Beiträge von Augustine

    Liebe Sabine, liebe Malve! Danke für die schnellen Antworten!

    Weißt Du denn, ob Du ein Responder bist?

    Das weiß ich nicht. Mein Vater ist ein Responder. Ich selbst habe noch nie über einen langen Zeitraum Cortison erhalten….. da heisst es wohl ausprobieren.…

    malve warum ich nicht ikervis erhalte, kann ich nicht genau sagen. ABER das wäre eine gute Frage für meinen Augenarzt nächste Woche. Danke ! Mit dem Fragenstellen werde ich auch wohl nicht aufhören, aber manchmal braucht man doch etwas Zeit zwischen den Besuchen, damit einem wieder kluge einfallen ;)

    Danke auch Sabine für deine persönliche Einschätzung oder Haltung zu der OP. So offen hört man da selten eine Meinung :)

    Jetzt heisst es ja eh für ich eine Woche warten und es mit dem Augenarzt besprechen, dann nochmal 6 Wochen bis ich den nächsten Termin in der Klinik habe.

    Vielen lieben Dank nochmals für eure Mühe !

    Viele Grüße Augustine

    Ihr Lieben, vielleicht darf ich nochmal um Schwarmwissen in eigener Sache bitten?

    Mein Glaukomverdacht ist vorerst vom Tisch…. Allerdings besteht der erhöhte Druck weiterhin. Letzte Woche war ich in der Klinik in Essen und man hat jetzt wohl eine plausible Erklärung gefunden. Zunächst war die Überlegung, dass die Epskleritis, die ich im Sommer hatte der Auslöser für den erhöhten Druck ist. Aber jetzt wurde folgendes überlegt bzw festgestellt:

    Als ich als Baby meine Katarakt OP hatte wurden Linsenreste stehen gelassen, sodass im linken Auge letzten Jahres meine sekundäre Linse sulkusfixiert werden konnte. Dadurch ist wohl eine Art Reiz an dem Restgewebe entstanden, es ist „aufgequollen“ und verengt den Kammerwinkel. Und so entsteht der erhöhte Druck. Bisher zum Glück noch keine Sehnervschädigung!

    Zusätzlich dazu erkennt mein Körper das aufgequollene Gewebe nicht mehr als sein eigenes und löst eine Immunreaktion aus, weshalb wohl die Episkleritis entstanden ist. Die Gefahr einer Entzündung ist wohl vorerst dauerhaft gegeben.

    Man könne das chirurgisch entfernen und die sekundäre Linse dann auch nochmal neu einsetzen und sklerafixiert machen. Das versuchen die Ärzte natürlich zu vermeiden wegen der bekannten Risiken für das Auge. Ich soll deshalb nun 1x täglich Cortison tropfen und weiterhin meine Drucktherapie mit Simbrinza und Brimo. Ich bin momentan hin und her gerissen, da ich auf der einen Seite ungern mein Leben lang diese Dinge tropfen möchte (auch weil bei mir das Kinderthema nicht abgeschlossen ist).

    Momentan möchten die Ärzte auch nicht den Nachstar lasern, da dies wegen der Entzündungsreaktion ein zu großes Risiko wäre. Der Nachstar wird sich bei mir aber relativ schnell weiterentwickeln, da das Problem mit dem grauen Star bei mir genetisch ist und er jetzt schon ein 3/4 Jahr nach der OP sich gut entwickelt hat. Da Frage ich mich auch wie das auf „lange“ Sicht aussehen soll……

    Ich weiß nicht, ob das relevant ist…. Aber es wurde auch eine Drusenpapille festgestellt.

    Hier meine Fragen:

    Hatte hier jemand schonmal ein ähnliches Problem mit dem Augendruck nach einer Katarakt OP?

    Sind meine Bedenken berechtigt was zum Beispiel die Kortisontherapie langfristig angeht?

    Und auch meine Bedenken wegen einer Schwangerschaft und dem Augendruck?

    Falls mein Anliegen nicht mehr hier im Forum richtig angesiedelt, hat vielleicht jemand einen Tipp ob es ein anderes Forum gibt wo ich besser aufgehoben bin?


