Hallo zusammen!
Bei mir wurde 2006 mit 23 Jahren erstmals ein zu hoher Augeninnendruck festgestellt (25 mm Hg bds). Seitdem tropfe ich Latanoprost.
Der Druck lag dann immer zwischen 11 mm Hg und 19 mm Hg. Ein Tagesdruckprofil wurde nicht gemacht. Im letzten halben Jahr ist der Druck auf 21 mm HG angestiegen.
Hat jemand Erfahrung damit, dass nach einer Umstellung von Latanoprost auf andere Tropfen der Druck wieder besser wurde?
Ich bin kurzichtig (- 7 dpt).
Leider haben durch Umzüge Untersucher und Geräte gewechselt, so dass die OCT-Ergebnisse nicht abdolut vergleichbar sind.
In ersten Messungen lag war die Nervenfaserdicke bei etwa 95 mü, mit anderen Geräten dann bei 85 mü und hat in den letzten 5 Jahren um etwa 6 mü abgenommen.
Die Hornhautdicke ist bds. etwa 540 mü.
Die Daten sind bei beiden Augen ähnlich, darum habe ich die Werte
Das C/D-Verhältnis im OCT ist von 0,57 auf etwa 0,62 gestiegen. Mit der Spaltlsmpe hat eine lange behandelnde Augenärztin das Verhältnis auf 0,1 geschätzt, die Nachfolgerin in der Praxis hat das ohne Kommentar auf 0,3 hochgesetzt.
Von Ausfällen in Gesichtsfeldunterduchungen wurde mir nichts gesagt. Aber ebenso wie bei manchen Pachymetrie-Ergebnissen, die nicht stimmen konnten und offensichtlich falschen Druckkorrekturen war hier manche Untersuchung zumindest merkwürdig...
Insgesamt sind die Einschätzungen der Ärzte total verschieden, vom manifesten Glaukom bis zur Aussage ich hätte gar nichts...
Ich habe nach einem erneuten Umzug mit dem neuen Augenarzt beschlossen mal einen Termin in der UK Köln zu machen, um mir eine fundierte Zweitmeinung zu holen. Hat da jemand Erfahrungen?
Das Tropfen habe ich jetzt für zwei Wichen eingestellt, damit der Druck ohne Therapie bestimmt werden kann.
Ich weiß, das ist Jammern auf hohem Niveau, aber ohne Tropfen fühle ich mich nach all den Jahren trotz der Nebenwirkungen bedonders ungeschützt und habe irgendwie permanent Angst vor Schäden...
Auch die völlig abweichenden Meinungen machen mich fertig. Ich bin ein ziemlich aktiver Mensch, habe aber Angst, dass ich viele Dinge mittelfristig wegen Seheinschränkungen nicht mehr machen kann...
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir helfen, dass ich mich nicht so anstelle...
Danke!