Beiträge von Raidy

    Hallo Steffi,

    das hört sich alles sejr frustrierend an. Ich kann Eure Besorgnis sehr gut nachempfinden, das alles habe ich so oder ähnlich auch schon erlebt. Was für eine Art Laser-OP wird denn dann gemacht? CPK? Es ist natürlich so, ds bei einem Oculus unicus (nur noch ein Auge) sehr sehr vorsichtig vorgegangen wird und gerade bei den Erfahrungen die mit dem anderen Auge gemacht wurden man sehr abwartend ist. Das gleiche Problem besteht auch bei mir, ich bin in Köln in Behandlung, war auch etwas unzufrieden das es immer ein anderer Oberarzt war der mich behandelt hat mache es nun so das ich in die Privatsprechstunde von Prof. Krieglstein gehe und halt für seine meinung alle halbe Jahr mal 120 Euro selbst zahle. Man braucht ja nicht bei jeder Druckmessung ein Chefarzt aber halt wenn es um Therapieentscheidungen doer ähnliches geht.
    Eigentlich und soweit ich informiert bin seit Ihr in Dresden in sehr guten Händen und auch der dortige Chefarzt Prof. Pillunat ist ein sehr erfahrenener und International renomierter Glaukomchirurg. Was Ihr vielleicht anders machen könnt ist resoluter aufzutreten in der Klinik, eine Vorstellung beim Chefarzt verlangen oder wie ich auch einfach mal einen Termin beim Chefarzt als Selbstzahler machen.Ne normale Sprechstunde ist i.d.R. nicht so teuer aber man nimmt einiges mit. Vor dem Termin alle Fragen die man hat aufschreiben, denn wenn man vorm Doc sitzt vergisst man sonst eh die Hälfte.
    Ein Glaukom wie das Deines Vaters ist leider sehr schwierig zu therapieren, man muss bedenken das ein fortgeschritten geschädigter Sehnerv bei einer grösseren OP (zum Beispiel Filtrations-OP) immer das Risiko hat ganz kaputt zu gehen wenn es auch ein geringes Risiko ist so ist es für einen Chirurgen keine einfache Entscheidung wenn der Patient nur noch ein Auge hat. Es ist halt Eure Entscheidung, solange der Druck unter dieser Therapie gut reguliert ist wird kein Chirurg etwas machen. Die Frage ist halt wie Dein Vater mit der Therapie klar hommt, für mich wäre diese mit meiner Lebensqualität nicht vereinbar und wenn dem so ist kann auch eine OP ins Auge gefasst werden.
    Dennoch solltet Ihr immer daran denken das es wie gesagt sein einziges AUge ist und das es auch keine Garantien gibt, dass mit der Trabekulektomie oder einer anderen filtrierenden OP alles ok ist.

    @ Jochen:
    Durch Diuretika wie Diamox, Glaupax, Diuramid wird em Körper Kalium entzogen. Kalinor ist ein Kaliumpräparat das parallel zur Glaukomtherapie gegeben wird.

    Hallo,

    kann Dr. Weber auch nur wärmstens empfehlen. Hat mich vor zig Jahren mal operiert als er noch OA an der Uniklinik war. War als ich vor zwei Jahren ne zweite Meinung brauchte auch noch ein paar mal bei Ihm ist super nett, nimmt sich zeit und hat wirklich was Glaukom angeht was drauf.Das mit dem keine Patienten mehr annehmen haben die schon vor 2 Jahren erzählt, such dir im Internet seine Emailaddy raus und schreib ihn persönlich an, habe ich damals auch gemacht und ich habe sofort einen Termin gekriegt. Der freut sich immer wenn Leute aus der Uni zu Ihm kommen und nicht zum Kriegelstein gehen *grins*. Email: dr.weber@netcologne.de

    Hallo Lars Michael,

    ist Prof. Pillunat denn nicht mehr da? Naja bei mir werden sogar Werte bis 27 mmHG akzeptiert, vorausgesetzt der Sehnarv ist gut durchblutet. Ich glaube in Sachen Zieldruck ändert sich im Moment ständig was weil halt gerade da viel geforscht wird, von wegen welcher Druck Schädgungen verursacht.