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende !

    Hallo Luxi85,

    Ich bin mir sicher zu der einen oder anderen Frage können dir hier Antworten gegeben werden! Ich bin leider selbst noch am Anfang meiner Diagnose, weshalb ich dir nur sagen kann, dass Sauna wohl bei einigen Glaukomen einen Anfall auslösen kann.

    Sport als Ausdauersport soll ja (so habe ich im Internet gelesen ;) ) gut sein. Sowohl für den Blutdruck, als auch für den Augendruck. Aber auch hier gibt es ein paar Feinheiten je nach Glaukomart. Zum Beispiel sollten manche das kalte Wasser /Freibad vermeiden oder Erschütterungen….

    Bin aber selbst auch neugierig wie das mit den Medikamenten ist! Hatte letztens einen Hustensaft (silomat), da stand im Beipackzettel „kann den Augendruck erhöhen“.

    Viele Grüße

    Augustine

    Hallo Sabine,

    Danke für den LInk! In der Uniklinik sind die auf den Verdacht mit dem Glaskörperprolaps nicht eingegangen, aber ich versuche einen Teil vom Bericht als Foto hochuladen…. Vielleicht gibt das generell einen besseren Überblick, als ich wenn ich es erzähle.

    MIr wurde also Blut abgenommen, empfohlen die Tropftherapie mit Simbrinza, Brimo, Dexa edo und Ofloxacon Ophtal weiterzuführen. Ich bekomme noch einen Termin für nächste oder übernächste Woche zur stationären Aufnahme zwecks Kontrolle und für ein 24h Augendruckprofil.

    Damit war ich eigentlich zufrieden. Zumindest läuft ja jetzt die Suche nach der Ursache an. Was ich allerdings komisch fand, dass mein Augendruck links (da war er ja immer zu hoch) in der Klinik bei 10 lag. Das ist natürlich prima und ich will mich nicht beschweren, aber komisch finde ich das schon. Die Ärzte vermuten jetzt, dass die ENtzündung Auslöser für den Druck sein könnte, auch wenn die vorher nicht sichtbar war. Am Dienstag waren noch Entzündungszellen und Pigmentzellen zu sehen, allerdings nicht mehr im Übermaß.

    Seit ich zu Hause bin schmerzt das rechte Auge leider etwas, aber auch wenn es hin und wieder rot und etwas trüb aussieht, konnte der Augenarzt nichts sehen. Bisher ist es aber gut auszuhalten und hat sich nicht verschlimmert.

    Viele liebe Grüße

    Augustine

    Hallo Rudi !

    Ich bin kein Experte…. Aber wollte dir trotzdem mal meine Gedanken mitgeben :)

    Schuppenflechte und auch andere Ekzeme sind oft genetisch schon angelegt. Das heisst, dass es Menschen gibt, die zu solchen Erkrankungen neigen. Bei mir ist es zum Beispiel das serborrhoische Ekzem. Man kann oft nicht sagen, was genau der Auslöser für einen Ausbruch ist, aber Stress steht immer im Verdacht. Aber der Hormonspiegel, Ernährung, Allergien, Pilzinfektionen, etc. spielen natürlich eine Rolle. Das kann man auch immer mal unter die Lupe nehmen. Ebenso wie andere systemische Grunderkrankungen wie Rheuma, Diabetes oder Entzündungen im Körper.

    Vielleicht ist da ja etwas dabei, wo du denkst es könnte auf deine Situation passen oder wo du deinen Arzt drauf ansprechen möchtest.

    Viel Glück und viele Grüße!

    Augustine

    Hallo Sabine,

    Ich habe morgen einen Termin in der Uniklinik und der Plan war, dass das Auge nochmals untersucht und dann ggf. der Nachstar direkt gelasert wird. Ob das jetzt so passiert weiß ich grad noch nicht, weil ich am Wochenende Beschwerden entwickelt habe.

