Beiträge von memory

    Hallo,

    am Dienstag war wieder Kontrolle. Druck war o. k. Habe auch seit Anfang August den Eindruck, dass es besser wird. Muss nicht mehr so oft tropfen, mittags gar nicht mehr und mein Auge ist nicht mehr dauernd rot. Beides schon ein Gewinn. Allerdings ist nach wie vor die Sehkraft sehr schleckt, 25 %. Da bedeutet, ich kann im Test nicht einmal die beiden ganz großen Buchstaben (oder sind es Zahlen??) lesen.

    Hatte ja neulich bei der Hitze starken Druckschmerz und einen Blutdruck von 83/48. Der Augenarzt bestätigte, dass zwischen beidem ein Zusammenhang besteht.

    Am 30.8. ist wieder Kontrolle in der Augenklinik. Vermute mal die Letzte. Hoffe, dass bis dahin die Sehkraft wieder besser ist.

    LG

    memory

    Hallo Jenat,

    danke für deine Antwort! Über Kur bin ich schon hinweg. War seit dem Kollaps in verschiedenen Kliniken und Reha. Erst über 1 Jahr krank geschrieben, dann befristet EU und seit dem Frühjahr unbefristete EU bis zum regulären Renteneintritt. Eine Kur, einfach mal so zur Entspannung und Erholung klingt zwar gut, wäre aber mal wieder ein finanzieller Gau, denn meine Erkrankung und zeitweiser Jobverlust meines Mannes haben auch die finanzielle Seite sehr angespannt gemacht.

    LG
    Luna

    Hallo,

    beim Stöbern im Forum ist mir aufgefallen, dass ich wohl hier mit mehreren Diagnosen nicht allein bin. Zumindest gibt das Thema "Glaukom und Rheuma" sowie Glaukom und Psyche.
    In beiden Bereichen finde ich mich wieder.

    Nun interessiert mich einmal, was ihr insgesamt zusätzlich zum Glaukom noch für Diagnosen habt. Ich fange einmal an

    1. Vor 4 1/2 Jahren fing alles an mit einem Kreislaufkollaps und der Diagnose Burn out an.
    2. Sehr niedriger Blutdruck war schon immer ein Thema und große Kreislaufschwäche wurden nun meine Begleiter
    3. Es folgte die Diagnose der Autoimmunerkrankung Hashimoto. Das bedeutete die Behandlung mit Jod war genau verkehrt.
    4. Wegen der Schilddrüsenvernichtung durch Hashimoto lagen meine Schildrüsenwerte ziemlich daneben und ich bekam schlimme Depressionen und Angstzustände.
    5. Starke Schmerzen im vergangenen Jahr, die ich für einen Hashimotoschub hielt, stellten sich als Fibromyalgie heraus. Eine Autoimmunerkrankung aus dem Rheumabereich.
    6. Mein PEX-Glaukom wurde einige Monate vor dem großen Kollaps festgestellt. Ich hatte es aber wohl zumindest schon einige Zeit länger.

    Allein meinen Diagnosen ist gemeinsam, dass diese Erkrankungen auf Stress reagieren und Ruhe und Ausgeglichenheit sehr wichtig ist. Das passt auch alles zusammen, wie meine Leben bis dahin verlaufen ist. Frage mich nun natürlich, hängt alles zusammen? Zumindest ist der rote Faden, er sich da hindurch zieht sichtbar.

    Bin gespannt, ob es einigen anderen hier auch so geht.

    LG
    memory

    Hallo Reni,

    habe nun nicht alles gelesen, möchte dir aber zum Thema Einweisung in die nächst gelegene Klinik:

    Im Frühjahr hatte ich hohe Werte und wurde von meinem AA in die MHH (Medizinische Hochschule Hannover) überwiesen, mit der Bemerkung, dass es sein könnte, dass ich gleich dort bleiben muss zu einer OP. War aber nicht so, ich musste erst noch mal nach Hause und 4 Wochen später erneut dort hin, stationär. Es wurde ein Tagesprofil erstellt und meine Werte waren deutlich besser. Eine OP wollten sie nicht durchführen, neben den besseren Werten war ein Argument, dass ich für die in Frage kommenden OP's noch zu jung wäre (bin 56 Jahre alt). Der Arzt gab mir auch durch die Blume zu verstehen, dass sie nicht so gut ausgestattet seien.

