Beiträge von -finchen-

    Hallo Hoffi,


    ich bin ein stiller Mitleser, deine Geschichte ähnelt meiner sehr, deshalb wollte ich dir gern schreiben.

    Achtung es wird lang!

    Ich habe zwar ein juveniles Glaukom, bin bis zur Geburt meines Sohnes letzten Sommer ebenfalls gut mit Medikamenten ausgekommen. Hatte bis dahin auf einem Auge zwei Eingriffe gehabt. (Trabektom und Kanaloplastik, die erfolglos waren)

    Bis zur Geburt lagen meine Druckwerte bis 30, meistens eher bei 18-22. Nach der Geburt meines Kindes entglitt mein Druck bis 56. Ich war zwar regelmäßig in der Augenklinik und Augenarzt, dort wurde der sehr hohe Druck leider nicht erwischt.

    Ich bin drei Monate mit einem Druck von 35 rumgelaufen und (unwissentlich mit Spitzen > 50) mir konnte kein früherer Op-Termin gegeben werden. Beim Druck von > 50 hatte ich Kopfschmerzen und nebeliges Sehen. Weil es nur schubweise vor kam, dachte ich an Migräne. Blöder Fehler!


    Im Dezember wurde ich zwei Tage vor meinem geplanten Termin bei einem Druck von 50 notoperiert. Der hohe Druck wurde tatsächlich erwischt, weil die Attacken immer häufiger kamen. Es wurde ebenfalls eine Trabekulotomie (To) gemacht.


    Nach der To hatte ich eine große Einblutung in der Vorderkammer. Der Druck war erst bei 10 stieg aber immer wieder bis auf 50 an. (allerdings ohne Beschwerden) Bei mir verstopfte das Blut den neuen Kanal.


    Ich bin bekannter Kortisonresponder, deshalb stand auf meinem Therapie-Plan nur das Pilomann, Antibiotikum und Entzündungshemmer.

    Es hat ein paar Wochen gedauert bis die Blutung verschwand und mein Druck sich bei 10 einpendelte. Seit dem bin ich auf diesem Auge tropfenfrei. Der Druck ist bei 10-11 geblieben. Leider mit deutlich weniger Gesichtsfeld als vor der Geburt meines Kindes.


    Ich wollte dir damit nur sagen, das man manchmal etwas mehr Zeit braucht bis alles gut wird. Die TE wurde kurz nach der Op ebenfalls angesprochen. Zum Glück lag es nur an der Blutung!


    Ich drücke dir die Daumen, dass die TO doch erfolgreich war und dir die nächste Op erspart bleibt! Wenn die Op natürlich sein muss, weil sich nichts bessert, wünsche ich dir dafür alles Gute.


    Liebe Grüße

    Finchen

    Hallo zusammen,

    ich weiß von dem Glaukom erst seit 12/2014. War eine Zufallsdiagnose. Zwischen der ersten OP (09/2015) und der letzten wurde viel beobachtet. Da waren meine Druckwerte aber noch deutlich niedriger (18-24). Erst seit letztem Winter sind die Werte gestiegen. Ja, ich hoffe sehr, dass die Trabekulotomie die geeignete OP für mich ist. Sabine, danke für die Links. Dann werde ich mich mal im Kinderbereich schlau machen.

    Auch wenn es bei dir Jenat andere Umstände waren, ist es gut zu wissen, das es auszuhalten ist.


    Danke Braunaugen. =)

    Mein Arzt hat mich gefragt wie die Nerven liegen. Ich habe mit "nicht so gut geantwortet". Ich glaube auch deshalb die relativ zeitnahe OP. Und die Unruhe stammt durch das Fortschreiten. Ich bin aber nicht hysterisch oder denke ständig daran. Ja das Fortschreiten konnte man im OCT sehen. Ich habe in beiden GF Ausfälle im unteren Bereich, bemerke sie im Alltag aber nicht. 2017 hatte ich im GF-Test nur beim linken Auge eine Auffälligkeit. Zwischen diesen beiden Tests liegen acht Monate. Tut mir Leid, dass du wieder tropfen musst. Ich hoffe deine Werte sind ansonsten stabil.

    Viele Grüße

    finchen

    Guten Abend,

    Ziel des Eingriffes war eine Drucksenkung unter 20 und von den Glaupax Tabletten wegzukommen. 2015 wurde am linken Auge eine Trabektom Op durchgeführt. Diese Op hatte ebenfalls keinen drucksenkenden Effekt. Das wars bisher an Ops.

