Beiträge von Diver

    Hallo,


    aus aktuellem Anlaß möchte ich zum 25° Thema einen Update geben. Für den Urlaub in warmen Ländern hat mir mein Augenarzt Travatan verschrieben. Hier ist nicht die Rede von einer Lagertemperatur unter 25°, was auch der Apothekerin (Abholung im Sommer) aufgefallen ist. Jetzt habe ich ein Fläschchen Travatan ca. 3 1/2 Wochen in den Tropen ohne Kühlung genutzt. Nach Rückkehr nach D noch eine knappe Woche weiter genutzt und dann zum Augenarzt.
    Die Druckwerte waren prima, die Tropfen haben auch bei langer Lagerung um 30° gut gewirkt. der Wirkstoff ist also ok.


    Was das für den gleichen Wirkstoff in anderen Tropfen heißt, lasse ich mal offen.


    Was die Kühlschrankdiskussion angeht: im Normalfall nutze ich Monoprost, das ich grundsätzlich im Kühlschrank lagere. Auch hier habe ich keine Probleme bei den erzielten Druckwerten.


    Viele Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    wenn nach Ärzten im Frankfurter Raum gefragt ist: ist Marburg inzwischen raus? Frau Prof. Strempel scheint ja nur noch Privatsprechstunden zu machen.


    Trotzdem möchte ich mal (ganz allgemein und speziell in Hinblick auf Augentropfen) auf das Video von Frau Strempel zum Thema Medikamentöse Glaukomtherapie auf Youtube verweisen. Ich fand es interessant.


    Ansonsten: nach einigen Jahren und dem Besuch diverser Ärzte (auch Strempel und Basel) muß ich ganz ernüchtert sagen: das Wissen um die eigentlichen Ursachen ist doch sehr gering und und man stochert mit der ganz kurzen Stange im Nebel. Vieles, was mal als große neue Erkenntnis gefeiert wurde, wird inzwischen wieder relativiert.


    Nicht desto trotz würde ich vermuten, daß Dein niedriger Blutdruck schon ein Problem sein könnte. Da würde ich einmal mit einem Arzt drüber sprechen, ob sich da etwas machen läßt. Mir wurde mehr Salz, vor allem Abends (Salzstangen, Brühe, etc.) empfohlen.


    VG, Jürgen

    Hallo,

    ich werde jetzt einmal Monoprost probieren, das Latano-Q brauche ich aber vorher auf. Was machen die die Monoprostverwender? Die Einmaldosen sollen ja für mehr als einen Tag reichen. Den ganzen Rest immer wegschmeißen, oder doch eine Dosis an zwei oder mehr Tagen verwenden? Ich überlege, ob ich mir ein Behältnis baue, in dem ich so eine angebrochene Dosis geschützt aufbewahren kann.

    Was die Frio-Täschchen bei hoher Lustfeuchtigkeit angeht. Tests im Dampfbad werden wohl nicht repräsentativ sein und die Luftfeuchtigkeit in tropischen Ländern wird sicher auch nicht "besser". In Deutschland kann man beobachten, wie das Gel im Innenbeutel innerhalb eines Tages deutlich trockener wird. Dieser Effekt war in Bali kaum zu sehen. Damit ist recht klar, daß der Kühleffekt sehr eingeschränkt ist. Daher bin ich ja auch so sehr daran interessiert, wie sich die medizinische Wirkung bei höheren Temperaturen (30° bis 32° sind realistisch) in 2-3 Wochen ändert (das wäre der praktische Anwendungsfall). Der Hersteller von Monoprost sitzt leider in Frankreich (deutsche Korrespondenz wohl ziemlich ausgeschlossen) und verweist für nähere Produktinformationen auf eine belgische Internetseite, auf der ich Monoprost nicht finde.

    Mal sehen, was sich da noch herausfinden läßt.

    Viele Grüße,
    Jürgen

    Hallo,

    vielen Dank für die Antworten. Ich nehme die Hinweise mal mit zu meiner Augenärztin und bespreche das mit ihr.

    Was die Temperaturbeständigkeit und die Kühlung angeht: die Frio Kühltaschen habe ich. Aber die Kühlung ist für mich vor allem im Urlaub in tropischen Ländern wichtig, da Kühlschränke in Gästezimmern unüblich sind. Allerdings ist in diesen Ländern auch die Luftfeuchtigkeit sehr hoch. Bei den Friotaschen, die ja mit Verdunstungskälte funktionieren, verdunstet bei hoher Luftfeuchtigkeit halt weniger und es kühlt nicht so gut. Ich konnte es nicht nachmessen, aber im letzten Baliurlaub hatte ich den Eindruck, daß die Kühlung der Tropfen nicht so toll war.

