Hallo zusammen!
Ich bin 40 und lebe in Berlin, vor 6 Wochen wurde bei mir Glaukom festgestellt.
Vorgeschichte:
Ich bin seit Anfang 20 Brillenträger, letzter Sehtest und neue Brille 08/2023: L -1,25 pdt R -2,25 dpt (seit Jahren recht konstant)
Bei meiner Mutter (75) wurde vor 11 Jahren Glaukom festgestellt, behandelt und bisher keine beeinträchtigt der Sehkraft.
Ich hatte auf dem rechten Auge in den letzten Monaten zunehmend in der Ferne unscharf gesehen, dachte erst ich brauche eine stärkere Brille und bin zu Augenarzt.
- 5.9.24 AA
Augendruck 28 bzw. 29, OCT zeigt beidseitig Schäden am Sehnerv und Netzthaut, rechts: Gesichtsfeldausfälle oberer Rand und Sehkraft bei 40%, -2,5 dpt. Links zum Glück 100%. Azopt (Brinzolamid) verschrieben.
12.9.24 AA
Augendruck beiseitig 18, rechts -4 dpt, Simbrinza (Brinzolamid+Brimonidin) verschrieben
20.9.24 AA
Augendruck beidseitig 16, rechts -5 dpt. Therapie fortsetzen, Überweisung zu Prof. Erb wegen Op-Möglichkeit. Der Termin ist Anfang Dezember, danach wieder zum Augenarzt zur Kontrolle.
10.10.24 Optiker
Sehtest links -1,0 dpt, rechts -8,5 dpt, rechtes Auge 10% Sehkraft ohne Brille, 50% mit Brille
Meine Augenärztin wirkte mit der Diagnose überfordert und konnte mir viele Fragen auch nicht beatworten. Immerhin hab ich einen Termin bei Prof Erb.
Fragen:
-Ist eine schnelle Verschlechterung der Sehkraft in wenigen Monaten normal? Was bedeutet das für mein linkes Auge? Wie sind da eure Erfahrungen?
- ist es üblich dass die Kurzsichtigkeit ( -2,5 auf -8,5) durch den Glaukom so stark zunimmt (der Optiker meinte,das Gehirn schaltet das rechte Auge langsam ab) oder sollte da nach anderen Ursachen gesucht werden?
- sollte der Zieldruck nicht niedriger angesetzt werden als 16 (meine Mutter versucht 13 zu halten) und entsprechend weitere Augentropfen ausprobiert werden? Ich habe nichts gegen eine OP aber wäre das nicht das letzte Mittel?
Viele Grüße,
Marvin