    Seit dem wurden sämtliche Medikamente/Augentropfen ausprobiert und kombiniert. Diese Maßnahmen konnten aber nur kurzfristig helfen.

    Ich reagiere zwar auf Cortison mit hohen Druckwerten habe aber deshalb nur Antibiotika und Entzündungshemmer zur Nachsorge erhalten.

    Normalerweise tendiere ich auch zu Zweitmeinungen aber ich habe großes Vertrauen zu meinem Professor und eine Zweitmeinung würde wieder viel Zeit kosten.

    Mein Gesichtsfeld hat sich innerhalb von wenigen Monaten verschlechtert, daher möchte ich möglichst Zeit sparen.

    Jenat, hattest du bei deiner Netzhaut-Op irgendwelche Schmerzen oder hast du den Eingriff gespürt?

    Braunaugen wie ist es bei deiner Kanaloplastik ausgegangen?

    Viele Grüße

    finchen

    Hallo zusammen, ich bin 29 Jahre alt und habe beidseits ein juveniles Glaukom.

    Meine Druckwerte liegen bei +/- 30. Da sich mein Gesichtsfeld verschlechterte, wurde vor 2,5 Wochen eine Kanaloplastik durchgeführt. Leider erfolglos.

    Nun folgt voraussichtlich im September (Termin steht noch nicht fest) eine 360• Trabekulotomie in dem der Kunstfaden wieder entfernt wird. Ich lasse die OP auf eigenem Wunsch nur mit Betäubungstropfen durchführen.

    Hat jemand Erfahrungen mit dieser OP und kann mir etwas Hoffnung machen? Hat sich jemand nur mit Betäubungstropfen (keine Lokalanästhesie) operieren lassen?

    Ich bin immer noch sehr frustriert, dass die Kanaloplastik mir nicht helfen konnte. =(

    Viele Grüße und einen schönen Sonntag.

    Vielen Dank für den Tipp mit den Befunden, dass wusste ich nicht. Hab schon ein Schreiben fertig gemacht.
    Der Termin ist am 11.4. - ich hab den schon seit ein paar Wochen - aber nur weil mein AA das wollte. Und nach gestern will ich auch eine 2. Meinung.


    Davor soll ich übrigens nicht mehr kommen, außer wenn ich ein Rezept benötige. Nein Zeitnot besteht glücklicherweise keine. Ich berichte wie es weiter geht. :)
    Lg

    Guten Morgen,

    die Druckwerte lagen gestern bei L 23 und R 19 und am Montag bei meinem AA beidseitig 20. Aber mein Druck lag noch nie lange unter 20 und war immer bei 22/23 und meine Befunde sind trotzdem stabil.
    Und was mir noch aufgefallen ist, dass bei meinem AA L nie höher war, immer nur im UKE.

    Ich bin leider doppelt geprägt: Mein Vater und meine Oma mütterlichseits haben beide Glaukom, keine Makropapillen und waren erst im etwas höheren Alter mit Ende 50 und Mitte 70 davon betroffen.

    Den Termin in Dresden möchte ich, auch wenn es eine weite Fahrt wird, auf jeden Fall einhalten.

    Was etwas ungünstig ist, dass mein AA alle Untersuchungen an das UKE abgegeben hat und deshalb nur ein OCT und meine Augendruckwerte vorliegen. Und das UKE hat ja nun gesagt, dass mein AA die Verlaufkontrolle übernehmen soll. I.d.R. sollte die GF-Untersuchungen doch eh beim Haus-AA gemacht werden, oder?

    LG finchen

    Hallo!

    Ich war heute wieder im UKE. Tja - was soll ich sagen: Weiter bin ich nicht.

    In meinem letzten Bericht steht, dass bislang als Befunde Makropapillen vorliegen, welche die außergewöhnliche Exkavation (lt. AA glaukomtypisch) erklären, ein Glaukomschaden aber derzeit nicht erwiesen ist. Dafür müsste man warten, bis ich einen glaukomtypischen Ausfall habe. Das will man aber nicht abwarten, daher die Empfehlung der tiefen Skleretomie.

    Der Arzt der mich heute behandelt hat, sagte, dass die OP einzig dafür wäre, um nicht mehr zu tropfen. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht und eine evtl. irgendwann eintretende Sehverschlechterung könnte man eh nicht mit der OP aufhalten.