    Viele Grüße,
    Jürgen

    Hallo,

    ich hatte jetzt einmal einen Termin bei Frau Prof. Strempel. Aufgrund der Konservierungsstoffe schlägt sie mir vor, statt Latano-Q in Zukunft Monoprost oder Lumigan Edo zu nehmen.
    Wenn ich das richtig sehe, hat das Monoprost den gleichen Wirkstoff wie das Latano-Q und das Lumigan hat einen anderen Wirkstoff aus der gleichen Wirkstoffgruppe. Richtig?

    Zum Lumigan finde ich hier im Forum die Anmerkung, daß es nachts den Blutdruck senken kann (nicht gut). Im Augenforum finde ich einen Beitrag, der behauptet, der Blutdruck geht hoch. Wie auch immer, da das Latano-Q mit seinem Wirkstoff ganz gut funktioniert würde ich mit Monoprost weniger Experimente mache. Sehe ich das richtig oder gibt es hierzu Anmerkungen?

    Wichtig ist mir die Temperaturbeständigkeit der Tropfen. Beim Latano-Q steht, daß man das nicht über 25°C aufbewahren soll, wobei offen ist, ob das eine Vorsorge gegen Verkeimung ist oder ob der Wirkstoff kaputt geht. Bei Monoprost habe ich bisher nur gefunden: "Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden". Was Hitze ist, wird nicht definiert. Das klingt sehr nach Vorsorge gegen Verkeimung und wenig nach "da geht der Wirkstoff kaputt. Hat vielleicht jemand den originalen Beipackzettel? Ist das da auch so formuliert?

    Viele Grüße,
    Jürgen

    Hallo,

    danke für die Antwort. Ich hatte mir initial das von Prof. Flammer begründete Buch Glaukom gekauft. Was die grundlegenden Informationen angeht, bin ich da wohl versorgt.
    Mich interessieren schon vorrangig die Entspannungsübungen. Wie sollen die Wirken? Auf den Augeninnendruck oder den ganzen Kreislauf? Gibt es Indikationen, wann die mehr oder weniger Sinn machen? Gibt es da unterschiedliche Übungen (die CDs der beiden Bücher sind ja offensichtlich unterschiedlich).
    Vielleicht hat ja sonst jemand Erfahrung mit der Thematik.

    Viele Grüße,
    Jürgen

    Hallo,

    hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit Entspannungsübungen und autogenem Training wie es von Frau Prof. Strempel thematisiert wird?
    Bei zweien ihrer Bücher liegt ja eine CD dabei, wobei in der Beschreibung des Buches "Autogenes Training und andere Entspannungsmethoden in der Augenheilkunde dargestellt am Beispiel des Glaukoms" geschrieben ist: Den Patienten soll das Buch als Einführungslektüre und nur im Ausnahmefall zur Selbstbehandlung dienen.
    Beim Buch "Keine Angst vor Grünem Star" steht dagegen: Nach gründlicher Lektüre des Buches können die Betroffenen die CD auch selbständig anwenden.
    Kennt jemand diese Bücher und die CDs und mag davon berichten?
    Gleiches gilt auch für die anderen Bücher "Das andere Augenbuch: Seele und Sehen" und "Glaukom: - mehr als ein Augenleiden", die vom Titel her näher an dieser Thematik dran sind, denen aber keine CD beiliegt.

    Viele Grüße,
    Jürgen

    Hallo,

    bin jetzt auf ein anderes Präparat gestoßen, das als "hochdosiert" angepriesen wird. Da steht dann:
    1 Tablette enthält:
    Ginkgo Biloba 500mg (Pulver & Extrakt)
    davon Ginkgo Biloba Blattpulver - 200 mg
    davon Ginkgo Biloba Extrakt (10:1) - 30 mg (entspricht 300 mg Ginkgo Biloba Blattpulver)

    Also enthält die Tablette nur 230mg Pulver & Extrakt. Offensichtlich werden die 30 mg Extrakt auf ein 300 mg Pulverequivalent hochgeschönt. Wenn ich das Equivalent auf Extrakt rechne, dann sind es 50 mg.

    Besagtes Präparat kostet so 13 Euro bei 60 Tabletten und 33 Euro bei 180 Tabletten.
    Ginkobil bekommt man so für ca. 33 Euro für 120 Tabetten mit je 120 mg Extrakt.
    Da scheint mir Ginkobil doch günstiger.
    C3PO: auch Du schreibst "Trockenextrakt von 100 mg". Also vielleicht Extrakt von 100 mg Pulver gleich 10 mg Extrakt???
    Ist das dann noch günstig und reicht die Menge, um einen Effekt zu erzielen?

