und der AID sollte dadurch nicht wieder allzu hoch steigen. So der Plan.


    Nach dieser Kontrolle bin ich jetzt wieder sehr beruhigt. So kann es bitte bleiben <3


    Viele Grüße,

    Diphi

    Hallo zusammen,

    nach 8 Wochen ist leider mein Visus rechts immer noch sehr schlecht =( Die HAÄ hat mir zur Brille geraten, die habe ich mir auch geholt. Damit geht es besser, aber ohne Brille sehe ich alles unscharf, verzerrt und jeder Punkt wird ein großer Strich. Ausgerechnet das rechte Auge, was eigentlich bis zur OP mein "Adlerauge" war. Kann ich noch Hoffnung haben, dass sich diese extreme HH-Verkrümmung jetzt nach 8 Wochen noch bessert oder bleibt das so? In 3 Wochen bin ich endlich wieder in der UK - ich hoffe, dort kann mir mehr dazu sagen...


    Ansonsten kann ich mich nicht beschweren: Sickerkissen top, Druckwerte super, Kortison ausgeschlichen und tropffrei :freuen_:

    Da würde ich schon noch mal fragen, was da denn nun genau gemacht wurde bei der ersten OP, das würde ich schon einfach wissen wollen.


    Oder das müsste ja auch im Arztbrief von damals stehen. Oder im OP-Bericht.


    Jedenfalls drücke ich die Daumen, dass alles schnell gut heilt und Du Deinen Visus bald wieder hast.

    Vielen lieben Dank Sabine! Zum Visus habe ich mich schon oben mal kurz "ausgeheult"...
    Bei beiden Augen wurde eine Trabekolotomie (TO) mit Sonde und MMC gemacht - mehr außer Verlauf, Ist-Zustand und Infos zur weiteren Vorgehensweise steht neben den Sickerkissenbeurteilungen im Arztbrief nicht drin. Ich frage in 3 Wochen in der UK nach den OP-Berichten und lass es mir nochmal erklären - vielleicht bin ich danach schlauer =)

    Hallo Chanceline,

    vielen Dank für deine lieben Worte =)

    Das letzte halbe Jahr hat sich hauptsächlich um's Glaukom, AID und die OPs gedreht. Es war nicht einfach und hat mich viel Kraft gekostet. Das werden die meisten mit Sicherheit auch kennen. Durch die ständigen Kontrollen und Druckmessungen, die ich max. alle 2 Wochen hatte, war es auch ständig präsent und ich konnte damit nicht wirklich zur Ruhe kommen. Jetzt bin ich froh, die OPs hinter mir zu haben und bin guter Dinge, dass ich nach der Nachsorge, wenn wieder etwas Ruhe eingekehrt ist, mein Leben wieder unbeschwert(er) genießen kann :huepfen:

    Dem Visus gebe ich alle Zeit, die es braucht - links hat es auch ca. 10 Wochen gedauert, bis alles wieder OK war. Rechts ist nach der OP allerdings meine HH ist sehr arg verkrümmt, daher habe ich mir gestern wegen rechts eine sehr günstige Brille machen lassen. Die Werte werden sich jetzt immer wieder ändern, aber das ist es mir für die Übergangszeit wert. Die Optikerin hat jedoch keine allzu große Hoffnung gemacht, dass sich die Verkrümmung der HH wieder komplett regeneriert und ich weiterhin brillenfrei sein werde. Aber dann wäre es halt so, davon geht die Welt auch nicht unter =)

    Vor meiner ersten OP war ich hier zwar nicht angemeldet, habe aber sehr viel gelesen. Es war mir persönlich wichtig zu wissen, was mich im besten und im schlimmsten Fall (und dazwischen) so erwartet und informiert zu sein. Daher möchte ich auch gerne regelmäßig Updates geben, vor allem, da es für den Ein oder Anderen interessant / hilfreich sein könnte. Schön, dass es mit diesem Forum möglich ist <3

    Viele Grüße,
    Diphi

    Hallo DieDa,

    ich war nach meiner ersten OP auch sehr überrascht, als Prof. Dr. das Sickerkissen erwähnte. Ursprünglich wollte ich ja (noch) keins.

