Beiträge von Hubert K.

    Hallo Hanne!

    2001 war ich über 7 Wochen (mit kurzen Unterbrechungen) in einer Uni-Augenklinik. Weil die mir verordneten Augentropfen nicht mehr genügend wirkten, wurde ein Auge operiert. (Trabekulektomie = Sickerkissen). Leider verheilte die geöffnete Stelle im Augapfel immer wieder, was in diesem Fall unerwünscht war. Es gab verschiedene Versuche, die Schließung zu verhindern. (Zellgift, andere Spritzen) Erst die letzte von acht Operationen brachte den gewünschten Erfolg. Zeitgleich wurde auch noch eine Graue-Star-OP (Katarakt) durchgeführt.

    Danach hat sich alles etwas stabilisiert, neu entwickelte Augentropfen brachten zumindest für einen gewissen Zeitraum einen Stillstand. wenngleich sich die langsam schleichende Verschlechterung des Gesichtsfeldes später doch nicht aufhalten ließ. Heute, nach 12 Jahren, bin ich leider in einer ganz anderen (schlechteren) Situation.

    Ich berichte dir dies nicht, um dich zu ängstigen. Solche Dinge sind bei jedem Patienten anders.

    Was ich dir aber raten möchte: hol dir auf jeden Fall eine Zweitmeinung eines renomierten AA. Ich habe einen guten AA, gehe aber jedes Jahr einmal zu einem wirklich anerkannten Professor in die Klinik zu umfangreichen Untersuchungen, die mein AA z. B. teilweise nicht durchführen kann. Die heute von mir verwendeten (drei verschiedene) Augentropfen (konservierungsmittelfrei ! weil sie weniger die Augen reizen) sind eine Verordnung dieses Professors. Desweiteren solltest du deine evtl. Scheu ablegen, die Ärzte zu befragen! Sag doch, daß du unsicher bist. Unsicherheit führt zu Ängsten. Lass dir alles erklären, ein guter Arzt wird sich immer die Zeit nehmen und erklären. Wenn du dich dann ernstgenommen fühlst, kannst du dann vielleicht etwas besser mit der unangenehmen Situation umgehen. Ich habe diese Erfahrung gemacht und mir darüber hinaus auch gute Literatur über Glaukom besorgt. Dann kann man auch immer wieder mal etwas nachlesen.

    Ich wünsch die alles Gute.

    Hubert

    Hallo Manüsche!

    Ich war 2001 Patient in der Uni-Augenklinik Köln und bin in einem Zeitraum von 7 Wochen 9 x operiert worden. (Auge links) Alle Op wurden immer vom selben Arzt durchgeführt. Er ist heute nicht mehr dort tätig. Hatten die OP einen Erfolg? Ja und nein. Zunächst wurde mit den OP das erhalten, was am Auge
    noch an Sehfähigkeit vorhanden war - ca. 5 - 10 % für ca. 2 - 3 Jahre. Danach trat aber eine stetige
    schleichende Verschlechterung ein, die im Laufe der Zeit zu einer fast vollständigen Sehunfähigkeit
    führte. Dafür sind natürlich das Glaukom, aber auch die vielen OP schuld.
    Was die Unterrichtung durch die Ärzte angeht, muß man schon selbst immer nachhaken.
    Ich habe im Laufe der Jahre die Erfahrung gemacht, daß eine wohlüberlegte Frage an den Arzt
    in der Regel auch eine gute und verständliche Antwort bringt. Wenn etwas unverständlich ist, nachfragen.

    Wenn Du eine Zweitmeinung hören möchtest, kann ich Dir Prof. Kohlhaas am St. Johannes-Hospital
    in Dortmund empfehlen. Ein Mann, der zuhört, aber vorallem gut erklärt und auf den Patienten eingeht.
    Mit meiner Schilderung will ich Dich nicht verunsichern. Diese Erkrankungen verlaufen bei jedem
    Patienten anders - Erfolge sind keineswegs ausgeschlossen!
    Alles Gute.
    Hubert K.

    Hallo Sissi!

    Nach der Untersuchung in einer Augenklinik wurde mir vom Professor verordent:

    3 x täglich Cosopt S (morgens, mittags, abends)

    1 x zur Nacht Taflotan sine

    1 x zur Nacht Pilomann 2 %. So weit , so gut.

    Als ich von meinem AA ein entsprechendes Rezept benötigte, ging die bekannte Diskussion los.

    Es kam die Bemerkung: die KK spielen nicht mit!