    Das Gespräch war irgendwie merkwürdig! Ich soll wieder kommen, wenn ich die OP möchte bzw. wenn ich merke, dass ich schlechter sehen kann.

    Fakten: erhöhter Druck, auffällige gr. Sehnerven, stabiler orangener Fleck im linken GF- aber nicht glaukomtypisch, sonst gutes GF und Glaukom in der Familie.

    Mein Haus-AA will mich nach Dresden überweisen. Aber dann gehts ja wieder von vorne los. ?(


    Die OP habe ich weiterhin abgelehnt, weil nur um nicht zu tropfen, will ich das Risiko nicht eingehen.

    Ich bin gespannt, was ihr darüber denkt.

    Lg finchen

    Nein, nein ich muss leider wieder zwei verschiedene Tropfen nehmen und habe trotzdem Werte von 20-22. Mir wurde anfangs gesagt, dass eine Trabektom-OP i.d.R. keine stark absinkende Druckwirkung bewirkt. Da mein Zielwert bei 18 vermutet wird, wäre aber auch nur eine geringe Drucksenkung ausreichend gewesen. Nun wurde mir eine andere OP-Art vorgeschlagen.

    Das muss bei dir ja alles aber nicht der Fall sein.

    Gruß
    Finchen

    Hallo,

    ich wurde Ende Oktober am linken Auke mittels Trabektom operiert. Da es bei Jedem individuell verläuft, kann ich nur meine persönliche Erfahrungen wiedergeben:

    Bei mir wurde die OP in Vollnarkose durchgeführt. Ich hatte vorher einen Druck der links zwischen 20-24 lag, trotz 2x tgl. Brimonidin und 1x Taflotan sine. Die OP verlief ohne Komplikationen und mit einem recht stabilen Druck der sich bei 14 eingependelt hatte. Ich wurde an einem Dienstag operiert und wurde aufgrund der recht stabilen Situation bereits am Donnerstag entlassen. Am Freitag war ich schon wieder arbeiten. (halber Bürotag) Da bin ich aber bestimmt eine große Ausnahme.

    Letztendlich hat die OP bei mir aber nichts gebracht, weil sich mein Druck bei 20-22 eingependelt hat und auch wieder gleichauf mit dem RA ist, daher tropfe ich auch wieder. Zwischendurch hatte ich auch eine Druckerhöhung aber das hatte andere Gründe.
    Mir wurde gesagt, dass ich zwei Wochen nach der OP keinen Sport betreiben sollte und danach langsam anfangen sollte. Grundsätzlich sollte man sich schonen.

    Es gibt immer ein Vor-OP-Gespräch wo du gezielt deine Fragen stellen kannst. Wie lange du arbeitsunfähig bist oder ob es nach der OP zu Beeinträchtigungen kommen kann, kann dir niemand vorher sagen. Ich hatte Glück, weil ich mich sehr schnell erholt habe.

    Alles Gute für deine OP.

    Viele Grüße -finchen-

    Danke für deine Meinung.
    Ich bin inzwischen auch etwas beruhigter und werde meine Bedenken beim nächsten Termin ansprechen. Ebenso das Druckprofil.

    Hoffentlich werde ich nicht gleich auf die nötige Op verwiesen. Assistenzärzte machen einem ja gerne etwas Druck. (War beim letzten Mal - vor der Trabektom Op leider genauso.)

    Lieben Gruß
    Finchen

    Hallo,

    ich danke euch für eure Meinungen. Ich habe für mich auch entschieden abzuwarten. Heute wurde ich schon wegen einem möglichen Op-Termin angerufen und habe statt der Op einen ambulanten Termin vereinbart. Frau Prof. soll auch wieder dabei sein. Der Termin ist in 4 Wochen.

    Die Situation wegen der 48h-Druckkontrolle war so, dass Prof. die Kontrolle vorgeschlagen hatte und die andere Ärztin (die neben ihr saß) meinte, dass der Druck bei jedem ambulanten Termin konstant war. Daraufhin meinte Prof. Klemm, dass das richtig sei und es wurde über die Kontrolle nicht weiter geredet. Kann ich dann trotzdem darauf bestehen?

    Jeder Fall ist individuell: Aber ist es üblich, bei einem Grenzfall mit eher ja zum Glaukom und einer Op, die Ende Oktober statt fand und bisher stabilen Befunden eine weitere Op durchzuführen?

