Beiträge von sommerkind

    Hallo Falk,

    bitte mach dich jetzt nicht verrückt wegen irgendwelcher Untersuchungen!

    Du kannst natürlich die Frage nach OCT oder HRT auf deine Liste schreiben, ansonsten stimme ich vollkommen mit Silli überein:

    Von daher würde ich mich an falks Stelle gar nicht verrückt machen - die Mainzer werden schon wissen, wie sie das machen und was sie tun

    Du bist in Mainz sicher in guten Händen - also: keep cool ;o)

    wenn die Pharmafirmen wieder mehr Wirkstoffe in Europa selber herstellen würden

    ... und die Kassen die Kosten übernehmen und nicht nur Generika zahlen würden. Wäre ich auch sehr dafür.

    Diese Diskussion ist hier aber sinnlos, weil wir es nicht ändern können. Trotzdem finde ich, dass du etwas viel Panikmache betreibst.

    Mein Mann arbeitet seit 35 Jahren an der Entwicklung neuer Medikamente und in der Wirkstoffforschung.

    Es dauert 10 Jahre, bis ein neues Medikament zugelassen wird. Davon sind 5 Jahre klinische Tests - und das sind keine kleinen Studien. Natürlich ist die Anzahl der Patienten, die das Medikament dann verschrieben bekommen, wesentlich höher. Aber als "Versuchskaninchen" würde ich mich trotzdem nicht sehen, wenn ich ein neu zugelassenes Medikament verschrieben bekäme.

    Nebenwirkungen kann es natürlich immer geben, auch nach der Zulassung können neue auftreten. Wobei alle NW, die in den Beipackzetteln stehen, bei irgendeinem Patienten in der Testphase aufgetreten sind - egal, ob ein Zusammenhang zum neuen Medikament nachgewiesen wurde oder nicht. Wenn also eine Testperson während der Studie einen Tag lang Kopfschmerzen hat, steht es schon im Beipackzettel.

    Vergiss diese RNFL-Werte. Meine auf den OCTs springen hin und her, mal sind die Zahlen größer und dann wieder kleiner. Von diesen Zahlen kann ich absolut nichts ablesen. Am meisten vertraue ich dem erfahrenen Blick meines AA, der meine Augen mittlerweile in- und auswendig kennt. Und der sieht auch, wenn sich was verändert.

    Die Augeninnendruckmessung nach Goldmann spürt man überhaupt nicht. Die anästhesierenden Tropfen wirken sofort und nicht lange, du bist in keinster Weise danach eingeschränkt. Beim Kontaktglas am Auge ist das schon ganz anders, das wirst du wohl in Erinnerung haben.

    AID-Messung mit Püster kenne ich nur von ganz früher, das finde ich wesentlich unangenehmer als die Applanationstonometrie. Da bin ich jedes Mal erschrocken.

    Danke für eure Antworten!

    Bis jetzt wurde mir immer gesagt, dass beim LA minimalinvasive OPs nichts bringen, da die Schädigungen schon zu groß sind :schulterzuck: SLT selbst habe ich noch nicht angesprochen, werde ich beim nächsten Mal nachfragen.

    Ich fürchte auch, dass ein vorgezogener Kliniktermin - richtig, geplant ist der nächste im Nov. - nicht viel bringt. Der Prof. will sicher derzeit nicht operieren, das ist ihm sichtlich zu riskant und so ganz eindeutig ist die Progression ja nicht. Ich bin engmaschig bei meinem AA, der jetzige Abstand von 6 Wochen ist urlaubsbedingt und für mich ungewohnt lange.

    Außerdem habe ich gerade auch noch eine andere Baustelle, so gesehen bin ich nicht böse, wenn ich nicht gleich in die Augenklinik muss. Da hätte ich dann nämlich ein Terminproblem bekommen ;o)

    Hallo meme,

    ich glaube auch, dass du dich an die Brille noch gewöhnen wirst. Ich trage eine Brille seit ich 7 Jahre alt bin und wenn sich nur ein Glas um 0,25 Dioptrien geändert hat, brauchte ich mehrere Tage, um mich daran zu gewöhnen. Das ist ganz normal und muss nicht unbedingt mit schlecht gearbeiteten Gläsern zusammenhängen. Und du siehst ja scharf mit deiner neuen Fernbrille, das klingt doch schon mal gut.