    Viele Grüße,
    Jürgen

    Hallo,

    Ja, das ist nicht einfach und es wird wohl zum großen Teil Glaubenssache bleiben.
    Ich habe dazu diese Präsentation gefunden:
    http://www.akberlin.de/fileadmin/akb/…ript_Berlin.pdf

    Darin u.a. gefunden:

    Die Art der Extraktion (was und wie) ist sicher wichtig. Bei Johanniskraut reicht das von Extraktion mit Alkohol bis einfaches Pflanzenpulver (auch bei Zirkulin)?!

    Zur Wirksamkeit von Ginko gibt es widersprüchliches. Untersucht wird aber hauptsächlich die Wirkung bei Demenz. Wir wollen ja eine Förderung der Durchblutung. Und dazu gibt es die Angabe:
    "Patienten, die Gb-Extrakte einnehmen sind offentsichtlich gefährdet [...] Blutungskomplikationen zu erleiden [AKdÄ 2002]"

    Art der Extraktion bei Zirkulin: nur ein Fragezeichen

    Elusan leider nicht erwähnt.

    Ich werde mir wohl erst einmal wieder Ginkobil holen.

    Viele Grüße,
    Jürgen

    Hallo,

    ich möchte den alten Fred einmal reaktivieren, weil ich mich auch für die Ginkgotabletten von Elusan interessiere.

    Einmal geht es natürlich um die günstigste Bezugsquelle. Die in 2010 genannten Preise sind wohl veraltet. Ich habe in Belgien Preise ab 14,31 Euro mit recht hohen Versandkosten gefunden. Am günstigsten scheint mir ein Angebot mit 14,87 Euro und 3,90 Versand und Versand frei ab 40 Euro Bestellwert zu sein.
    Kennt jemand hier eine Bessere Option? Dann würde ich mich über einen Austausch via PN freuen.
    In Italien scheint es das Produkt übrigens noch günstiger zu geben (ab 11,28 Euro), aber wohl nur mit Versand in Italien.

    Dann würde ich mich auch für die Inhaltsstoffe interessieren. Ist ein mg Extrakt gleich ein mg Extrakt?
    Für die Produkte Ginkobil und Tebonin (beide 120mg) habe ich identische Angaben gefunden:

    120 mg Ginkgoblätter-Trockenextrakt, extrahiert mit Aceton-Wasser (35-67:1)
    29,4 mg Ginkgo-Flavonglycoside
    6,0-8,4 mg Terpenlactone
    3,36-4,08 mg Ginkgolid A-Ginkgolid B-Ginkgolid C (x:y:z)
    3,12-3,84 mg Bilobalid
    höchstens 0,6 Mikrogramm Ginkgolsäuren

    Auf dem Beipackzettel von Ginkobil steht statt 29,4 mg Ginkgo-Flavonglycoside 26,4 - 32,4 mg Flavonoide.

    Gibt es auch entsprechende Angaben zu Ginkgo von Elusan (z.B. auf dem Beipackzettel)?

    Viele Grüße,
    Jürgen

    Hallo,

    das ist allerdings die Gretchenfrage: vertragen die Tropfen höchstens 25° und darüber geht der Wirkstoff kaputt, oder sind die 25° C eher eine Maßnahme, um einer Verkeimung vorzubeugen.
    Wenn der Wirkstoff über 25° kaputt geht, tropft man sich im Zweifel ein paar Wochen wirkungsloses Zeug in die Augen, ohne das zu merken. Wenn es "nur" um die Verkeimung geht, wäre ich recht entspannt. Ich habe seit mehr als 30 Jahren Kontaktlinsen und mit meinen Pflegemitteln noch nie ein Problem gehabt.
    Die Packungsbeilage sagt dazu leider nichts. Und so eindringlich, wie mich die Apothekerin auf die 25° C hingewiesen hat, hatte ich den Eindruck, der Wirkstoff geht kaputt.

    Viele Grüße,
    Jürgen

    Hallo Sabine,

    man findet schon viel im Internet, aber meistens nur die (wiederholt umformulierten) Zitate der Zitate. Die ganzen Aussagen gehen auf eine ältere Studie zurück, die hier vorgestellt wird: http://gtuem.praesentiert-ihnen.de/caisson1986-1-2.
    Das ist auch die einzige Studie zum Thema Glaukom und Tauchen mit Druckkammerversuchen, die ich gefunden habe. Sie beschäftigt sich aber nur mit der Veränderung das Augendrucks, der bei einem NDG aber nur den kleineren Teil der Wahrheit darstellt.