    In der Zwischenzeit hatte ich im Internet und von einigen Leuten erfahren, dass die MHH nicht so optimal für eine Glaukombehandlung sei. Bekam die Empfehlung für ein Augenklinik in Oldenburg. Ende Juni hat es mich dann wieder erwischt, viel zu hohe Druckwerte, akute Erblindungsgefahr, also ein Notfall. Deswegen sollte sofort wieder in die MHH. Zu meinem AA sagte ich, dass ich nicht wieder dort hin wolle, sondern nach Oldenburg. Er wollte aber, dass ich in eine Uniklinik gehe. Also bekam ich die Einweisung in die Uniklinik Göttingen. Durch 2 Notfalltabletten, waren meine Werte wieder niedriger und ich musste wieder für 3 Tage nach Hause, kam dann über das Wochenende wieder zur Profilmessung (da also kein akuter Notfall mehr) und wurde dann am Montag operiert.

    Wegen nächst gelegene Klinik: Die MHH ist gut 30 Km von hier entfernt und die Uniklinik Göttingen ca. 90 KM. Einziger Nachteil wegen der weiteren Entfernung war, dass ich deshalb mit der KK kein Fahrgeld abrechnen konnte. War aber kein großer Verlust.

    Wünsche dir alles Gute!

    memory

    Hallo,

    ich hoffe, ich darf mein Anliegen mal hier anhängen. Auch ich habe niedrigen Blutdruck, oft den oberen Wert unter 100. Bei meinem Klinikauenthalt in der MHH im Frühjahr d. J. habe ich mich nach dem Zusammenhang Glaukom - niedriger Blutdruck erkundigt. Dort wurde mir gesagt, dass nicht der niedrige Blutdruck das Problem wäre, sondern starke Schwankungen, aber sich dieser Zustand nur sehr schwer ändern ließe.

    Nun hatte ich ja am 2.7. die TE-OP. Letzte Woche, an diesem sehr schwülen Tag, bekam ich plötzlich starke Augendruckschmerzen, mit Kopfschmerz und so ein Übelkeitsgefühl. Hat mich irgendwie an meinen Kreislaufkollaps vor gut 4 Jahren erinnert. ;( . Eine Ruhezeit hat auch nichts gebracht. Habe schließlich gebadet. Die Ursache habe ich bis dahin mit den Augen verbunden, hatte nämlich vorher am Schwimmbecken gestanden und das reflektierende Sonnenlicht konnte ich nicht gut vertragen. Dachte daher, da wäre der Zusammenhang. Nach dem Bad immer noch so kodderig, darum schließlich auch mal Blutdruck gemessen: 83/48 ;( . Kein Wunder, dass mir übel war. Werde beim nächsten AA-Termin mal fragen, ob der Blutdruckabfall im Zusammenhang steht mit dem Druckschmerz im Auge.

    LG
    memory

    Hallo wolfcascha,

    meine Überlegung war, dass ich mich zwar jünger fühle oder glaube es zu sein, als eben "im Alter", Andererseits vielleicht doch schon zu dieser Altersgruppe gehöre und es mir nur nicht klar ist.

    Auch dir einen schönen Sonntag!

    memory

    Entschuldigung, wenn ich mal eine Zwischenfrage stelle: Die heißt ja Glaukom im Alter. Ab welchem Alter ist das denn gemeint?

    Bei meinr OP habe ich feststellen können, dass die meisten anderen Patienten an die 20 Jahre älter waren als ich :wacko: . Andererseits konnte ich ich hier feststellen, dass hier wohl doch nicht so wenige sind, die deutlich jünger sind als ich (56). Mein Überlegung ist nun, sind hier in dieser Box Patienten der Altersgruppe gemeint, die ich in der Klinik getroffen habe oder zähle ich zu "...im Alter" ?

    LG
    memory

    Danke Reni für deine Antwort!

    Kalte Zugluft vermeiden werde ich hin bekommen. Mit dem Garten ist es schwieriger. Hier in der Nachbarschaft ist kein enger Kontakt. Keinesfalls so nah, mit gegenseitiger Hilfe, auch keine Besuche. Teilweise sind die Nachbarn auch schon zu alt oder die Jüngeren haben mit ihren eigenen Eltern und Großeltern genug zu tun. Bisher mache ich im Garten nur im geringen Umfang und nur für ganz kurze Zeit Arbeiten. Alles Sachen ohne Bücken oder Anstrengung. Das schlechte Wetter der letzten Wochen war von daher wie für mich gemacht. Da ging so wieso fast nichts und das Unkraut ist nicht nur bei uns gewachsen. Schwere Arbeiten kann ich schon seit einigen Jahren nicht mehr im Garten tun wegen meiner sonstigen gesundheitlichen Einschränkungen. Das macht mein Mann, soweit er dazu kommt. Unser Grundstück ist schon recht verwildert. Meine Kinder sind selbst beruflich tätig. Erledigen auch andere Sachen, wie einkaufen, Rasen mähen und Hecke schneiden oder Wege mit dem Auto. Ich werde schon auf mich aufpassen.

