Beiträge von malve

    vorher muss hochdosiert Cortison gegeben werden um die Entzündung im Auge zu bekämpfen.

    Sonst kann nicht operiert werden.

    Hallo Gabi,

    also vorrangig Entzündung bekämpfen und dann zeitnah die Kararakt-Op, so würde ich das mal sehen.

    Denn auch die Katarakt-Op kann die Entzündung am Auge wieder befeuern.

    Erst muß die Entzündung zur Ruhe kommen durch eine hochdosierte Cortisontherapie.

    Versuche, Dich stationär einweisen zu lassen für diese hochdosierte Cortisontherapie, die dann als Infusionsbehandlung durchgeführt werden kann.

    Ich hatte das auch schon mal. Das erfolgt unter regelmäßiger Kontrolle von Blutdruck, Blutzucker und Augendruck.

    Mit Deinen Vorerkrankungen und Deinen Transportproblemen würde ich das nicht ambulant machen lassen.

    Die Einweisung gleich in die Augenklinik, die auch dann die Katarakt und die Trabekulektomie durchführen soll.


    Ich würde nicht auf den Bericht vom Professor warten, das kann manchmal dauern.

    Vielleicht hast Du ja einen Kurzbericht erhalten?

    Ansonsten würde ich das schon mal mit dem Haus-Augenarzt besprechen.

    Du hast doch super verstanden, was passieren soll, kannst das kommunizieren und kannst dich von ihm unterstützen lassen.

    Er könnte schon eine Einweisung schreiben

    "zur hochdosierten Cortisontherapie", dann könntest Du Dich um einen Termin in der Klinik bemühen.

    Wenn Du kein Notfall bist, mußt Du sicher auch wieder einige Zeit warten.

    Gut, daß Du jetzt einen Plan hast.

    Beste Grüße - Malve

    Und suche jetzt nach Lösungen, um mit meinen 33 irgendwie die ersehnte Tropfenfreiheit und feuchte Augen zu erlangen.

    Hallo Jona,

    von trockenen Augen kann ich ein Lied singen.

    Die Uni-Klinik hat mir jetzt Ikervis Tropfen verordnet.

    Vielleicht wäre das ja auch was für Dich.

    Es gab auch hier im Forum schon Erfahrungsberichte dazu.

    Gruß Malve

    Hallo Gabi,

    Ich habe noch mal nachgedacht.

    Wenn bei dir der hohe Druck wirklich entzündlich bedingt ist durch die Uveitis, dann muss die Entzündung effektiver behandelt werden..

    Die Glaukomoperationen, einschließlich Trabektom verbessern dagegen den Abfluss bzw.

    Die CPC verringert die Kammerwasserprodukion.

    D.h. dashat erst mal auf die Entzündung keinen Einfluss.

    Wenn man bei Google dagegen schaut unter Uveitis und Cortison Infusion wird man fündig.

    Auch mit Cortison Tabletten wird behandelt.

    Wurde das schon mal besprochen???

    Viele Grüße Malve

    Hallo Gabi,

    Ich frage mich nur, welche Operation dann bei dir in Frage kommen könnte. Vielleicht kannst du selbst mal das Trabektom ansprechen. Damit wird etwas von dem trabekulären Maschenwerk entfernt. Das ist minimal intensiv.

    Viele Grüße Malve

    Hallo Kaipi,

    Also hast Du eine Plateaulinse. Das ist wohl der eindeutigste Befund. Da wird doch in der Regel eine Laserbehandlung gemacht. Falls das mit dir noch keiner besprochen hat, würde das selbst mal ansprechen. Am besten in einer Klinik, die über den entsprechenden Yag Laser verfügt.

    Viele Grüße Malve

    Hallo Gabi,

    Schon wieder schlechte Nachrichten von dir. Das ist wirklich traurig.

    Ich weiß, dass die Zyklophotokoagulation immer in mehreren Schritten erfolgt. Das zieht sich hin. Man muss da vorsichtig vorgehen und immer abwarten, wie das Auge reagiert.

    Wenigstens gut, daß der Schnerv noch in Ordnung ist

    Viele Grüße Malve

    Hallo Alina,

    Es wurde dir schon viel Wichtiges gesagt.

    Nach dem was du schreibst, läuft es bei dir nicht optimal.

    Ich würde das selbst in die Hand nehmen.

    Geh umgehend noch am Wochenende in eine Augenklinik.

    Sage, dass du einen Glaukomanfall hattest, immer noch schlecht sehen kannst und vermutest, dass die Therapie nicht ausreicht.

    Sie werden dich dann noch mal untersuchen. Frage dann gezielt nach, ob du ein Engwinkel oder ein Weitwinkelglaukom hast.


