Guten Mittag zusammen,
Ich bin kurzsichtig, ca. 11 Dioptrin, mit Normaldruckglaukom, rechts fehlt nasal ein Eck, sonst wolkiger Ausfall eher im Außenbereich
Beim vorletzten Kontrolltermin habe ich einen Sehfeldtest gemacht. Dabei war die Stärke der links eingesetzten Glaslinse nicht in Ordnung, die Sicht war beim besseren Auge unscharf. Nach Reklamation ist keine Änderung duch die Sprechstundenhilfe erfolgt. Während des Tests wurde durch eine andere Sprechstundenhilfe die Tür geöffnet (diese blieb auch solange offen) und eine Unterhaltung mit der anwesenden Sprechstundenhilfe geführt. Also war zusätzlich meine Konzentration weg und ich hatte zusätzlichen Lichteinfall beim Test. Die Reklamation hierzu wurden hinterher vom Arzt ignoriert.
Bei der nächsten Kontrolle hat mir nun der Arzt mitgeteilt, dass ich aufgrund dieses Sehfeldtests kein Auto fahren darf. Der an dem Tag durchgeführte OCR wurde hingegen weder vorgestellt noch diskutiert. Zu dem Resultat des OCR habe ich keine Kenntnisse. Ich hatte den persönlichen Eindruck, dass dieser Termin nur dazu diente eine vorgefasste Meinung/Botschaft zu verkünden.
Was kann ich da tun? (außer die Praxis zu wechseln)
Ich habe noch ca. 20 Jahre Berufsleben vor mir und brauche auch beruflich das Auto. Ich muss hierauf also in irgendeiner Weise sinnvoll reagieren, schon allein wegen meiner Arbeit und meines Einkommens.
Prinzipiell ist mir klar, dass mir dieses Schicksal blüht. Meine Oma hat ihren Führerschein auch irgendwann mal abgegeben und ihr Auto verkauft. Aber dann doch bitte auf einer guten Testgrundlage. Von der Tagesabhängigkeit des Sehfeldtests rede ich hier gar nicht.