    Sollte es allerdings so gar nicht klappen, musst du nochmal zum Optiker. Es findet sich aber sicher eine gute Lösung für dich!

    Meine Achterbahfahrt geht weiter.

    Vor 3 Wochen war ich zur Kontrolle mit GF. Druck war 15/14 trotz Ganfort li. Mein AA war sehr besorgt, er sah eine Verschlechterung im GF, hat mir zusätzlich Brimonidin verordnet und wollte mich in 3 Wochen nochmal sehen. Wenn sich der Befund bestätigt, schickt er mich in die Klinik, so seine Aussage damals.

    Jetzt war ich also nochmal dort: GF diesmal wieder etwas besser, derzeit also keine Überweisung nötig. Druck war 15/15, die Brimonidin darf ich wieder absetzen, weil mich die Nebenwirkungen zu sehr beeinträchtigt haben. Er hätte sie mir gerne weiter verordnet, weil er viel von der neuroprotektiven Wirkung hält, aber die Lebensqualität soll ja auch nicht so sehr darunter leiden.

    Der Druck li ist jetzt seit fast einem Jahr wieder zu hoch, ich bin gespannt, wie lange das noch gut geht.

    Und dieses Hin und Her - Klinik ja oder nein, neue OP ja oder nein - ist sehr anstrengend und zermürbend.

    Hallo Joe,

    willkommen auch von mir!

    Leg dir doch das Buch "Glaukom" von Konieczka/Gugleta zu, da stehen so viele Infos drin, die dir sicher weiterhelfen.

    Zu den Blutdruckwerten: nicht der systolische Wert ist wichtig, sondern der diastolische. Der sollte in der Nacht optimalerweise nicht unter 60 fallen und schon gar nicht unter 50. Einerseits entsteht bei solchen Werten eine Minderversorgung im Auge und andererseits schädigt der Reperfusionsdruck die Mitochondrien.

    NDG-Spezialisten empfehlen die Einnahme von Magnesium. Mir wurde auch Omega 3 empfohlen, das nehme ich in Form von Leinöl und wenn ich unterwegs bin als Kapsel. Ich hänge dir mal ein Infoblatt des Universitätsspitals Basel an, da findest du gute Tipps zu Nahrungsmitteln:

    Infoblatt Nahrungsmittel Glaukom 2010.pdf

    Wurde in der Klinik ein Zieldruck definiert? Das ist der Druck, bei dem - wahrscheinlich - keine weitere Schädigung zu erwarten ist. Der ist bei dir mit 12/13 schon relativ tief, oft wird "die magische 12" als Zieldruck genannt.

    Natürlich bist du beunruhigt, das ist ganz klar. Und ja, Papillenrandblutung ist nicht gut. Du tropfst Simbrinza, da ist ein Wirkstoff drin, der neuroprotektiv wirkt. Wenn du die Tropfen verträgst, wäre das doch schon mal super!


    Je mehr du dich informierst, umso besser lernst du damit umzugehen. Man kann nur einen Schritt nach dem anderen machen, aber auch langsam kommt man voran. Wenn du noch Fragen hast, nur raus damit, vielleicht können wir sie dir ja beantworten.

    Ich komme mit der VitAPos-Augensalbe abends auch sehr gut zurecht. Mein AA hat sie mir bei Bedarf zusätzlich tagsüber empfohlen, das geht aber nicht. Da stört mich das Geschmiere auch zu sehr.

    Mit Panthenol Augensalbe zur Nacht bin ich nicht klar gekommen. Da hatte ich das gleiche Problem wie Viola mit "nebligem" Sehen den ganzen Tag.

    Hallo Niti,

    meine TE am LA war 5/2017. Die OP selbst empfand ich nicht als schlimm, nur die ganzen Komplikationen danach hätte ich nicht gebraucht.