    Lt. Prof. Dr. wurde dies kombiniert und bei der TO mit angelegt. Ob die Klinik das generell so handhabt oder Prof. Dr. aufgrund meiner notwendigen hohen Drucksenkung so entschieden hat, weiß ich nicht :denk: Mal sehen, ob ich noch Genaueres dazu rausfinden kann.

    Da es mich doch genauer interessierte, bin ich in einer Dissertation auf die fistulierende TO gestoßen. Kann man wohl kombiniert machen, da die Bindehautöffnung für beide OPs ähnlich (oder gleich?) ist...

    Viele Grüße,
    Diphi

    Hallo Somoris,


    ich hatte schon mal eine Hornhauttrübung, das war während einer sog. Druckentgleisung (AID 55mmHG und höher). Dabei hatte ich alles wie im Nebel gesehen, regenbogenfarbige Ringe ums Licht, schlechter Visus und das Auge war richtig trüb (wie ein Grauschleier). Nachdem der Druck wieder gesenkt war, war dann alles wieder normal...

    Viele Grüße,
    Diphi

    Hallo Sabine, Malve und Senator,

    vielen lieben Dank euch für die Antworten =)


    Wir nennen es "Kumpeleffekt" und ja, das ist bekannt. Kannst mal nach "Kumpeleffekt" suchen hier im Forum. Das kann tatsächlich in beide Richtungen passieren- Druck sinkt oder steigt auch mal mit.

    "Kumpeleffekt" ist auch eine nette Bezeichnung :hihi:Ich suche mal danach, danke.
    Dass das in beide Richtungen geht, hat sich direkt nach der OP rechts gezeigt, da ist der AID links auch von 13 mit hoch auf 18. Aber glücklicherweise dann mit rechts zusammen auch wieder runter.

    mit so einem Sickerkissen würde ich immer vorsichtig sein und die Ratschläge der Ärzte befolgen.

    Aber diese Art von Filterkissen hat keine Verbindung nach außen, das Kammerwasser wird auf der Rückseite der Bindehaut aufgenommen.

    Deshalb kann sich da manchmal auch eine Beule bilden, die die Bindehaut vorwölbt.

    Ich bin übervorsichtig, mir wird ständig gesagt, ich mache mich zu viel verrückt... :denk: Und alle Ratschläge werden sehr gewissenhaft befolgt und die Zeiträume zusätzlich noch sehr großzügig ausdehnt :lachen: Damit bloß nichts schief geht :zwinkern:
    Die Beule habe ich schon eventuell beim Lidschlag gespürt, aber konnte es bisher noch nicht entdecken. Sieht man das Sickerkissen eigentlich, wenn man das Lid anhebt und nach unten schaut?


    Also ist das Auge wieder komplett verschlossen mit der Bindehaut? Im Aufklärungsbogen wurde die dauerhaft erhöhte Infektionsgefahr erwähnt (ich meine bzgl. MMC und 5FUs), weshalb ich dachte, dass es vielleicht doch nicht mehr ganz dicht ist. Aber das erfrage ich mal - sofern Zeit und die Liste nicht allzu lang ist - beim nächsten Klinikbesuch.



    Senator: super, dass deine Sickerkissen seitdem gut funktionieren. Das macht mir etwas Hoffnung :lachen:

    Hallo zusammen,


    Die 2. OP (Trabekulotomie/TO mit Mitomycin C + Sickerkissen) vor über 5 Wochen habe ich auch geschafft :happy:


    Dieses Mal war der Druck nach der OP etwas höher (18).

    Prof. Dr. überlegte erst, einen Faden wegzulasern, entschied sich dann aber doch dagegen, da der Druck nach einigen sog. Sickerkissenmassagen durch Ärzte (die sich absolut nicht nach Massage anfühlten) doch runter ging.


    Am 3.-5. Tag gab es rechts jeweils eine 5FU-Spritze um Vernarbungen entgegenzuwirken. Man, hatte ich eine Panik vor der ersten Spritze. Mit der Betäubung vorher war es dann jedoch tatsächlich überhaupt nicht schlimm… Aber allein die Vorstellung:weinen3:


    Anschließend wurde ich mit einem Druck rechts von 12 entlassen und Prof. Dr. war bei der Nachkontrolle sehr zufrieden - keine weiteren Spritzen notwendig :huepfen:


    Visus rechts ist noch schlecht, alles verschwommen und unscharf, da braucht es wohl noch etwas Geduld…


    Seit der OP rechts scheint sich der Druck am linken Auge dem rechten anpassen (gleich oder max. 1mmHG Unterschied). Das linke Auge hatte vor 3 Monaten die gleiche OP.