    Habe mich damals mit allen drei Herstellern der AT in Verbindung gesetzt. Alle verwiesen auf die

    entsprechenden Vorschriften, d. h. Verwerfung nach einmaligem Gebrauch der EDOs.

    Eine diesbezügliche Rückfrage bei meiner KK brachte die Antwort: das liegt in der Entscheidung des Arztes!

    Auf meine Frage an o.g. Professor bekam ich zur Antwort, daß er kein Problem damit habe, EDOs evtl.

    mehrfach zu benutzen.

    Die Anweisung meines AA lautet nun: Cosopt s mehrfach, Taflotan sine und Pilomann einmalig benutzen.

    So wird es von mir gehandhabt, bisher sind keine Probleme aufgetreten. Die angebrochenen EDOs verwahre

    ich in einer speziellen Aufbewahrungsbox (die EDOs stehen darin und die Spitze kommt nicht mit der Box in

    Berührung) im Kühlschrank, aber ganz gesondert von allen anderen Dingen.

    Natürlich muß man mit den angebrochenen EDOs sorgsam umgehen, vorher Hände waschen, auf keinen

    Fall die Spitze berühren oder irgendwie an die Wimpern oder das Auge kommen.

    Alles Gute

    Hubert K.

    Guten Tag.

    Kers hat Recht, unbedingt die Tropfen nehmen.

    Ob die "angedrohten" Nebenwirkungen auftreten, bleibt einem ausreichendem Versuch vorbehalten.

    Alternativ gibt es auch Augentropfen ohne Konservierungsstoffe, die ja bekanntermaßen häufig die Ursache der Nebenwirkungen sind.

    Ich hatte jahrelang mehrere Nebenwirkungen, bis mir in der JoHo-Augen-
    klinik Dortmund andere, d. h. Tropfen ohne Konservierungsstoffe verordnet
    wurden. Danach wurde es besser.

    Viel Erfolg.

    Hubert K.

    Euch allen einen guten Tag!

    Stoße beim Stöbern im Glaukom-Forum auf das Thema "Konservierungsmittelfreie AT" und habe folgendes zu sagen:
    Bis Dezember 2010 habe ich beidseits 3 x täglich Combigan, 1 x täglich Lumigan und zur Nacht Pilopos 1 % getropft, mit den bekannten Nebenwirkungen wie gerötete Augen ("Du siehst aus wie ein Monster") starke Augenringe, starkes Wimpernwachstum. Um letzteres wurde ich wiederholt vorwiegend von Frauen beneidet.
    Nach einem Klinikaufenthalt Anfang Dez. 2010 nehme ich nunmehr beidseits:
    3 x täglich Cosopt s
    1 x zur Nacht Taflotan sine und
    1 x zur Nacht Pilomann - Öl 2 %.
    Cocopt s und Taflotan sine sind in Einzeldososbehältnissen (EDO)
    Im Cosopt-Beipackzettel heißt es dazu: ".... evtl. Reste des Inhalts müssen
    sofort nach der Anwendung verworfen werden" und im Taflotan-Beipackzettel heißt es: "Entsorgen Sie das geöffnete Behältnis mit etwaigem verbliebenen Inhalt sofort nach der Anwendung".
    Also - in beiden Fällen eine ganz klar Ansage!

    Da ich Cocopt s 3 x täglich anwende = 3 Einzeldosisbehältnissen, ist eine Verpackungseinheit mit 120 x 0,2 ml EDO bereits nach 40 Tagen verbraucht.
    Preis: 81,76 €. In einem Quartal benötige ich somit mehr als 2 Packungen a 120 EDOs, das macht schon rd. 183 € für Cocopt, zuzüglich 1 Verpackungseinheit
    Taflotan sine pro Quartal 90 x 0,3 ml, Preis: 94,70 €.
    Zuzüglich Pilomann Öl 2 % kosten somit diese Medikamente pro Quartal über 290 € !.
    Du wirst sagen: "Na und? Das bezahlt die Kasse!" Stimmt. Ich bezahle nur die Zuzahlung. Aber mein AA hat mich nun darauf hingewiesen, dass ich die EDOs mehrmals verwenden solle mit dem Hinweis, dass die Krankenkasse sonst nicht mitspiele. Aha, daher weht der Wind. Knapp 300 € jedes Quartal für mich belastet wahrschein das Medizinbudget des AA mehr, als ihm von meiner KK zusteht.