    Bei mir kam die Katarakt ganz schnell, ich bekam schon 2 Monate nach der TE die neue Linse. Bei mir wurde die Linse auch deshalb so schnell getauscht, weil die Hoffnung bestand, dass durch die OP der viel zu niedrige Druck ansteigt. Hat aber nicht funktioniert. Linsentrübung ist leider häufig Folge einer TE. Vom Druck her hat das bei mir aber dauerhaft nichts geändert.

    Ich hatte auf beiden Augen -8,5 Dioptrien inkl. Altersweitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung. Bei der neuen Linse ging es bei mir darum, den Dioptrienunterschied zur natürlichen Linse auf dem anderen Auge nicht zu groß werden zu lassen. Das kann Doppelbilder machen, mit denen das Gehirn nicht klar kommt. Daher habe ich mich für ca. -4 bis -5 entschieden, es sind -4,75 geworden.

    Die Hornhautverkrümmung ist seit der TE höher als davor und bei der Aussicht auf weitere Operationen ist es für mich unsinnig, diese auch noch korrigieren zu wollen. Ein Leben ohne Brille wäre für mich sowieso völlig ungewohnt. Kontaktlinsen hatte ich nur kurze Zeit. Weiche hat meine Hornhaut nicht gemocht, mit harten kam ich überhaupt nicht zurecht.

    Zum unterschiedlichen Sehen mit natürlicher und künstlicher Linse kann ich dir nicht viel sagen. Ich habe auch durch die TE Visus verloren, daher sehe ich einfach schlechter als davor.

    Mein Filterkissen ist mittlerweile auch vernarbt, der Druck seit fast einem Jahr bei 14 - 17. Meine Klinik macht keine Revision, im Fall des Falles wird eine neue TE gemacht.

    Ich glaube, dass du in der Uniklinik Köln gut aufgehoben bist und wünsche dir alles Gute!

    Gratuliere zu den tollen Druckwerten! Und danke für das Eis!

    Der kleine Hund ist ja gar nicht mehr so klein. Unglaublich, wie schnell der wächst. Aber süß ist er trotzdem noch immer :kiss:

    Malve,

    ich hatte geschrieben

    einmal ein bisschen wärmer

    und nicht "wochenlang bei 30 Grad".

    Wie willst du denn feststellen, ob die Tropfen jetzt 25 oder 26 Grad ausgesetzt waren?

    Aber gut, ich werfe auch Nahrungsmittel nicht weg, nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist.

    Hallo Mia,

    willkommen hier im Forum!

    Und zu allererst: bitte mach dir keine Sorgen! Eine Papillenexkavation allein bedeutet noch lange kein Glaukom und von Erblindung bist du Lichtjahre entfernt!

    Die Papille kann eine Exkavation aufweisen, die angeboren ist und wenn sie sich im Laufe der Jahre nicht verändert, ist das doch ein gutes Zeichen.

    Ist dann eben eine Laune der Natur wie Schuhgröße 44 bei Frauen. Vor allem da deine Mutter eine ähnliche Exkavation (und kein Glaukom?) hat, würde ich mir nicht den Kopf unnötig zerbrechen.

    Dein neuer AA scheint sehr gewissenhaft zu sein. Er will eben alle Eventualitäten ausschließen. Meiner hatte mich auch als erstes zum MRT geschickt. Nur zur Sicherheit. Ich finde das auch richtig.

    Wenn es dich beruhigen würde, bitte deinen AA um eine Überweisung in eine Klinik mit Glaukomsprechstunde. Die Ärzte dort haben viel Erfahrung mit Glaukompatienten und können deine Papillenexkavation wahrscheinlich auch richtig einordnen. Aber bitte unbedingt mit einem Oberarzt sprechen, Assistenzärzte sind oft noch nicht erfahren genug.

    Alles Gute und versuch ruhig zu bleiben!

    Hallo MissSophie,

    an deiner Stelle würde ich die Tropfen im Kühlschrank aufbewahren - auch die schon geöffneten Folienbeutel. Das sollte kein Problem sein.