    Aber hast schon Recht, geh da hin wo Du glaubst gut aufgehoben zu sein.

    Viel Glück,

    Raidy

    Hallo Lars-Michael,

    bei mir handelt es sich um ein juveniles Engwinkelglaukom. Wie gesagt habe ich bisher mit MMC auch ganz gute Erfolge, wichtig ist halt bei der OP das die Hornhaut immer gut gespült wird, aber ich denke das du in Dresden in guten Händen bist. Also viel Glück

    also ich habe 1994 erstmals ne TE mit MMC gehabt, mit dem Erflg das das ganze fast 10 Jahre gehalten hat. Musste allerdings nie ne Einwilligung unterschreiben. Auch 2004 als ich den nächsten Eingriff mit Mito hatte wurde ich zwar darüber informiert aber musste auch nichts unterschreiben. Ich denke Mito ist ne gute Sache, hat man damit doch auch bei juvenilen Glaukomen sehr gute Erfolgsaussichten

    Hallo Vanessa,

    kann Dir gut nach empfinden, hatte vorletztes Jahr selbst 6 OP´s ist halt nicht so leicht. Aber das Ergebnis mit 95% bei konstantem Druck ist doch toll. Wollen wir mal Hoffen das das so bleibt.

    In Dresden bist Du natürlich auch in sehr guten Händen.Ich bin jetzt 28, habe diese Torturen seit meinem 6. Lebensjahr in immer wieder kehrenden Abständen. Mein rechtes Auge ist blind, mein linkes sieht auch noch knappe 90 % trotz zig OP´s. Also Kopf hoch und nie Aufgeben

    Hallo Diana!

    Ruhig Blut!! Natürlich werden solche Initiativen von Konzernen wie Pfizer gesponsort, natürlich versucht man so positiv wie möglich seine eigenen Produkte dabei zu vermarkten. Allerdins finde ich persönlich den Artikel nur halb so dramatisch.
    Tatsächlich ist es so das es Patienten gibt denen durch Einsatz dieser neuen Medikamente die OP zumindest für lange Zeit erspart bleibt. Das mit der Langzeitwirkung bzw. Nebenwirkungen das kann man von zwei Seiten sehen wenn wir immer jedes Risiko ausschliessen wollen dann würde man Glaukom heute noch ausschliesslich mit Pilocarpin behandeln und das kann ja nicht in unserem Sinne sein.

    Klar, Du hast Recht,man muss sowas kritisch beobachten, dennoch denke ich immer noch das man zu allen Mitteln greifen sollte bevor man operiert. Ich z.B. habe heute mehr Einschränkungen durch die Nebenwirkungen der zig OP´s als urch die Tropfen die ich in meinem Leben eingeworfen habe.

    Das selbe gilt auch für Unikliniken und Ärzte. Was glaubst Du as alles am Patienten getestet wird und sicher nicht ohne Risiko ist. Ich sag da nur Retinektomie oder Drainagesysteme. Die Pharmaindustrie steht über allem und wenn Du sicher gehen willst das Du durch die nicht beeinflusst wirst dann solltest du SHG´s komplett meiden.

    Viel Bedenklicher finde ich die Quacksalver, di erzählen Hypertonie und Glaukom könnten mit Akkupunktur oder irgendwelchen Homöopathischen Globulis therapieren. Diese Dinge sind höchstens gut für den Geldbeutel derer die es anbieten.

    An der Harvard Universität ist es Forschern gelungen den Sehnerv einer Maus zu regenerieren.

    Hier der Link:
    http://www.onmeda.de/aktuelles/news/?id=1243&nav=9

    Viele können damit sicher erstmal nichts anfangen, für Glaukom-Erblindete oder stark degenerierte kann das in ein Paar Jahren eine echte Hoffnung sein. Ich bin gespannt wie das weiter geht. Klingt auf jeden fall wissenschaftlich sehr fundiert.

