Beiträge von malve

    Also so, wie Du das jetzt schreibst, wäre die Vereisung dann eine Maßnahme zur Drucksenkung, weil der Xen aufgegeben wird und ein neuer Versuch mit Xen auch nicht unternommen werden soll. Das heißt dann, es wird etwas von dem Ziliarkörper entfernt. Da wäre dann allerdings die oben von mir erwähnte Laserbehandlung tatsächlich auch eine Alternative.
    Vereisen und mit Kälte behandeln dürfte doch wohl dasselbe sein.

    Da wirst Du wohl noch mal genau fragen müssen.

    Gruß Malve

    Hallo Ferrox,
    CPK wäre nicht zielführend, da habe ich mich gedanklich vertan.

    Zu Deinen Optionen:
    Bindehaut von einer anderen Stelle entnehmen und über die Öffnung nähen.
    Damit verbrauchst Du Bindehaut von einer anderen Stelle, das wäre immer ungünstig für weitere Operationen (z.B. Trabekulektomie). Dafür braucht man immer intakte Bindehaut.

    Deshalb wurde das bei Lez ja auch vermieden. Man hat Amnionmembran bzw. Mundschleimhaut verwendet.
    Frage doch mal danach.

    Dann: Xen raus und wenn der Druck wieder steigt, vereisen.
    Das verstehe ich nicht.
    Wenn der Xen rauskommt und die Öffnung sich schließt, ist es doch wohl logisch, daß der Druck ansteigt. Wozu dann noch vereisen?

    Ich könnte mir eher vorstellen, daß man jetzt vereist, um die Öffnung zu schließen.
    Davon war doch auch schon mal die Rede. Frage doch auch einfach mal, ob man jetzt die Öffnung durch Vereisen verschließen könnte. Aber vielleicht macht das keinen Sinn mehr, wenn der Xen sich schon weit nach außen verlagert hat.

    Xen raus und an eine andere Stelle setzen.
    Das wäre tatsächlich alles noch mal auf Anfang.


    Verliere nicht den Mut. Ich drücke Dir weiterhin die Daumen, daß Deine Augenärzte eine Lösung finden.
    Beste Grüße Malve

    Liebe Lesedi,
    ein kindliches Glaukom ist eine Besonderheit und unsere Erfahrungen und Kenntnisse können nicht so einfach auf Basti übertragen werden.
    Das kindliche Glaukom ist eine genetisch determinierte angeborene Erkrankung, oftmals noch mit anderen Anomalien assoziiert.

    Meist liegt eine Fehlentwicklung des Kammerwinkels vor oder dieser ist verlegt durch embryonales Gewebe.
    Deshalb ist die Behandlung meist auch chirurgisch (es handelt sich dabei z.B. um die Operationsverfahren Trabekulotomie oder Goniotomie).

    Auch Augentropfen können erforderlich sein, diese bekommt Basti ja schon.
    Wichtig wäre eine komplette Augendiagnostik in einer Augenklinik, die auf kindliche Glaukome spezialisiert ist. Meist wird die erste Untersuchung des Kindes sogar in Narkose durchgeführt.

    Basti braucht für immer eine gute augenärztliche Betreuung von Spezialisten. Dann hat er gute Chancen, sein Augenlicht zu erhalten.


    Wenn schon ein Schaden besteht, sollte auch rechtzeitig geschaut werden, wir er durch spezielle Förderung im Alltagsleben besser zurecht kommt.
    Oft fällt z.B. mit Glaukom das Suchen und Finden, das Lesen, die Unterscheidung von Farben oder das Erkennen von Personen schwer, auch wenn noch keine starken Gesichtsfeldausfälle bestehen.
    Dies sollte man immer beachten, um ihn nicht zu überfordern.

    Ich wünsche Euch herzlichst alles Gute. Malve

    Ich möchte noch etwas ergänzen.
    Es kommt viel darauf an, wie Du mental drauf bist.
    Manche Menschen möchten von der ganzen Prozedur möglichst nicht viel mitbekommen und wünschen schon deshalb eine Narkose. Wenn die Operation länger dauert, bei 4 Zähnen schätze ich mal so 1 1/2 bis 2 Stunden, ist das auch belastend für Körper und Nerven.
    Da kann sich unter Lokalanästhesie auch Stress aufbauen und das ist auch nicht gut für die Augen.