    Es kommt noch folgendes dazu: da ich Taflotan sine nur 1 x täglich anwende, ist logischerweise die nächste Anwendung erst nach weiteren 24 Stunden! Wie sieht es dann mit der Sterilität aus? Ich verwahre alle AT grundsätzlich im Kühlschrank auf und dann noch in einem geschlossenen Bereich, sodass die EDOs nicht mit dem sonstigen Kühlschrankinhalt direkt in Kontakt kommt. Selbstverständlich achte ich sehr darauf, dass ich die EDO-Spitzen nicht berühre. Die EDOs liegen nicht herum, sondern stehen mit der Öffnung nach oben senkrecht.
    Bis jetzt hat alles gut gegangen.
    Was mache ich denn, wenn ich mal verreise? Dann kann ich die EDOs nicht so wie zu Haus verwenden.
    Bisher bin ich mit den verordneten Mengen Cosopt s ausgekommen, aber nur, weil mir der AA zwei Packungen Cosopt S aus seinem Fundus kostenfrei überlassen hat. Wie wird das wohl weitergehen?
    Ich weiß jetzt schon, dass der nächste Besuch beim AT eine diesbezügliche Diskusson erforderlich macht. Ich bin sehr gespannt.

    Alles Gute und behaltet den "Durchblick".
    Hubert K.

    Hallo william!

    Wenn Dir der AA Alphagan nicht mehr verschreiben will, weil sein Budget überschritten ist, kannst Du es mal bei Deinem Hausarzt versuchen, wenn Du einen guten Draht zu ihm hast. Er wird Dir möglicherweise nur 1 Fläschchen verschreiben, aber damit kommst Du ein Stück weiter. Ich habe dies in der Vergangenheit gelegentlich so gehandhabt - es hat funktioniert.

    Freundliche Grüße
    Hubert K.

    Hallo Thommy!

    Ich lese gerade von Deinen Problemen und hoffe, dass inzwischen eine Besserung eingetreten ist. Deine Situation kann ich nachvollziehen, da ich
    mittlerweile schon 10 Operationen am linken Auge hatte - innerhalb von
    7 Wochen.
    Mich interessiert aber, warum bei Dir die Glaskörperflüssigkeit ausgetauscht
    wurde. Weißt Du eventuell, welches Mittel für die entfernte Flüssigkeit
    getauscht wurde?
    Ich habe im rechten Auge einen großflächigen weißen Schleier im Glaskörper,
    der nur mit einer OP entfernt werden kann. Dieser Schleier beeinträchtigt
    mich sehr. Fünf von sechs dazu befragte Ärzte raten mir von einer OP ab,
    weil das Risiko (Entzündung, Einblutung etc.) zu groß sei. Lediglich der in
    diesem Fall in Frage kommende Operateur rät zur OP.
    Alles Gute.

    Hubert K.

    Hallo emmy!

    Gegen den Geschmack im Munde könnte es hilfreich sein, wenn Du nach dem Tropfen die Tränenkanäle im inneren Augenwinkel jeweils mit einem Finger für 1 bis 2 Minuten zudrückst. Dann kann der Wirkstoff nicht so intensiv in den Mund- bzw. Nasenraum fließen. Ausprobieren - vielleicht hilft es!
    Bei mir hat diese Methode vor Jahren bei einem Medikament, welches einen sehr unangenehmen Geschmack hatte, geholfen.

    Freundliche Grüße
    Hubert K.

    Liebe "Wimpernfreunde+Wimpernfreundinnen!

    Ich verwende Lumigan seit mehr als 4 Jahren und habe bemerkenswert lange Wimpern. (keine Brauen wie Waigel) Meine Frau wurde wiederholt schon von anderen Frauen auf meine Wimpern angesprochen. Vielleicht steckte der heimliche Wunsch nach ebenso langen Wimpern dahinter. Wer weiß?
    Mich stören diese langen Wimpern aber in keiner Weise.
    Störender ist schon der Umstand, dass Lumigan Augenringe verursacht, so dass ich schon mehrfach auf mein "schlechtes Aussehen" angesprochen wurde. Ich muss zugeben, dass ich schon ein gewisses "schlechtes Aussehen" habe, wenn ich z. B. in den Spiegel schaue. Gelegentlich bin ich z. B. mal in der Tageszeitung abgebildet. Dann ist mein Aussehen auffällig schlechter als das der anderen Abgebildeten. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, vorallem, weil ich mich viel besser fühle als ich aussehe!.
    Nach Aussage meines AA würden die Augenringe wieder verschwinden, wenn Lumigan abgesetzt wird. Ob die langen Wimpern wieder zurückgehen würden, ist mir nicht bekannt.
    Einen schönen Sonntag wünscht
    Hubert K.