    Selbstbehandlung habe ich nicht gemeint, sondern Selbstkontrolle (in Abstimmung mit dem Arzt). Während Sport und auch Sauna im Buch von Flammer positiv bewertet wird (wobei hier keine Unterscheidung der Glaukomarten gemacht wird), erteilt Frau Prof. Strempel bei NDG fast allen sportlichen Aktivitäten und auch der Sauna eine Absage und begründet das mit dem folgenden Blutdruckabfall. Ich lese aber auch: "kann es zu einer stärkeren Vagusreaktion mit Blutdruckabfall, Pulsverlangsamung und massiver Durchblutunsstörung im Auge kommen." Mit einer entsprechenden Selbstkontrolle sollte man doch für seine Person herausfinden können, welche Aktivität sich wie auf den Blutdruck auswirkt und was man weiterhin machen kann und was man lieber unterlässt. Und wenn man sich ansieht, was heute alles so mit "Wearables" möglich ist, sind Blutdruckmessgeräte ja nur der steinzeitliche Anfang.

    Wenn hier jemand eine ältere Ausgabe vom Flammer haben sollte, würde mich interessieren, wie Empfehlung zum Tauchen dort formuliert ist (bei mir steht das in Kapitel 8.2 Freizeit und Sport).

    Viele Grüße,
    Jürgen

    Hallo,

    ich bekomme zur Senkung des Augendrucks Latano-Q. Nachdem, was ich dazu bisher gefunden habe, ist das wohl auch ein ziemlich gutes Zeug. Die Tropfen dürfen aber nicht über 25° gelagert werden.
    Dieser Sommer ist wieder einmal schön, und leider bekomme ich meine Wohnung nicht unter 28°. D.h., ich lagere auch die angebrochene Flasche im Kühlschrank.
    Aber was macht man im Urlaub? Ich fahre gerne nach SO-Asien, wenn es in D dunkel und kalt ist. Hier gibt es kaum die Möglichkeit, die Tropfen durchgehend oder überhaupt zu kühlen. Sollte man da mit dem Arzt über ein alternatives Mittel sprechen? Gibt es überhaupt Tropfen, die auch bei höheren Temperaturen gelagert werden können? Und wenn ja, welche wären das?

    Viele Grüße,
    Jürgen

    Hallo,

    danke erst einmal für die Antworten. Habe mir erst einmal das Handbuch von Prof. Flammer (jetzt von Konieczka, Gugleta) geholt und angefangen zu lesen.

    Zu Euren Antworten: im Wasser friere ich schnell und ausgesprochen ungern. D.h. ich gehe nur in Schwimmbäder mit 29°C Wassertemperatur und beim Tauchen sorgt man mit dem richtigen Neoprenanzug für Wohlbefinden. Vor ein paar Jahren hatte ich mich für den Urlaub mal verschätzt und gefroren, aber das lässt sich managen, insbesondere, wenn man weiß, wie wichtig das ist. Mit dem richtigen Anzug ist Tauchen beliebig warm.
    Nach 28 Jahren recht intensiver Taucherei weiß ich sicher einiges über die Auswirkungen des Tauchens auf den Körper, bin aber deshalb nicht gleich ein Mediziner. Trotzdem kann ich doch einiges hinterfragen. Wenn es z.B. heißt: "Patienten mit Glaukom sollten möglichst nicht tauchen, da es im Wasser zu einer Druckerhöhung kommt (Wasserdruck lastet auf dem Körper): Der Körper wird nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt und der Gehalt an gelöstem Stickstoff im Blut steigt.", frage ich schon, warum denn der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden soll, wenn doch der Partialdruck des Sauerstoffs beim Tauchen (also unter Druck) höher ist. Nächste Frage wäre aber auch: was passiert bei einer vaskulärer Dysregulation, wenn der Druck nach dem Tauchen wieder auf ein normales Maß zurück geht? Das wird ja aber nicht thematisiert.
    Interessanterweise wird der Tauchreflex als solcher weder bei Flammer noch bei Strempel thematisiert. Oder sind Endothelinausschüttung und Tauchreflex das selbe?