    Andere sind vielleicht belastbarer und nervenstärker und stehen so etwas leichter durch.
    Ich hatte schon mehrere kieferchirurgische Eingriffe und diese auch immer in Lokalanästhesie.
    Auch die Coloskopie lasse ich mir immer ohne Dämmerschlaf durchführen.
    Letztendlich mußt Du das selbst abwägen.
    Gruß Malve

    Hallo Kupferfuchs,
    "fein dosiert" wird die Narkose immer durchgeführt. Aber bei schweren Operationen muß die Narkose oftmals tiefer sein und deshalb wird mehr Narkosemittel benötigt. Solche Operationen erfolgen dann ja auch stationär.

    Aber bei Dir geht es ja auch gar nicht um die Abwägung stationär oder ambulant, sondern um die Abwägung Vollnarkose oder Lokalanästhesie.

    Eine Vollnarkose ist immer eine Belastung für den gesamten Körper. Es kann zu Blutdruckabfällen und zu Blutdruckanstiegen kommen.
    Auch Propofol, welches für einen kurzen "Rausch" verwendet wird, kann den Blutdrucck senken.

    Wenn der Kieferchirurg auf einer Vollnarkose besteht und Dir das nicht freistellt, würde ich immer auf einer vorherigen Beratung mit dem Anästhesisten bestehen. Dafür sollte schon eine halbe Stunde Zeit eingeplant werden.
    Er muß mit Dir Deine gesamte Krankengeschichte durchgehen und Dich auch über die Risiken informieren.

    Persönlich würde ich immer eine Lokalanästhesie vorziehen. Hier würde ich den oben genannten Vorschlag noch mal aufgreifen.
    Wenn es nicht zwingend erforderlich ist, könnten die Weisheitszähne ja auch in mehreren Sitzungen entfernt werden.
    Gruß Malve

    Die Frage von Biberchen war, ob GKV-Versichertemit Glaukom einen Anspruch auf eine regelmäßige OCT-Untersuchung haben und zwar alle 3 oder alle 6 Monate.

    Dieser Anspruch besteht nicht.

    Aber es gibt Feinheiten:

    OCT beim niedergelassenen Augenarzt: OCT wird selbst bezahlt

    OCT im Krankenhaus bei stationärer Behandlung: OCT ist kostenlos
    und zwar unabhängig davon, ob es ein staatliches KH, ein kirchliches KH ist oder einem amerikanischen Konzern gehört.

    OCT ambulant in einer Sprechstunde eines Krankenhauses: Hier bestehen Unterschiede.

    Ambulant in der Sprechstunde eines staatliches Krankenhaus (z.B. Uni-Klinik): OCT ist kostenlos
    Sie werden von der GKV und dem Steuerzahler finanziert und können deshalb keine Gewinne machen.

    Ambulant in der Sprechstunde eines kirchlichen Krankenhauses, in der Sprechstunde des Krankenhauses eines amerikanischen Konzerns oder in der Sprechstunde einer Privatklinik:
    OCT wird selbst bezahlt.

    Ein Sonderfall könnte noch sein, wenn man sich privat in eine Chefarztsprechstunde einer Uniklinik begibt. Hier wird man ja als Privatpatient behandelt und entsprechend erfolgt die Liquidation. Vielleicht berechnen sie dann auch das OCT. Man hört ja immer von hohen Kosten, die da anfallen. Aber das weiß ich nicht.

    Katzenstube
    Das stimmt. Bei AMD übernehmen sie die Kosten. Das wußte ich auch.
    Wie Du schreibst, bei DMÖ auch.


    Also Biberchen, überlege noch mal, wenn Du einen Kassenwechsel planen solltest :oD
    Viele Grüße-Malve

    Hallo Biberchen,

    So läuft das leider bei Glaukom.

    Sehr oft reicht ein Medikament nicht aus.

    OCT bezahlt die GKV nicht, das wird immer privat getragen.

    Bei mir ist auch das trockene Auge stark betroffen, das andere noch Borderline.

    Zufall???

    Dafür wirken die Augentropfen an dem trockenen Auge stärker. Da ist die Oberfläche schon geschädigt und die Tropfen dringen besser ein. So meine Theorie.

    Gruß Malve

    Hallo Sabrina,
    ich würde erst mal die morgige Untersuchung abwarten.
    Danach wird man Dir sicher Vorschläge für das weitere Vorgehen unterbreiten.
    Ich glaube, jetzt kannst Du erst mal selbst gar nichts tun.
    Wichtig wäre, den Blutdruck zu kontrollieren.
    Gruß Malve

    Hallo Kupferfuchs,

    Habe mir alle 4 Weisheitszähne in lokaler Anästhesie entfernen lassen. Und kürzlich gerade ein Implantat setzen lassen. Dadurch ist man während des Eingriffs schmerzfrei. Und die postoperativen Schmerzen hat man sowieso. Auch nach Narkose.

