Beiträge von jürgen

    Hallo,

    gegen trockene Augen in der Nacht hilft mir am besten Bepanthen Augensalbe.

    Ansonsten mal eine 24 Std.- Messung in der Klinik vereinbaren.

    Was sagt denn Dein Arzt zu den "Regenbögen" ?

    Regenbögen, bzw. Newtonsche Ringe hatte ich nur bei Druckspitzen zwischen 40 - und 55 mm/hg.

    Ich weiss jetzt nicht, wie dramatisch oder stabil die Gesamtsituation bei Dir aussieht.

    In jüngeren Jahren wurden bei mir auch gelegentliche Druckspitzen bis 28mm/hg als nicht dramatisch angesehen und ohne Schäden toleriert.

    Inzwischen, nach 37 Jahren mit Glaukom bin ich auch altersbedingt bei einem Zieldruck von 15 mm/hg angelangt.

    Will damit sagen, daß man keine Pauschalaussage treffen kann.

    Mein Arzt legt großen Wert auf die Druckwerte, ich seh das inzwischen etwas entspannter. :zwinkern:

    Ich habe seit über 10 Jahren kein richtiges Tagesprofil, geschweige denn eine 24 Stunden - Messung mehr gemacht.

    Mir reicht die applanatorische Messung einmal pro Quartal, aber vor allem ein stabiler Gesichtsfeldbefund in Verbindung mit jährlichem OCT zur persönlichen Einschätzung aus.

    Alles Gute,

    Jürgen

    Dort saßen damals wohl sehr gut Augenärzte in der Uniklinik. Mein Vater sollte sich dann ohne Überweisung und als Notfall in der Uniklinik vorstellen mit irgendwelchen "plötzlichen" Beschwerden, die ausgerechnet in dem Urlaub aufgetreten sind...

    Diese Spielchen laufen täglich in vielen Kliniken und Notaufnahmen in vielen Variationen. Damit halten diese Personen aber nur das Personal und die wartenden Patienten mit Anmeldung, Termin oder wirklichem Notfall unnötig auf.

    Führt in der Regel nur zu teilweise langen, manchmal aressiv geführten Diskussionen, warum man doch zum Hausarzt oder diensthabenden Arzt gehen muß, obwohl man doch gerade schon hier vor Ort ist.

    Ein echter Notfall wird aber in der Regel natürlich nicht abgewiesen.

    Akuter Glaukomanfall mit Druck um die 50+ wird sicher niemand wegschicken.

    Ein HRT und OCT wird aber in so einer Situation mit Sicherheit keine oberste Priorität haben.

    Ansonsten sind die Geräte auch teilweise schon Monate vorab gebucht.

    Glaube nicht, wenn man versucht an der Anmeldung ein Märchen zu erzählen, daß man damit Erfolg hat.

    Wenn man in einer kritischen Situation in Urlaub fährt, hat man in der Regel schon vorgesorgt, Befunde und Notfallmedikamente dabei.

    Druckspitzen um die 30 wird keine Klinik veranlassen, den Patienten ohne Einweisung/Überweisung sofort aufzunehmen und das volle Programm abzuspulen.

    Einfach ein "No Go".

    Gruß Jürgen

    Ab welchem Druck eine Behandlung nötig, bzw. sinnvoll ist, kann individuell sehr unterschiedlich sein.

    Eine pauschale Aussage ist so nicht möglich.

    Für den Einen sind 15 mm/hg schon zu viel, ein Anderer toleriert vereinzelte Druckspitzen von knapp 30 mm/hg jahrelang ohne nachweisbare Folgen.

    Ein Wochenende in einer Klinik mit 24 Stunden Profil würde auf jeden Fall Sinn machen.

    Allerdings weiss ich nicht, ob für OCT und HRT in der Klinik inzwischen auch selbst bezahlt werden muß.

    LG Jürgen

    Hallo Jens,

    frag doch mal Deinen Arzt, ob es nicht die Möglichkeit gibt einen anderen Ansatzpunkt zu wählen, und am Zilliarkörper anzusetzen.

    Druck 50 am linken Auge hatte ich auch mal.