    Hallo Jutta,

    bei mir ist es ähnlich wie bei dir nur das bei mir nach unten alles schwarz bis auf ein paar wenige Ausnahmen ist und ich oben und links fast keine Einschränkungen habe.
    Erklären kann ich Dir das auch nicht nur komisch ist es schon. Aber wundern tut mich das auch

    LG
    Christian

    Hi,

    ich habe schon immer ganz früh im Frühling mit einigen Pollen Probleme gehabt, also nicht so schlimm wie es andere haben aber meine Augen und Atemwege waren immer ein wenig gereizt. Nun ist mir aufgefallen das meine Druckprobleme bisher immer im Frühjahr/Sommer waren, ich hatte noch NIE im Winter hohen Druck. Mein AT bewegte sich jetzt die ganze Zeit ohne Therapie zw. 17-19 mmHG, seit die ersten Pollen fliegen und die Sonne rauskommt habe ich das Gefühl das er wieder steigt und siehe da bei meinem letzten AA-Besuch war er 23 mmHG. Die Ärzte sagen zwar da gebe es keinen Zusammenhang aber ich glaub das langsam schon das da irgendwas dran ist. Ich nehme auch keine Medikamte gegen die Allergie weil die ja meisst den Druck steigert also sind Nebenwirkungen als Grund ausgeschlossen.

    Mich würde interessieren, kennt jemand von Euch das Problem?

    Hallo,

    das mit den CPK´s (Zyklophotokoagulation) ist ein feine Sache!
    Wenn sie FUNKTIONIERT!!! Ich habe bereits mehrer CPK´s hinter mir und bei mir brachte es nichts. Das gleiche habe ich auch schon von verschiedenen anderen Glakomies gehört. Klar, das schöne daran ist das man es fast beliebig oft machen kann und es fürs Auge auch schonender ist als zum Beispiel die Kryo (statt Laser vereisen). Aber man sollte sich nicht die Hoffnung machen das mit der CPK alles behoben ist und das Ergebnis hat man auch erst nach 4-6 Wochen.
    Jeder der über diese Art der Behandlung nachdenkt solllte sich darüber am Besten erstmal mit seinem Arzt unterhalten, für viele kommt diese Behandlung eh nicht in Frage, auch muss man Bedenken das im Aletr die Kammerwasserproduktion oft nachlässt und das die verödeten Ziliarkörper nicht mehr funktionsfähig gemacht werden können. Alles in allem hast Du aber recht, vielleicht bringts dem ein oder anderen ja was, muss man halt testen.

    Hallo Helga,

    es freut mich das das bei Dir alles wieder in Ordnung gekommen ist.

    A B E R :

    Also zu der Augenklappe zur Nacht sage ich es mal so:

    Als ich nach den letzten 2 OP´s entlassen wurde habe ich jedesmal eine mitbekommen die sie bei der Nachsorge wieder haben wollten. Dies geschah aus dem Grund das ich mich nicht Nachts irgendwie auf das Auge legen sollte. Wie Du selbst schon gesagt hast weisst Du nicht was Du Nachts so machst, kann es nicht sein das es dadurch zu den Komplikationen kam? Ich mein ja nur, nur ne Frage!

    Zu der Sache mit dem Entlassungsdruck:
    Also wie gesagt, mir wurde das so mitgeteilt als ich nach 3 Tagen post-OP immer noch nicht gehen durfte, d´ß man i.d.R. immer wartet bis der Druck über 5mmHG ist damit das Risiko einer Einblutung minimiert wird. Bei der Revision letztes Jahr im Oktober bin ich dann auch nach 5 Tagen mit 4 mmHG gegangen weil der Druck konstant war, ich habe aber auch schon andere Leute gesehen die damit bis zu 10 Tagen geblieben sind.
    Mich hatte Dein Posting nur in der Hinsicht gewundert, dass es so rüberkam das Diestelhorst dich sozusagen mit einer schlecht vernähten Wunde vom OP-Tisch geschickt hat, das kann ich mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen.

    Aber wie wir hier schon so oft festgestellt haben, jeder Jeck ist anders und am Ende zählt nur das es Dir und Deinem Auge gut geht.