    Habe aber angesagt, dass sie wegen des Glaukoms

    Sparsam mit Adrealin umgehen sollen.

    Gruß Malve

    Hallo Kulllermurmel,
    wollte Dir noch eine private Nachricht dazu schreiben, damit das hier nicht so ausufert durch zu viele Berichte, die den Rahmen sprengen, bekomme das aber gerade nicht hin. Falls Du weißt, wie das funktioniert, kannst Du mir das gerne sagen.

    Gruß Malve

    Hallo Kullermurmel,
    die vaskuläre Dysregulation wird durch spezielle Untersuchungen in der Rheumatologie festgestellt.
    Vielleicht hast Du ja schon das Buch "Keine Angst vor grünem Star" von Ilse Strempel. Da wird diese Störung und die Diagnostik ausführlich dargestellt.

    Bezüglich der Gerinnung kann ich Dich beruhigen. Ich war letzten Dienstag in der Gerinnungssprechstunde der Uniklinik und habe den Chefarzt befragt, ob es zwischen Gerinnungsstörungen und Glaukom Beziehungen gibt. Er hat das verneint. Der Besuch in der Gerinnungssprechstunde hatte bei mir auch nichts mit dem Glaukom zu tun.

    Viele Grüße - Malve

    der Rheumatologe hat mir beim letzten Mal gesagt, dass ich mich wegen der Impfung keine Sorgen machen muss

    Und da wußte er doch schon, daß Du noch Borrelien hast oder nicht?
    Es gibt eigentlich auch Empfehlungen der STIKO beim Paul Ehrlich Institut, wer geimpft werden soll und wer nicht.

    Man kann auch die 116 117 anrufen, da hat man die Möglichkeit zu einem Informationsdienst zu gelangen, und Fragen zu stellen.

    Wenn die das nicht gleich wissen, stellen Sie auch Anfragen an Behörden und rufen zurück. Habe das auch schon mal in Anspruch genommen.
    Gruß Malve

    Rheumatologe: Der Arzt konnte nun Anhang von Blutproben des letzten Halbjahres feststellen, dass ich aktive Borrelien habe. Also, Antibiotikum für 20 Tage und eine neue Hoffnung, dass auch den Augen nach der Behandlung besser geht. Er glaubt, dass ein Zusammenhang auf jeden Fall besteht.

    Zur Coronaimpfung würde ich mich noch mal erkundigen.
    Es hängt wohl davon ab, ob es wirklich eine akute Infektion oder eine nicht ausgeheilte chronische Infektion ist. Eigentlich müßte Dir der Rheumaloge eine Auskunft, ob eine Impfung möglich ist oder nicht, geben können.
    Gruß Malve

    Hallo Remiel,'
    ich habe einen Vortrag aus der Dresdener Augenklinik gehört, da wies Frau Prof. Pillunat daraus hin, daß das SLT gut geeignet ist zum Ausgleich von Druckspitzen.
    Ich würde mich da wirklich an die Empfehlungen der Augenärzte halten.

    Nebenbei habe ich seit 3 Jahren so ein Schlaf-Apnoe Kompressor Gerät CPAP, damit sind keine nächstlichen Druckmessungen mehr möglich.

    Wieso das? Du kannst doch mit dem cpap, ins Krankenhaus, auch mit apap und bilevel .
    Die Maske wird abgenommen, das Gerät ausgeschaltet und Du gehst zur Druckmessung bzw. wird eventuell auch im Liegen gemessen.
    Oder hast Du ein Gerät, was mit Sauerstoff arbeitet? Dann müßte mit der Klinik abgesprochen werden, daß Du in ein Zimmer mit Anschluß an eine Sauerstoffleitung kommst. Die eigene Flasche darf man natürlich nicht mitbringen.
    Auch dann könnte man wie oben beschrieben, den Druck messen.
    Gruß Malve

    Die Druckspitzen während der Aufwachphase/ Rückenlage etc. Das scheint bei mir ja dann durchaus sehr schnell nach oben zu gehen (

    Wurdest Du mal in einem Schlaflabor untersucht?
    Beim Wechsel vom Schlafen zum Aufwachen können sogenannte zentrale Schlafapnoen auftreten (du findest das beim googeln). Dann kommt es zu einem Sauerstoffabfall. Vielleicht wirkt sich das auf den Augendruck aus?
    Gruß Malve