    Viel Glück. Malve

    Ich bin 22 und mache mir da schon viele Gedanken, wie es in ein paar Jahren aussehen könnte. Der Augenarzt in der Klinik sagte zu mir ich solle an die nächsten 50 Jahre denken. Dabei bin ich innerlich fast vom Stuhl gekippt.

    O je, ich habe nicht gedacht, daß Du noch so jung bist. Ach Mensch, Mango, jetzt tust Du mir erst recht leid.

    Und wie bitte meinte der Arzt das, daß Du an die nächsten 50 Jahre denken sollst? Nachgrübeln und Sorgen machen hilft da nichts.

    Vielleicht hast Du ja auch einen Betriebsarzt, mit dem du mal sprechen kannst.

    ob ich mal zur EUTB eines Vereins

    Ich weiß jetzt nicht, was EUTB heißt, aber rechtzeitig sich einem Verein anschließen, wo sich Menschen mit den gleichen Problemen treffen, halte ich für sehr sinnvoll.

    Mir fällt da der Blinden und Sehbehinderten Verband ein.

    Viele Grüße Malve

    Augen tränen weiterhin so fröhlich vor sich hin, sind ein kleines bisschen rot,

    Hallo Mango,

    Du solltest Dich nach Ostern bei Deinem Augenarzt vorstellen,

    entweder verträgst Du das Taflotan nicht, oder Du hast trockene Augen, dagegen könnte man dann etwas unternehmen.

    Was das Kontrastsehen anbelangt, hat sich ja Professor Erb schon geäußert, daß Deine Beschwerden durch den Sehnervenschaden erklärt sind.

    Ich kenne das auch, habe auf dem einen Auge zusätzlich zu dem Glaukom noch einen Sehnervenschaden anderer Ursache und dadurch auch Probleme mit dem Kontrast.

    Eine Behandlung dafür gibt es leider nicht.

    Die schweren Gesichtsfeldausfälle, die Du hast, verschlechtern auch das Sehen. Daran ändert auch die Sehschärfe von 100 % nichts, denn für die ist ja nur ein stecknadelgroßer Fleck auf der Netzhaut verantwortlich.

    So lange diese Stelle nicht betroffen ist, kannst Du scharf sehen, was aber nicht viel nützt, wenn du rundherum Gesichtsfeldausfälle hast.

    Vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen , an Hilfsmittel zu denken, die Dir das Lesen erleichtern.

    Du könntest z.B. einen low vision Optiker aufsuchen und Dich über entsprechende Geräte informieren.

    Da Du ja noch im Erwerbsleben stehst, könnten diese auch im Rahmen berufsfördernder Maßnahmen von der Rentenversicherung finanziert werden.

    Ich wünsche Dir noch angenehme restliche Ostertage.

    Beste Grüße - Malve

    Dann kannst du es aufbrauchen,

    wir hatten hierzu schon beim Hersteller nachgefragt, weil die Frage regelmäßig kommt.

    Die Apotheke müsste das ja auch mit Kühltransport erhalten und im Kühlschrank aufbewahrt haben

    Ich würde mal dazu nachfragen und auch wie sie zu der Empfehlung kommen.

    Man weiß ja nie.

    Bei mir brennt es nicht. Es ist das am besten verträgliche, was ich bisher hatte.

    Hallo Katzenstube

    Im Prinzip hast du recht. Allerdings sollte man sich schon Klarheit verschaffen, wie realistisch die Aussichten sind. Liegen schwerwiegende Einschränkungen vor,wie bei dir, lohnt sich der Kampf. Aber nur der feste Entschluss, die Berentung durchzusetzen, führt oft nur zu einem jahrelangen zermürbenden und erfolglosen Kampf. Und man kann nach einer Förderung auch, bei Verschlimmerung oder neuen Erkrankungen den Rentenantrag erneuern. So würde man sich erst mal alle Optionen offemhalten.

    Grüße Malve

    (habe boch ein paar weitere Probleme).

    Hallo Pepe,

    wenn Du außer mit den Augen noch weitere gesundheitliche Probleme hast, könntest Du es auch so machen:

    Sage dem Rehaarzt, daß Du weitere Krankheiten hast, die dein Leistungsvermögen stark beeinträchtigen. Und daß Du bevor Du Dich für eine Berufsförderung entscheidest, erst noch Gutachten aus anderen Fachdisziplinen benötigst.

    Dann kann der Rehaarzt seine Leistungseinschätzung auf die Augen beschränken und zur endgültigen Beurteilung weitere Gutachten anregen. Dann würdest Du Dir erst mal nicht den Weg für die Berufsförderung verbauen.