    Ich weiß die Fürsorge zu schätzen, aber ich bin doch erst 27 und ich muss doch noch Möglichkeiten haben, falls sich die Befunde wirklich verschlechtern... Dachte ich zunindestens.

    Sabine: Nein ich wusste nicht welche Medikamente beim Tinnitus genommen werden. Mein HNO meinte, dass ihm bei mir eh die Hände gebunden sind. Daher nehme ich inzwischen auch nichts mehr.

    Starke Nerven sind gut. :lachen:

    Viele Grüße -finchen-

    Hallo ihr Beiden,

    danke für eure schnelle Rückmeldung. Ja ich hab es mir auch anders vorgestellt... :traurig:

    Ja, es gab eine 48-Stunden-Kontrolle im letzten April. Frau Prof. wollte zunächst auch wieder eine vorschlagen, aber die Assistenzärztin meinte, dass mein Druck bei der normalen Kontrolle schon immer sehr konstant war und dann war das Thema auch wieder vorm Tisch.

    Derzeit tropfe ich Monoprost und Brimo-Vision beides vertrage ich sehr gut. Taflotan sine habe ich auch sehr gut vertragen, die Drucksenkung war anfangs sehr gut, später aber nicht mehr und dann wurde es gegen Monoprost ausgetauscht. Letzte Woche habe ich noch Chlonid-Opthal 1/8 getropft, wurde auch sehr gut vertragen, aber auch hier keine Drucksenkung, daher wieder Brimo-Vision.

    Azopt verursachte bei mir Hauptprobleme und sehr trockene Augen (trotz Pflege) und bei Timolol habe ich Atemprobleme beim Sport bekommen. Das war es bisher an getropften Augentropfen.

    Blöde Frage, aber kann ich sagen, dass ich die OP erstmal verschieben möchte und stattdessen engmaschig kontrolliert werden möchte? Oder machen die mir dann wieder Druck mit: "Was weg ist, ist weg". Den Spruch gab es letztes Mal schon vor der Trabektom-Op. ;( Ich hab sowieso das Gefühl, dass die Assistenzärzte einem Angst machen wollen...

    Gehört die TS schon zur "großen Glaukom-OP" und ist sie invasiver als die Trabektom-OP?


    Danke..... Viele Grüße -finchen-

    Hallo liebe Mitglieder,

    ich möchte mal wieder berichten, da einiges passiert ist und mir die Zeit zum Schreiben fehlte...

    Ende Oktober wurde ich ja mittels Trabektom-Op am LA operiert. Ich hatte kurze Zeit danach einen Druck von 10-14. Leider habe ich zehn Tage nach der OP einen Tinnitus bekommen (mein HNO sagte evtl. durch die Vollnarkose?) und habe daraufhin Kortison verschrieben bekommen. Da ich aber kurz nach der Einnahme extreme bunte Kreise um Lichtquellen wahrgenommen habe, bin ich zu meinem AA gefahren, um den Druck zu kontrollieren. Mein IOD lag links bei 36 und R bei 40!!! Neue Diagnose: Stereoidresponder.

    Also hieß es Kortison wieder ausschleichen und neben den Medikamenten Taflotan sine und Brimonidin musste ich noch 2 ganze Glaupax Tabletten nehmen. Ich war dann wöchentlich bei meinem AA - die Druckwerte gingen aber nur sehr langsam wieder runter.

    Anfang Dezember hatte ich meinen Nach-OP Termin im UKE. Der Druck dort lag bei R 20 und L 18. Ich sollte Anfang Januar wieder kommen - zur Nachkontrolle. Also kam ich wieder und der Druck lag diesmal bei L 23 und R 20. Es wurden auch jährliche Untersuchungen gemacht (HRT, OCT und GF-Messung). Das Ergebnis war sehr positiv, denn alles Befunde waren zum Vorjahr hin stabil. Mein Grenzwert wird bei 18 vermutet und da der Druck noch immer leicht erhöht ist, sollte ich doch nächste Woche wieder kommen, dann wäre Frau Prof. wieder zurück und sie soll sich das mit anschauen.

    Der Termin war heute: Zu allererst ich bin ein Grenzfall.

    Mein IOD lag wieder bei L 23 und R 20. Frau Prof. hat sich alle Befunde angeschaut und meinte, dass sie nicht genau sagen kann, ob ich ein Glaukom habe, aufgrund der stabilen Befunde aber der erhöhten Druckwerte und einer Makropapille. Nun hat mein Vater aber ein Glaukom und der Druck ist ja nun mal nicht im "Normal-Bereich", dazu kommt auch noch meine dünnere Hornhaut.