    War damals 24, und alle klassischen und speziellen OP's sind schneller wieder vernarbt als man schauen konnte.

    Ruhe hat eine Kryo des Zilliarkörpers reingebracht.

    Druck über 20 Jahre stabil.

    Nebenwirkung der diversen Eingriffe war allerdings ein Katarakt, den ich erst Jahre später operieren ließ.

    PS: Das war nicht das Auge mit der Trabektomie.

    Gruß Jürgen

    Die OP wurde abgebrochen, ich war froh, daß ich das Auge nicht verloren habe.

    Der Druck war anschließend nicht das Problem.

    Inzwischen ist das Auge wie gesagt halbwegs stabil.

    Sehnerv, Gesichtsfeld ohne Schäden, Visus 1,0.

    Mit Fixaprost liegt der Druck zwischen 12 und 18 mmhg, applanatorisch gemessen.

    Damit kann ich mommentan gut leben.

    Ich vermute aber, daß die nachfolgende OP mit Implatation der IOL und der Irisblende in Kombi mit der Tropftherapie eher die stabilen Druckwerte erklärt, als die frühzeitig abgebrochene Behandlung mit dem Trabektom.


    LG Jürgen

    Hallo ,

    sorry für die späte Antwort.

    Trabektomie in Freiburg. War wohl bei den Ersten dort mit dabei.

    Zum Glück mit der von mir gewünschten ITN, da Irisprolabs während der OP, mit anschließendem großen Irisdefekt.

    Entlassung ohne Perspektive, wie es weitergehen kann.

    Starke Blendempfindlichkeit, aber Visus mit Irisblende 1,00, also alles IO. in den Augen des Operateurs.

    Habe Freiburg dann nach 23 Jahren den Rücken gekehrt.

    Ist mir richtig schwer gefallen, denn ich habe Dr. Grehn, Dr. Schrader und Dr. Funk viel zu verdanken, die mich gut über die Jahre begleitet haben.

    Ich habe zum Glück einen guten Operateur gefunden, der sich an das Auge erneut herangewagt hat und mir eine Kunstlinse, und vor allem eine Irisblende implantiert hat, die den Defekt abdeckt, und somit einen guten Visus ohne verstärkte Blendung ermöglicht.

    Wird hoffentlich noch eine Weile halten.

    Natürlich habe ich gewußt, daß jeder Eingriff ein gewisses Risiko birgt.

    Allerdings dachte ich, daß die Trabektomie im Vergleich zu meinen bisherigen Eingriffen ein Spaziergang wird.

    Leider wurde ich eines Besseren belehrt.


    Deshalb sehe ich den Eingriff nicht mehr ganz so easy, wie er gerne verkauft wird.

    Linsentrübung wurde ja auch schon erwähnt.

    PS: Hab mir gerade Deine Druckwerte und Medikamentation angeschaut.

    Für mich käme in Deiner Situation eine Trabektomie unter diesen Umständen nicht in Frage.

    Ich würde mich eher für eine Trabekulektomie entscheiden, also den Klassiker.

    LG. Jürgen

    Hallo Doris,

    ich habe all meine Augen OP´s (verschiedene Kliniken) auf eigenen Wunsch in ITN (Vollnarkose) machen lassen.
    Nur einmal hat mich ein Arzt blöd angemacht, weil das nicht mit dem OP-Plan am nächsten Tag konform ging. Klar ist der Aufwand mit ITN größer, und die OP konnte erst 2 Tage später stattfinden.
    Es ist letzendlich aber immer Deine Entscheidung, sofern seitens des Anästesisten nichts dagegen spricht.
    Treten Komplikationen während der OP auf, ist es eh oft besser, wenn man in Narkose liegt. So geschehen bei mir, während Trabektom-OP in Freiburg.

    Gruß Jürgen

    Hallo Silli,

    das ist nicht klugscheißen, was Du gemacht hast, denn Du hast ja Recht.

    Ich hab ja extra dazugeschrieben, daß ich nicht glaube, daß man das in die heutige Zeit übertragen kann.

    Trotzdem meine ich das so verstanden zu haben, daß beide Varianten einen ähnlichen Ansatzpunkt haben.