    Und dann hat Katzenstube ja schon geschrieben, daß auch die Ärzte im BRFW immer noch feststellen können, daß Du kein ausreichendes Leistungsvermögen mehr hast.

    Gruß Malve

    Ich noch mal:

    Bei Dir ist die Situation etwas komplizierter: Weil, Du hast ja noch kein Glaukom, sondern "nur" eine Engwinkelsituation. Andererseits wird aber schon mit Pilocarpin behandelt, um einem Anfall vorzubeugen.

    Da müßte man erst recht wissen, wie der Kammerwinkel und wie hoch das Risiko für einen Glaukomanfall ist.

    Da muß man ein bißchen mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten.

    Wir hatten hier im Forum schon mal eine Userin mit dem gleichen Problem, bekannter angeborener Kammerwinkel, immer in engmaschiger Kontrolle, so um die 40 herum dann widersprüchliche Empfehlungen verschiedener Augenärzte zur Notwendigkeit eines Eingreifens. Aber getropft hatte sie noch nichts.

    Letzten Endes lief das daraus hinaus, daß sie sich in eine Privatsprechstunde eines hier benannten Cherarztes begeben wollte, um sich eine fundiertere Meinung zu holen.

    Bleib jetzt erst mal ruhig und mach Dich nicht verrückt. Durch das Pilocarpin hast Du ja schon einen Schutz.

    Alles weitere überlege Dir nach Ostern in Ruhe.

    Beste Grüße - Malve

    Hallo Brigitta,

    ein Engwinkelglaukom wird ja diagnostiziert anhand des Kammerwinkels,


    In diesem Link wird gezeigt, daß die Vermessung der Vorderkammer die Bestimmung des Kammerwinkels nicht ersetzen kann.

    Beurteilung der Tiefe der Vorderkammer | Kompetent über Gesundheit auf iLive (iliveok.com)

    Deshalb meine Frage, wie weit Dein Kammerwinkel ist. Wenn man Dir das nicht gesagt hast, solltest Du diese Info einfordern.

    Bei einem engen Kammerwinkel besteht die Gefahr eines Glaukomanfalls, das kann für das Auge dramatische Folgen haben.

    Die Behandlung erfolgt chirurgisch: Die Verfahren sind Iridotomie (manchmal auch Iridektomie) und Ersatz der künstlichen Augenlinse. Das sind die mir bekannten Verfahren.

    Insofern sehe ich nicht, warum Deine Augenärztin sich gegen eine Iridotomie wendet, wenn die Diagnose in der Klinik so gestellt wurde, dass die Enge Deines Kammerwinkels ein chirurgisches Eingreifen erfordert.

    Bis zum natürlichen Erfordernis Deiner Augenlinse aufgrund eines altersbedingten grauen Stars würden bei Dir ja noch Jahrzehnte vergehen. Und der Austausch der Linse würde meiner Meinung nach auch keine Iridotomie ersetzen.

    Schau Dir bitte mal hier im Forum den Verlauf von Carla an. Wir haben sie eine Weile mit ihrem Engwinkelglaukom von der Verdachtsdiagnose bis zur Behandlung (Iridotomie und Austausch der Linsen) begleitet. Sie ist etwa in Deiner Altersgruppe. Und du siehst am Beispiel von Carla leider auch, was für Auswirkungen eine nicht rechtzeitige Behandlung haben kann.

    Außerdem schau hier im Forum mit der Suchfunktion mal nach den Erfahrungen mit der Iridotomie, das war hier schon oft ein Thema. Nach den Berichten war das anfangs immer angstbesetzt, dann aber eine unkomplizierte ambulante Aktion, ich glaube, davor solltest Du also nicht zu viel Angst haben. Jetzt erst mal schöne Osterfeiertage.

    Gruß Malve

    Vertrage Timolol,

    Brimonidin und

    Dorzulamid nicht !

    Hallo,

    hast Du schon mal Brinzolamid ausprobiert? Das ist ja auch ein Carboanhydrasehemmer.

    Vielleicht verträgst du den besser als Dorzolamid.

    Statt Timolol gibt es noch weitere Betablocker, z.B. Betaxolol, das muß ohne Konservierungsmittel dann aus den Niederlanden importiert werden, das benutze ich zur Zeit auch, weil ich Timolol nicht vertragen habe.

    Ein Prostaglandin hattest Du ja schon, aber es gibt ja auch noch die Prostamide, die Tropfen heißen z.B. Lumigan.

    Das wirkt noch stärker als ein Prostaglandin.

    Die Idee mit dem Xen halte ich für gut. Da wird das trabekuläre Maschenwerk ja umgangen, Voraussetzung wäre, daß an der Bindehaut noch eine unvernarbte Stelle gefunden wird, wo sich ein Sickerkassen ausbilden kann.