    Hallo!

    Ich habe in der vergangenen Woche gelesen, dass es neue Augentropfen gegen Glaukom namens TAFLOTAN geben soll.

    Wer kennt es evtl. und kann etwas dazu sagen?

    Danke.

    Ich wünsche einen schönen Sonntag.

    Hubert K.

    Guten Tag Herr Dr. Bernsmeier!

    Was ist Gliose? Hat das etwas mit Glaukom zutun?
    Als Therapie wird eine Behandlung mit Ozon genannt? Ist das sinnvoll?
    Die Behandlung 10 x soll ca. 700 Euro kosten, wird nicht von der KK bezahlt.
    Gibt es ggf. alternative Behandlungen?

    Herzlichen Dank fuer Ihre Antwort.

    Mit freundlichem Gruss

    Hubert K.

    Hallo Kathy!
    Xalatan ist ein anerkannt gutes Medikament. Meine Empfehlung ist, das Mittel doch einzusetzen und die Wirkung abzuwarten. Sollte die gewünschte Wirkung - Senkung des Augeninnendrucks - eintreten, würde ich das für wichtiger halten als es wegen möglicher Nebenwirkungen, die ja nicht eintreten müssen, abzusetzen.
    Diese möglichen Nebenwirkungen - Wimpernwachstum und Augenringe - sind meiner Meinung nach nicht von gravierender Natur und keineswegs schädlich. Sicher, die Augenringe machen einen nicht "schöner" und ich werde auch hin und wieder darauf angesprochen, dass ich doch "schlecht" aussehe, obwohl es mir sonst gut geht. Ich habe Xalatan mehrere Jahre angewandt und nicht diese Nebenwirkungen gehabt.
    Ich habe seit einiger Zeit sehr lange Wimpern und auch Augenringe, allerdings nicht, wie gesagt, von Xalatan, sondern von Lumigan. Wenn das Mittel mal abgesetzt wird, verschwinden nach Aussage meines AA auch die Augenringe wieder. Ob die Wimpern ihre "normale" Länge wieder erhalten, weiß ich nicht. Unschön sehen die langen Wimpern wohl nicht aus. Meine Frau ist schon von anderen Frauen angesprochen worden, die mich wegen der langen Wimpern "bewundert" haben.
    Viele Frauen lassen sich ja auch die Wimpern verlängern und bezahlen dafür!
    Natürlich ist es Deine Entscheidung, ob Du Xalatan absetzt. Für mich steht allemal im Vordergrund, dass das Mittel mich dem gewünschten Ziel - Senkung des Augeninnendrucks - näherbringt.
    Ich wünsche Dir alles Gute!
    Hubert K.

    Hallo Jutta!
    Du schlägst vor, selbst wenn man noch kein trockenes Auge hat, schon prophylaktisch entsprechende Tropfen zu nehmen.
    Ich bin der Meinung, dass man das nicht tun sollte, wenn keine Notwendigkeit besteht. Das Auge wird schon durch die vom AA verordneten Augentropfen "belastet" und sollte nicht durch nicht notwendige Tropfen zusätzlich "belastet" werden.

    Mit freundlichem Gruß
    Hubert K.

    Hallo Knubbel!
    Ich muß täglich 3 verschiedene Tropfen verabreichen, teilweise 2 x.
    Verständlich, dass dann manchmal die zur Verfügung stehende Menge im Quartal nicht ausreicht. Ich weiß, dass diese Tropfen sehr teuer sind und es durchaus vorkommt, dass mein AA ungern verschreibt, weil sein Budget überschritten wird/ist. Manchmal helfe ich mir dann so, dass ich meinen Hausarzt frage, ob er mir (ausnahmsweise) eine Verordnung der mir fehlenden Tropfen schreibt. Bisher hat das funktioniert. Ebenso mache ich das, wenn ich ein Medikament benötige, welches mir z. B. vom Urologen verschrieben werden müsste, aber sein Budget schon ausgeschöpft ist.
    Vielleicht hast Du ja zum Hausarzt einen guten Draht, so dass Du auf diesem Wege zu den Tropfen kommen kannst. Fragen kostet nichts!
    Ich wünsche Dir alles Gute und viel Glück.

    Hubert K.