    Gruss
    Raidy

    Hallo,

    aus meiner Sicht und Erfahrung kann ich nur sagen das man sicher noch einige Filterkissen OP´s bei Deinem machen kann nur diese würden wahrscheinlich im Moment nichts bringen da das Auge damit überfordert ist, sprich Reizung! Ich hatte letztes Jahr im August meine 4. TE am linken Auge, im Oktober dann Revision und im November wollten sie dann schon wieder dran. Mein Prof. sagte aber erstmal versuchen den Druck mit Diamox vorübergehend versuchen zu regulieren, 3 Monate warten oft reguliert es sich wieder, keine Tropfen, nur Diamox wenn man darauf anspricht. In der Tat ging der Druck wieder runter, liegt jetzt zwischen 17-19, sicher nicht optimal aber für mich tolerabel, wir hatten sogar Werte bis 30 mmHG toleriert. Das ist allerdings bei jedem anders.
    Wie wurde das Needling durchführt, wurde der Skleradeckel von oben geöffnet oder von innen? Spielt auch eine Rolle, wurde Mitomycin verwendet? Dein Mann hat noch viele Möglichkeiten, da wo ich behandelt werde macht man z.B. noch eine Cyklophotokoagulation (CPK) das ist eine Laserbehandlung die sehr schonend ist bei der die wasserproduzierenden Körper teilweise verödet werden. Hilft aber nicht jedem nur man hat auch selten Probleme.
    Ich weiss natürlich nicht wie das Auge deines Mannes beschaffen ist aber das nach 3-4 TE´s schluss sein soll kann ich mir nur schwer vorstellen, aber ich würde das bestehende verzystete Sickerkissen vielleicht nochmal einem Needling unterziehen, mit Mitomycin, frag einfach mal ob das Sinn macht und wenn nicht warum nicht.
    Ein Implantat würde ich nur als ALLERLETZTES Mittel in Betracht ziehen und glaub mir, so wie Du es schilderst ist dein Mann noch lang nicht soweit. Rede Klartext mit den Ärzten, bedenke das ein Implantat keine Garantie für eine Drucksenkung ist viele Implantate müssen wieder entfernt werden weil sie nicht funktionieren oder überfiltrieren, das kann bis zum Verlust des Auges führen. Es gibt heute viele gute Implantate, aber bevor Ihr über sowas nachdenkt solltet Ihr Euch vielleicht eine zweite Meinung in einer der führenden Glaukomzentren wie z.B. Dresden (Pillunat), Würzburg (Grehn), Köln (Diestelhorst,Mietz,Kriegstein), Mainz (Pfeiffer),Freiburg (Lagreese und Funk,so heisen die glaub ich).
    Das Auge deines Mannes ist zu wichtig um jetzt den Kopf in den Sand zu stecken und ich bin sicher das man da noch was machen kann. Wie gesagt, Glaukom st wie die Pest, man wird es nicht los, aber manchmal kriegt man es doch in den Griff. Kopf hoch, wenn Du noch Fragen zu meinem Beitrag hast kannste auch gerne ne PN schicken.

    Hallo Helga,

    ich wollte Deine Bedenken auch gar nicht in Frage stellen, dafür weiss ich selbst viel zu gut das auch in Köln manchmal was was schief geht.
    Nochmal zu Deinem Problem:

    Also das mit dem Flüssigkeit läuft aus dem Auge, das hatte ich noch bis zu 4 Wochen nach der OP und daas ist mir auch von anderen Patienten auch ausserhalb von Köln bekannt, also mach dir da mal keine Gedanken das hat nichts zu sagen.
    Zu Deinen Sehstörungen:
    Ich habe nach 6 Wochen immer noch nicht wieder normal gesehen, alles verzerrt wie durch Milchglas ab und zu, erst jetzt sehe ich wieder wie vorher! Ist bei dir Mito verwendet worden? Wenn ja, dann liegt es in erster Linie daran! Wenn nicht ist es trotzdem so das die Sehstörungen meisst bis zu 3-4 Wochen andauern können.
    Zum kurzen Aufenthalt in Köln:
    Dr. Jordan sagte mir sie machen das so: Wenn nach der TE der Druck 2 Tage konstant bleibt, nicht unter 5mmHG ist und auch sonst ein Termingerechter Befund vorliegt kann man gehen. Mit Einsparung hat das nichts zu tun denn die bezahlte Zeit bei so einem Eingriff ist in jedem Fall 5 Tage. Du darfst aber immer nur dann gehen wenn Du die Möglichkeit hast am nächsten Tag zu einem AA zu gehen oder am besten noch zu ihnen auf Station kommst, das habe ich 5 Wochen lang gemacht. Viele AA´s bieten die TE sogar mittlerweile schon ambulant an, mein Augenarzt zum Beispiel sagte das es im prinzip kein Problem wäre, es sei denn der Patient kriegt ne Aderhautabhebung.
    Das mit der Klappe wird auch nur bei zu niedrigem Augendruck noch gemacht damit du dich nachts nicht drauflegst. Dein AA hat recht das die Infektionsgefahr sonst höher ist. Wobei Entzündungen eher selten sein dürften ich nehme an du hast derzeit Standard d.h. Inflanegent/Inflanefran tagsüber und Dexamytrex zur Nacht.

    Zu OP ansich:

    Natürlich bist Du ein alter Hase und weisst sicher ganz genau was normal ist und was nicht aber ich weiss nicht wie fit dein AA ist und für mich hört sich seine Aussage sehr Abenteuerlich an. Das das Sickerkissen sehr flach ist, hhhmmm, da mus man abwarten! Ich denke aber alles was Du so schilderst hört sich für mich an wie das was ich nach den letzten 6 Op´s in Köln auch hatte und ich würde an Deiner Stelle abwarten was die in Köln bei der Nachsorge dazu sagen. Ich denke das ist alles ok! Also mach Dir keinen Kopf, ich denke die wissen was sie da tun und wenn die sich nicht sicher sind dann musst du auch immer da bleiben und die schicken dich nicht nach Hause. Hat dich Diestelhorst eigentlich operiert oder Mietz?

    Gruss
    Raidy

    Hallo,

    also irgendwie verstehe ich das nicht so ganz mit der nicht ganz geschlossenen Naht, ich habe davon noch nie etwas gehört. Und das mit dem IOD der nach der OP so tief absackt, das ist eine Überfiltration das hat ganz einfach den Grund das man die Filterzone möglichst gross macht wegen der Vernarbung und das es anfänglich in 80% der Fälle damit zur überfiltration kommt. Das liegt aber nicht an einer nicht richtig geschlossenen Naht. Helga, ich denke das die Naht nicht richtig geschlossen ist weil Diestelhorst das eigentlich nie so ganz dicht macht weil sie bei Bedarf den "tiefen Faden" immer noch ziehen können möchten (bei plötzlich steigendem IOD). Wäre schön wenn Du uns auf dem laufenden hälst.

    Gruss
    Raidy

    Hallo Frau Doktor,

    aufgrund einer Atemwegserkrankung soll ich Medikamente nehmen die den Wirkstoff Clenbuterol und/oder Ephedrin enthalten. Ich leide seit meiner Geburt am Glaukom und habe bereits mehrere TE´s hinter mich gebracht. Die letzte war im August 2004. Meine Frage nun: Wirken sich Medikamente wie Spiropent oder Wirkstoffe wie Ephedrin auf den Augeninnendruck aus, bzw. besteht die Gefahr der Vernarbung des Sickerkissens oder ein erhöhter Augeninnendruck durch diese Medikamente. Ich danke ihnen schon jetzt für Ihre Antwort.

