Hallo liebe "Glaukom-Gemeinde", zu aller erst mal ganz vielen Dank für diesen tollen Austausch, hier in diesem Forum. Ich bin gerade beigetreten, um mich zukünftig an dem Austausch zu beteiligen und weil ich mir Antworten erhoffe.
Meine erste Frage bezieht sich auf Latonoprost, das ich seit einem Monat (1x abends) zusätzlich zum Betablocker Timolol (2x täglich) einnehme.
Seitdem habe ich eine vorher nie dagewesene Lichtempfindlichkeit. Ich muss sogar in Innenräumen ab und an eine Sonnenbrille aufsetzen.
Leider habe ich zum Thema Lichtempfindlichkeit und Glaukom oder auch explizit zu dem Hormonpräparat Latanoprost keine wirklich befriedigenden Antworten gefunden. So dachte ich mir, ich stelle die Frage einfach mal unter denjenigen, die dieses Medikament auch nehmen.
Hat irgendjemand von EUCH eine ähnliche Erfahrung gemacht, dass Latanoprost eine Überempfindlichkeit von Lichtreizen hervorgerufen hat?
Vielleicht nochmal ne kurze Vorstellung von mir...
Bei mir wurde im jungen Alter von 16 Jahren festgestellt, dass meine Sehnerven schon ziemlich kaputt sind und dass ich einen Augenüberdruck habe. Mittlerweile bin ich 32 und um meine Sehnerven steht´s nicht gut. Laut Aussage meines Arztes "ist es kurz vor 12"
Hinzukommt, dass ich die Tropftherapie noch nie gut vertragen habe. Habe zuvor aber auch nur Timolol verschrieben bekommen und mich von meinen Augenärzten (mittlerweile der Fünfte), bis auf den jetzigen, nie gut aufgehoben gefühlt habe. Denn sie haben die Unverträglichkeit immer übergegangen und sämtliche Bemühungen: Besuch in einer Uniklinik, Selbstversuche mit Hanf (in vielen Ländern als effektives Glaukom-Medikament anerkannt) trafen bisher auf Gegenwehr meiner Ärzte und es wurde weiter auf das Medikament gesetzt, dass ich nicht gut vertrage (Insbesondere in Zeiten, wo meine Allergie akut ist). Auch mein aktuellen Weg über eine Studie, wo ein Zusammenhang zwischen einer Autoimmunerkrankung und Offenwinkelglaukom zu bestätigen versucht wird, gehe ich auf eigene Initiative.
Ich habe große Panik vor der Erblindung und jetzt auch ziemliche Angst, dass diese neu auftretende Lichtempfindlichkeit ein neues Stadiums meines Krankheitsverlaufes ist. Aber vielleicht gibt´s ja eine Verbindung zu dem (für mich) neuen Medikament!?!