    Hallo Rosi!
    Ich habe vor ca. 10 Jahren eine USA-Reise (Kalifornien+Hawaii) gemacht. 3 Tage nach der Rückkehr war ich bei meinem AA, der einen erhöhten Augeninnendruck feststellte. Seine Begründung:
    die Flughöhe von ca. 10.000 m. Der Druck hat sich allerdings recht
    bald wieder "normalisiert".
    2004 hatte ich eine Flugreise nach Wien gebucht. 14 Tage vor dem geplanten Start bin ich in der Augen-Uni-Klinik Köln operiert worden. Drei Tage nach der OP hatte ich einen sich über viele Stunden hinziehenden recht unangenehmen Glaukom-Anfall (bis zum Kollaps) und durfte nicht nach Wien fliegen. Ich habe dann eine Bahnfahrt angetreten und mußte nach Anweisung meines AA sofort nach der Ankunft in Wien einen AA aufsuchen.
    Flugreisen sind sicher nicht grundsätzlich "verboten". Mit einem Druckanstieg muß man wohl rechnen, insbesonders bei einem Langstreckenflug Wenn der Druck sich dann aber bald wieder nach unten bewegt, dürften wohl keine bemerkenswerte Schädigungen am Sehnervkopf auftreten. Schäden durch erhöhten Druck treten in der Regel nicht kurzfristig ein (außer bei einem Glaukomanfall), sondern wenn der Druck länger anhaltend wirken kann.

    Alles Gute und freundliche Grüße
    Hubert

    Hallo Isa!

    Du schreibst nicht, ob Du Augentropfen verwendest. Ich habe sehr häufig mit geröteten Augen beidseits zu tun. Ich spüre nichts davon, ist also nicht schmerzhaft. Nach Auskunft von Ärzten liegt der Grund in den von mir verwendeten Augentropfen. Es sind drei verschiedene, deswegen ist nicht einwandfrei feststellbar, welches Medikament Ursache sein könnte.
    Möglicherweise ist es Lumigan. Es soll die Durchblutung im Auge fördern und deswegen zu den Rötungen führen.

    Freundliche Grüße
    Hubert K.

    Hallo Lars-Michael!

    Ich habe gerade in Deinem Beitrag gelesen, dass Lumigan Augenringe verursachen soll. Darüber bin ich sehr erstaunt.
    Auch ich habe seit vielen Monaten damit zu tun, ohne zu wissen, dass Lumigan der Verursacher sein könnte. Meine Familie und Bekannte sprechen mich immer wieder darauf an, dass ich "so schlecht aussehen" würde.
    Ich habe bisher immer andere Ursachen dafür gesucht. Wegen einer anderen Erkrankung bin ich in Behandlung. Dabei wurde die Aussage gemacht, dass die Ursache für die Augenringe bei mir im Darmbereich liegen könnte.

    Wie bist Du darauf gekommen? Gibt es dazu evtl. Aussagen des AA?

    Ein erneuter Blick in den Beipackzettel gibt dazu die Auskunft (die ich früher nicht gelesen habe) dass sich die Haut um das Auge herum dunkel färben kann. Aha!

    Mit freundlichem Gruß
    Hubert K.

    Hallo Martin!
    Dass mein Sehvermögen auf dem linken Auge nahezu verschwunden ist, liegt einerseits am Glaukom, welches auch mit Medikamenten nicht dauerhaft aufzuhalten ist, andererseits auch an den Operationen. Diese wiederum sollten verhindern, dass das damals (2001) noch vorhandene restliche Sehvermögen gänzlich verschwindet. Auch die ständige (bei mir mehrmals täglich) notwendige Verabreichung von verschiedenen Augentropfen "schädigt" irgendwie die Augen, denn die Verabreichung von Augentropfen ist eigentlich kein normaler Vorgang. Die Operationen (eigentlich immer das letzte Mittel) sind nicht zu spät gemacht worden. Mein Arzt konstatierte damals, dass er mit den zur Verfügung stehenden Mitteln die schleichende Verschlechterung nicht aufhalten könne und empfahl einen Aufenthalt in der Uni-Augenklinik Köln. Aus dem ursprünglich geplanten Aufenthalt von 3 - 4 Tagen wurden letztlich 7 Wochen Klinikaufenthalt mit den genannten OP.
    Der Schleier im rechten Augen ist eine großflächige schwimende Eiweißablagerung im Glaskörper. Wenn ich meine Augen auf einen bestimmten Punkt richte, z. B. beim Zeitunglesen, erscheint der Schleier leider immer dort, wo ich lesen möchte. Daneben habe ich, wie sehr viele andere Menschen auch, die üblichen "Fliegen" und "Mücken", die mich aber in diesem Zusammenhang nicht stören, sie sind vergleichsweise unerheblich. Ein Nachstar ist bei mir noch nicht festgestellt worden, die Katarakt-Op war erst 2004.
    Die Sehleistung meines rechten Auges dürfte noch bei ca. 80 % liegen, ist aber aufgrund des genannten Schleiers erheblich gemindert.
    Mit freundlichem Gruß
    Hubert

    Hallo Martin!

