Beiträge von DieDa

    So wie Rheinländerin mache ich es auch. Gleich nach der Druckkontrolle kommt ein großer Schwung Benetzungstropfen in die Augen, so werden die Beschwerden deutlich vermindert. Trotzdem habe ich nach der Glaukomsprechstunde immer tagelang brennende Augen und sehe aus wie ein Karnikel.

    Die gelben Betäubungstropfen sind mit Konservierungsstoffen, alternativ gibt es weiße ohne. Bitte doch bei der nächsten Druckmessung darum. Allerdings kann es sein, dass die nicht in allen Augenarztpraxen vorhanden sind.

    Willkommen bei uns, Mango!

    Sind das beides Gesichtsfeldausdrucke von dir? Falls unten der neuere ist, wäre da linke Auge besser geworden (was ja eigentlich nicht sein kann), das rechte dagegen vor allem im unteren Bereich schlechter.

    Bei mir sehen sie übrigens noch etwas schlimmer aus. Allerdings habe ich den Vorteil, dass ich im äußeren unteren Viertel sehe, während du eher mit beiden Augen zusammen einen Tunnelblick hast. Auto fahren geht dann vermutlich nicht mehr.

    Steht bei den von dir genannten Zahlen nichts dabei? 0,8 könnte auch evtl. der Visus sein. 13/15 vermute ich auch Druckwerte.

    Oh weia, Sabine, dann gute Besserung! Ich hatte vor Jahren eine extreme Blockierung im ISG, es dauerte ein volles halbes Jahr, bis der Physio alles auch nur annähernd einrenken konnte. Die Schmerzen werde ich nie vergessen. Nachts konnte ich nur zwei Stunden schlafen - mit den Beinen im rechten Winkel. Dann hätte ich mich gerne gedreht, ging aber nicht, so wartete ich aufs Ende der Nacht. ||

    Auch jetzt, viele Jahre später, habe ich noch öfter mal Probleme damit. Ich hoffe, du bekommst es besser in den Griff.

    Sorry fürs "kapern", Chanceline.

    Was für eine tolle Geschichte, Chanceline!

    Für mich wäre die Entscheidung klar: Ich würde den Auslassversuch wagen. Man muss sich ja nicht unnötig die Chemie der Augentropfen antun. Ich dir die Daumen, dass du die Tropfen los sein wirst und sich Druck und Sehnerven auch ohne gut halten!

    Ein Grund, warum die Ärzte lieber Tropfen mit Konservierungsmittel verschreiben, ist wohl der, den Senator beschrieben hat. Der andere die Kosten, denn die ohne Konservierung sind wesentlich teurer und greifen das Budget des Augenarztes an.

    Willkommen bei uns, Minervula!

    Wie Jenat schon sagte: Wichtig ist, dass dein NDG entdeckt wurde. So kann man es behandeln und das Fortschreiten eventuell bereits vorhandener Schäden verhindern oder zumindest verlangsamen. Wenn du dranbleibst, musst du dir keine Sorgen machen, deshalb blind zu werden. Aber man darf die Behandlung nicht "schleifen lassen", denn Gesichtsfeldausfälle kann man nicht rückgängig machen (höchstens zu kleinem Teil, wenn die Sehnerven in einem Bereich noch nicht komplett abgestorben sind).

    Du wirst hier im Laufe der Zeit viele Infos bekommen. Bei Augenärzten klappt das leider nicht immer so.

    Willkommen bei uns, Uwe.

    Ich hatte kürzlich eine Katarakt-OP und beim 1. Auge schoss der Druck aufgrund des Cortisons nach oben. Bei der 2. OP bekam ich dann Ocuflur statt Dexagel. Das brannte zwar übelst, aber nur wenige Sekunden lang, und alles verheilte ebenso gut.

    Pattos, ich weiß auch nicht, ob ich das als Arzt machen würde. Es kommt sicher auch darauf an, wie die Tropfen gelagert werden müssen. Aber bei mir war mal eine Augenärztin sehr froh darüber. Auf jeden Fall kann man dort mal nachfragen. Ansonsten ist vorübergehendes Aufbewahren sicher auch nicht verkehrt.

    Ludoca, willkommen bei uns! Gut, dass dein Glaukom bemerkt wurde und behandelt wird.

    Inzwischen hast du dich vermutlich ein bisschen hier eingelesen und festgestellt, dass man trotz Glaukom einen guten Visus haben kann. Bei mir ist z.B. der Sehnerv schon so kaputt, dass beinahe 3/4 des Gesichtsfeldes weg sind. Trotzdem habe ich (mit Brille) einen Visus von 100 %. Man kann auch ein Glaukom bekommen, wenn man nicht kurz- oder weitsichtig ist. Allerdings steigt das Risiko bei hohen Dioptrienzahlen.

    Mit Augenarzt und diesem Forum wirst du alles in den Griff bekommen und nicht dasselbe Schicksal erleiden wie dein Onkel.

    Ich hatte meine Trabekulotomien mit örtlicher Betäubung, also einer Spritze in den Backenknochen unter dem Auge. Dadurch wurde das Auge ruhig gestellt, ich konnte es nicht mehr selbst bewegen. Aber ich habe noch alles mitbekommen, was während der OP ablief und fand das auch gut so.

    Wegen meines eher niedrigen Blutdrucks möchte ich immer so wenig Betäubung wie möglich. Die Trabekulotomie wird (oder wurde zumindest vor zehn Jahren) wohl häufiger mit Vollnarkose gemacht, doch mir war es so lieber - zudem der Arzt eher der ruhige Typ und kein Choleriker war. Bei meiner Katarakt-OP hatten sie zunächst auch vor, mir diese Spritze zu geben, ich wollte aber nur Betäubungstropfen. Das war dem Arzt auch recht. Da ist das Auge dann allerdings noch beweglich, deshalb ist diese Methode wohl nur für eine kleine OP möglich.

    Biberchen, wenn man stark kurzsichtig ist (wie es bei mir war mit -12,5 Dioptrien), wird man normalerweise auf die Nähe eingestellt. Ich habe jetzt -2,5 Dioptrien, also 10 weniger, und brauche eine leichte Fernbrille. In der Nähe sehe ich gut, lese also ohne Brille.

    Wenn man die Augen nur um eine Dioptrien unterschiedlich einstellt (und mehr wäre vermutlich nicht gut), reicht es nicht zum Lesen ohne Brille, aber ansonsten vermutlich für den Alltag wie z.B. Haushalt, Autofahren etc., wenn man sich daran gewöhnen kann. Habe ich früher so gemacht und ging ganz gut.