    Am 14.8. ist wieder ein AA-Termin. In der Klinik wurde mir gesagt, ich solle nur aufpassen, dass ich nicht am Auge reibe und dass kein Schmutz hinein kommt. Anfangs hieß es das gelte für 2 Wochen, dann hieß es das gelte 4-6 Wochen. Sonst hätte ich keinerlei Einschränkungen. Ich habe den Eindruck, dass dabei niemand an einen Garten oder ein Haus denkt oder an eine komplette Familie. Da fällt einfach mehr Arbeit an. Gut, dass ich hier mehr erfahren habe.

    Liebe Grüße

    memory

    Hallo,

    danke Fiona für dein Willkommen!

    Am Donnerstag war wieder Kontrolltermin beim meinem AA. Druck war rechts 12 und links 15. Also alles im grünen Bereich. Bei der Gelegenheit wurde auch meine Sehstärke gemessen. Links war wohl i. O. Aber rechts :wacko: Die Arzthelferin meinte "Können Sie das lesen?" Ich sah nur eine helle Fläche ohne jeden dunklen Fleck. Alles einfarbig. Dann wieder die Frage. Da sah ich ein paar Schmierstreifen, aber nur ganz zart. Noch einmal neu. Da konnte ich erkennen, dass in der Mitte ein gedruckte Zeile war, aber mehr auch nicht. Dann ein letzter Versuch. Relativ groß konnte ich erkennen, dass es dieses mal nur zwei Zeichen, auch recht groß in der Mitte des Feldes waren, Aber verschwommen und mit mindestens dreifachen Schatten. Ich nehme an, das waren die überhaupt größtmöglichen Zeichen und ich habe sie nicht erkannt ;( . Zur Sicherheit hat eine zweite Mitarbeiterin den Test wiederholt. Ergebnis genauso. Der Arzt hat das gar nicht erwähnt und erst auf meine Nachfrage, ob das noch besser werde bejaht.

    Mich hat das Ergebnis doch geschockt. Weiß hier jemand, wie lange es dauert, bis die Sehkraft wieder besser wird? Oder ab wann nicht mehr mit einer Verbesserung gerechnet werden kann? Zum Glück geht es ja noch mit dem linken Auge noch, aber ich spüre die Beeinträchtigung insgesamt schon.

    LG
    memory

    Hallo Sabine,

    da haben wir uns falsch verstanden. Letzte Woche Mittwoch hatte ich den Termin in der Klinik. Da war alles ok. Dort wurde die neue Medikation veranlasst. Diese Woche Donnerstag bin ich wieder bei meinem AA. Erst am 30.8.bin ich wieder in der Klinik. Bis dahin ist wohl auch die kritische Zeit vorbei.

    LG

    memory

    Hallo Sabine,

    nach einer Woche wurde Vigamox ganz abgesetzt, die wohl die Ursache für die zeitweise recht heftigen Druckschmerzen im Auge waren. Mit Dexa sine musste ich ursprünglich 5 x täglich tropfen. Jetzt soll ich wöchentlich um 1 Tropfen täglich reduzieren. Das zieht sich also über 4 Wochen hin.

    Viele Grüße

    memory

    Danke Jenat! Gelten diese Einschränkungen tatsächlich für 4-8 Wochen :keineAhnung: ? Was noch eine Frage für mich ist, wie ist es mit Gartenarbeit? Der Garten schaut mich aus jeder Ecke an ***heul***. Habe am Wochenende nach der OP ein Teil Dicke Bohnen gepflückt (ohne Bücken) und eingekocht. War wohl auch noch recht früh :( .

    Manchmal denke ich auch einfach nicht daran. Wollte gerade 2 Wäschekörbe, aber beide nicht ganz voll, übereinander in der Keller bringen. Gut, dass du das erwähnt hast.

    LG

    memory

    Hallo Jenat,

    heute ist meine OP 2 Wochen her und ich will wieder verstärkt in die Normalität. Werde mir aber Mandys Box noch mal anschauen, denn ich fühle mich nicht so toll informiert, auf was und wie lange ich achten muss. Erst hieß es 2 Wochen aufpassen, dass kein Wasser und kein Schmutz ins Auge kommt. In der Klinik hieß es dann 4-6 Wochen. Bin mir zusätzlich unsicher, was viel Bücken und körperliche Anstrengung angeht.