    Außerdem habe ich in der GF-Messung im LA einen orangenen Fleck, den ich aber schon bei allen Untersuchungen -also auch im letzten Jahr - immer hatte. Der Fleck sei aber nicht glaukomtypisch.

    Da ich Betablocker und Azopt nicht vertrage und die anderen Medikamente nicht den erwünschten Erfolg bringen, hat sie eine weitere OP für das LA vorgeschlagen: eine Tiefe Sklerektomie.

    Ich bin nun völlig verwirrt und natürlich auch sehr müde nach so einem Tag.

    Meine Bedenken sind, dass es doch noch zu früh ist, weil die letzte OP noch nicht solange her ist und Frau Prof. selbst meinte, dass man erst nach 6 Monaten sagen kann, ob die Trabektom OP etwas gebracht oder nicht. Und dann ist sie sich noch nicht mal sicher, ob ich derzeit überhaupt ein Glaukom habe.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich vertraue meiner Ärztin sehr und sie hat mich auch toll operiert. Aber ich habe auch Angst vor dieser OP.

    Ich würde mich sehr über eure Meinungen und gern auch Erfahrungen zu dieser OP-Methode freuen.

    Viele Grüße -finchen-

    Hallo Silli,

    ja Prof. Klemm hat mich selbst operiert und war am nächsten Morgen auch bei der Visite dabei.

    Das war falsch ausgedrückt: Ich wollte natürlich nur sagen, dass der Ablauf und die Op ansich nicht so schlimm waren, wie befürchtet. :zwinkern:
    Generell empfehle ich natürlich keine Op weiter!

    Das würde mich sehr freuen, wenn noch etwas an Visus dazu kommt, aber durch die Pilomann-Tropfen seh ich momentan eh noch recht verschwommen.

    Liebe Grüße Finchen

    Hallo,

    ich wollte nach längerer Zeit mal wieder berichten....

    Nachdem mein Druck immer bei 19-25 lag, trotz Taflotan sine und Brimonidin, wurde ich am Dienstag im UKE am LA mittels Trabektom operiert. Mein Druck liegt derzeit zwischen 10-14 und meine Sehschärfe bei 60-80℅ (vorher 100).

    Wenn der Druck jetzt so bleibt, bin ich mehr als zufrieden und kann diese Op nur weiter empfehlen.
    Ich muss jetzt links 4 tgl. Floxal, Lotemax und Pilomann (die sind sehr unangenehm) tropfen. Rechts wie gehabt.

    Vielen Dank ans Forum, die mich ermutigt haben, zur Spezialsprechstunde zugehen. :)

    Viele Grüße Finchen

    Hallo,

    danke für eure sehr ausführlichen Kommentare. :)
    Ich denke, ich sollte das mit der Privatsprechstunde mal angehen und danach tatsächlich überlegen was ich machen soll.
    Sabine
    Zu meiner AT-Therapie: ich hab vor dem stationären Aufenthalt 1x Brimonidin morgens und 1x Taflotan sine abends getropft. Am 2. Tag im UKE wurde dies nun auf 2x Brimonidin (morgens/abends) plus 1x Taflotan erhöht.

    Lg finchen

    Hallo,

    ich weiß nur, dass er einen YAG-Laser hat.

    So nun zu meinem Bericht - der ist nämlich inzwischen angekommen.

    Diagnosen: R/L dysgenetisches Glaukom
    Spaltlampenbefund: R/L Bindehaut reizfrei, HH glatt und klar, Vk tief, reizfrei, Linse klar
    Fundus: Kontaktglasuntersuchung: R Papille (Makropapille), exkaviert, CDR 0,9, Makula regelrecht, NH anliegend
    L Papille (Makropapille), tief exkaviert, CDR 0,9, Makula und NH s.o.
    Gonio: R/L offen KW 1-2

    OCT: R/L normaler Grenzen
    R/L normale foveale Impression

    Gesichtsfeld: R/L keine Ausfälle

    HRT: R Papillenfläche 3.41 (Makropapille), linear CDR 0,8
    L s.o. 3.15 (s.o.) , s.o. CDR 0,81
    Moorfields Klassifikation: Außerhalb normaler Grenzen

    GDx: R 32
    L 52 (pathologisch)

    Jetzt kommen die ganzen IOD-Werte (wenn die interessant sind stelle ich die auch rein)

    Pachymetrie: R 500, L 497
    Beurteilung: - Drucklage ist unter bestehender AT-Therapie dekompensiert
    - perimetrische Prüfung zeigte keine glaukomtypischen GF-Ausfälle
    - Funduskopisch sowie OCT und GDX zeigen eine deutliche Sehnervenschädigung

    Empfehlung: Zunächst Therapieintensivierung der AT sowie unter gonioskopische dysgenetische Komponente die dringende Durchführung einer Trabektom-OP L vor R.