    Und mit den 25 Grad wäre ich auch nicht so streng. Nur weil die Tropfen einmal ein bisschen wärmer geworden sind, würde ich sie nicht wegwerfen. Du hast sie ja nicht auf 60 Grad erhitzt. Bei den Lagerungshinweisen ist sicher ein gewisser Spielraum von den Pharmafirmen eingerechnet. Nur in Zukunft eben in den Kühlschrank damit.

    2xtäglich Trusopt ist sehr ungewöhnlich

    Nein, ist nicht ungewöhnlich. Ich hatte es auch schon 2x täglich in Kombination mit Latanoprost getropft.

    Und 3x täglich mit Ganfort.

    Raupe, deine Diagnose ist jetzt noch nicht einmal 6 Wochen her. Natürlich bist du noch immer angespannt. Das braucht, bis du besser damit umgehen kannst. Mach dir keinen Stress, du lernst mit den Tropfen und den Druckmessungen zu leben und wirst sicher gelassener im Laufe der Zeit.

    Generell brauchen AT mindestens 2 Wochen, bis man erkennen kann, ob sie wirken. Zumindest hat mich mein AA beim Durchprobieren der diversen Tropfensorten alle 2 bis 3 Wochen zur Druckmessung bestellt.

    Hallo,

    Im Prinzip brauche ich mein Augenarzt nicht mehr zu besuchen.

    du wirst schon zu deinem AA gehen müssen, er muss dir doch das Rezept für die Tropfen ausstellen.

    Und nur alle 6 Monate zur Druckmessung finde ich persönlich auch sehr selten.

    Eine Garantie auf irgendeinen Erfolg - egal ob Drucksenkung durch Tropfen oder OP - wirst du bei einem Glaukom nie bekommen. Man kann immer nur hoffen, dass es hilft. Ein Glaukom ist keine Blinddarmentzündung, die operiert wird und alles ist wieder gut. So läuft das leider nicht.

    Die Paradiesvogelblume hat den botanischen Namen Strelitzia. Ich habe auch eine im Wohnzimmer und freue mich jedes Mal, wenn sie blüht. Habe wohl ein besonders „braves“ Exemplar, sie blüht ca. alle 10 Monate :oD

    Allerdings steht meine im Sommer nicht gerne draußen, warum auch immer :schulterzuck: Ich habe das nur einmal probiert, sie war ziemlich schnell beleidigt.

    Reinhold, euer Gartenteich ist toll! Wunderschön.

    meine Neurologin hat mich ausdrücklich vor Osteopaten und Chiropraktikern gewarnt.

    Die Osteopathie ist eine derart vorsichtige und feinfühlige Behandlungsmethode, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, was daran gefährlich sein soll.

    Natürlich muss der Osteopath eine vernünftige Ausbildung haben und nicht nur einen Wochenendkurs. Meine Osteopathin ist Physiotherapeutin und hat dann die Osteopathie-Ausbildung zusätzlich gemacht. Sie behandelt auch Babys und Kinder und ich habe bis jetzt nur Gutes über sie von ihren Patienten gehört.

    Hallo Sternchen,

    das ist ja meeeega! :girls: Endlich hast du Stabilität und kannst aufatmen!

    Ja, diesen OCTs darf man nicht allzu viel Beachtung schenken. Gerade, weil die Werte doch auch ziemlich schwanken können. Kenne ich auch von mir. Da macht man sich Sorgen und beim nächsten Mal ist es wieder besser. Und als Betroffener interpretiert man da leicht auch zu viel hinein.

    Wir müssen wirklich den Ärzten vertrauen, sie sind die Profis. Und wenn sie von Stabilität sprechen, wird das ja wohl stimmen.

    Deine Herzkapriolen sind aber nicht so schön :thumbdown: Hoffentlich ist das bald in den Griff zu bekommen.
    Auf jeden Fall drücke ich dir dafür die Daumen!

    Ansonsten: Prost! :anstossen:
    p.s. Sabine, warum können wir hier nur mit Bier anstoßen? Rotwein ist doch gesünder für uns ;o)