    Hat jemand Erfahrungen mit diesem „Partnereffekt“?


    Seid der OP schone ich mich natürlich und halte mich an die „Regeln“. Da die OPs links und rechts innerhalb von 8 Wochen durchgeführt wurden, kamen die Themen vorher nicht auf:


    1. Muss man in Bezug auf Wasser/Seife ins Auge wegen dem Sickerkissen für immer vorsichtig sein oder ist das mittlerweile kein Problem mehr?


    2. Wie sieht es mit Bücken, Heben, Kopf runter (z.B. bei Gartenarbeit - Unkraut rupfen) aus? Muss man das dauerhaft vermeiden oder ist das bald wieder normal machbar?


    3. Und noch eine letzte Frage: Sind Skibrillen in Bezug „auf‘s Auge drücken“ problematisch? Die sind ja recht groß, aber ich weiß nicht genau, bis wohin es eben nicht drücken soll :denk:  


    In der Klinik bin ich erst wieder in ein paar Wochen und da ist nicht so viel Zeit für alle Fragen. Und meine HÄ ist mir in manchen Punkten zu „entspannt“. Vielleicht mache ich mir ja auch zu viele Gedanken (bin gut darin alles zu „zerdenken“) aber ich möchte nichts falsch machen, meine Sickerkissen sollen sich wohlfühlen :hihi:


    Viele Grüße,

    Diphi

    Hallo Horst,


    ich kann es vollkommen nachvollziehen, wie du dich fühlst. Innerhalb weniger Monate ging es bei mir von der Diagnose "Glaukom" zur OP, da mein AID sehr hoch war und unter max. Therapie nicht mehr ausreichend gesenkt werden konnte. Glaupax habe ich 4 Monate genommen und es mal mehr mal weniger geholfen.


    Vor 7 Wochen wurde bei mir eine Trabekulotomie (TO) durchgeführt und seitdem habe ich ein Sickerkissen (ähnlich wie bei der TE). Bisher ist alles in Ordnung, aber ich habe aufgrund meines Alters (Anfang 30) ziemliche Angst, dass es vernarbt. Bei der OP habe ich gegen die Vernarbung "MMC" bekommen und gehe regelmäßig (bisher jede Woche seit der OP) zur Kontrolle.


    Nächste Woche ist das andere Auge dran - ebenfalls TO. Mal sehen, ob ich danach wieder um ein Sickerkissen reicher bin... Ob ich der ersten OP zugestimmt hätte, wenn ich vom Sickerkissen gewusst hätte: weiß es ehrlich gesagt nicht. Aber was wäre die Alternative? Auch wenn ich nicht weiß, was deswegen noch alles auf mich zukommt, bin ich momentan sehr zufrieden, wie es ist. So langsam gewöhnen wir uns aneinander und ich bin tropffrei :happy:

    Jede OP hat ihre Risiken und Vor- und Nachteile. Wenn du dir unsicher und nicht überzeugt bist, wäre eine Zweitmeinung eine Überlegung wert.

    Wünsche dir alles Gute!

    Viele Grüße,
    Diphi

    Spritzen ins Auge habe ich keine bekommen. Davon hatte ich schon gehört und gelesen, dass die eingesetzt werden um eine Vernarbung des Sickerkissens zu verhindern.

    Ich frage mal der nächsten Kontrolle bei meinem Augenarzt mal nach, vielleicht kam dort was an. Ansonsten dann beim Operateur.

    Da die beiden OPs so schnell hintereinander sind, habe ich Angst, dass im schlimmten Fall dann an beiden Augen Probleme entstehen, weil die OPs auf die Dauer gesehen doch nicht so erfolgreich waren. Wobei das ja auch bei einem größeren Abstand oder bei anderen Methoden ebenfalls sein kann. Ich sollte aufhören mich da zu sehr verrückt zu machen - es kommt wie es kommt...=)

    Vielen Dank für den Link von Gil-Estel, das lese ich mir mal durch (falls ich das nicht schon irgendwann gelesen habe :oD ).

    Willkommen bei uns, Diphi!


    Ich hatte auch eine Trabekulotomie und danach sah es aus und wirkte auch wie ein Sickerkissen. Das ist aber alles wieder verheilt.


