Hallo Conny,
vielen Dank für den interessanten Link. Ich denke, grundsätzlich sind die Zusammenhänge mit den Nahrungsmitteln hier im Forum bekannt und es ist wichtig, wenn sich ein solch namhafter Mediziner mit der Thematik befasst.
Etwas lustig ist die Aussage, dass er wohl in USA keine Probanden mit heller Haut findet, die mindestens einmal im Monat Grünkohl oder Blattkohl essen....
Über die angesprochenen augenfreundliche Nährstoffe findet man folgenden Sachverhalt:
Lutein und Zeaxanthin lassen sich in vielen Nahrungsmitteln finden. Dunkles Blattgemüse ist die Hauptquelle für Lutein und Zeaxanthin, sie sind aber auch in niedrigerer Konzentration in anderen Früchten und Gemüsen finden. Beispiele hierfür sind Broccoli, orangefarbene Paprika, Mais, Erbsen, Kakis und Mandarinen.
Noch ein interessante Aussage bezüglich der Augenfarbe: Je heller unsere Augenfarbe ist, desto mehr Gemüse müssen wir essen. Blaue Augen lassen 100-mal mehr Licht durch, sodass Menschen mit blauen oder grauen Augen im Vergleich zu braunen oder schwarzen Augen deutlich anfälliger für Schäden sind. Da fühle ich mich mit meinen graublauen Augen direkt angesprochen.
Die Thematik mit Blaubeeren bzw. schwarzen Johannisbeeren ist bekannt, aber über die Wirkungsweise hatte ich bislang noch nichts gelesen.
Ein anderer bei Glaukom wichtiger Wirkstoff ist übrigens Resveratrol:
Es gibt Lebensmittel, die nachweislich eine blutdrucksenkende Wirkung haben.
Laut Wikipedia ist Resveratrol in folgenden Lebensmitteln enthalten:
Wobei in dieser Tabelle noch Erdnüsse, Cranberries und vor allen Dingen der japanische Staudenknöterich fehlen. Letzterer enthält das meiste Resveratrol (dient auch als Grundlage für die entsprechenden R-Pillen) steht aber bei uns üblicherweise nicht auf dem Speiseplan.
Warum die Weine in dieser aus Wikipedia zitierten Liste so prominent vertreten sind erschließt sich mir nicht. Zum einen wird durch die blutdrucksteigernde Wirkung des Alkohols der Effekt des Resveratrols völlig zunichte gemacht. Und um in den Bereich der klinisch nachgewiesenen Wirksamkeit zu gelangen sind so ungefähr 4l Wein pro Tag notwendig. Das ist selbst mit alkoholfreiem Wein herausfordernd.
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Wolfgang