    Momentan kann man sagen, dass ich ca alle 3 Wochen am Wochenende beim Notdienst vorstellig bin mit Druckgefühl, Lichtempfindlichkeit, Rötung des Auges mit dem Resultat, dass der Druck zu hoch ist. So war es auch dieses Wochenende, allerdings war der Druck mit 22 ok. Der Arzt sagte er sieht Entzündungszellen, die Vorderkammer sei gereizt und er sieht vielleicht Pigmentzellen. Und er hat angedeutet, dass das etwas mit einem Glaskörper Prolaps zu tun haben könnte was seiner Meinung auch die Druckanfälle (trotz Therapie) erklären könnte.

    So richtig schlau bin ich da nicht draus geworden, weil der Arzt sich auch nicht ganz sicher schien. Mit Glaskörper Prolaps kann ich nix anfangen…. Das Resultat war jedenfalls, dass er gesagt hat mit Antibiotikum und Kortisontropfen machen wir nichts falsch. Und in der Uniklinik sei ich ja in guten Händen bis Dienstag wird das so schon gehen….Also tropfe ich die jetzt. Meine Beschwerden haben sich verbessert, aber nicht komplett aufgelöst.

    Vielleicht habt ihr schon mal was vom Glaskörper Prolaps gehört? So weit ich weiss heisst Prolaps ja Vorfall…. Und könnte so alles mögliche bedeuten?


    Viele Grüße und einen guten Start in die neue Woche !

    Hallo Sabine,

    Ja genau. Die erste Linse ist im November 21 eingesetzt worden und die zweite dieses Jahr im Januar. Das „Druckauge“ ist das aus dem November. Das hat auch einen Nachstar entwickelt. Der Sitz der Linsen ist Zitat „wunderbar“ .

    Ich glaube der Kammerwinkel wurde auch betrachtet, bin mir aber nicht ganz sicher… da müsste ich nochmal in meinen Bericht schauen. Gesagt wurde dazu jedenfalls noch nichts.

    Vielen Dank für deine Antwort und einen schönen Sonntag !

    Hey Flummi !

    Ich bin auch recht neu hier und hab mich in einigen Punkten wiedererkannt. Auch bei mir ein angeborener Katarakt mit Nystakmus und bei mir nun nach Linsenimplantation einseitiger erhöhter Druck. Bei mir stand im Raum, dass es sich um ein Aphakie Glaukom handelt oder der Druck eine postoperative Komplikation ist. Ich tropfe momentan Simbrinza und Brimonidin, das hilft ganz gut.

    Ich würde dir empfehlen eine Augenklinik aufzusuchen, vielleicht kann man da weiter etwas abklären lassen. Zumindest das OCT sollte dort kostenlos für dich sein.

    Meine Erfahrung ist leider auch, dass man den Ärzten manchmal Dinge aus der Nase ziehen muss bzw. selbst mit Ideen kommen sollte, damit etwas voran geht. Auch deshalb ist vielleicht für dich eine zweite Meinung in Form von der Augenklinik nicht schlecht?

    Viele Grüße

    Augustine

    Liebe Lore,

    Lieben Dank für deine Rückmeldung ! Das ist doch mal ein guter Tipp ! Ich habe die Sache mit den Linsen zwar schon in die Wege geleitet, aber war mir immer noch unsicher, auch wegen des Preises. Wenn ich jetzt das OK vom Arzt bekomme, werde ich es auf jeden Fall versuchen :)

    Viele Grüße

    Augustine :)

    Hallo Malve :) danke für die schnelle Antwort !!

    Ausgeschlossen haben die Ärzte das Aphakieglaukom weil (so wurde gesagt) das eher schleichend kommt und nicht so plötzlich. Und ja die Kammerwinkel haben die sich auch angeschaut.

    Der Druck wird wöchentlich kontrolliert, bei Beschwerden dann eben auch öfter. Ich war in den letzten Wochen zwei Mal beim Notdienst, weil der Druck plötzlich angestiegen ist und ich Symptome hatte.

    Und die Reduzierung des Brimonidin wurde versucht, weil nicht klar war ob der Augendruck nur kurzfristig erhöht war, oder ob der Druck so hoch bleibt. Jetzt wissen wir : ja Brimo zu reduzieren ist nicht so ne gute Idee.

