Liebe Glaukomiker,
mein Blutdruck hat sich die letzten Monate stetig schleichend erhöht.
Entweder wegen der Coviderkrankung letzten November oder den neuen Blasentabletten Vibegron für meine neurogene Blase.
Habe auf Rat meines HA wenig gemessen. War früher der Panikmesser.
Leider hatte ich somit fehlendes Monitoring. Die letzten Tage Schwindel. Kopfschmerzen.
Also gestern früh gemessen: 165/95. Und das obwohl ich morgens eher niedrigen hatte.
Der Schwindel wurde schlimmer. Am Ende lag ich gestern mit 198/110 im Krankenwagen.
Wurde gleich behandelt. Neurologisch alles ok. EKG unauffällig. Durch die Infusion ging er runter auf 155/90.
Die Ärztin nahm sich viel Zeit. Nach all meinen Diagnosen inkl. Glaukom verschrieb sie mir Amlodipin. Solle zu Hause gleich eine nehmen. Abends messen und bei höher 160 eine zweite.
Da abends dann 170 nahm ich die zweite. Und heute Morgen perfekt 120/82.
Gerade eben 159/94.
Muss jetzt alles weitere mit meinem HA, AA und Urologen besprechen. Kann auf die Vibegron (Handelsname Obgemsa) nicht verzichten da meine Blase durch den Druck der Spastiken eine Verformung (Balkenblase) aufweist.
Alternative wäre eine Botoxbehandlung alle 7-12 Monate die ich aber ablehne. Habe durch die erste kompletten Harnverhalt (Striktur). Muss jetzt 8-10 x Tag kathetern.
Das war jetzt viel Text. Aber habe hier auch die Diskussion bzgl Amlodipin gelesen.
Bis auf den Schwindel (der ja anfangs normal sein soll) fühle ich mich sicherer.
Wie wollte ich in den Gesprächen mit den Ärzten vorgehen?
Sabine: Werde auch das Thema Umstellung Marcumar auf Eliquis angehen.
Lieben Gruß,
Michi
PS: Die Glaskörperabhebung beide Augen abgeschlossen. Keine weitere Netzhautschädigung. Aber leider wurde Gliose auf der linken Netzhaut festgestellt. Diese News vor 2 Wochen hat mich sehr aufgeregt.