    Zum Sport allgemein: ich treibe viel Sport und auch da wird von abgeraten (und vielleicht ist das eher mein Problem, als das Tauchen). An einem glaukomverträgliches Sportkonzept wäre ich schon stark interessiert. Die Frage, ob sich bestimmte Dinge simulieren lassen, hat sich auch darauf bezogen.
    Ich habe einmal angefangen, nach dem Sport meinen Blutdruck zu kontrollieren. Zumindest 2-3 Stunden nach dem Sport ist der jetzt nicht unter meine (niedrigen) Normalwerte abgefallen. Das niedrigste war so 115/77.
    Selber seinen Blutdruck messen ist heute ja kein Problem. Hat da schon einmal jemand in Absprache mit dem Arzt die Blutdruckwerte nach dem Sport im Auge behalten und aufgezeichnet? Wenn ja, über welchen Zeitraum sollte man das tun? Wann liegt die auf den Sport folgende Erholungsphase, die zu Blutdruckabfall und Pulsverlangsamung führen kann? Blöd, wenn die viele Stunden nach dem Training liegt und man da eh mit niedrigen Blutdruck schläft.

    Und überhaupt, vielleicht sind weder Tauchen noch allgemeiner Sport die Schlüsselthemen. Gerade Frau Prof. Strempel scheint hier ja auch das Thema Stress und Psyche anzugehen. Da gibt es auf Youtube ein interessantes Interview "fit & gesund | Studiogespräch: Prof. Ilse Strempe". Allerdings findet sich in der Beschreibung ihres Buches "Autogenes Training und andere Entspannungsmethoden in der Augenheilkunde dargestellt am Beispiel des Glaukoms" die Anmerkung: "Den Patienten soll das Buch als Einführungslektüre und nur im Ausnahmefall zur Selbstbehandlung dienen." Hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit dem Thema?

    Viele Grüße,
    Jürgen

    PS: auf Youtube gibt es auch den Beitag "Prof. Ilse Strempel: Medikamentöse Glaukomtherapie + Medikamentenwechselwirkung 02 2014". Vielleicht für den einen oder anderen auch ganz interessant

    Hallo zusammen,

    zunächst einmal möchte ich sagen, daß es gut ist, daß es dieses Forum gibt und ich froh bin, es gefunden zu haben. Ich habe auch schon einige Informationen gefunden. Trotzdem möchte ich noch einmal gezielt nachfragen.
    Meine Augenärztin hat bei mir ein beginnendes Normaldruckglaukom diagnostiziert. Die Behandlung so weit:
    Augentropfen, um den Augeninnendruck weiter abzusenken und Tauchverbot.

    Ich bin Anfang 50 und ein wohl typischer Fall für das Normaldruckglaukom. Ich habe einen niedrigen Butdruck, treibe viel Sport (Fitness), gehe gern im Anschluß in die Sauna und ich Tauche in jeder Form (mit Pressluft, Nitrox, etwas Apnoe und viel Unterwasserrugby). Zudem hatte ich vor mehr als 10 Jahren mal einen Hörsturz und habe noch ein leichtes Rauschen im Ohr.

    Die Zitate aus "Prof. Dr. Ilse Strempel, Glaukom mehr als ein Augenleiden" in Sport bei Glaukom habe ich gelesen.
    Meine Augenärztin fokussiert sich aber nur auf das Tauchen, ohne zu sagen, welche Form des Tauchens. Fitness und Sauna thematisiert sie nicht.
    Ich selber mag auch nicht glauben, daß Tauchen bei mir die Hauptursache sein soll. Zudem lese ich "Studien liegen nicht vor" und eine Augenärztin, die gleichzeitig Tauchmedizinerin ist hat mir gesagt, daß sie bei Flammer nichts gefunden hat, was gegen Tauchen spricht.

    Gibt es aktuelle Empfehlungen, an welche Ärzte man sich wenden könnte? Ich komme aus dem Bereich MA/HD/KA. Im Beitrag Normaldruckglaukom und niedriger Blutdruck habe ich gefunden:
    Dresden, Prof. Pillunat, Mülheim an der Ruhr Frau Dr. Cybulska Heinrich und Marburg Prof. Ilse Strempel.
    Frau Prof. Ilse Strempel schein jetzt in Giessen zu sein (gar nicht mal so weit weg von mir). Basel wäre für mich auch näher, als Dresden oder Mühlheim. Gibt es inzwischen aktuellere Empfehlungen?

    Wie sind bei diesen Ärzten die Wartezeiten? Welche Untersuchungen werden dort gemacht. Geht man so weit, einzelne Aktivitäten zu simulieren und die Auswirkungen direkt zu untersuchen?

    Gibt es hier andere Taucher mit NDG? Was sind Eure Erfahrungen und Erkenntnisse mit der Materie?

    Viele Grüße,
    Diver