    Hallo,
    da muss ich doch mal eine Lanze für Prof. Krieglstein brechen.Ich bin seit meiner Geburt Kassenpatient und wurde bisher auf Wunsch jedes Mal von Prof. Krieglstein untersucht. Wenn ein Patient der Stationen 2 und 3 zum Stationsarzt sagt das er Prof. Krieglstein vorgestellt weren will dann passiert das auch. Das selbe gibt für Termine in der Polyklinik. Es ist sicher jeder Mensch anders und es empfindet jeder auch anders aber mir hat Prof. Krieglstein immer ganz ausführlich erklärt und sogar mit Zeichnungen untermalt was er meint und wie wir vorgehen. Sicher ist er ein eher stiller Typ aber ein begnadeter Glaukomchirurg! Ohne seine Hilfe und das kann ich heute so unterschreiben den an meinem rechten Auge das woanders zuvor behandelt worden ist wäre ich heute völlig blind. Aber zu Köln muss ich sagen das es ja eben nicht nur Krieglstein dort gibt sondern auch Diestelhorst der fachlich genauso Kompetent ist und auch Prof. Mietz den ich zwar persönlich nicht so mag aber er hat auch jahrelange Erfahrung und einen guten Ruf. Das soll jetzt auch kein Angriff auf meinen Vorredner sein ich will damit nur sagen es empfindet jeder halt anders und ich denke in Köln ist man auch wenn ich mich selbst manchmal schon geärgert habe über manche Dinge am besten Aufgehoben. Kurzes Beispiel noch, mein Sehnerv wurde von verscheidenen Ärzten durch Kontaktglas begutachtet, alle waren der Meinung er sehe sehr schlecht aus nur Krieglstein sagte die ganze Zeit der wäre verhältnismässig gut, beim HRT und Gesichtsfeld stellte sich dann raus das das was er gesehen hatte zutraf und er tatsächlich für meinen Krankheitsverlauf noch sehr gut sei.

    Hallo,

    was Du da berichtest klingt sehr interessant. Sicher ist es so das die Drucktoleranzgrenze bei jedem Menschen anders ist und das Sehnervschädigungen bei jedem Menschen ab einem unterschiedlichen Wert beginnen können. Fakt ist aber das sich Deine Druckwerte im absoluten Grenzbereich bewegen und man da schon mal genauer nachschauen sollte, Die Hornhautdickenmessung würde ich auf jeden Fall machen, denn wer sagt denn das der Druck nicht in Wirklichkeit 25 mmHG ist. Sicher wird an de unerfahrenen Patienten auch egrne Geld verdient aber Tagesprofil und Hornhautdickenmessung würde ich auf jeden Fall machen lassen. Mich wundert es eh ein wenig das Dein Arzt dich nicht über die Risiken deiner Druckwerte aufklärt. Sicher, es gibt Menschen die haben ihr ganzes Leben lang Werte um die 20 und denen passiert nichts aber das muss man erstmal rausfinden. Oft ist eine Entwicklung Deines Sehnervs von einem Glaukomspezialisten schon sehr früh abschätzbar. Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst melde dich in einer Augenklinik deiner Wahl in einer Glaukomsprechstunde an (haben die fast alle), da werden alle wichtigen Untersuchungen gemacht und kosten in der Regel auch nichts, diese Leute haben jeden Tag mit dem Glaukom zu tun und können sehr gut beurteilen was für dich jetzt wichtig ist.