    Ich denke alles wichtige hab ich nun abgeschrieben, es sind nämlich knapp zwei Seiten Bericht. 8|


    Lg finchen

    Hallo,

    zuerst: Der Bericht ist noch nicht angekommen. :(

    Dann zum AA-Besuch gestern: Mein AA gibt Entwarnung zu dieser Op. Seine Gründe:
    1) Ich bin zu jung, um das jetzt machen zu lassen
    2) es ist ne 50% Chance, ob das überhaupt was nützt
    3) die Chancen stehen sehr hoch, dass ich danach schlechter sehe
    4) Wenn erst Lasern, bevor chirurgisch


    Seine Maßnahmen: auf den Bericht warten, dann zügigen neuen Termin vereinbaren, Medikamente ggf. umstellen, Tagesdruckprofil bei ihm machen lassen, OCT noch mal bei ihm machen lassen (letztes bei ihm ist aus Dez.) erneute Perimetrie.

    Zu meinem Sehnerv: Schwer zu beurteilen, da Makropapille, aber leider definitiv Schäden. (Aber das weiß ich ja bereits)

    Und anschließend zum IOD: Er sieht die Werte, die ich ihm genannt habe, aus der UKE-Messung als nicht dramatisch an.

    Fazit: Ich weiß nicht was ich machen soll. =\

    @Silli: Danke, dass ist gut zu wissen. Mir hat man erzählt, man errechnet diesen mit einer Formel.


    Lg finchen

    Hallo Sabine,

    ich glaube nicht, dass Prof. Klemm drauf geschaut hat. Ich hatte ambulant und stationär dieselbe junge Oberärztin.
    Sie hat auch meinen Zieldruck bestimmt bzw. festgelegt. Der wurde nämlich nicht errechnet.
    Das werde ich machen!

    Lg

    Hallo,

    mir läuft das auch viel zu schnell. Ich dachte, dass man mit den AT weiterprobiert, bis eine wirksame Kombi gefunden wird. Aber es wurde explizit darauf hingewiesen, dass ich dran bleiben soll, denn nur mit AT wird mir nicht geholfen. :(

    Ich wünsch euch einen schönen Sonntag!

    Lg finchen

    Hallo,

    @Silli: Mein Bericht wird mir nach Hause geschickt. Sie hatten mich anfangs bei der Aufnahme gefragt, ob er zum Arzt oder eben nach Hause geschickt werden soll.

    HRT, OCT und GDx haben sich seit dem ambulanten Termin Ende Februar nicht verändert.
    Ich hab auf den linken Auge leichte, nicht glaukomtypische Gesichtsfeldausfälle. Die sind neu.
    Das möchte ich aber bei meinem AA noch mal wiederholen lassen, weil ich überhaupt nichts davon mitbekomme.
    Mein Vater hat zB auch GF-Ausfälle und merkt das enorm.

    Der Druck, mein Alter (26) und der Sehnerv mit einem CDR von 0,9 (Makropapille) beidseitig, sind, denk ich, auschlaggebend für die Op.

    Ich stell den Bericht aber gerne rein, wenn er da ist.

    Danke für den weiteren Erfahrungsbericht. Ich bin froh, auch wenn die Op nicht ganz optimal verlaufen ist, Zuspruch zu hören.

    Ich hab Dienstag den AA-Termin und möchte mich dann noch mal beraten lassen.


    Lg -finchen-

    Guten Morgen,
    Matthias
    ich finde bislang nichts über die Risiken dieser Op. Kannst du dazu vielleicht auch was sagen? Wie sieht es anschließend mit dem Visus aus?

    Ich hab tierische Angst vor einer Op, aber die Aussage dass meine Sehnerven nicht gut aussehen, sollte mir mehr zu Bedenken geben.
    Dennoch will ich das am Dienstag mit meinem AA besprechen.

    Danke für den Artikel!

    Lg finchen