    LG
    memory

    PS. Habe heute beim Zahnarzt angerufen. In dem Betäubungsmittel, dass ich am Tag vor dem extremen Druck bekommen habe, war mit Sicherheit Adrenalin.

    Hallo Reni,

    ich drücke dir fest die Daumen, dass du in deinem Urlaub auch Erholung bekommst.

    Dieses Thema hat gleich mein Interesse geweckt, weil ich immer noch auf der Suche bin ob es irgendwo einen Zusammenhang gibt, bei allem, was mir in den letzten Jahren passiert ist. Bisher wird alles einzeln behandelt, aber tief in mir glaube ich, dass alles irgendwie zusammen hängt:

    - Begonnen hat alles mit einem totalem Zusammenbruch. Diagnose Burn out
    - 6 Monate später wurde festgestellt, die Schilddrüse ist in Unterfunktion. Verordnung L-Thyroxin und Jod
    - weitere 6 Monate Reviedierung der Diagnose auf Hashimoto (Autoimmunerkr., entzündete Schilddrüse) Jod gestrichen. Hashis dürfen kein Jod.
    - letztes Jahr viel Muskelschmerzen, Gelenksteifigkeit, Diagnose Fibromyalgie, gehört zum Rheumakreis, aber kein entzündl. Rheuma.

    Vor gut 4 Jahren wurde das Glaukom entdeckt. Und ich frage mich, ob es bei allem einen Zusammenhang gibt.

    Etwas Weitere interessantes habe ich auch hier im Forum erfahren: Druckerhöhung durch Zahnarztnarkose mit Adrenalin. Am Tag vor den extremen Druckerhöhung hatte ich eine Zahnentfernung und weil alles entzündet war, habe ich eine besonders starke Betäubung bekommen. Auch der Augenarzt wies darauf hin, dass sich ein Zahn durch erhöhten Augendruck entzünden kann. Glaube ich in meinem Fall aber nicht, da der Zahn schon angemoddert war.

    Alles Gute in die Runde

    memory

    Danke für euer Willkomen!

    Entlassen wurde ich bereits 2 Tage nach der OP, dann aber engmaschige Kontrolle. Mittwoch Entlassung, Donnerstag Augenarzt, Montag Augenarzt, Mittwoch wieder Klinik, nächste Woche Donnerstag wieder Augenarzt. Dann längerer Abstand.

    Mein Sehnerv ist schon geschädigt, was auch bei der Gesichtsfeldmessung erkennbar war. Entlassen wurde ich mit einer Sehkraft von 20 % am operierten Auge :haarezuberge: . Angeblich baut sich das wieder auf, möglichst bis auf den Wert vor der OP 60 %.

    Der erste Tag nach der OP war richtig toll, so klare Augen hatte ich schon ewig nicht mehr. Dann kam ziemlicher Druckschmerz, wohl durch Medis bedingt. Die sind jetzt abgesetzt, bzw. werden ausgeschlichen. In der ersten Woche hatte ich das Auge 14 x am Tag zu tropfen. Naja, vor der OP war es auch schon eine Menge. Sonntag nach der OP konnte ich ganz schlecht sehen. Verging aber bis zum Nachmittag. Auf alle Fälle ist der Druck deutlich gesunken. Beim 2. Augenarzttermin 13 und in der Klinik 12 :) .

    Ich habe wohl mit allem zu früh angefangen, jedenfalls war ich am ersten Wochenende und die Tage danach richtig fertig. Nunja, morgen ist die OP schon 2 Wochen her und dann darf ich ja nach und nach wieder mehr.

    Liebe Grüße

    memory

    Hallo und einen guten Tag,

    ich möchte mich vorstellen:Bin, 56 Jahre alt. Am 2.7.2012 wurde bei mir eine Trabekulotomie v, innen vorgenommen. Die Diagnose war PEX-Glaukom am rechten Auge. Nach 4 Jahren mit Tropfen, wobei es entweder zu Unverträglichkeiten oder nicht ausreichender Drucksenkung kam, war ich im Frühjahr bereits in der MHH. Dort wurde aber nichts unternommen, weil ich zu der Zeit relativ gute Werte hatte. Bei einer erneuten Kontrolle bei meinem Augenarzt Ende Juni hatte ich dann trotz aller Tropfen am rechten Auge einen Innendruck von 47 und wurde als Notfall in die Uniklinik Göttingen eingewiesen. Nach gründlicher Kontrolle wurde die OP durchgeführt und ich hoffe, sie hat langanhaltenden Erfolg.

    In diesem Forum hoffe ich mehr zu erfahren, auf den Austausch mit ebenso Betroffenen und wünschte, ich wäre schon früher hier angekommen.

    Viele Grüße

    memory