    Hast du den Bericht der Augenklinik bekommen? Da müsste ja drinstehen, was genau gemacht wurde.

    Vielen lieben Dank =)

    Tatsächlich steht in dem Arztbrief, den ich bei Entlassung bekommen habe, nicht sonderlich viel drin, was gemacht wurde.
    Nur, dass es eine Sonden-Trabekulotomie mit MMC war und dass ich vorbeikommen soll, falls sich das Sickerkissen nicht mehr stellen lässt. Klingt für mich so, als wäre das Sickerkissen beabsichtigt:schulterzuck:

    Bekommt man denn normalerweise irgendwann noch einen ausführlicheren Bericht zugeschickt? Also sowas wie einen OP-Bericht? Ich hatte am Tag nach der OP meine Akte in der Hand und ärgere mich etwas, dass ich nicht daran gedacht habe, reinzuschauen und Fotos zu machen. Mein Kopf hat da noch nicht so ganz wieder funktioniert, irgendwie war ich von der Narkose noch "benebelt".

    Hallo zusammen :Hallo:


    nachdem ich mich hier schon viel eingelesen und informiert habe, möchte ich mich gerne auch mal vorstellen und berichten :winkmitbeinen:


    Bei mir wurde dieses Jahr mit Anfang 30 das spätjuvenile Glaukom diagnostiziert. Ich hatte schon längere Zeit Sehstörungen (Nebelsehen, regenbogenfarbene Ringe ums Licht) und häufig Kopfschmerzen, schob das aber immer auf die "Migräne". Irgendwann bin ich doch mal zum Augenarzt und bei der Messung war mein AID beidseits bei fast 50. Zum Zeitpunkt der Messung hatte ich keinerlei Beschwerden oder Sehstörungen. Der Augenarzt wies mich sofort in die Augenklinik als Notfall ein. Dort wurde mehrmals täglich der AID gemessen, es wurden sämtliche Untersuchungen vorgenommen und ich wurde mit 3 Sorten Tropfen und Glaupax einigermaßen "eingestellt".

    Da meine Sehnerven geschädigt und leichte Gesichtsfeldausfälle links vorhanden sind und der AID schwankt bzw. sich mit Tropfen nicht ausreichend senken lässt, wurde für beide Augen eine Sonden-Trabekulotomie vorgeschlagen.


    Die Diagnose wurde mir von verschiedenen Augenärzten bzw. Kliniken bestätigt und alle waren der Meinung, dass ich um eine "zeitnahe" OP nicht herumkomme :traurig: Also habe ich mich nach monatelangen Druckschwankungen mit Werten über 20 und einer Druckentgleisung mit einem AID von 55 (trotz 3 Sorten Tropfen und Glaupax) für die Sonden-TO links entschieden und Anfang Oktober war es dann soweit. Das rechte Auge ist 8 Wochen nach der linken OP, Ende November, geplant.


    Die OP verlief sehr gut und der Druck am LA lag bereits am nächsten Morgen bei 11. Nur die Vorderkammer war etwas zu flach, was sich aber durch Atropin nach ein paar Tagen wieder normalisiert hatte. Glaupax durfte/musste ich nach der OP endlich absetzen (Juhuuuu :happy: ) und fühlte mich dadurch bereits nach zwei Tagen so viel besser :happy:


    Die Sonden-TO wurde mit MMC durchgeführt und ich bin nun Besitzerin eines Sickerkissens. Das verunsichert mich, da doch bei der Trabekulotomie (TO) eigentlich kein Sickerkissen entsteht oder? :schulterzuck: Ich hatte meine Augenärztin gefragt, aber Ihre Erklärung verwirrt mich noch mehr und ich muss da nochmal nachfragen. Aufgrund meines Alters und der Vernarbungsgefahr wollte ich keine TE bzw. keine Sickerkissen-OP :traurig: Gut, ändern kann man es nun auch nicht mehr, das Sickerkissen ist da und erfüllt hoffentlich sehr lange seine Funktion.

    Jetzt, 4 Wochen nach der OP, freue ich mich, dass der Druck am LA=13 OHNE drucksenkende Tropfen ist :huepfen: und versuche, mir nicht so viele Gedanken über das Sickerkissen zu machen.


    Viele Grüße,
    Diphi