    Ich habe die von Dir erwähnte OP zwar noch nicht machen lassen, möchte Dir aber folgendes schreiben:
    Aufgrund des Glaukoms bin ich nach 10 Operationen auf dem linken Augen nahezu blind. Im rechten Auge, an dem ich schon eine Graue Star-OP hatte, habe ich einen mich sehr beeinträchtigenden großen Schleier. Ohne diesen Schleier wäre mein Sehvermögen noch relativ gut.
    Ich habe mittlerweile sechs verschiedene Augenärzte, darunter auch einen Augenchirurgen, zu diesem Problem befragt. Fünf Ärzte haben mir dringend von einer Vitrektomie wegen der zu hohen Risiken abgeraten. Lediglich der Arzt, der als Operateur in Frage käme, rät zu einer OP mit dem Hinweis, dass die Medizintechnik in den letzte Jahren bemerkenswerte Fortschritte gemacht habe, die die Risiken minimieren würden. Ich selbst scheue auch z. Zt. noch die OP. Wenn etwas passieren sollte, würde ich ggf ganz im "Dunklen" stehen.

    Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle weitere Augenärzte dazu befragen.

    Ich wünsche Dir alles Gute und die richtige Entscheidung.

    Hubert K.

    Hallo!
    Du schreibst, dass Dein Mann verstärkt über Kopfschmerzen und Übelkeit klagt. Das könnte ein Hinweis auf einen Glaukomanfall sein.
    Normalerweise spürt man nichts vom Augeninndruck - er verursacht keine Schmerzen oder Übelkeit z. B.
    Bei einem Glaukomanfall steigt der Augeninnendruck plötzlich - niemand weiß warum. Das kann dann mit z. T. heftigen Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel etc. verbunden sein. Dann ist ein sofortiger Arztbesuch erforderlich. Wenn der Augeninnendruck nicht sofort gesenkt wird, kann es zu irreparablen Schäden kommen.
    Ich will Euch nicht ängstigen, es soll ein Hinweis auf eine mögliche
    Ursache der Kopfschmerzen etc. sein. Ein Arztbesuch sollte mögllichst bald Klärung bringen.
    Freundliche Grüße und gute Besserung.
    Hubert K.

    Hallo!
    Meine Zugangsdaten funktionierten nicht mehr, deshalb melde ich mich etwas verspätet zu Deinen Fragen.
    Medikamente gegen Erkältung/Grippe dürften keinen Einfluss auf die Wirksamkein von Augentropfen haben. Es sei denn, im Beipack ist vermerkt, dass dieses Medikament bei Glaukom nicht verwendet werden darf/soll. Die mich (meist schon seit Jahren) behandelnden Ärzte
    wissen, daß ich ein Glaukom habe. Trotzdem weise ich von mir aus immer noch daraufhin, besonders wenn ein neues Medikament ver-schrieben werden soll. Wenn ich zu einem neuen Arzt gehe, gebe ich dem eine lückenlose Aufstellung der von mir eingesetzten Arzneien mit dem Vermerk, wogegen sie wirken sollen und wann und wie oft sie genommen werden. Diese Info wird in der Regel dann vom Arzt sehr begrüßt.
    Zum Schluss möchte ich noch den Hinweis geben, dass die Augen-medikamente möglichst immer genau zu den vom Arzt vorgegebenen Zeiten genommen werden sollten.
    Ich wünsche gute Besserung!
    Alles Gute - Hubert K.

    Glaukom und Rauchen

    Es ist Allgemeinwissen, dass Rauchen schädlich ist. Wer ist von seinem Augenarzt schon mal befragt worden, ob er/sie rauche? Gab es einen Hinweis, dass Rauchen speziell bei Glaukom schädlich sei?
    Wer kann aus eigener Erfahrung oder auch aufgrund von Aussagen anderer Betroffener etwas dazu sagen?

    Danke für evtl. Antworten.

    Hubert K.