    Ansonsten fällt mir als letzte chirurgische Maßnahme nur eine teilweise Verödung des Ciliarköpers ein, z.B. durch eine

    Laserbehandlung.

    Gruß Malve

    Hallo Pepe,

    wie sicher bist Du Dir denn, daß Du bei Ablehnung der Reha eine Teil-Rente erhältst?

    Offensichtlich bietet man Dir die Maßnahme ja an, weil man davon ausgeht, daß bei Dir noch ein entsprechendes Restleistungsvermögen für eine Erwerbstätigkeit vorhanden ist.

    Mit dieser Maßnahme will die Rentenversicherung ja gerade vermeiden, daß Du die Rente bekommst.

    Über die Rente wird nicht jetzt in der Rehaklinik entschieden, die fertigen nur das sogenannte "Leistungsbild" an. Es kann dann durchaus sein, daß die Rentenversicherung die Rente ablehnen wird.

    Ich würde noch mal mit dem Arzt reden und genau fragen, wie

    Dein Leistungsvermögen eingeschätzt wird (wie viele Stunden für welche Tätigkeit).

    Dann würde ich mich noch mal mit der Sozialarbeiterin beraten, was in Deinem Fall die günstigste Variante ist.

    Mit der "Maßnahme" würdest Du Dich auf jeden Fall wieder ein Jahr dem Rentenalter nähern und Einbußen bei der späteren Altersrente reduzieren. Und vielleicht schließt sich dann ja an die "Maßnahme" auch noch eine von der Rentenversicherung geförderte berufliche Tätigkeit für 1-2 Jahre an.

    Gruß Malve

    Hier der vollständige Artikel.

    Hallo Minervula,

    nein zu niedrigem Blutdruck steht in dem Artikel nichts. Es waren ja auch alles ältere Leute, da spielt eher der hohe Blutdruck eine Rolle.

    Frau Prof. Strempel gibt ja ganz klare Empfehlungen zu Ausdauersport bei NDG.

    Allerdings begründet sie das "mit der vegetativen Dysregulation, zu der viele Patienten mit NDG neigen würden.

    Vegetative Dystonie ist ein sehr veralteter Begriff, wird heute nicht mehr verwendet. Heute ist viel von der primär vasculären Dysregulation die Rede, was im Einzelfall aber auch immer durch entsprechende Untersuchungen nachzuweisen wäre.

    Wenn man über Sport und Hypotonie recherchiert, wird durchaus Ausdauersport empfohlen wie Nordic walking.

    Mit dem "richtigen Auspowern" wäre ich vorsichtig. Wenn der Puls sehr hoch geht oder dir schwindelig wird, oder Du sehr müde nach dem Sport wirst, hast Du es vielleicht übertrieben.

    Dann bekommt das Gehirn zu wenig Blut und das könnte sich auf die Augen auswirken.

    Aber ich sehe nicht, was dagegen spricht, den Kreislauf schonend in Schwung zu bringen.

    Ich würde mir wohl erst mal man ein Tagesdruckprofil erstellen (also alle 2 Stunden Blutdruck und Puls messen) und dann am nächsten Tag direkt nach dem Sport schauen, wie der Blutdruck ist, und alle halbe Stunde nachmessen.

    Dann wirst Du ja sehen, was Du verträgst.

    Gruß Malve

    Hallo Wolfi,

    Danke für die Erinnerung an den Artikel. Ich hatte ihn schon wieder vergessen. Wegen Corona laufe ich jetzt sowieso viel mehr, Fitnesscenter ist ja noch geschlossen.

    Ob die Berücksichtigung weiterer Parameter, wie z. B. Laktat bei Glaukom sinnvoll wäre, wurde ja leider noch nicht untersucht. Es wurde auch noch nicht berichtet, ob die allgemeine Fitness ,also die maximale Sauerstoffaufnahme, in Beziehung zur Verbesserung der Glaukomprognose steht.

    Offensichtlich wurde nicht geprüft, wie lange die Teilnehmer für die 5000 Schritte brauchten und wie der Puls war.

    Da fällt mir ein, dass es eine Cardiostudie gibt und da wurde gezeigten, dass bei älteren Menschen ein Überlebensvorteil erreicht wird durch Steigerung der Schrittzahl , das waren 4500 Schritte und die Gehgeschwindigkei spielte da keine Rolle.

    Das würde gegen deine Laktattheorie sprechen, aber alles reine Theorie .

    Erst mal gilt, es ist die Schrittzahl, die zählt. Und aktiv bleiben sowieso.

    Beste Grüße Malve