    Versucht man nicht bei beiden Verfahren über eine Manipulation des Zilliarkörper die Produktion des Kammerwassers zu drosseln?

    Sollte ich da etwas falsch verstanden haben: Mea Culpa.

    Wie gesagt, ich hatte 20 Jahre Ruhe damit.


    L.G. Jürgen

    Hallo Any,

    ne Cyclocryo war das einzige, was bei mir nach 3 erfolglosen OP´s vor 25 Jahren den Druck dauerhaft für ca. 20 Jahre in Zaum gehalten hat.
    2010 war ne Katarakt OP fällig.
    Ob das so dankt der sicherlich weiter entwickelten OP-Techniken auf die heutige Zeit übertragbar ist glaube ich nicht.
    Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt gerade mal 26 Jahre alt, und alle Standardverfahren haben versagt, weil sie innerhalb kürzester Zeit wieder vernarbt waren.
    Gemacht wurde die Cryo in Freiburg von Dr. Grehn.

    Gruß Jürgen

    Hallo,

    ich könnte mir vorstellen, daß die Stichwortsuche nach "Trabektom" zu einer Antwort führen könnte.

    Falls diese OP gemeint sein sollte, muss ich leider sagen, daß die Operation 2009 bei mir richtig schief gelaufen ist.

    Ich habe seitdem ein größeres Loch in der Regenbogenhaut. :traurig:


    Gruß Jürgen

    Hallo Cinderella,

    das mit der Stunde früher oder später tropfen, würde ich zur Sicherheit mit Deinem Augenarzt besprechen.

    Ich für meinen Teil sehe das bei mir eher großzügiger. Ich tropfe zwar nur einmal am Abend vor dem Schlafengehen Duotrav,

    die Zeit variert aber auch von 20.00 Uhr am Abend, bis 2 Uhr in der Nacht. Ich arbeite in wöchentlicher Wechselschicht, mal

    früh, mal spät. Da kann ich das nicht anders händeln.

    Ist zwar ein extremes Beispiel, aber ich habe meine Druckspitzen nunmal nachts beim Schlafen.

    Allerding habe ich bei meinen diversen Klinikaufenthalten auch, in verschiedenen Krankenhäusern bemerkt, daß die

    Medikamentengabe organisatorisch bedingt, durchaus um eine Stunde varieren kann. Rückschlüsse daraus lassen sich

    aber pauschal nicht ableiten.

    In meiner akuten Phase habe ich aber auch festgestellt, daß es schon einen gewaltigen Unterschied macht, ob man zufällig

    eine halbe Stunde vor dem Tropfen, oder eine Stunde dannach den Druck misst.

    Präoperativ waren bei mir schon mal locker 10 - 15 mm/hg möglich.

    Das heißt letzendlich, daß man dazu keine Pauschalaussage machen kann, ob man die Zeiten streng einhalten sollte, oder

    sie etwas flexibler gestalten kann.

    Sicher ist, je regelmäßiger desto besser. Aber man muß jeden Einzelfall auch individuell bewerten. Pauschalaussagen

    könnten gefährlich sein.


    Gruß Jürgen

    Hallo Wilhelmine,

    das mit dem Autofahren am Abend solltest Du vergessen.

    Normalerweise sollte das Erweitern der Pupille erst gegen Ende der Untersuchungen vorgenommen werden, da ansonsten

    Visus oder Gesichtsfeld beeinflußt werden können.

    Durch das Medikament wird meines Wissens nicht nur die Pupille erweitert, sondern auch die Funktion der Linse beeiflußt.

    Ich werde davon auch ziemlich müde.

    Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus würde ich sagen, daß man bei Dunkelheit erst wieder nach ca. 8 Stunden

    halbwegs fahrtauglich ist.

    Und wann man die Klinik wieder verlassen kann, trotz Termin, steht in den Sternen und ist von vielen Faktoren abhängig.

    Mein Tip: Genügend Geduld und Gelassenheit, ein gutes Buch, etwas zu Essen und Getränke im Rucksack, gestalten den

    Aufenthalt in der Klinik ein wenig angenehmer.

    Und, an einem sonnigen Tag die Sonnenbrille nicht vergessen. :zwinkern:


    Gruß Jürgen