Hallo Ihr Leidgeprüften,
am Montag wurde bei mir vor der jährlichen Augenhintergrunduntersuchung der AID gemessen: 13, 15, also ganz normal, wie immer bisher.
Die junge, mir bisher unbekannte AÄ (Geminschaftspraxis mir mehreren AÄ), sagte mir, dass die Netzhaut (nach zwei gelaserten Ablösungen) wieder in gutem Zustand sei.
Aber sie sei sich "sehr sicher" dass ich ein Glaukom habe. Auf meine Nachfrage erklärte sie mir, dass der Sehnervenkopf aussehen solle wie ein orangener Donut und nicht wie ein Schwimmring.
Und Gesichtsfeldausfälle könnten die Augen lange kompensieren.
Trotz normalen AID und normalem Blutdruck hätte sie mir gern gleich Tropfen verschrieben. Nun habe ich einen neuen Termin Ende August.
Inzwischen habe ich u.a. hier im Forum viel gelesen, klasse, was hier alles zusammengetragen wurde und sehr berührend eure Leidensgeschichten. Und ich bin oft schon genervt von der schweren, rutschenden Brille und von Problemen mit den Kontaklinsen.
Wie gut es mir doch geht. Andererseits: Wenn ich nicht mehr Autofahren und als Biologin im Gelände arbeiten könnte, wäre ich meinen Job sofort los.
Vor 1,5 Jahren wollte ich durch Linsentausch die Kurzsichtigkeit loswerden. Nach langwieriger Diagnostik als letztes die Augenhintergrunduntersuchung: und die Erklärung des AA, dass er bei meinen Augen den Linsentausch nicht riskieren möchte:
Durch den Ersatz der natürlichen, ca. 5 mm dicken Linse durch die künstliche (1 mm) würden sich die Druckverhältnisse im Auge zu stark ändern.
Meine Frage: Was würde denn dann passieren, wenn sich der Druck durch Tropfen verändern würde?
Ich hoffe, dass die AÄ sich mit dem AA (ihrem Chef?!) mal austauscht zu dem Thema ...
Soviel erst mal - Viele Grüße
Uli