    Und das mit der Umorientierung ist so eine Sache. Geraten hat mir bisher kein Arzt dazu. Als ich gesagt habe, dass ich unter der starken Klimaanlage nicht klarkomme, kam der HInweis mit den Skleralinsen (von der Kasse übrigens für das erste Jahr bereits bewilligt). Es steht nur noch nicht fest, auch wegen des Drucks, ob ich die sinnig einsetzen kann.

    Ich bin momentan auch an das BEM angebunden und dort ist auch das Stichwort REHA gefallen. Die Umorientierung war eine Idee meinerseits, weil ich denke, dass es natürlich Tätigkeiten gibt, die für die Augen ganz grundlegend schlechter sind als andere. Bei meinem Vater hieß es zuletzt, dass wenn er weiter Bildschirmarbeit macht, dass das seinen Krankheitsverlauf nur noch beschleunigen würde. Aber bei der Diagnosestellung vor 8 Jahren war da keine Rede von. Ich denke, dass man da auch in der Pflicht ist eigenverantwortlich nachzudenken.

    Deshalb war meine Frage, wie andere mit den Augen als Einschränkung so klarkommen und was die so machen. Zwar sehe ich von Geburt an nicht optimal, aber das hat sich jetzt noch etwas verschlechtert, was zu der ganzen Augendruck und Sicca-Problematik dazukommt.


    Viele Grüße :)

    Hallo ihr netten Menschen, die so schlau waren ein Forum zu erstellen !

    Ich habe mich jetzt schon etwas hier quergelesen, mich endlich mal angemeldet und freue mich auf den Austausch.

    Zu mir: Ich bin Anfang 30 mit einem grauen Star geboren, der in der Kindheit operiert wurde. Nach knapp 30 Jahren Kontaktlinsen tragen war die Verträglichkeit einfach hinüber und ich habe mich letztes Jahr für sekundäre Linsen entschieden. Zunächst sah es so aus, als ob das rechte Auge etwas gelitten hat sowohl von der Sehschärfe als auch die Reizbarkeit und Trockenheit waren schlechter. Nun sind sich alle Ärzte einig, das ist schade aber da kann man nix machen. Vor 6 Wochen kam dann der Befund, dass das linke Auge einen Druck von 42 hatte. Seit dem tropfe ich Brimonidin (natürlich nur links).

    Zunächst hat das auch ganz gut geholfen …. Bis ich von 3x tgl auf 2x reduzieren sollte, da war der Druck wieder da. Der AA entschied sich für Simbrinza, damit ging der Druck aber nur bis 26 runter und stieg dann anfallsweise wieder über 30. Seitdem tropfe ich 2x Simbrinza und 1x Brimo. Mein Problem NR.1 ist, dass sich kein Arzt den hohen Druck erklären kann. Ein Aphakieglaukom lag nahe, dafür passt der schnelle Anstieg aber nicht. Es ist möglich, dass man das postoperativ entwickelt, aber wohl recht selten und so richtig zufrieden scheint weder der AA noch die Uniklinik mit der Erklärung - hat hier jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht?

    Momentan bin ich krankgeschrieben, mache mir aber auch Sorgen wie es beruflich weitergehen kann. Ich arbeite in einem Aufwachraum im Krankenhaus mit extremer Klimaanlage…… das kommt dank der trockenen Augen nicht mehr in Frage. Wie macht ihr das? Mir wurden auch Skleralinsen angeraten…. Mal abwarten. Ich denke auch über eine Umschulung nach, da ich meine Augen so wenig wie möglich belasten möchte…. Immerhin muss ich mit Anfang 30 noch einige Jahre arbeiten. Mein Vater, von dem ich den grauen Star vererbt bekommen habe, hat ein Aphakieglaukom entwickelt und erblindet momentan mit Anfang 60, das würde ich für mich gerne hinauszögern. Hier interessieren mich eure Erfahrungen auch brennend !

    Ich hoffe, dass ich mich auch als nützliches Mitglied für euch rausstelle :) muss mich hier aber erst noch etwas zurechtfinden. Falls mein Post hier an der falschen Stelle sein sollte, bitte verschieben ! :)

    Vielen Dank und viele Grüße

    Augustine