    Gruss
    Raidy

    Wie Ihr ja wisst bin ich letztes Jahr zig Mal an meinem Linken Auge operiert worden, mein rechtes ist bereits seit über 10 Jahren blind. Nun konnte ich wegen den ganzen Komplikationen im Herbst letzten Jahren nicht mehr arbeiten gehen weil ich 1. ja nach den Needlings meisst 14 Tage nur ganz schlecht gesehen habe und zweitens körperliche Anstrengung nicht so gut ist nach ner frischen OP. Ich habe mich dann dafür entschieden meinen bisherigen Job als Kaufmann an den Nagel zu hängen und eine Ausbildung zum Physiotherapeuten zu beginnen. Nach ein Paar Monaten hin und her gab das Arbeitsamt dann sein ok dazu, da wurde ich auch ärztlich gecheckt und man kam zur Erkenntnis das es langfristig besser wäre einen Beruf auszuüben den man auch mit schwacher Sehleistung bzw. blind ausüben könnte. Man kann sich ja nicht darauf verlassen das ich den Rest meines Lebens so sehe wie jetzt. Naja soweit so gut: Meine gesetzl. Krankenkasse zahlte auch anstandslos fragte zwar ein paar Mal nach meinem Befinden äusserte sich aber nicht weiter. Irgendwann rief mich dann eine Frau von der Krankenkasse an und sagte mir das bei der durchsicht meiner Unterlagen durch den medizinischen Dienst der Entschluss gefasst worden sei das ich meinen Job nicht mehr ausüben kann und sie fragte ob sie mir bei der Umschulung helfen können. Fand ich sehr nett, erzählte ihr aber das das schon über das Arbeitsamt läuft. Im Frühjahr letzten Jahres habe ich eine priv. Zusatzkrankenversicherung o h n e Gesundheitsfragen abgeschlossen, die mir bei längerem Arbeitsausfall 20 Euro pro Tag Krankengeld zusätzlich zahlen. Diese habe ich dann auch in Anspruch genommen, erst dauerte es 3 Monate bis sich überhaupt jemand rührte, dann hiess es meine Unterlagen seien verloren gegangen, dann wurde mir sogar die Versicherung zwischenzeitlich gekündigt da ich angeblich falsche Angaben gemacht hätte, schliesslich mussten sie allerdings doch bezahlen. So geht das bis jetzt, letzte Woche als ich Ihnen den Auszahlungsschein schickte war der auf einmal angeblich wieder verschwunden! Als ich mich darüber beschwerte und etwas sauer wurde hatte ich nun Ende der Woche ruck zuck eine Einladung zu einer ärztlichen Untersuchung 80 km entfernt von mir. Man müsse sich schliesslich ein Bild über meinen Gesundheitszustand machen. Für mich sieht das so aus das die sich gerne aus der Verantwortung stehlen wollen, was ich aus Betriebswirtschaftlicher Sicht ja verstehen kann aber es ist nunmal ne Versicherung. Bin mal gespannt was dabei jetzt rauskommt. Es war übrigens die SIGNAL INDUNA! Hat jemand schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Gruss
    Christian

    Hallo Michelle,

    auch von mir ein herzliches Willkommen!
    Tja jeder Arzt hat so seine eigene Vorgehensweise und das ist Prinzip ja auch gut so! Ich war früher auch in einer Klinik wo an meinem Auge grundsätzlich nur Trabekulotomien und Iridektonien vorgenommen wurden. Seit ich in einer anderen Klinik behandelt werde machen sie nur noch Trabekulektomien und das mit ganz gutem Erfolg.
    Das heisst jetzt allerdings nicht das das auch das richtige für dich ist, ich denke, dein Augenarzt will das Auge noch schonen, hat wahrscheinlich den Zustand des Sehnervs noch nicht als so kritisch empfunden und ist sich über die Tatsache bewusst das eine Trabekulektomie auch in deinem Alter (bist ja noch ein junger Hüpfer*grins*) einfach immer das Risoko birgt schnell wieder zu vernarben. Bei der Vorgehensweise die bei dir eingeschlagen wurde kann das zwar auch passieren die Eingriffe sind aber für das Auge wesentlich schonender.
    Ich würde Dir raten bei Unsicherheit übe das richtige Vorgehen nochmal einen Glaukomspezialisten, findest Du die Namen hier im Forum, aufzusuchen und dir einfach unverbindlich ne zweite Meinung anzuhören.

    Gruss
    Raidy

    Ja gute Nachrichten, wobei ich den Zeitraum für zu kurz halte um wirklich sicher sagen zu können das es an den neuen Arzneimitteln liegt. Vielmehr ist es wahrscheinlich auch in den USA so, das bis zum Erbrechen versucht wird medikamentös dem Glaukom beizukommen und oft eher viel zu spät operiert wird. Ich finde es auch gut das so viele neue Medikamente auf dem MArkt kommen allerdings helfen 90% von denen mir nicht. Und auch Prostaglandin-Analoga sind in erster Linie bei Menschen mit Pigment-Dispersionsglaukom eine wirkliche Hilfe so wie ich das bisher mitbekommen habe.

    Gruss
    Christian

    Hallo Gudrun,

    die OAin die Du meinst kann eigentlich nur Frau Dr. Roters sein, sie ist allerdings eigentlich sehr kompetent. Schön das ich nicht der einzige bin der Nachts so extrem von andern Autos geblendet wird, ich lass dann in der Regel auch meine Freundin lieber fahren. Ich muss Dir aber dazu sagen das das mit OP noch lustiger wird weil diese Blendempfindlichkeit nachts normal nach jedem Eingriff zunimmt.
    Wenn die in Köln lieber noch warten wollen und Du das aus welchem Grund auch immer nicht mehr möchtest gibt es zwei Möglichkeiten:
    1. Sag Du verträgst die Pilo nicht (rasende Kopfschmerzen) und das du Dich von den Diamox übergeben müsstest und ab und zu Nierenschmerzen hast. Ich weiss das klingt jetzt etwas komisch aber wenn Du unbedingt operiert werden willst dann ist das der SICHERE Weg das Du auch in den OP kommst.

    2.
    Bestehe beim nächsten Termin darauf das Dich Prof. Krieglstein oder Prof. Diestelhorst anschaut, Du brauchst keine Angst zu haben unverschämt zu sein, das machen die und es nimmt dir auch keiner Übel wirst als Kassenpatient nur etwas Zeit mitbringen müssen da die nicht immer sofort greifbar sind. Aber es kann sein das einer der beiden sowieso dann sagt das OP gemacht werden soll. Wenn sie es nicht sagen tritt Plan a in Kraft.

    Ich kenne dieses Problem, das hatte ich bei meinem letzten Needling auch das die nicht operieren wollten, allerdings hat mein Augendruck sich dann der Situation schnell angepasst und am 2. Tag war der Druck 50, da stellte sich die Frage nicht mehr.

    Ich wünsche Dir viel Glück!
    Christian

    Hallo,

    ich kann Deine Ängste sehr gut vestehen und ich denke jeder hier in diesem Forum hat die selben Ängste wie Du. Weisst Du das Gefühl des Schmerzens in den Augen habe ich auch manchmal und der Druck ist ok, das kommt bei mir dann manchmal einfach durch die Angst er könnte wieder ehöht sein.
    Wenn Du in Köln oder Umgebung was suchst dann wohnst Du eigentlich genau richtig um bestmögliche Betreuung zu kriegen. Ich würde mir einen Termin in der Uni-Augenklinik (!!! Uni, nicht Merheim!!!) geben lassen und mich dort gründlich checken lassen. Die haben auch eine spezielle Glaukomsprechstunde und die Prof´s in der Poliklinik sind beide (Distelhorst und Jacobi) bundesweit bekannte Glaukomprofis.
    Vielleicht sollte man bei Dir auch mal ein 24Stunden-Druckprofil machen. Wenn Du Angst vor der Klinik hast kann ich dir noch Priv.Doz. Dr. Jörg Weber
    Augenarztpraxis
    Buchheimer Str.64/66
    51063 Köln
    dr.weber@netcologne.de
    Tel.:0221-611577
    empfehlen, er war jahrelang Chef im Op der Uni und hat mittlerweile eine eigene Praxis und ist wirklich ein super kompetenter und liebr Doc. Aber bitte mach dich nicht verrückt, deine Druckwerte sind noch absolut im Rahmen und schlimmsten Falls leicht erhöht. Ob es wirklich dauerhaft zur Schädigung kommt ist noch gar nicht gesagt.

    Gruss
    Christian

    Ich habe davon das erste mal letzten Jahr im Mai gehört als ich stationär in Köln war. Dort Forschen Herr Prof. Jacobi und Frau Dr. Rothers an dieser Methode. Das ist der Grund warum wir bei mir noch warten mit dem einsetzen einer Linse mit Stärke. Du musst keine Brille tragen bei dieser Linse, du setzt lediglich zum ablesen der Werte eine Brille auf so wie ich das in Köln verstanden habe. Die Kunstlinse verhält sich genau wie die eigene Linse, d.h. Schwimmen, Sport etc. kein Problem. Man kann sogar eine Kontaktlinse drüber ziehen.
    Bis es allerdings zum breiten einsatz dieser Linse kommt geht noch ein wenig Zeit ins Land.

    Gruss

    Christian